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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192104130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-04
- Tag1921-04-13
- Monat1921-04
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.04.1921
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74. Jnhrg rs- r politisch»« «Ursprache S^«NW«S MM WW s !« ten eru Nachdem der 4. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung anisichtsbehördliche Genehmi gung gesunden bat, liegt derselbe 14 Lase lang zu jedermanns Einsicht,m Gemeinde- amt au». (Betr. die Erhebung eines Zuschlags zur Grunderwerbsteuen. Weida bet Riesa, am 11. Avril 1921. Der Gcmeindevorftanb. «N der Bezirksarbettsnachrveis Großenhain, Nebenstelle Riesa mit Facharbeitsnachweis für das Mnsikergewrrbe Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. Meldetest für Frauen vorm. 8—10, für Männer 10 —12 , Ubr. ES werde« gesucht: 1 Chauffeur (gelernter Autoschlosser), 1 älterer, selbständig arbeitender Ankerwickler, 1 Stellmacher, 1 Hutmacher, mehrer« Maurer, 1 Strobhuimaschine- Näherin, 1 Maler, 2 perfekte Stenotypistinnen. 1 Kontoristin aus der Holzbranche, l lernende Krankenpflegerin, 1 Plätterin, mehrere WirtschastSmädchen, Küchenmädchen. Hausmädchen, 1 Ofterbursche, 1 Pferdeknecht, 1 Ochsenjunge, 1 Schmiedelehrling, 1 Gärtnerlehrling, 2 Kellnerlehrlinge. jeder Lohnzahlung 10 vom Hundert des Betrags einzubehalten, nm den der aus- zuzablende Arbeitslohn »> im Fall« d«r Berechnung des Arbeitslohns nach Tage» 4 Mk. sür den Tag, „ Wochen 24 Mk kür die Woche, übersteht" - » » - „ Monaten 100 Mk.f.d. Monat Der gleiche Betrag ist abzugSfrek zu belassen für die zur Haushaltung zäh lende Ehefrau des Arbeitnehmers. Der dem Steuerabzüge nicht unterworfene Teil des Arbeitslohns erhöbt sich für jedes zur Haushaltung des Arbeitnehmers zählende minderjährige Kind ») im Falle der Berechnung des Arbeitslohns »ach Tagen um 6 Mk. sür de» Tag, b) „ , „ „ „ , » Wochen 38 Mk. kür die Woche, e) „ „ „ „ „ „ „ Monaten um 1-OMk.f.b.Mon« 2. Im Absatz 6 des 8 1 der Bestimmungen vom 28. Juli 1920 treten mit Wirkung vom 1. Avril 1921 an Stelle der Worte .1. August 1920" die Worte „1. April 1921". 3. Der §1» der Bestimmungen vom 28. Juli 1920 tritt mit Wirkung vom 1. Avril 1921 anher Kraft. ES sind sonach von diesem Zeitvunkt ab ohne Rücksicht auf die Höhe des Arbeitseinkommens jeweils nur 10 vom Hundert von dem dem Abzug unterliegenden Arbeitslohn einzubehalten. Berlin, den 30. März 1921. Der Neich-minifter der Finanzen vr. Wirtb. Tie am 1. April ds. Js. aus den 1. Termin fällig gewordenen Prandvcrftcherungs- beiträge und zwar, zur Gebäudeversicherung nach 3 Pfg., zur Maschinenversicheruna nach 2 Pfg. für die Einheit und zur Mobiliar- (Fahrnis, Einbrnchediedstahl- und Beranbnnasversichernng nebst der Netchsftemvelabgabe sind sväteftens bis »nm 14. Avril 1021 an unsere Stadtsteuerkasse zu bezahlen. Der Rat der Stadt Riesa, am 2. Anrkl 19S1. Ntg. Am 12. April 1921 ist ein gelber Tackel ohne Stenermarke eingefangeu worden. Er ist innerhalb 3 Tagen abznbole«, andernfalls anderweit über das Tier verfügt wird. Der Na» der Stadt Riesa. am13. April 1921. Kr. im Umlauf, die den Tatsachen nicht entsprech'». Tie Be legschaft der Ueberlandzentrale hat vor crniger Zcic, ohne den Tarifvertrag gekündigt zu Haden, d. h. also unter Bruch des TaiiivcrtragcS. Hobe Tohoj. rd.rungen (Mebrsordcrung von 10 Mark pro Schicht gestellt. Seitens der Leitung des Werkes sind der Belegschaft auch Zuge ständnisse gemacht worden, um den Betrieb ,:n Interesse der Stromabnehmer aufrecht erhalten zu können. Liefe Zu geständnisse genügten jedoch der Belegschaft nah-, uns sie rief den SchlichtnugSauöschuß an, der einen für o-.'.S Werk ungünstigen Spruch fällte, ohne jedoch auch nur ei:: Wort der Begründung hierfür zu geben. Es l-ieg: aui der >chrnd, daß sich die Werksleitung mit diesen: Schied:-« peuch nicht begnügen konnte: sie lehnte infolgedessen seine An rllunun r ab. Tic Arbeiterschaft rief daraufhin den Trmobit- machiingSkoinmlssar an, worauf am 23. März ds. Ls. e.ne Verhandlung stattfand, die durch einen Vertreter des Te- inobilmachungSkommissars geleitet wurde: auf Grand die ser Verhandlung wollte der Demobilmachung^ :n:u.sirr in Merseburg selbst seinen Spruch fällen Gewgcnchch dieser Verhandlungen machte der Vertreter des Temobil- machungskommrssars einen VermittelungSvorich ag. der da hin ging, daß die einheitliche Lohnstaffel der Bergbau betriebe auch flkr die Belegschaft der Uebertand zentrale künftig Geltung haben sollte. Um dem Streit ein Ende zu mamen, erklärte sich die Merksieitung mir diesem für die Belegschaft äußerst günstigen Vorschläge schließlich einver standen, um dadurch zu erreichen, daß künftige Schwierig keiten mit der Belegschaft der Zentrale vermieden würden und für diese oer durch die Spitzenverbänse in Halle fest- zusehends Bergarbcitertaris auch für die Zukunft gelte. Der Gewerkschaftsführer jedoch lehnte auch dieses weite Entgegenkommen ab und erklärte, den Vorschlag überhaupt nicht mehr vor die Belegschaftsversammlung br-ngen zu wollen. Als Begründung führte er an, daß di,. Belegschaft dann ja fürchten müsse, wenn später einmal ein Lohnabbau infolge fortgesetzter Senkung der LebenSmitlelpre.se ein treten würde und bann auch später einmal die Löhne der Bergarbeiter sich senken würden (der Bergbau wird als lebenswichtigste Industrie zweifellos am letzten von einem Lohnabbau betroffen werden!), daß auch dann die Löhne der Belegschaft der Ueberlandzentrale eine gleiche Sen kung erfahren würden, was sie aber nicht wolle. Nachdem der Gewerkschafls.ührer auch diesen Vernnttelungevorjchtag des Demobilmachungskommissars trotz des weiten zrnr- gegenkommenS des Werkes abgelehnt und ausdrücklich er klärt hatte, daß er die Verantwortung für den Ltre k gern übernehme, ließ er die Belegschaft der Ueberlandzentrale noch am selben Tage, am 23. März, in den Streik trete», d. h. ehe die Entscheidung des DeinobilmachuilgskommissarS ergangen war, obwohl der Vertreter des Demobilmachungs kommissars ausdrücklich zugesichert hatte, daß er auf eine Beschleunigung der Entscheidung dringen wolle. Unter dein Druck der Tatsache, daß rn den letzten Monaten eine er hebliche Senkung aller Lebensmittelpreise zu verzeichne» ist, hat dann der Demobilmachungskommissar die Berbrnd- luhkeitSerklärung des Schiedsspruches abgelehnt, sooaß daS Strciwerfahren für die Belegschaft in letzter Instanz ver loren ist. Trotzdem verharrt die Belegschaft unter Füh rung ihres GewerkschastSleitcrs im Streik, da sie der An sicht ist, daß die Ueberlanozentrale der lebenswichtigste Bost arbeit der Kommunisten. Jnsolgedrffen war «r auch der Ansicht, daß das Kabinett zurücktreten und auf weiter« Unterstützung der Kommunisten unter allen Umständen verzichten müsse. Da aber der Ministerpräsident diese Konsequenz nicht zog, so hat dies Tr. Harnisch nunmehr sür seine Person getan, nach seiner eigenen Aeußerung des wegen, well er von Demokratie und Parlamentarismus eine andere Auffassung habe. Ter Rücktritt des Justiz ministers dürfte auch auf die anderen Mitglieder des Kabinetts nicht ohne Rückwirkung bleibe». Es steht fest, daß Wirtschaftsminister Schwarz sein Amt niederlegen wird, wenngleich er seine Demission noch nicht offiziell ein gereicht hat. Das zusaminenaeleate ArbeitS- und Wirt- schaftSminifteriuin wird wahrscheinlich mit einem MehrheitS- sozialisten besetzt werden. Somit dürfte auch mit -em Rücktritt des jetzigen Arbeitsminiflers Jäckel zu rechnen sein. —* Poftverkehr mitGröba. Wie der Gemeinde rat in Gröba, so suchte auch der hiesige Gewerbeverein «m Einführung der Ortstare im Postoerkehr mit Gröba nach. Die Eingabe ist bereits vorige Woche an die Poftbehörden abgegangen. —* BuchführungS-KursuS. Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, beginnt morgen, Donnerstag, im Casö Möbius ein »weiter Buchführungs-Kursus sür Gewerbe treibende und Landwirte durch Herrn Bücherrevisor Lehmann-Berlin. —* Neuregelung des LohntarifS in der Landwirtschaft. Bei den gestrigen Verhandlungen in Dresden ist zwischen dem Verband« der Sächsischen Land- wirte, dem christlichen Zentralverband der Landarbeiter und dem Sozialdemokratischen Deutschen Landarbriterverband eine Einigung in der Lohnfrage erzielt worden. Die Arbeit- aeber gewähren die verlangte Abschlagszahlung von 15°/. für die freie» Arbeiter und 20°/. für die Monatslöhner auf die bereits angebotene Lohnerhöhung, welche bei der zu er- wartenden Erhöhung der Getreidepreise in Kraft treten füll. Dief« Erhöhung besteht in einem Aufschlag auf den jetzigen Barlohn. Dec Aufschlag beträgt 50°/, de« prozentualen Aufschlag«« auf de» Roggenzwangsprris gegenüber dem jetzigen Roggenprei«. Der jetzt zu zahlend« 15 bezw. 20°/. Mehrlohn wird bet den endgültig festzusetzrndrn Tariflöhnen angerechnet und zwar derart, daß ». v. bei einem 25°/. Lohnzuschlag infolge der Getreideprei«stelgenmg auf die alten Löhne für die Dauer der Tarifzeit nur noch 10°/. Lohnausichlag gewährt wird. Soweit bereits Lohnzugeständ- niffe ftattgefunden haben, fallen sie unter diese Regelung. Die Abmachungen über Deoutatgewähruna bleiben unbe rührt. Die Kommission erklärt sich damit einverstanden, daß dir Lausdauer der neuen Tarif« für da« jeweilige Wirtschafttiabr festgesetzt wird. Die für da« jeweilige nächst« Wirtschaftsjahr in Frag« kommenden TarifverhandluUgen sind jo rechtzeitig rinzuleiten, daß sie unbedingt bi« 25. Juni, also erftmaiig bi« »um 25. Juni 1922, »um Abschluß äe- bracht werde». Der jetzige Tarif läuft vom 15. April 1921 bi« 30. Juli 1922. Bet einem Abbau der Eetreidepreis« findet rin entsprechender Abbau der Barlöhne statt. —* Ueber den Streik in der Ueberland- zentrale in Lauchhammer wird uns zur SlusklL- rung folgendes geschrieben: Durch hetzerische Flugblätter und dntftcllende Schilderungen in der Presse sind Gerüchte Oertllches und Siichsisches. Riesa, den 13. April 1921. Konzert im Stern. Daß das Konzert, das der SKSB. gestern abend im Sternsaale veranstaltete, ein erst klassiges sein würde, dafür bürgten bereits die Namen der Ausfuhrenden. Elsa Bartsch stand als Solistin in der Dresdner Zvtusikwoche neben Emmi Leitzuer-Berliit und Gertrude Foerstel-Wien. John Amans, der 1. Soloflötist der Sächsischen Staatsoper, war uns ja bereits seitKutzsch- bachS Mozartabend rühmlich bekannt. Theodor Blümer, m»S zunächst noch unbekannt, erntete in kürzester Zeit reichert Beifall. Mit Robert Schumanns „Novelette", „Des Abends" und .Ausschwung" leitete er den ersten, mit Werken Chopins (Walzer, Nokturne, Polonaise) den zweiten Teil der Vor tragsfolge ein und erwies sich dabei als ein sattelfester Pianist mit einer sehr feinen Technik und gutem Vortrag. — Elsa Bartsch fang mit prächtigem vollen Mezzosopran Lieder,Schumanns und Schuberts. Auch ihr gebührt in allen Beziehungen nur vollstes Lob, sei es nun inbezug auf den meisterhaften, teils innigen, teils lebhaft-dramatischen Vortrag — al« schöne Gegensätze seien aus der Fülle des Dargebotenen nur Schuberts .Rosenband" und Schumanns .Waldesaespräch" Hervorgehoven — oder auch auf die saubere Aussprache selbst. — Josef Haydns Sonate in o für Flöte und Klavier fiel leider aus. An deren Stelle trat ein Konzertina von Ehaminade. Ganz besonders lntereffant aber wurde das Programm gemacht durch Werke von Rameau (llonck«« xraoiewc; LigLlläoii) und Gofftc (Ga votte; Tambourln) für Flöte und «lavier, die man sonst wohl nicht allzu oft zu hören bekommt, dazu noch in so vollendeter Darbietung. Und Nicht zu vergessen ist Mozarts ^deutscher Tanz", leicht dahinschwebend,' und da« Humor- SUs-Vauern-Mennett". Auch John Aman« erntete reichsten Schluß führte sich Th. Blümer als Komponist e für Flöte und Klavier ein, die ihm eben- Beifall einbrachte. — So bildete der gestrige den einen künstlerischen Höhepunkt in unserem ind selten ist wohl gerade in Riesa sq viel »fall gespendet worden al« gestern abend. Lebhaft zu dau«n ist uur, daß derartige künstlerisch hochwertige eranstaltungen mit immerhin niedrigen Eintrittspreisen ttgtt besucht werden. Der Saal war nur zur Hälfte L Oder foltte es in Riesa nicht mehr Musikoerftandige ? - . K. H. * Hin wei«. Weg« Erhebung der Einkommen- durch. Absua vom Arbeitslohn für das Rechnnngs- 1921 set auf Vie Bekanntmachung des Finanzamtes Glichen Telle dieser Nummer hingewiesen. —* Gest» hl «»warb« verdachtlos am 11. -sS Mts. im le des vormittag einem hiesige« Einwohner aus dessen Knut,«, aus Sem Vorsaal, der kurz« Zett osten gestanden ein« neu« «rat», «nd schwarzgestreifte Herrenhose im sie von vor Aukauf wirb gewarnt. Säch'sien- lstheWaÄmehi -- —* ZUM »r«kft«r». w rd AM «ittvoch, 18. April 1VS1, ME » monatlich 4cktz Murk ohne Postgebühr. Nuzet,«» lür die Nummer de« Ausqabetage« stad bk« « Ubr vormittag« aufzageben und im voran» zu bezahlen; eine Gewähr siir Vmmtea Lag«« imd Plätzen wird nicht übwnomme». Pwtt fite dO 4S aua breite. 1 aua hob« «ruadschrift-tzetle (7 Silben) l.löÄark, vrttprei» 1.— Mark: zeitraubender und tabe lacischL Tachwetsunszs- und Ae^nUtelnngs-ebühr SO Pt lartse. Vewillignr Rabatt erlischt, nxnn >r «trag »erfSllt. durch Klag« «taaezogen «verden muß oder der Auftra zzebrr in ^^Uu!gs- und «rfti llung»oetr «te ka. vtrrzrhntägtq, cknt»roalwaa«b«ilag, .Erzähler aa der slbe". - Zm Fall» HOHer-r Bemalt - «rüg -der soastiger irgend welcher Störu ngen de« dewiebe« per Druckerei, der Lieferanten oo« der Veförderuna»etnrichtuaa«r — hat oer Bezieher keinen Anspruch auf üieferuaa »de: Nachlieferung der Zeiwng oder auf Rückzahlung bet Bezugspreise«. Ottosimwtzeock und Verla,, Lav. gerb Winterlich, Riesa, veschäftsktel«: «oethestmtze »». «erantmortlich für RedoMou: Arthur Säbnel. Riela: »K">kn«in»nt«il: Wilhelm Dietrich. Riesa. Auf Antrag der beteiligten Gewerbebetreibenden wird non fetzt ab mit Zustimmung „ VezirkSauSschuffeS in den Landgemeinden Gröba „nd Weida übereinstimmend mit tesa für da« Barbier- und Frtsenrgewrrbe die Arbeitszeit an Soun- und Festtagen im sommer, d, h. vom 1. April bis 80. September, auf 7 bis 11 Ubr vormittag« und im htuteri d. h. vom 1. Oktober bi» 81. März, auf 8 bi« 12 Uhr vormittag« festgesetzt. Großenhain, am 9. Avril 1921. SVLo». Die Amtshanptmaunschast. slisutztt ktötlniw «isstkWMt »Uiflti ttt Wmln. schie in M' Mm mi> «einiimMm vinsnck. LA« Mfißk««. Bäckereien, Meblkkeinbänvlrr «nd Getreideaukkäufer erhalten Auf forderung, über di« am 18. Avril 1021 abends bet Geschäftsschlust vorhandenen Be- 1. Rogaen, 2. Wei»en, 3. Gerste, 4. Roggenmrbl, 5. Weizenmehl spätesten« bis zum KO. Avril 1021 unter Benutzung des ihnen noch besonders zugehen- den Formulars Anzeige an die AmtSbauptmannichaft zu erstatten. Etwa Mr Rechnung Dritter eingelagerte Bestände sind nicht vom Lagerhalter, sonder» vom Eigentümer Mit anznqeben. Nicht mit anzngeben sind: 1. die in Mühlen vorhandenen Selbstoersorgervorräte. 2. die in Mühlen für die RelkbSgetreidestelle eingelagerten Bestände. Etwa bei Bäckern und Mehlkleinhändlern vorhandene Bestäade an amerikanischem Weizenmehl (Kochmehl) sind nicht mit anzngeben. b ft ^Widerhandlungen werden ans Grund der Reichsgetreideordnung vom 21. Mal 1920 Vr»ße«hat«, am 12. Avril 1921. SO? »l. Der Kommuualverbanb. ! ... m.«..- - -- , Nachstehende vekanntmachnnq wird unter Verweisung auf die Bekanntmachung des LandeSsinanzamt« Dresden über die Erhebung der Einkommensteuer durch Abzug vom Arbeitslohn vom S. August 1920 (s. Nr. 184 des Riesaer Tageblattes vom 10. Augnst 1920) hiermit veröffentlicht. Riesa, am 13. April 1921. ' Das Finanzamt. Bekanntmachung betreffend Erheb«»« der Einkommensteuer dnrch Abzug vom Arbeitslöhne für da» Rechnungsjahr 1VS1. Auf Grund der 88 45, 52 de« E. St. G. vom 29. März 1920 (Reichs Gesetzbl. S. S5S) bekimm« ich zur Durchführung des Steuerabzugs für das Rechnungsjahr 1921 bis auf weitere« da» Folgende: Die zur Durchführung des Steuerabzugs vom Arbeitslöhne für da« Rechnunassahr 1920 erlassenen Anordnungen finden auf die Durchführung des Steuerabzugs vom Arbeitslöhne für das Rechnungsjahr 1921 mit folgender Maßgabe sinngemäße Anwendung: 1. Die Absätze 1 und 2 des 8 1 der Bestimmungen vom 28. Juli 1920 erhalten mit Wirkung vom 1. April 1921 folgende Fassung: Jeder Arbeitgeber hat den ständig von ihm beschäftigten Arbeitnehmern bei Mer H Tageblatt ««d Att-okg^r iLündiM m«d Iftyckger). ' Postscheckkonto: Leipzig 2l26S» Diese» Blakt enthält die amtliche« Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, «ir»k-ss, sn.sa sr-. sr. de» Amtsgerichts «nd de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderate- Gröba.
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