Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192106178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-06
- Tag1921-06-17
- Monat1921-06
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer H Tageblatt «eoumf Freitag, 17. Inn« 192l, abends 74. Jahr« Postscheckkonto: Leipzig INSA. «Koralle Riesa Nr. LS. ««d A«-»1g»r (LtbrbtM MlL An-eiger). Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, de» Amtsgericht» und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderates Gröba. ' Der Mühlenbetrieb von Friedrich Oswald Vogel in Bobersen wird hiermit auf Grund von 8 72 Absatz 1 der ReichSgetretdeordnung vom 21. Mat 1V20 dis auf weitere» geschloffen. Grotzentzal«, am 18. Juni 1021. 687 b l. Der Kommuualverbaub. In das Handelsregister ist heut« auf Blatt 298, betr. die Aktiengesellschaft Speicheret- g»d SveditionS Bktiengesellschast in Riesa, eingetragen worden: -Die Generalversammlung vom 2». Mai 192l hat die Erhöhung de« Grundkapitals nm elf Millionen zwribunderttausend Mark, in elftausendzweibunderr Glück Aktien zu je tausend Mark zerfallend, mithin auf sechzehn Millionen Mark beschlossen. Die Erhöhung ist durchgeführt. Da« Grundkapital betrügt nunmehr sechzehn Millionen Mark und »erfüllt in achttausend auf den Inhaber lautende Stammaktien und in achttausend auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien zu je tausend Mark. Der GetellschaftSvertrag ist dementsprechend in 8 6 und weiter in 88 5, 7, 8, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 22, 24, 28 und 31 abaeändert worden. Von den neuen Stammaktien werden 890 Stück zum Kurse von 100'/», 2400 Stück zum Kurse von 150°/, und 210 Stück zum Kurse von 200°,, ausgegeben, die Vorzugs« aktien dagegen sämtlich zum Nennbeträge. Die Vorzugsaktien sind mit 6 °/, kumulativer Dividende und einfachem Stimmrecht ausgestattet." AmtSgertchtNiesa, den 17. Juni 1921. Oertliches rmd Sächsisches. Riesa, den 17. Juni 1921. —* Fabrraddiebftabl. In derzeit vom 12. 6. 21 nachm. 4 Uhr bi« zum 13. 6. vorn». 6 Uhr ist aus einem oberen Stockwerke de« Haüsgrundstücks Kaiser - Wilhelm« platz 2s ein Herrenfahrrad mit Gummibereifung, Marke «Hera", Nr. unbekannt, Griffe an der Lenkstange schadhaft, am Hinterrad fehlen zwei Speichen, Wert 1000 Mk., ge- ftohleu worden. An dem Gestell des Fahrrades ist an dem wagerechten Teil in der Nähe des Sattels an einer Stelle der Anstrich auf die Länge von etwa 20 Zentimeter ent fernt gewesen. Es ist von einem dortigen Bewohner beobachtet worden, daß eine Mannesperson, etwa 25 Jahre alt, von mittlerer Statur und nicht schlecht gekleidet, das fragl. HanSgrundstück am 12. Juni nachmittags in der 5. Stunde verlassen und bei sich ein Fahrrad geführt hat. Der Mann, der mit dem Fahrrad die Bismarckttrahe ent lang gefahren ist, dürfte mit der DiebftahlSsache in Ver« bindung zu bringen sein. Sachdienliche Wahrnehmungen über den Täter und Verbleib des Fahrrades wolle man der Polizei unverzüglich zur Kenntnis bringen. Für die Wiedererlangung des gestohlenen Fahrrades ist von dem Bestohlenen eine angemessene Belohnung in Aussicht gestellt worden. —* Sportfilmwerbeabend. Nachdem vor einiger Zeit in unseren Grossstädten die neuen Sportlehrfilme der Ufa-Berlin bei ihrer Vorführung in den dicht gefüllten grössten Sälen mit beispielloser Begeisterung ausgenommen wurden, hat sich der Riesaer Sportverein e. V. zur Aufgabe gemacht, die herrlichen lebenden Bilder über Laufen, Speer werfen, Kugelstossen, Weit- und Hocksprung und Fussball auch den sportliebenden Kreisen unserer Stadt zugänglich zu machen. Am kommenden Donnerstag, den 23. Juni, sollen die Sportfilme verbunden mit einem kurzen Vortrag vorgesührt werden. Das Lichtspielhaus in Gröba ist zur Vorführung ausersehen worden. Die Filme, die unter Mitwirkung der Deutschen Hochschule für Leibesübungen, Berlin, und ihrer namhaftesten Sportlehrer, wie Girulatis (Fuhball) und Scholanz (Leichtathletik), im grossen deutschen Stadion im Grünewald bei Berlin ausgenommen wurden, bieten etwas auf dem Gebiete des Films vollkommen Neues. Es war nämlich bisher nicht aut möglich, die einzelnen Bewegungsoorgänge bei sportlicher Betätigung ruhig und klar im lebenden Bilde vor Augen zu führen. Diesem Mangel half eine glänzende Erfindung ab. Am ktnematographischen Aufnahmeapparate wurde «ine Vor richtung angebracht, die eine stark gesteigerte Bildaufnahme ermöglichte. Bisher konnten nur 16 Bilder in der Sekunde ausgenommen werden, während die neue Einrichtung nun die Aufnahme von 500 Bildern in der Sekunde »«lässt. Da nun aber die entstandenen Bildchen nur in sonst üblicher Schnelligkeit auf die Leinewand geworfen werden, ist eine mindestens 20 fach verzögerte Wiedergabe der natürlichen Vorgänge möglich. Man nennt diese Einrichtung die Zeitlupe, weil bei ihrer Anwendung die Zeitmass« der Bewegungsvorgänge sozusagen wie unter einer Lupe zeitlich vergröhert erscheinen. Da nun die angekündigten Filme Aufnahmen unserer vorzüglichsten deutschen Sportsleute in ihren besten Leistungen bringen, biete» sie einen hoben sportlichen Genuss. Bemerkt sei noch, dass die ganz« Ver- anstaltung in Verfolgung ide«ller Ziel« ftattfindet, deren bedeutendstes der erneute Hinweis unseres Volkes auf die dringende Notwendigkeit und Bedeutung der Leibesübungen für die Volksgesundheit ist. —* lleberführte Diebe. Bor einigen Wochen stattete ein Jugendverein aus der Riesaer Gegend der Sächsischen Schweiz einen Besuch ab. Tie Gesellschaft be stand aus 29 Personen, das Ziel des Ausfluges war Rathen und die Bastei. Wie üblich, wollten sich die Ausflügler auch Andenken nninehmen, wie sie in den Verkaussständen am Wege von Rathen nach der Baste: 7eil gehalten werden. Von dieser Gelegenheit machte man dann auch Gebrauch. Als die Ausflügler aber fort waren, mutzte der Verkäufer, wie der „Pirn. Anzeiger^ meldet, dte unangenehme Wahr nehmung machen, datz eine ganze Anzahl Gegenstände fehlte, die nicht bezahlt worden waren. Die Nachforschungen lürben ergeben, dass von den 29 Personen 13 als Diebe überführt werden konnten. . . . —* Eröffnung der landwirtschaftlichen WanderauSstelluna Leipzig. Auf dem. «Mel- lungSgelände am Völkerkchlachtdcnkmal in Leipzig ist gestern nachmittag dte 28. Wanderausstellung der deutschen Land- wirtschaftsgesellschaft, die ettte )ett dem Kriege, in Gegen wart von Vertretern der sächsischen Regierung und der Be- htzrd-n durch den «yepräfidaLn Etz». Dr- Mehnert mit decken. Um der Invalidenversicherung nicht nachzusteben, sc: die Reichsversicherungsanstalt vor allein gewillt, iünf- tigbin den Angestellten Leistungen zu gewähren, die der Geldentwertung einigermaßen angevaßt seien. In Be tracht zu ziehen sei auch, daß die Kosten des Heilverfahrens ganz bedeutend gestiegen seien. Sie würden sich im lau tenden Jahre auf etwa 75 Millionen Mark stellen. Mit den alten Beitragssätzen und einer versicherungsvilichtigen Ge haltsgrenze von 15 000 Mark könne Vie Reichsveriicherungs- anstalt den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr genügen. —* Eingaben an die Minister. Immer und immer wieder werden ohne zwingenden Grund Eingaben an die Minister persönlich gerichtet, obwohl schon wiederholt daraus hingewiesen worden ist, daß durch solche private Zuschriften oft nicht nur keine Beschleunigung der Sacke erreicht wird, sondern im Gegenteil sehr leicht, besonders wenn der angegangene Minister aus geschäftlichen oder Privaten Gründen abwesend oder schwer erreichbar, stark beschäftigt oder auf Urlaub ist, eins unliebsame Verzöge rung, ja sogar besonders in Rechtsangelegenheitcn der Vertust des Rechtes herbeigeführt werden kann. Auch per sönliche Besprechungen mit Ministern werden sehr on ohne jede Rücksicht darauf begehrt, daß ohne Vorbereitung der Sache und ohne Beiziehung der einschlägigen Akten und Informationen die Aussprache meist resultatlos verlaufen muß, daher unzweckmäßig ist. Es wird deshalb nochmals darauf hingewiesen, daß Zuschriften an die Minister per sönlich, statt an das Ministerium möglichst unterbleiben und persönliche Besprechungen nur in ganz besonderen Fällen und ledenfalls nur nach vorheriger Verständigung mit dem Minister über die Zweckmäßigkeit erfolgen möchten. —* Die fach s.JndustriezurneuenFernsprech- gebührenordnung. Der Verband Sachs. Industrieller hat in Ausführung eines Vorftandsbeichlunes an die ReichS- postverwaltung eine ausführliche Eingabe gerichtet und darin gefordert, daß die in 8 1 der neuen Sernsprcchgebührenord- nung festgelegte und in den 88 3 und 1 näher präzisierte Grund und Örtsgesprächsgebühr fallen gelassen und dafür eine mäßige Erhöhung der jetzt bereits vorgesehenen Pau- schalgcbühr, soweit sie unumgänglich notwendig ist, vorge nommen wird. Ebenso hat er die Beseitigung des 8 7 gefor dert, wonach der Teilnehmer verpflichtet sein soll, bei über mäßiger Belastung eines Anschlusses die Anschaffung weite rer Anschlüsse zwangsweise vorzunehmen. In der Eingabe ist besonders darauf hingewiesen, daß eS in den meisten Fäl len nicht die Schuld der Teilnehmer ist, wenn ihr Apparat überlastet ist, weil gegenwärtig eine große Anzahl von An trägen auf Bewilligung eines Neuanschlusses seitens der Postverwaltung bisher aus technischen Gründen nicht be rücksichtigt werden konnte. Außerdem hat der Verband diese Gelegenheit benutzt, um erneut von der Postverwaltung an läßlich der Erhöhung der Gebühren auch eine Hebung der qualitativen Leistungen des Post- und Fernsprechverkehrs zu fordern, da diese jetzt vielfach in umgekehrtem Verhältnis zn dem Steigen der Gebühren stehen. —* Das Inserat alL Urkunde. Eine böie Ge schichte hat sich ein Einwohner in Branois eingcbrockt, der kürzlich in einer hiesigen Zeitung ein Juserar ausgeben ließ und dies mit dem Namen des Gutsbesitzers Hugo Wittig ohne dessen Wissen unterschrieb. Ta Jnscrarcn- Manuskripte vom Gericht als Urkunden betrachtet werden, so wird der Betreffende, der sich offenbar euien Scherz erlauben wollte, sich wegen Urkundenfälschung zu verant worten haben. In ähnlichen Fällen sind Urteile bis zn. sechs Monaten Gefängnis gefällt worden. — Verordnung über dte Bekämpfung der Bisamratte. Ziffer 8 ver Verordnung in der Fassung der Verordnung vom 18. Juli 1919 wird aufgehoben und durch folgende Bestimmung ersetzt: Für jede erlegte Bisam- ratte wird eine Vergütung von 3 Mark gegen Einsendung des Schwanzes des erlegten Tieres an die landwirtschaftliche Versuchsanstalt Dresden, Stübelallee 2, gewährt. Die Ein sendung der Tiere an die Direktion des Zoologischen Gar tens hat künftig nur dann zu erfolgen, wenn es von der Direktion unter Zusicherung der Kostenübernahme ausdrück lich gewünscht wird. - 5 Gröba. Bor dem gutbesetzten Saale des Gasthofes Grosse, Gröba sprach am vorigen Montag Herr Lehrer Meissner über den Retchsschulgesetzentwurf. In klaren, ein- dringlichen Worten stellte der Redner dar, welches Unglück P für unsere Volksschule und damit für das ganze Volk bedeute, wenn dieser Entwurf Gesetz würde. Alle Debatte« redner — äusser einem — waren sich darüber einig, dass dirleSverbindert werden muffe. In diesem Sinne nahm au» die Versammlung eine Entschliessung an, dte von der Reichs««ierung fordert, datz eine Zerschlagung unser« einer längeren Ansprache eröffnet worden, in der er hervor hob, datz die deutsche Landwirtschaft es als ihre vornehmste Aufgabe betrachtet, am Wieoerausbau Deutschlands unter Anspannung aller Kräfte mitzuarbeiten und die Ernährung des deutschen Volkes durch Hebung der heimischen Produk tion zn verbessern. Sie müsse allerdings die -vollste Ge währ für die Sicherheit des Eigentums und die baldige Aushebung auch der letzten Reste der Zwangswirt schaft verlangen. Tie Grüße der sächsischen Ttaatsregierung überbrachte Ministerpräsident Buck, diejenigen der Stadt Leipzig Oberbürgermeister Tr. Rothe, der die Hoffnung aussprach, vaß die Ausstellung dazu beitragen möge, daß Stadt und Land sich besser kennen und verstehen lernen. Nachdem der Vorsitzende der deutschen Landwirrsckastsge. sellschaft Kammerherr v. Freier den Tank der Gesellschaft zum Ausdruck gebracht hatte, wurde ein Rundgang durch die Ausstellung angetreten, die bis zum 21. Juni dauern wird und sehr gut beschickt ist, namentlich die Abteilung „Maschinen", die etwa 9000 Maschinen und Geräte um faßt, und „landwirtschaftliche Erzeugnisse" weisen eine Reichhaltigkeit auf, die die größten Friedensausstellungen übertrifft. Das sächsische Wirtschaftsministerium, die Stadt Leipzig und eine große Reihe wissenschaftlicher Anstalten und Fachgruppen sind mit Sonderausstellungen vertreten. Von der Ausstellung von Großvieh hatte man diesmal ans, verschiedenen Gründen noch absehen müssen, sodaß die Abteilung „Tiere" im Gegensatz zu den reichhaltigen an dere» Tierausstellungen nur einen verhältnismäßig kleinen Umfang hat. Im Rahmen der Landwirrschastsausstellung werden zahlreiche Tagungen abgehalten, darunter auch die Hauptversammlung der Deutschen Landwirtlchartsgesell- schast. Einen besonderen Anziehungspunkt erhalten die Ver anstaltungen durch das einige Tage dauernde Reit- und Fahrtournier des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deutschen Halbblutes. Eine Reihe von Besichtigungen sehens werter Einrichtungen der Stadt Leipzig sowie Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung u. a. die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge, die Lausitz und nach Thüringen silkd in Aussicht genommen. —* Die Not der Kleinrentner beschäftigte Dienstag den Laushaltausschuß A des sächsischen Land tages. Es wurden zwei Anträge beschlossen. Ter erste for- dert besondere gesetzliche Bestimmungen, wodurch die Ge- schästsgebarung der Altersrentenbank den Bedürfnissen der Kleinrentner angepaßt wird. Nach dem zweiten Antrag soll die Regieruwg 5 Millionen Mark bereitstellen zur Unter stützung der Kleinrentner in der Weise, wre sie für die Ar- beiterrentner durchgeführt ist. —SEK. Zur neuen Kirchgemeindeordnung für Sachsen erfährt der Evangelische Landesyreßver- band von zuständiger Seite: Tas Evangelisch-lutherische Landeskonsistorium hat den Wunsch, die neue Kirchge- metndeordnung, welche von der Landessynode ausgestellt worden ist, am 1. Januar 1922 in Kraft treten zu sehen und beabsichtigt, der im Herbst zusammentretenden Synode den Entwurf eines entsprechenden Einführungsgesctzes vor zulegen. Inzwischen haben die kirchlichen Aufsichtsbehörden den Auftrag bekommen, dafür Sorge zu tragen, daß. ine Tiözesanversammlungen, wie auch die Laupt- und Spezial konferenzen der Geistlichen sich sobald als irgend möglich auf das eingehendste mit den Bestimmungen der Kirchge meindeordnung befassen. —* Nachforschungen »ach tm Auslande aufhältlichen Deutschen. Es besteht die Füglich, keit, durch das Reichswanderungsamt Berlin NW. 6, Loutsenstratze 31a, auf diplomatischem Wege Machsor- schungen nach im Ausland aufhältlichen Deutschen (auch deutschstämmigen Ausländern) und deren Eigentum, ins- besondere auch ihren Nachlaß in allen Kulturstaaten der Erde und deren Kolonien anstelle» zu lassen. Werter können atkf dlesim Wege Urkunden (standesamtliche Urkunden, Voll machten, Lebensbescheinigungen und dergl.) beschafft wer- den. Nähere Auskunft kann bei der AmtSyauptmaunschast etngeholt werden. —* Erhöhung der BerktcherungS- grenze. Tie Rerchsversicherungsanstalt für Angestellte mmmt jetzt zu den Kritiken Stellung, die :n den letzten Tagen an dem Reichsratsbeschluß aus Erhöhung der ver- ichermmspflichtigen Gehaltsgrcnze auf 28000 Mark ge übt worden find. Die Reichsversicherungsanstalt ist der An- icht, daß selbst eine Gehaltsgrenze von 28000 Mark noch ange nicht die Angestellten erfassen würde, die nach der Ansicht des Gesetzgebers, im Jahre 1911 unter das Gesetz ' fallen sollten. Im übrigen sei unrichtig, daß die Reichs- Versicherungsanstalt einer solchen Erhöhung der GehaltS- arenze und der bannt verbundenen Beitragssätze lediglich »«dürfe, um dee Sollen ihres LerwallungSauswandeS. zu r mit Ausnahme der Sonn» und Festtags VejNgSpretS, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Mark ohne Zuueüiievüyr, bei ÄMMuiuz -(»zett« ^die Numnur de« Autqabetage« sind bw 9 Uhr vormittag« aufzugeben und im voran» zu bezahlen; «ine Gewähr siöe n r .... ?b«n°».E". y-eU fürdll«mmbr^ lmmhohe <Srundschrift«gelle(7 Silben) l.löÄ-rk, Ortlpret« 1.- Mart; sträubender und tabellarische, G« H*/. Aufschlag Nach»ets»mu«« «no domttttiluuqSaebühr «9 Pt HA. dennlltgrer Rabatt erlischt, wenn der «trag «rsällt, durch Klag« einaezogen «erden muß oder der Auftraggeber in chn^rtt gerät. gHdmg«. »ach »rfbllung«»«: Rtes«. illterzehntäatg, 'Interhaltungebetlag. .Erzähler an der «lbe-, - F» FL, -therer «.walt - «rüg ob« sonstiger irgendwelcher Störungen de« »ettstb« d« »ruckirü, der Lieferant«, ob« der Afvrdttmatetwffchtunaen - hat der vqieher keinen Anspruch auf Äeferuna ode: Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des V-zagspreise«. Rotetionebruckund Verla,, Langer« «lnterlich, Riesa. Seschäktsstel«: »ortbesteetze 59 Verantwortlich für Redaktion: Arthur Säbnel Riela: Mr An'e«->-nre>0 ÄUHelm Dittrich. Ries«. Wir geben hierdurch bekannt, dass alles Feilbalten von Waren aller Art auf der Lauchhammer-Strasse vor dem WrrtSgrundstück der Aktiengesellschaft Lauchhammer hiermit verboten wird, da durch den jetzt bestehenden Zustand der Fußgängerverkehr insbesondere beim Schichtwechsel ganz empfindlich gestört und die Straße durch weggeworseneS Papier verunreinigt wird. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldstrafe bis zu 75 M. oder mit Hast be« straft. Unsere Polizeiorgane find angewiesen, die Einhaltung dieses Verbotes streng zu überwachen und Zuwiderhandlungen unnachfichtlich zur Anzeige zu bringen. Gröba (Elbe), am 15. Juni 1921. Der Gemeiudevorftand. Brotkartenansgabe Sonnabend, de« 18. Jnni, «ach«. S—7 Uhr bei den Ans« gabeftelten. Weida bei Riesa, am 16. Juni 1921. Der Gemeindevorftaud. Mit Genehmigung der AmtSbauptmannschakt Grossenhain wird der KommunikationS- weg von Pansip narb Bahnhof Riesa wegen Ausbringen von Massenschutt vom 20. bis mit S». Jnni dieses Jahres für allen Fährverkehr «nd bis 10. Juli 1021 für den Verkehr mit Lastkraftwagen gesperrt und dieser inzwischen auf die Staatsstraße Seer- Hansen—Riesa verwiesen. Das unbefugte Befahren de« gesperrten Weges wird nach 8 366 ° des ReichSstraf- gesetzbuchS bestraft. Pausitz, am 16. Juni 1921. Der Gemeiudevorftand. ISS La« Riesa« Lag
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite