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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192105180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-05
- Tag1921-05-18
- Monat1921-05
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1921
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«nd A«r»ksvr «AM« «d Aqchch. «wttss» ««la Rr. LL. de» L«t»»«icht» «xd de» Natt» der Stadt Mesa, sowie de» GemeinderateS Srvba. «itttv»ch, 18. «Ä 1SS1, «dr»»S. US. 74. Jahr«. V. ber üieferwttw »der der VeslfiibellMg«« q, Sang«,» »ivteelich. »Hs«. MO, a«g«a Lorauszahlung, aumallich 4.— Mart ohne jjuitellgedühr, bei Abholung > S W oormttt«» «hiweben und i» vorau« zu bezahlen; ein- Gewähr f!tt hrist-«il» fl Ttlheu) l. 10 Mark, vrt»p«tt U— Ma«; zeitraubender und tabellarisch« i der «traa »erfSllt, durch «lag« «tt«z«am werd«» «uh oder der Auftraggeber ü» - I» Fall« höherer Geoalt — Krüg oder sousttger irgendwelcher Störungen d«S Referuug »der Nachlieferung der Zeitung »der auf Rückzahlung de» Bezugspreise« r RedÄAon: tlrtdur SSbuel. «KuNbe Ameiaentetl: Wilhelm Dtttrfch. Rttfg. Bezirksarbettsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa nett FacharbettSua chwei« für du» wr»fUer,et»erd« Bahubafftruche Str. 17, Lei. Nr 40. «eldezett für Fr«,«, von». 8—1», für «ümeer 10 /.-IS , Ubr. G» werd« gesucht r 1 Aiegelbreaner, 1 Werkmeister für Sägewerk, 1 Waffenschlosser. 2 «rfektt Stenotypistinnen, mehrer« Dienst, und HauSmägde, Haus- und Küchenmädchen, Pferdeburschen, 1 Bäckrrlesrling, 2 Kellnerlehrlinge. das Matt2, de»TmoffensSaftSregisterS, dieWt^sch^t».«»fs«,fMtttd«v»^- tmeuu, »u Riesa, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hafttflicht in Mesa bett, tt^^eut« eingetragen worden: Die Satzung ist abgeändert. Der Geschäfttanteil uad die me at 580 A^^E«»scht Mesa, den 17. Mal 1SS1. Brennhotzverkauf. Lei der Unna «ebr. HauSwald, Maxttraße -1, steht »um Preise vaa «i M. Ntt den n» ein Posten Rosteubol» »um Berkaus. Bezuasscbeine hierfür werden unbeschränkt im Rathaus, Zimmer Sk. 5 gegen Vorlegung der Vrotausweiskatte ausgegeben. Der Rat »er Stadt Riesa, am 18. Mai 1S21. Raum durch Mitführen unzulässiger Lasten beanspruchen, als ihm bestimmungsgemäß zufteht. » —"Der SächsischePhilologen-Berein, in dem tne akademisch gebildeten Lehrer aller höheren Schulen Sachsens »usammengeschlofsen sind, veranstaltete in der Woche vom S. bis 14. Mai zum 1. Male in Leipzig für ferne Mitglieder akademische Kurse. Der Verein hat sich neben der Vertretung der Standesinteressen auch die toissen- schaftliche und pädagogische Weiterbildung seiner Mitglieder und dre Mitarbeit beim Ausbau des höheren Schulwesens zur Aufgabe gemacht. Diesmal sind die Fachgruppen der Altphilologen, Theologen und Historiker zu Worte gekmmen. Die Vorlesungen lagen zumeist in den Händen der be kanntesten UniversitStsprofessoren. Mr müssen es uns ver sagen, die große Zahl der interessanten Einzelthemen zu nennen. Neben Borträgen rein wissenschaftlichen Inhalts, welche bemerkenswerter Weise fast durchgängig über große Kulturzukammenhänge und geistige Strömungen einen Ueberbltck gaben, uno damit die Kulturgeschichte in ihrer außerordentlichen Bedeutung für das Geistesleben der Gegenwart betonten, standen Fragen von mehr schulischer Bedeut»««. Besonderes Interesse beanspruchte selbstver ständlich das Id. Jahrhundert, denn es gilt durch Er kennen der Probleme und Schäden unserer Zeit zu einer Zielsetzung für die Zukunft Les deutschen Geisteslebens und der Erziehung zu kommen. Nebenher gmgen Besich tigungen von nuwernen Lehrmitteln, neuer Fachliteratur und wissenschaftlichen Sammlungen. Am Mittwoch, den 11. Mm fand eine gesellige Zusammenkunft der Dozenten und AursuSterlnehmer statt, bei der der. altberühmte Leip ziger Thomanerchor ein auserlesenes Programm vortrug. Die Beteiligung an den Veranstaltungen war außerordent lich stark. lieber 30V höhere Lehrer haben aus allen Teilen Sachsens teilgenommen. Dieses rege Interesse zeigt den Wunsch, der auch aus den gestellten Themen ;. T- mit großer Deutlichkeit hervorging, daß die höhere Lehrerschaft Mitarbeiten will an dem Wiederaufbau und der Gesundung unseres Volkes. Wärmsten Dank verdient es, daß das Mi nisterium des Kultus und öffentlichen Unterrichts besonders durch Gewährung des nötigen Urlaubs Vas Unternehmen wettgebend unterstützt HM. Wir geben der Honnung Aus druck, daß durch weitere Förderung die akademischen Kurie zu erner ständig wiederkehrenden Einrichtung werden möchten. —" Eiserne Kreuz« 1. und S. Klasse, Dienst auszeichnungen, Kriegsverdienstkreuze. Bei der 4. Division (Wehrkreiskommando 4) in Dresden gehen fortgesetzt Au slagen in großer Z<chl ein, in denen Erkundigungen nach dem Stand der Bearbeitung von Anträgen auf Verleihung von Orden emgezogen werden. La die Erledigung dieser Anfragen außerordentlich zeitraubend ist und die ordnungs mäßige Bearbeitung der noch vorliegenden bis zum festge setzten Termin eingereichten Tausende von Anträgen stark beeinträchtigt, sieht sich die Division, auch im Hinblick auf die eingetretene Verringerung des Personals, zu ihrem Bedauern gezwungen, von der Beantwortung derartiger Anfragen nunmehr abzusehen. Die vorliegenden Anträge werden so schnell als möglich erledigt. Tie Gesuchsteller er halten dann entsprechende Nachricht von der Entscheidung. Lieser Bescheid ist ein endgültiger. Etwaigeweitere Gesuche zur nochmaligen Nachprüfung usw. in derselben Angelegen heit müssen deshalb zurückgewiesen werden. Sollten sich die Gesuchsteller an das für Entscheidung von Ordensan- trägen zuständige Preußische Staatsministcrium wenden, so werden die Schreiben auch von dort zuruckgewiesen. Der Endtermin für Einreichung von Ordensanträgen ist ver strichen. Ausnahmen sind grundsätzlich nicht zulässig. Be rücksichtigung finden nur die Gesuche von Kriegsgefangenen, die innerhalb 3 Monate nach Rückkehr gestellt sind. Bel dieser Gelegenheit wird bemerkt, daß für säciprsche Aus zeichnungen (einschl. Dienstauszeichnungen für sächsische Heeresangehörige) der Landeskommandant von Sachsen in Dresden, Blockhaus, zuständig ist. Die bei der Division eingegangenen Anträge dieser Art sind an den Landes- kommandanten von Sachsen wcttergegeben worden. —* O bstbaumsckädlinge. Nach Bekanntgabe des Sicks. Landesobst- und Weinbauvereins haben eine Anzahl Schädlinge und Krankheiten der Obstbäume bedenkliche Aus breitung genommen. An Apfelbäumen finden sich zahllose eingetrocknete Wüten, die den Larven des Blütcnftechers als Entwickelungsraum dienen. Diese Blüten müssen jetzt ge sammelt und verbrannt werden. Die vom Meltau befal lenen Apfeltnebspitzen sind abzulesen und zu verbrennen. Bespritzung der befallenen Bäume mit flüssigem Schwefel oder Solpher verhindern die weitere Ausbreitung der Krankheit. Dre vielfach auftretenden Blattläuse können mit Venetan, Anttsual. Spekulin, auch täglicher Wasser- bespritzung bekämpft werden. Tie Blutlaus beginnt be ängstigend zuzunehmen. Ihre Wanderung auf grüne Deile des Baumes beginnt demnächst. Deshalb muß beschleunigt dalnngeschritten werden, alle Mutlauskolonnen mit schar- fen Mitteln abzubürsten. Bewährt haben sich besonders Antisurll, Stüritus, Tetrachlerkohlenstofk. In Un Weiiian- lägen tritt die Blattmilbe. bereits auf. die zuwellen «tt «erd««. I« Dänemark und Holland Ist zurzeit sehr viel Putter vorhanden. Da man mit einem Steigen der Mark rechnen kann, dürfte die einzaführende Putter Verhältnis- mäßig nicht »u tener sein und den Preis der Inlands- batter drücken. —* von der Handelskammer. Pei demReichS- verkehrSministerium wurde weant der apSeinandergehenden Interessen von der Dresdner Handelskammer Einspruch da arge« erhoben, daß de« sächsischen BezirkSeisenbahnrat die Sisenbahndirekttonen Halle und Erfurt anaegliedett «erden sollen. Ebenso wurde darum ersucht, den sächsischen VezirkS- eisenbahnrat wie bisher in Dresden zu belassen und nicht nach Leipzig zu verlegen. — In einem Bericht an die Han- delSkammer Leipzig als Vorort trat di« Kammer dafür «in. b die Ausfuhr für Rohwolle. Sammzug und Kämmlinge, »fälle und Tarne sofort freigegeven werden möchte, da die ! jetzt so sei, daß man diese Waren in jeder Meng« ltung der Zwangswirtschaft ReichSragSabgeordueter Domsch-Groß- in der letzten Brzirksausschußfitzuna in »n Seiten der heimischen Zuckerinbuftri« der Deutschuationalen BolkSpartei im verttiches im» Sächsisches. Riesa, den 18. Mai 1821. -t." Die Würde des Schützenkönigs errang sich beim diesjährigen KöniaSschießen der hiesigen Sckützengesell- schatt Herr Fellhändler OttoMeitzner. Sein Ministerium wird aus 16 Herren bestehen. Der Einzug de« neuen Schützenkönigs erfolgt heut« abend durch folaende Straßen: Schützenftraße. Soethestraße. KlÄerftraße, Wetttnerftraße, Hauptstraße, Großenhainer Str, Altmarkt. ' —* DankeSworte aus Ostpreußen. Di« Evangel. Waisen- und Konfirmanden-Anftalt für Ermland zu Wartenburg Oftvr. ließ für eine ihr aus der hiesigen Kaiserin-Augusta-Biktoria-Sammlung überwiesene Spende folgendes Dankschreiben an die deutschnational« Frauen gruppe Riesa gelangen: .Den deutschen Frauen in Riesa danken wir herzlichst für di« Gabe von 500 M., die Sie uns aus dem Ertrag der dortigen .Kaiserin-Augusta-Viktoria- Sammlung" haben zugeben lassen. Wir brauchen nicht zu betonen, daß un« diese Svende in dieser so schweren, teuer» Zeit, wo täglich 65—70 Kinder bei uns ernährt und bekleidet werden müssen, «ine ganz besonders willkommene Hilfe bedeutet. Wertvoller aber fast noch als di« Gabe selbst ist un« di« Gewißheit, die wir doch aus dieser Sen« düng nehmen dürfen, daß wir hier im abgelegenen und ab geschnittene« Ostpreußen doch nickt von unser« Stamme«, brüdern und -schwestern so vergesst« sind, wie «S manche« Mal den Anschein hat. Glauben Sie es uns. e« ist nicht leicht, so einsam auf dem Bosten stehen zu müssen, immer in dem Gedanken, ob der blutsfremde Aetnd nicht doch in frechem Uebermut das Aeußerfte wagen wird. Wir möchten wenigstens das Bewußtsein haben dürfen, daß da« Vater land un« dann nicht einfach preisgibt. Ihr Gruß an uns ist un« wieder einmal «ine Ermutigung und eine Stärkung gewesen. Herzlichsten Dank dafür! und wenn jetzt Pfingsten kommt —ja, wir alle wollen ihn uns erbitten, den Geist der Pfingsten, daß er auch in unserm Volke zu stand« bringe, wa« er in jener ersten Gemeinschaft gewirkt hat. das schöne, große Wunder: .Alle einmütig beieinander!" Mit deutsch-evangelischem Gruß da« Kuratorium. J.A.: Klatt, Pfarrer. — Die Untersuchung gegen Hölz. Au« Berlin meldet der .Dresdner An».": Di« Unttrsnchuna gegen Hölz ist in den letzten Tagen mit aller Energie gefördert worden. Unter den vielen Zeugen befand sich auch der jetzige Bürger meister von Falkenstein, der jedoch sein Amt erst vor kurzer Zeit angetreten hat und daher wenig Neue« bekunden konnte. Er stellte aber fest, daß die kommunistische Bewe gung in Falkenfttin sehr viele Anhänger verloren hab«. Man habe nur noch den Wunsch nach der Rückkehr regulärer Zustände. Hölz zeigte sich in dep letzten Tagen bei den Vernehmungen etwa« gesprächiger Ml« bisher, um einzeln« unbequeme Zeugenaussagen abzufchwächen. Er steht auf dem Standpunkt, daß er seine strafbaren Handlungen nur aus .militärischen" Gründen begangen und daß er als Revolutionär gewissermaßen ein Recht zu diesen Taten gehabt habe. Einen Zeugen, der ihn ü. a. fragte, warum er die Häuser der unbeteiligten Falkensteiner Dillenbesitzer niedergebrannt habe, fertigte er kurzerhand mit den Worten ab: »Das verstehen Sie nicht!" — Der Staatsanwalt ver sucht jetzt zu ermitteln, wohin die großen Geldbeträge gekommen find, di« Hölz in Plauen und andere« Orten des BogtlandeS etprebt hat. Er hat zwar viel Geld für den Unterhalt seiner Roten Garde und auch für die Arbeits losen gebraucht, man glaubt aber doch, daß er erhebliche Summen noch versteckt hält. Hölz lehnt jede Auskunft ab und erklärt, daß das Urteil über ihn doch schon läntzst gefällt sei und daß man jetzt nur noch Formalitäten erledige. —* Pom Steuerabzug. Da für den Arbeitgeber di« Feststellung, ob die Ehefrau oder die minderjährigen Kinder des Arbeitnehmer» «in eigene« Arbeitseinkommen beziehen oder picht, mit Schwierigkeiten verbunden ist, braucht der Arbeitgeber diese Feststellung nicht zu treffen. G« find also vom Arbeitslohn der Ehefrau und der minder jährigen zur Haushaltung eine« steuerpflichtigen KauS- haltungsvorftandes zählende« Kinder, di« in 8 454 Abs. 1 de« Einkommensteuergesetze» vom 24. März 1S21 bezeich neten Betriebe vom Abzüge freizulassrn, und außerdem kann der Ehemann für die erwerbstätige Ehefrau Beträge von 4 Mk. be». 24 Mk. oder 100 Mk. und für die minder jährigen eigene« Arbeitseinkommen heztrhenden Ktndkr die Bettage de« 8 45 4 «hs. 2 de» Einkommensteuergesetz«» ab- zugsfrei beanspruchen. ' -Freigabe der Einfuhr von Auslands- butter. Eine amtliche Bckanntmachung de» Inhalt», daß die Einfuhr von Butt« am» dem «wrlande f wird, steht bevor, vou amtlicher Stelle erfährt der . dazu folgend«»: Da» ReickSernäbrunaSministerium sich zu dieser Verordnung zwei Gründen, veranl Rach Freigabe der Putten daft hat «an ein I daran, dafür zu sorgen.! lichst vttl Butter ,o ist ohne daß durch die ttrherstellnug da» »o Milchquantum zu srhrin sprach genommen wird. Dam» aber soll durch die Sttsubr der^ Inlandspreis ««drückt das, «bi Marktlage s... . .... _ kaufen könne. —* veibehaltnu de» Zucker». ! Hennersdorf teilte s Löbau mit. daß von „ gegen de» Antrag der Deutschnationalen BolkSpartei im Reichstag, di« Zwangswirtschaft des Zuckers ab 1. Oktober aufzuheben. Einspruch erhöbe« worden sei. Auf diesen Ein- sprach sei e« in der Hauptsache zurück,»führen, wenn die Zwangswirtschaft für Zucker auch nach dem 1. Oktober bei- behalten würde. —"Gegen die Preistreiberei auf demObst- markt. Nach kaum beendeter Baumblüte setzt in gewissen Kreisen ein« wilde Spekulation mit Obft-Vachtobjekten ein. Ohne RÜckficht darauf, daß bi» zur Ernte Umstände rintteten können, die wen» nicht zur völligen Mißernte, so doch zu einer Minderernte führen, werden oft Gebote gemacht, die für die Meter empfindliche Verluste bringen oder^ aber das Obst unverantwortlich verteuern. Nicht selten lassen sich «wisse Erzeuger durch solche Angebote verleiten oder stellen Forderungen, die in keiner Weis« durch die wirkliche« Ge- ftehungSkoftea gerechtfertigt find. Das LandeSvreiSamt warnt vor solchen unlauteren Machenschaften. Ein Ans chuß von Fachmännern unterstützt da« Amt bei der Prü- nng unlauterer Fälle. Nach Aufhebung der Zwangswirt- chaft bietet die PreiStteiberei-Berordnuug auch weiterhin »ie Handhabe zur strafrechtlichen Verfolgung wucherischer Ueberarisft. t MaikSferbekämpfung. Di- Biologische ReichSanftalt für Land- und Forstwirtschaft hat im ver- aangenen Jahr durch Versendung von Fragebogen di« Mai- käferftag« planmäßig zu erforschen begonnen. Um für jede Gegend feststellen zu können, in welchem Jahr ein Maikäfer flug zu ermatten ist, darf das begonnene Werk auf keinen Fall unterbrochen werden. Sin« möglichst zahlreich« Be teiligung daran ist von größter Bedeutung. Die Frage bogen find unentgeltlich bei allenHauptftellea für Pflanzen schutz zu haben oder werden auf Wunsch von der biologischen ReichSanftalt für Land- und Forftwtttschaft in Berlin- Dahlem, Königin Louisen-Straße 19. kostenlos ,«gesandt. — Benutzung der Fernsprechanschlüffe durch dritte Personen. Nach 8 24 l der Ausführungs bestimmungen vom 17. Juni 1820 zur Ferngrbührenord- nuna darf der Inhaber eines Fernsprechanschluffes sich von Dritten, die seinen Anschluß benutzen, dl« Gebühren für die Gespräche erstatte» lassen, für die «r Einzelgtbühren enttichttt; eine Vergütung, sei es als Entschädigung für die Hergab« des Raumes, fei e« als «tuen Anteil an der Anschlutzgebühr oder in irgendeiner anderen Form, darf er nicht erheben. Hiernach dürfen di« Teilnehmer, welch« die Pauschgebühr bezahlen, von Dritten nur die Gebühren für Gespräche nach auswärts und für Nachtverbindungen erbeben, während Teilnehmer, di« an Stelle der Pauschgebühr di« Grundgebühr und außerdem Gesprächsgebühren für jede hergestellte Ver bindung bezahlen — und nur diese Teilnehmer —. von Dritten au« die GesprächSverbindungen zu 20 Pfennig im OttS- und NachbarortSverkehr erheben dürfen. —" Mitnahme von Traglasten in der 4. Klasse. Viel geklagt wird von den Reisenden in der 4. Klasse der Eisenbahn über dir Belästigung und Beengung durch übermäßig« Mitnahme von Traglasten durch Mit reisende, besonders durch große und schwere Stück«. Heber die hierüber bestehenden Vestimmunaen herrscht scheinbar bei vielen Eisenbahnreisendeu noch Unklarheit. Insbesondere scheint die Meinung verbreitet zu sein, daß auch Gegenstände mitgenommen werben dürfen, die wegen ihres Gewichts von zwei Personen getragen werden müssen, z. V. Reifekörbe, große Koffer usw. Nach den einschlägigen Vorschriften weroen aber nur solche Traglasten -»gelassen, die ein einzelner Fußgänger längere Zett allein zu tragen vermag. Als Höchstgewicht werden 50 tg zugelassen. Schwerere Gepäck stücke dürfen nicht mit in die 4. Klasse aenommen werden; selbst dann nicht, wenn es sich um Gepäck gemeinschaftlich reisender Personen handelt, von denen jede eine Fahrkarte gelöft bat. Wer hiergegen verstSßt, setzt sich Unan- nrhmlichkeiten aus. Auch sollte schon mit Rücksicht aus die hMflge Uebersüllung der Wagen 4. Klaffe niemand mehr
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