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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192105232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-05
- Tag1921-05-23
- Monat1921-05
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.05.1921
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W»«taz, 28. Mei 1931, «beebs MM 74. Jahr« L besetzten de» an. Als Polen über sein kann. ES handelt sich um Personen, die mit der Waffe in der Hand von der Apo und dem deutschen Selbstschutz im Aufruhrgebtet sestgeuommeu wurde», die wegen der unsiche ren Verhältnisse aber nicht untergebracht werden konnte», und deshalb »ach dem Lager abtranSportiert wurden. Pr»testk»«dgeb«»g t» Berlin. Nu emer am Sonntag vormittag in Berlin vou hervor ragenden Vertretern der Arbeitgeber? und Arbeitnehmer verbände, der Spttzenorganisationeu des Handels, der Indu strie und Landwirtschaft etnbernfenen Prntestversammlnn» gege» die Bergewattignn« Oberschlesiens im groben Saal der Philharmonie führte der Präsident deS Reichstags Laeda persönlich de» Vorsitz. Außer ihm sprachen »och der Präsident der preußische» Laudesversammlung. Letuert, der S. Vorsitzende des Allgern. Deutsche» Gewerkschaftsbundes. Graßmann, der Präsident -er Handelskammer zu Berlin, Franz von Mendelssohn, der Generalsekretär des Gesamtverbandes der Christlichen Ge werkschaften, Baltrusch, der Generalsekretär des Zentralver- baudes -eS deutschen Großhandels, Abg. Keinath, der Ver treter des Deutschen Gewerkschaftsringes sHirsch-Dunckersche Gewerkschaften), Hartmann, und Walter Rathenau als Ver treter der Industrie. Di« von Reichstagspräfident Loebe von- geschlagen« Entschließ»«« wurde einmütig angenommen. Sie lautet: Die von Vertretern aller erwerbenden Schichten anS Industrie, Handel und Landwirtschaft, Arbeitgebern und Ar beitnehmern gebildete Versammlung erhebt nachdrücklichst dagegen Protest, daß die Selbstbestimmung des oberschlefischen Volkes und die im Vertrag« von Versailles uns feierlich ver briefte« Rechte durch die Gewaltakte der Polen beseitigt wer de» sollen. Sie fordert von de« alliierten Mächten, die de» Schutz des Landes und seiner Bewohner und die Wahrung ihrer Rechte feierlich gelobt haben, -aß sie den Gewalttaten ei« sofortiges Ende bereiten und die Entscheidung über da» Schicksal Oberschlesiens nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Lurch seine ungeteilte Uebergabe an Deutschland her- betführen. Den Freistaatgedankeu weist das deutsche Volk, als einen Bruch des Friedensoertrags, mit Entschiedenheit zurück. Das deutsche Volk hat durch Annahme der Londoner Forderungen seine Bereitschaft zur Uebernahme fast uner träglicher Lasten erklärt. Es kann unmöglich dulden, daß die Artikel Les Vertrages, welche uns und unseren oberschlcst- scheu Landsleuten Rechte einräumen, durch willkürliche Ge- «altakte gebrochen werden. Wir fordern Gerechtigkeit unh Schutz für -aS gequälte oberschlestsche Volk! Die veritlmsen Ster die S«tschlietzn«g S«ox. Wie die „Times" aus Washiagtou meldet, wir- die Frage über die Gestaltung und -aS Wesen -er Entschließung, durch die der Friede»sz«fta«d mit De»tschla«d hergestellt werde» soll, anfangs nächster Woche im Ausschüsse des Ncprüsen- tantenhaufes erwogen werden. Im Hanse findet die Ansicht große Unterstützung, baß die Entschließung bis zum 1. Junt zurückgehalten werden soll, da Deutschland bis dahin Ge legenheit haben werde, die Aufrichtigkeit seines Wunsches, feine Reparationspflichten zu erfüllen, zu beweisen. Die Entschließung in ihrer endgültigen Gestalt wird wohl kaum por dem 1. Imfi dem Präsidenten zur Unterschrift vorliegew Die A«fleg»«g von ausländischen Anleihe« r« Amerika. „New Bork Herald" meldet aus Newyork, nach einer aus Washington eingetroffenen Depesche habe die Regierung be kannt gegeben, daß sie der Auflegung von ausländische« An, leihe« in Amerika abgeneigt sei, wenn nicht hervorragender Nutzen für das aufnehmende Land dadurch sichergestellt sei. Da» Blatt erwähnt in diesem Zusammenhänge, daß Brasi lien kürzlich in den Bereinigten Staaten ein« Anleihe auf gelegt habe «nd erinnert auch an die beabsichtigte französische Einhunbert-Millionen-Dollaranleihc. Versteigerung von landwirtschaftlichen Geräten. Mittwoch, ße» KL. Mai 1KS1, »ormtttag» » Ubr, sollen im Rittergutshof« Merz- tzorf nachstehend« landwirtschaftlich« Gerät« meistbietend versteigert werden: 1 Rapstrommel, 1 Kartoffel-Sortierzvlinder, 1 Getreidetrieur, 1 Kleesämaschin«, 1 dreiteilig« «nd 1 zweiteilige Cbileftreumaschine, 1 Getreidebreitsämaschine, 1 Ge- treidewurfmaschine, 2 Kartoffel-Anfuhrhacken, 1 einschariger Ackerpflug, 4 hölzerne Jauchentonven, 1 neureparierter Düngerstreuer (Weftfalia), 1 Kartosfel-Lesr- maschtae, 1 Dezimalwage «sw. Merzdors bet Riesa, am 21. Mat 1921. Rittergut-Verwaltung. Kirfchenverpachtung. Die Berpachtttna der Rtefchennntznng der Gemeinde Heyda findet Freitag, de» PV. Mat 1ÜRL, adeuvE Ubr im Restaurant „Gute Quelle" statt. De« Gemeiudeoorstaud. Lik AutM MRIWWV U LbttWel«. Eine -«utsche Rote. Da» AuMvärtige Amt in Berlin hat auf die Rote der Interalliierten MiMärkontrollkommisston vom 14. Mat über Re Rttrntternuge» für Oberschlefie« folgende Antwort er- WUt: Die Deutsche Regtermrg teilt vollkommen die in Ihrer Rote vom 14. Mat ausgesprochene Auffassung, Laß die Aw wErbuna von ArelwUllaen Mr SiMesien unü Bllvnn« von „Freikorps" »der ähnliche« Formation« MÄ solchen unzulässig ist. Sie hat deshalb bereit» am 1». Mat Le« in Abschrift beigefügten Aufruf erlasse», in dem sie derartigen Bestrebungen ganz entschieden entgegengetreten ist. Scho» vorher hatte der Reichswehxmintster die zuständige» militäri sche« Stelle» nachdrücklichst angewiesen, -aß die Bildung et waiger Fretwtlligensormationen mit alle» Mitteln z« hin dern sei, um La» Wiederaufleben de» FretkorpSumvrsen» im Keime zu unterdrücken. Den in diese« SunLgebunge« aus gesprochene« Grundsätze« entsprechend, werde« die deutschen Behörden mit größter Strenge gegen solche Anwerbungen und Zufammenschlteßungen vorgehen. Die Handhabe dazu bitten einmal die 88127, 110 -eS deutschen Strafgesetzbuches, wonach die ««befugte Bildung bewaffneter Haufen uud »er Anschluß a» solche sowie die öffentliche Ausforderung zu gesetzwidrige« Handlungen mit Gefängnis bedroht ist, ferner das Gesetz vom -2. Mär» 1921, das die Auflösung der Vereinigungen gestat tet, die mit de» Vorschriften -er Artikel 177, 178 des Ber- trageS von Versailles im Widerspruch stehen. Die Polizei und die Gerichtsbehörden sind angewiesen, von de« angezogene» Bestimmungen des Strafgesetzbuches tnmachsichttg Gebrauch zu mache«, und zwar namentlich auch gegen Zeitungen, in denen Werbeinserate erscheine». In Fällen, in denen sich unzulässigerweise augeworbene Frei willige bereit» zu Freikorps zusammeugeschlofleu habe» soll et««, wird deren Auflösung Lurch die LaudeSregieruug erhol- gen. Um -en Zuzug von Freiwilligen zu solchen Zwecke» nach Oberschlefie« zu verhindern, find Maßnahme» tm.Gange, durch die die Grenze de» Abstimmungsgebiete» für sie ge- sperrt werde» sMl. Diu« französisch« Rot« silier öl« -entsthe» Fretzkorpö, T«geSz«schichte. Dentiche» Reich. Df« A»Ssühr»u, -«» Ulttumtum». Mt »em 22. Mal lief di« zweite Frist ab, die der Deutsche« Regierung von der Interalliierten Militär-Kontroll-SomMisfion zur AuSfüh- rung de» Ultimatum» gesetzt worden war. Die Kommission hat verlaugt, daß tu Zukunft jede Beförderung von Waffe« zurückgeholt. Die Freikorps habe» sich mm Ammberg bi» Leschnitz etugegraben. Das Verlangen der Franzosen zur Entwaffnung der Freikorps wurde «o» de« Engländern und Italiener« schroff abgelehnt. Große Begeisterung herrscht bet dem tägliche« Zustrom von Freiwilligem Reue RL»Pfe vr vterMeste». Auch im Lause des gestrige» Lage» war es «»möglich, mit den bedrohten Städten oes oberschlesische« Industrie reviers irgendwelche Verbindung zu erhalte«, da »ach wie vor alle Drahtleitungen gestört sind. Au» de« Kreisen Kreuzbura und Rosenberg wird übereinstimmend von starken Truppenansammlungeu zensetts der Grenze berichtet. Polnische Verstärkungen haben bereits die Grenze überschritten. Auch Waffennachschübe sind erfolgt. Im Zu sammenhang bannt ist es heute zu schweren Kämpfen i» der Gegend von Rosenberg gekommen. Nach de« bisherige« Meldungen mußten die Aufständischen vorerst Aldrechts- dorf, Altrosenberg und Lowoschau räumen. Doch liegen über den endgültige« AuSaang tneserzweifellos schweren Zusammenstöße abschließende Meldungen noch nicht vor. Bei Gogolin im Kreise Groß-Strehlitz blted ein Angriff der Insurgenten erfolglos. I» der Nähe von Gogolm wurden grauenhaft zugerichtete Leiche» deut scher Apo-Beamten aufgesunoen. In den übrige« Kreisen ist die Lage im wesentlichen unverändert. In ber Nacht vom IS. zum 20. dS. Mts. griffen plötz lich «ngeWr 240 bis 300 Polen Kostau an. Die deut sche« Zollbeamten und Poste» der Einwohnerwehr von Kvstaa geben an, daß die Polen, bevor sie die Grenze über schritten, «fit dem polnischen Militärposten verhandelt haben. Darauf überschritten sie unbehelligt dte Grenze und be schossen sofort die deutschen Posten. Die Einwohnerwehr »g sich mit den flüchtenden Einwohnern aas das Gut Kostau zurück. Der Oberinspektor telephonierte den deut schen Selbstschutz in Kreuzbar» sofort dringend um Hilfe an. Die Polen steckte» das erste Haus des Ortes an der Stra" — . - Ort bis zum der deutsche « die Grenze ließ sie «ngel ie Polen steckte» das erste nach Stemiance in Brand, chnhof an» griffen dann das Gut . bstschutz eintraf, gelang eS, die Pi zurüchuwerfen. Der polnische Militärpakten -hindert zurüHlutea. Dte Pole« ließen 25 Lite iS wurden sechs Gefangene gemacht, sowie ein , Maschinengewehr erbeutet. Die Gefangenen sagten au», daß sre im Lager -rotoczia (Prov. Posen) aus gebildet worden seien, um u» Oberschlefie« etnzufallen. Dee Ausbildung wurde durch eine» französischen Major geleitet. Di« Uniforme« seien ebenfalls im Ärger Krotoezia «die Mannschaften verteilt worden. Bor wenigen Tagen erst, am 16. d. M. wurde die Bande ungefähr in der Stärke von 300 Mann als Kompanie formiert; 300 Mann solle« noch im Lager geblieben sein. Dte Stadt Neustadt ist von Freiwilligen, welche sich ans Schlesiern und Heimattreuen zufammen- setzen, nnt stürmender Hand ohne Artillerie mit we nig Maschinengewehre« genommen worden. Erbeutet sind 5 polnisch« Kanonen und über 20 Maschinengewehre. Die Verlust« sind beträchtlich, da die Heimattreuen, als sie drei verstümmelte deutsche Leichen stcheu, nicht mehr zu halte« waren und nnt Messer und Hand granaten vranfgtngen. Doch ist der Verlust der Polen ungefähr vierfach. Exzellenz v. Hülsen und General v. Hofer versuchten, em weiteres Borsturmen zu verhindern, da dte deutsche Lage nicht stark genug ist und em Gegenangriff bevorsteht. W herrscht Mangel an Leuten. Schuhen, Verpflegung und Material. Dieser deutsche Vorstoß entstand vom Selbstschutz gegen die Verschleppung Tentscher und die Gräueltaten der Polen ganz spontan, da tue Oberschlesier verlangten, nach Hause zum Schutze ihrer Familien und ihres Eigentums »»rückgeführt zu wer den. v. Hüllen bildete ein Gefangenenschutzkorps uud or ganisierte Gefangenenlager. Dte Polen schlachten Ge fangene ab. Der englische Polizeihauptmann von Kraktttz sah verschiedene Greuelfälle; auch Dum-Lum-Geschosse wurden wieder von den Polen verwendet. Er hat nach Oppeln darüber berichtet. Angebliche polnisch« Geisel» i» Deutschland. Meldunge», die besage«, daß sich im Lager Geisel» befinde«, wird von zu »fit Ausnahme der Sonn- wch Festtag«. vttMOGwetO. gegen Barauszahlung, monatlich 4.— Mart ohne fiaitetlgevüyr, bm Abholung sei»«» stft mi Nmnm« d«> Ausgabetages find bis 9 um: vormittags auftuaeben and tm voran« za bezahlen; «in- Gewähr für M dftsö a» bmtt». « mm hohe Grundschrift-getl« (7 Silbe») l.19M«ch vttSprfi» l.— Mark; zeitraubender und tabellarisch« HAs Hsts käfis«. Sennlligm Rabatt erlischt, mm» die «trag «erkält, dmch Klag« «tnaezoaen «erde« muß oder der Auftraggeber ü» cküP-» llifierhaftuuaSbetla« .Erzähler «i der Elbe". — Am F«l» hlherrr Gemalt — Krug ob« sensttgrr irgendwelcher Störungen de» ««d A«rrl-rr (LldrilM «a Atyfisrfi. Weftsi Matt «Mt die «stüche« vekamttmachmr-« -er Awtöhauptwmmschast Sroßenhlckr. «rowG », de» Amttaericht» «nd de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» GemeirrderateS Sröba. »ei dem fi» in der «SrmttM,Jahrrrzeitsteiarrnden Bedürfnis »um «ade» i« Arein, »erden die Herren Gemetndevorstände und Gutsvorsteher, insbesondere auch in Rücksicht auf den Nutzen de» Vadefis für die Gesundheit, »umal wenn es mit Schwimm-Urbungen verbunden ist, veranlaßt, diesem Bedürfnisse möglichst Nechnuna z« trage» und — zur Berhütuna von UnglückSfällen, sowie au» fittenvolizrilichen Rückfichtrn — geeignet« Bade- Plätze in Müssen ober Teichen ausfindia zu machen und ab,«stecken, auch durch ortsüblich« Bekanntmachung und polizeiliche Aufsicht dahin zu wirken, daß da«, Vaden auk die ab gesteckten und gekennzeichneten Plätze — aus stchrrbeit«. «nd fittenpolizeilichen Gründen, sowie im Interesse de» Schutz« der übrigen an den Ufern anliegenden Grundstücke — be schränkt bleibt Die unterzeichnet« AmtShauptmannschaft ist gern bereit, bei Anlegung von Bade- plötzen sachverftändiaen Rat und eo. finanzielle Unterftützuna zu vermitteln. Bezüglich des Vadens in der Elbe gelten dle Vorschriften de« TlbftromaufieL. Großenhain, am 21. Mai 1921. 908»KI. Amtshauvttuannschaft. ' Butter betr. «dichnttt 18, gültig vom 2S.-S9. Mai 1921, darf mit eine« Achtel Stückchen Vntter beliefert «erde«. Großenhain, am 20. Mal 1921. 122 r b. Der Komnnmalverb««». iii Neiin Psa >:« MfisH ifi «lie öWi,«Me wirb a>l kinderreiche Familien billig abgegeben durch unsere BezirkSpflegerln. Schwester EÜsabtth Metz. Sprechstunden: Montag. Mittwoch und Freitag von». 8—9 Uhr. Der Rat »er Stadt Rieia — Wohlfahrtsamt —, den 23. Mai 1921. Sßm. »itttvo», de» LS. M«t 1SK1, «gchmtttng» re Ubr findet im Stadtpark die * Grasversteigerung statt. Desgleichen anschließend (gegen 4 Ubr) Srasverfteigerung auf dem Kaiser-Wilhelm- Matze, vedtugunaen werden vor der Versteigerung bekannt gegeben. Treffpunkt: Fest- platz. Kleingeld ist mtt-ubringen. Der Rat der Stadt Rieia, am 23. Mai 1921. Schmn. Das Sinlagenbuch der hiesigen Sparkasse Rr. 8265 auf Erich »«»Prack, Gröda lautend, wird hiermit für unaültig erklärt. Gröba (Elbe), am 23. Mai 1921. Der Gemeiadevarstaad. ArKikKirf NnUUisr Heute «o»tag, abead do« 7-8 Uhr. Schwetuefittsch. N-PevUll- Pvppltz. vrrkaaf, 1« 8 Mark. Der Gemeiudevorftand. in Land«» öetzvm abend tm ÄuSwLrttgeu Amt eiur Rate über vderfchlesie» überrttcht, M der kurz darauf bingemtefe» wird, daß die Lag« M tterschlefie« sich verschlechtern könue «ugestchtS der Halt»»- der de«1sch«« KvnpG dte sortgesetzt verstärk«»»« «Kelte», und augestchtS -er Sttmmuug ber Arbeiter, dte i» BolschewiSmu» «»schlage» kö»»e, »uü auch im Hinblick auf dte Schwierigefitt» ttner Futervestto» bet de« auSsührende« Au-schutz -er Poleubeweguug uud de» Deutsche«. Dte Rote schräm deshalb vor, der eugltkche vot- fchaster t» Berlin Lord - Aberuo« möge «ine« Schritt des frauzösischen Botschafter» «uterstütze», »» tm Interesse der Alliierte« btt -er deutschen Regierung vorstellig zu «erde»; taafit sie die <mgers«-tgte« Maßnahmen «»führe. Nach einer HavaS-Meldung a>» London hat der fran- -»fische Botschafter Som,abend tm Auswärtige« Amt nmtz drückttch ans dte Notwendtgkttt HMgewtesen, tt« enger« KrsanunenarbeUe» -er Mitglieder -er interalliierten Kom mission in Oppeln herbeizuführnr zur Wiedrrherstellung-er Ordnung, -te Lnrch eine« gemeinsame» Schritt bei -e« Auf, rührer« wesentlich erleichtett werben könnte. BekannUich hat, heißt es in -er Mel-ung «eiter, -er britische Vertreter bet der Kommission Oberst Pereival bisher ketnerltt Ber- Handlungen »fit den Aufrührer» beginne« wolle», weil er der Auffassung Ist, -aß ei« solcher Schritt schließlich zur An- erkenmmg ihrer Antorität führen würde. Dte Sretrarp» al» «ttttmg O*erfHlesie»s. Der ^Berliner Lokal-Anzetser" Vertchttt an» Krakkitz: Dte Engländer uud Jtalteoer ermatte« »te Rettung LPer- schlefienS von den Kreiwilltgeukorp». Die Bwolkerung ist auf «rund,»«» tverltuer Erlasse» gegen -e» Sebbstschutz in Panik g«
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