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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192104116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-11
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1921
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Ixeyz! dem «W Grenzen, de« Möattchen zur Reparation ^be^nttwaen. K'd?mn»ck^GZ^ N VEMNÜVvV HVE»EvENVE>G V«VEN MEVvE, HULOA ört»run«»nin«rstrr Linie di«, ssie Mikg Mtzer «> den Fragen, speziell auch solch« kMWWnmeSer S dessen wurden auch Im Lau« des Gespräch« Tagesfrzgen berührt., Dr. Simons betont«. Ztnl «eparaN-nSsrag, seinen entschied»»«« Wien, der Grenzen de« Möglichen zur r Sri. Mtttmttu» des Galzbuegm^mM tzWgierunL Au« Walzburg wird gemeldet r Di» Sozialdemokraten hab«» der Lanmsreaieruna ein Ultimatum überreicht, in welche« bessere« «rot, billigere« Fleisch sowie Sperre jeder Ausfuhr von Lebensmitteln und die Sntfernuna des christlich-sozialen Vizevürgermeister« Innerhalb drei Lasen verlanat «ich. Sails den Forderungen nicht Rechnung getragen wird, droben die Strassenbahner, Poftangeftelltei sowie di« Arbeiter der Licht- und Wasseruhr! zu treten. Bolkszsblnna. Naldern vorläufigen G bei der Volkszählung vom 18. Februar d. 8863181 Einwohner gezählt. Seit der l« lung am 81. Dezember 1910 ist die Zahl um 119002, da« ist um 1,77 Prozent aesunkei Möhren und Schlesien mit den r...» „ Writra, Felsberg und Hnltfchin wurden nach dem vorläu« sigen Ergebnis bet der letzten Zählung 9 994 8S9 Einwohner gezählt.-Seit dem Jahre 1910 ist die Zahl der Bevölkerung Soifer Karl zieht nm^"D?e schweizerische Depeschen agentur meldet au« Luzern: Der früher, Kaiser Karl steht bereitS-in Unterhandlungen wegen Aufnahme in einem an- evösütio» 7 In London ve» ' Evolution s, vV Ek diE . Brindisi nach u« Athen melden, w und mehr von argen die >en Arme« oberschl«st«r. verleiben in voller Einmütigkeit und gegen« seltiaer Lreue ihrer unwandelbaren innersten Ueberzruauag durch folgende» BekenntnisAn«drnckr Unser«, HelmaL unser vberschlrsirn war deutsch seit dekÄorväterLaa». « bat durch eindeutige Mehrheit bei der Abstimmung bmeu-k dass es bei Deutschland bleiben will. Wir fordern Gabe«, daß es unserem Baterlande auf «vig ungeteut erhalt«» bleibt. »nndsebnng d«r Leiv»«aer OberschlKier. Di» Orts gruppe Leipzig de« Verbandes heimattreuer Oberschlester hatte zu Sonntag mittag nach dem Zrntraltbeater zu einer Kundgebung für ein ungeteilte« Obrrschlrfien ringe- laden, die sehr zahlreichen Velnch aufwie«. Nach der Reo« des Rektors Günther au« Gleiwitz i. Obersckl^ der in fesselnder Weis« di« Leiden schilderte, die die Oberschlester infolge des polnischen und französischen Terror« durchge- macht haben und noch durchwachen müssen und nach Ver sicherungen von Vertretern der Grenz- und Ausländs deutschen u. a. au« Deutschösterreich, Bosen, Oft- und West- oreussen. Bauern, Schleswig-Holstein und Elsass-Lothringen, dass die Bevölkerung ihrer Landesteile geschlossen zu den Obrrfchlesirrn halten und wie dies« bei Deutschland bleiben wollen, wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in der u. a. gesagt wird, daß Deutschland aus historischen, kulturellen und wirtschaftlichen Gründen «in unbestreitbares Recht auf ganz Oberschlesien hat und dass e« ein Hohn auf die Gerechtigkeit wäre, wenn nach dem dentfchen Ab- stlmmunassteg auch nur ein geringer Teil Oberschlesiens vom Reiche abgetrennt wird. Die Reichsregierung wird aufgefordert, alle Mittel zur Erhaltung Oberschlesien« beim Reiche anzuwenden. Oberschlesien ist ein« Einheit und mutz ganz beim Reiche bleiben. Das oberschlesische Industriegebiet soll a «Polen fallens Die Anwesenheit de« General« Le Rond in Bari« ist wohl das Vorspiel für Beratungen der Interalliierten Kommission in Oppeln, die die neue oberschlestsch« Grenze laut Friedens- orrtrag den Regierungen der vereinigten Bundesstaaten oorzuschlagen bat. Laut .Echo de Paris" bat die Kommission bereits di« Grundzüge der Verteilung festgeleat: die einzig« ungelöste Frage ist die Unteilbarkeit de« Industriegebietes, in dem Polen die Mehrheit hat. .Petit Pariften" sagt, datz e« daher auch ganz an Polen gegeben werden soll. Die Zollgrenze erst ab Ende der Woche. Die Sonn abend an der Frankfurter Börse verbreitete Nachricht, datz die rheinische Zollgrenze beute oder in den nächsten Tagen eröffnet werden soll, trifft nach den Informationen der rheinischen Rundschau nickt zu. Aus technischen Gründen ist nicht anzunehmen, datz vor Ablauf dieser Woche die, Eröffnung mit kurzfristiger Ankündigung erfolgen wird. DaS Sondergericht in Hall« verurteilte am Sonnabend die Arbeiter Richard Koch und Karl Kaiser au« Teutscken- tal, die beschuldigt waren, sich bewaffneten Haufen ange- schlossen und sich gegen das Sprengstoffgesetz vergangen zu haben, wegen Landfriedensbruchs zu einer Gesamtstrafe von je 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus und fünf Jahre» Ehr verlust. Drei weitere Angeklagte wurden wegen Anschlüsse« an eine bewaffnete kommunistische Bande zu 10. 7 und tz Monaten Gefängnis verurteilt/ Der als Mittäter de« »um Tode verurteilten Arbeiters Paul Jakob seinerzeit in Saft genommene Arbeiter Stanislaus Harych hat sich am Sonnabend im Untersuchungsgefängnis erhängt. Der 20jähriae Selbstmörder war der Schwager de» Ammen- dorser Eisenbahnattentäters Jakob, war schon mehrfach vorbestraft und geständig, das Eisenbahnattentat bei Gröber» am 22. März, durch das der Leipziger v.Zug zum Entgleisen gebracht wurde, in Gemeinschaft mit Jakob begangen zu haben. Sm Meuchelmörder von Gröber- festgeuomme». Den .L«ipz.N.Nachr." wird aus Halle gemeldet: Einigen Abteilungen Schutzpolizei, die von Mersebüra in Lastautos nach Grober» fuhren, gelang es, einen 20 jährigen Bauern knecht namens Deutschbein fefhunehmen. der sich an der grausamen Ermordung der Schutzpolizeibeamten beteiligt batte. Der Bursche, der auf dem Felde arbeitete, fiel den Beamten durch seine grüne Hose auf. Der Festgenommene gestand schließlich, an den bestialischen Verstümmelungen der gefallenen Polizeibeamten beteiligt gewesen zu sein, ihnen die Augen ausgestochen, Nasen und Obren abae- schnitten z« haben. Ein Messer, mit dem der Unhold di« scheussliche Tat ausgeführt hat, wurde noch bei ihm vorge sunden. Andere Burschen sollen nach seinem Geständnis die übrigen Gemeinheiten an den Gefallenen verübt haben. Man hofft, bald auch dtp anderen Verbrecher dingfest zu machen. — In Gräbers wurde von der Schutzpolizei der Gemeindevorsteher Seidewitz und seine Frau seftgenommen. Beide sollen sich an den Kämpfen um Gröber» beteiligt haben. Der Notpräsident von Preussen. Nichts dürste die ganze Verwotrenheit unseres innerpolitische» Lebens und die aus unserer Volksart sich ergebenden Widerstande gegen das parlamentarische RegierungSsyftem und seine Kon sequenzen krasser beleuchten, al» da» Zustandekommen, d. h. besser, das Nichtzustandekommen der preussischen Regierungs bildung. Bis in die Morgenstunden oe» entscheidenden Sonnabend» hinein herrschte Unklarheit auf der ganzen Linie. Auf eine Koalition mit nachfolgender Bersonen- auSwahl hatte man bereits verzichtet. Der Name Sieger- Wald war ausgesprochen, wurde aber trotz grundsätzlicher Zustimmung der ZentrumSpartei nur unter Vordehalt genannt, da es noch gewichtige persönliche Bedenken zu zer streuen galt. In der Enge der Fraktionszimmer kam es zur letzten Entscheidung, die doch nur «in« Flucht vor der Entscheidung darttellt, sodass im Plenum der Landesver sammlung ohne Debatte mit ganz überwältigend» Mehr heit Adam Stegerwald, der Führer der christlichen Arbeiter- Aast, zum Ministerpräsidenten gewählt werden konnte. Ihm obliegt, zwar nicht im Sinne einer Blankovollmacht aber doch einer VertranenSkundgebuna aller Parteien, mit Ausnahme der radikalen Linken,'die Bildung des Kabinett«. Sein Name hat den Klang «ine» Programm«. Der sozial« Gedanke ist dem durch Begabung und unermüdlichen Slettz in« grobpolitische Leben Hlneingewachsenen Leitstern gewesen. Niemand aus Arbriterrrihrn wird ihm, wenn er nicht morkowtftisch verrannt ist, mit Misstrauen entgegen- sehen. Aber auch bei den bürgerlichen Parteien bi« tu die Reihen der Rechten hinein wird man diesem Mann, dem niemand 1» ausgesprochener Gegnerschaft gegenübersteht bei der Bildung feine» Ministeriums und bet seiner Arbeit ohne Not keine Schwierigkeiten machen. Die «oblenzwangslteferunge». Die »Deutsche Berg- Werkszeitung" in Essen berichtet, dass Üb» di« Frage der KohlenzwangSlieferungen neue Verhandlungen etngilettet werden sollen. Von Paris aus ist die Anregung ergangen, auf die Dau» von sechs Monaten rin neue« Lieferungs programm festrusetzen. Die »Deutsche Vergwerkszettung" weift darauf hin, datz brr englische Bergardetterftreik für un« von sehr ungünstigem Einfluss ist, weil dl« Sutent« jetzt versuchen werde, neben der Qualitätsfrage auch die Quantitätssrage zur Verhandlung zu bringen und dies« eventl. sogar wieder in den Vordergrund zu ziehen. Des halb werden die Verhandlungen läng« dauern und ergeb» ltcheLchwierigkeiten verursache». Der dekoriert« Ränbergeneral Hölz. Aus Maska» wird gemeldet, flatz Häl» mit 27 deutschen Kommunist«»- sichrer» durch Beschluss de» Sowjet« für die Verdienste > die Befreiung des Proletariat« mit dem Orden der Roj Fahne ausgezetchuet worden ist. - Bekanntlich ist Hk nmdrscheinlich weil ihm der Bodo» in Deutschland zn h wurde, nach Moskau .aMerufen" worden. So leicht «! levni« wurden Z. in Böhmen ttn Volkszäb- >er Einwohner ^sss sss^isssssA«. 3n dobnitn, ««geschlossenen Teilen von wurden nach dem vorläu» . . ist die Zahl der Bevölkerung um 7712S Einwohner (0,76 Prozent) gesunken. Kaiser Karl zieht u«^"D?e schweizerische Depeschen agentur meldet au« Luzern: Der früher, Kaiser Karl steht Grieche«!«»-. Griechenland vor der Revolut ? lautet, dass Griechenland am Vorabend einer Wi steht. Venizelo«, der fick in Italien befindet, wi Ereignisse abwartet, will fick evtl, von Brind Griechenland einschiffen. Nachrichten aus datz da« nationale Empfinden sich mehr Konstantin abwendet. Di« unglückliche Offensive Türkei und di« schweren Verlust« der griechische . haben eine grosse Unzufriedenheit unter der Bevölkerung hervorgerufe», die den König dafür verantwortlich macht. — Die Athener Blätter melden, datz König Konstantin, begleitet von DuSmanis und Metaxas, nach der Front abreisen wird. —— OertlicheS >m» Sächsisches. Riesa, den 11. Avril 1921. . —* Stenographie. Gestern hielt der Tollmgau- verband GabelSoergerscher Etenographen-Bereine Oschatz in Dahlen seine diesjährige FrühjahrSversammlung ab. Unter den zahlreich Erschienenen konnte man auch «ine grösser« Anzahl Mitglieder des hiesigen Stenographen-VeremS er blicken. Nack Begrüssung der Erschienenen nahm di« Ver sammlung von verschiedenen Kartengrüsseu und auch einem Schreiben de« Stenographischen LandeSamteS, worin eben falls di« Grüsse desselben übermittelt wurden, Kenntnis. Aus letzterem war besonders hervorzuheben, daß Herr Reg^ Rat Ähnert mitteilte, er habe di« Absicht, «in« der nächsten Hauptversammlungen in Riesa abzuhalten. Nack Er ledigung einiger weiterer Punkte sprach Herr Lehrer Müde- keffer-Wurzen überdasThema: .StenographtscheLrüfungen". Seinen interessanten Ausführungen legte er die Worte: «Nur Im Vorwärtsstreben liegt die Entwickelung" zu Grunde. Gr gab dann den Anwesenden «in anschauliche» Bild über die GeschäftSftenographen- undStenographielehrer-Prüfung und di« hierbei an die Prüflinge zu stellenden Anforderungen. Al« Schluss der Versammlung fand di« Preisoerteilung für da- am 14. Nov. v. I. in Riesa abgehaltene 84. ÄerbanoS- vreiswrttschrriben statt. Buch mehrere Mitglieder de« hie sigen Vereins hatten dabet Breis« errungen. Es erhielten in der Geschwindigkeit««»^ von: 80 Silben Herr Max Schumann und Gerhard Zobel je einen 1. Preis; 100 Silben Herr Mar Schumann einen ».Drei«; 120 Silben Herr Erich HammitzsK, Arthur Rädker, Kurt Kübe, Erich Schtffner, Kurt Kresse und Frl. Gertrud Jähnig je einen 1. Preis und Frl. Martha Riedel eine Belobigung: 140 Silben Herr Walter Weber «inen 1. Preis und bei 160 Silben Frl. Hilde Bachmann einen 1. Preis. Die Herren G. Hammitzsch und W. Weber erhielten äusser den Diplomen für al« unter den 1. Preisen gelieferte beste Arbeiten noch je ein Wertgeschenk. Am Abend fanden sich dann die Stenographen zur Feier de« Dahlener Stenographen-VereinS-SttftungSfefte« zusammen, welche« alle» noch einig« recht frohe Stunden bot. —"Konzert. Nochmals sei auf das morgen Diens tag abend '/,8 Uhr im »Stern" stattfindende Konzert A manS-B ar tick-Blum er empfehlend hingrwiefen. Falls der Sachs. Künstlerhilfsbund sich in Riesa behaupten kann, wird am 10. Juni d. I. ein-Luftiger Sommerabend" mit dem rühmlichst bekannten Dresdner Hofschauspieler Erich Ponto veranstaltet werden können. —* Eine Vorfeier der Lutherfeier fand vorigen. Sonntag, vom Eygl. Bund veranstaltet, nachm. S Uhr in der hiesigen Trinitatiskirche statt, in der nach einer Eröffnungsansprache de« Vorsitzenden, Psr Friedrich, über dte geaenwärttgen Ausgaben de« Eogl. Bunde» Herr Studieurat Hickmann au» Leipzig einen Predigtvortrag Über Luther in Worms hielt. Er stellte der Versammlung den Helden von WormS mit seinem mannhaften Bekenntnis vor Kaiser und Reich al« den geistigen Führer für unser Volk in tetner gegenwärtigen Bedrängnis vor dte Seele und kenn- zeichnete ihn als den Vorkämpfer der religiösen persönlichen Selbständigkeit, al« den Mann der Gewissensfreiheit und als Vorbild der Gotttnntgkeit und des Glaubensmut««. Sein« geistvollen Ausführungen, au« einem warmen evangelischen Herzen geboren, .machten einen tiefen Eindruck auf dte im Gotteshaus« Versammelten. — Die Sammlung Deutsche Ktnberhtlfe tu Sachsen ist am Si. Mär- abgeschlossen worden und man rechnet mit einer Gesamtetnnahme von rnnb 4 Millionen Mark. Hiervon gehen so Prozent nach Berlin al» Beitrag zur Deckung der manntgfachen Unkosten, dl« ,« Propaganda, zweck«» usw. geumcht werben mussten. Ma« darf aber an« nehmem doch et» Teil dieser Lumme wieder «ach Bachs«» »«- rücksltrsst, da «»genommen wird, dass di« Auslage» erheblich weniger al» « Prozent betragen. 49 Prozent gehe» an die Bezirk«, tu -em« für di« Ktnberhtlfe aesammeü worbe» ist. Der Rest wird an da» neugegründete Amt für Wohlfahrt»- pfleg« Überwiese« werde«. —» Dte Poltzet und dte kommnntsttfche» Unruhen. Die letzte» beide» Woch«» bild«««» ein« an» strengende Arbettspertod« für uns«« gesamt« Polst«», besov- ders auch für die „Grüne«", die nach »em Abschluss ihrer Organisation zum ersten Male Gelegenheit hatte«, sich an «raste« uud umfangreichen Aufgabe« vor aller Oefsrntlich- ! »nb »i 1ad»»a del md bereit« Lohndisferrnzea au«- eiurr Stillegung derZigaretten- verbe- » »»- «r selbst!-«, ass es möglich m, so- «Wäl ¬ der kommend« Sommer »rock«, sei» nttH. u neuen Talsperre würde SO« Million y, Mark )(Shemnitz. I« den Ztmmemannswerk- st» h<ute früh durch Umfall«« etnes LawtzW BMDtte» Ruh« Wch gartng«» S»bl »sr B r H«N «nzelne» lwr M^BeanPe« »ft «-. Rlferufeüde« VevRkettrna Sch» Leipziger Gegen» habe».sich leid« V«»»« nicht vermeiden lassen, da die do: kämpfende« Kommunisten ans dem Hinterhalt auf dte an rückenden Beamte« feuert««^ — Die letzte« »«ruhen hab« wiederum aufs «e»e ergeb««, wt« »ott»«»dtg dte Laude« poltzet vor alstm auch am Litze der Stesi«r»«g ist, zumal st, «zeigt hat, dass schon da« blosse Vorhandensein von Polizei Amst«« genügt, uw eine «etter« Verbreitung vo« Unruh« Prperhntber«. —* «etetltguna ö«r »ewerkfHa^t«» «« -« staatlichen GewercheaNfftchü Ar-ettSmintstertu«» sand, wt« die kanzlet mttsttlt, am s.dlM. t« Miuistertälgedäud« ti de« «tue Kvnfere»z von Arbeiter»« rtr,ter» ganz t statt, »1« sich mtt »et «eitere» Durchdring»»« dar E aufficht mtt HtlfSbeamt« au» de» Kreise« der Artz« »tt »er Frage ,« beschäftig«, hatte, inwieweit es a _^_ st», auch die Vorstände der Armier au» de» Gewerkschasts- kretstn ,n entnehmen. 9» der »echt eingeh«»»«, Mzsstwach, gina^der Minister a»f di« Süvsche nnb A»r«g»»a«»>er Ar. Veitervertteter ein nutz gab verschied«»« Assküufle. D« Borsttz«»»« der Svnfer««» Ministerialrat Dr. Sdebue, hob iw- Lchlussntort hervor, dass dte Ans sprach« bi« bttöersetts ge wünschte Klärung der Frage ergebe« habe. K« werb« «nm mehr Anfgabe der Regier««« nnb des Landtages sein, di« Erfüllung »«, zahlreiche« Wünsche der Arbeiter mit be» tatsächlichen Bedürfnissen «nd Ausfa-rungSmdglichkette» in Einklang z« bringen. —*D1e v«z«tch»»»g Sr»u t« Lachsen. Da die Frage, welch« weiblich«» Prrsonen dst Bezeichn«»« -Fran- «tt rechtliche« Schutz« führe« dürfen, gesetzlich nicht geregelt ist, und dte BerSndernngen der wirtschaftlichen, so- »ialen «nd polittschen Verhältnisse dnrch dte StaatsnmWäl zung auch hinsichtlich der Bezetchnung .Fran" die bisherige« Litten «nd Gewohnheiten geändert haben, »tmmt das säch sisch« Ministerium de« Innern »en SüaüdpnE ttn, dass e« vo« de« sächsische« Verwaltungsbehörde« künftighin nicht mehr zu beanstanden sein wird, wenn ledige Personen ru>w Eintritt ihrer Grossjährigkeit ab den vrhsrde« gegenüber die Bezeichnung ^Frau" führe«, sofern nicht die offenbar« Absicht der TLnschnng über ihre« früheren Standt vorliegt. Di« Verordnung de» Ministers vom 7. 11. ISIS, «ach der Bräuten gefallener Kriegsteilnehmer auf Ansuchen di« Be- willignng zur Führung der Bezeichn«»« „Kran* erteilt wer ben könnt«, wird dadnrch aufgehoben. — Sin Dampfer »Sachsen". Der Vorsitze»»« be« DlrektorinmS der Samburg-Amerika-Linie, General direktor Euno, bat dem Ministerpräsidenten mitaeteilt, da« einer der im Bau befindlichen grossen 12000 Tonne»» Dampfer der Linie, der für Fracht- und Zwischendeckverkebp eingerichtet wird, den Namen .Sachsen" erhalten soll. I» dem Schreiben wird daravf vinqewiesen, wie sehr e« na wechselseitigen Interesse liegt, dass die Beziebnngen zwischen dem inneren Deutschland «nd den SanseftLdttn so enq wie möglich geknüpft «nd die Anteilnabme de« Binnenlandes am Wiederaufbau der deutschen Weltwirtschaft gestärkd werden. Die Namen der Schiffe unserer ne« entstehende» Handelsflotte sollen auch im Auslande die naben wirk schaftlichen Beziehumfen »wischen den einzelnen Teile« deck Deutschen Reiche« sichtbar «erden laffen. Es ist selbst verständlich, dass die sächsische Regierung diesen Gedanken mtt Anerkennung und Freude begrübt bat. — Keine Aenderuna der Zündbolzpreilej Die Zündbottindustrie-Gesellschast m. b. H. in Berlin teilt mit, dass gemäss Beschlüssen des VerwaltungSrattS der Zünd- Holzindustrie, in welchem Erzeuger, Grosshändler, Klein händler und Verbraucher vertreten sind, die bisherigen Preise für Zündhölzer in- und ausländischer Erzeuguna, nämlich 2,80 Mark für das Paket t 10 Schachteln oder 28 Pfennig für di« Schachtel, bis auf weitere» bestehen bleiben. Ein« Preisherabsetzung, von welcher in Handelskreisen in deg letzten Zett gesprochen wurde, lässt sich nicht ermöglichen^ doch kann in Aussicht gestellt werden, dass die Bewirtschaft, tung derZündhölzer am 1. Jult d. I«. ihr Ende findet. : —"Wohlfahrtspflege. Da» dkrrch Verordnung de« Ministerium« de« Innern vom 18. März d. I. gebildet- LandrSamt für Wohlfahrtspflege hatte zur ersten Sitzung feines Vorstände« unter Leitung de« Ministerialdirektor» o. Pfluak für den 8. April in den Sitzungssaal der lv. Ab teilung des Ministerium« de» Innern, Seestr. 18, eingeloden Die erste Sitzung de« Beirat« findet Donnerstag, den 28. Avril statt. Daran schliesst sich agr 29b und 80. April eine Tagung für, Wohlfahrtspflege,,,,« der an die freie« und amtlichen Mitarbeiter der Wohlfahrtspflege besondere Einladung ergeht, und auf der über Aufgaben und Ausbau der amtlichen Wohlfahrtspflege, ihr Verhältnis zur freie» Wohlfahrtspflege, über die Mitarbeit de« Arztes auf diesem Gebiet, endlich Über da« städtische und ländliche Wohbj fahrt«amt «in Meinungsaustausch an der Hand von Leit sätzen ftattfinden soll. Am Abend des 29. April hält Frl vr Marie Baum-ÜarlSrub« -inen öffentlichen Vortrag üb« »Wohlfahrtspflege alS F ^nilienfürsorge" (freier Zutritt für jedermann. )( Dresden. In der hiesigen Zigaretteainkuftri, werden morgen voraussichtlich über 12000 ArbettelMuS- gesperrt «erden, weil di« hohen Lohnforderung««^ d« Mafchinrnsührer eine Einigung zwischen Unternehmern uns Arbeitern bisher verhindert haben. Die durch die Sments erzwungen« Abschnürung de« Markte» im Westen mach» sich in der Zigarettenmduftrie bereit« stark bemerkbar, Auch In bnderen Städten sind bereit« Lohndifferenzen au«« gebrochen, sodass di« Gefahr einer Stillegung der Zigaretten industrie in ganz Deutschland besteht. . * Ltmbach. Kaum hat sich dte Aufregung Über die «mfangretche« Ladendiebstähle de» HÜfSschutzmanneS Reichel, der spurlos verschwunden ist, gelegt so wird schon ei« «euer Diebstahl eine» hiesigen Poltzstbeamte» bekannt. E» handeU sich um einen Polizeiwachtmetfter. de» eine Flasch« Kognak zum Diebstahl verlettete. Der Beamte ist sofort an« de» Dienst entlassen worden. * Lichtenstein. Unter dem «erdacht der Brandstif tung tn der Webwarendruckeret Tümmler und Drechsler, bet der etn Sachschaden von «99M entstand, omrde der Mitinhaber Tümmler verhaftet «nd in da» Landgericht etw a^^Z m ickau. Unsere Stadt hat sieben KVVe. die fi> au« der amerikanische» .Viedsvende «halten sollte, ab-
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