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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.10.1902
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19021005013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1902100501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1902100501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1902
- Monat1902-10
- Tag1902-10-05
- Monat1902-10
- Jahr1902
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.10.1902
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8«r>r-^eM,: «,chdr,«aller, K.tlhett«,,« V-r Mil des W»WEn mvma»»i, D>^nu>?!>i>,k werde» «ntt awdewvtiri. rele«r<»»'»dr«Ur: «,chr»ch»e« Lresd » Lt-riill-tl 1856. 8«»tUv1«-,»nr«o dr. «1«» Lüsux» voo kaekieo. L7Looo2»«r«L», Ö»o»o«, Do«»s^s. >sl - k>liN7i>Ir»rkl»iik I»e^«»«I»-a. Xltninrlit S -onpI-Gelcklstssiekle: Morrerrftr. »8. 5snresgen.cank. Unu-lime von plnkiiudianiiseir dl» NaLmillaae 3 Nl». c-c-»n- uuZ Ncieliae» nur MancnUiadr ?r ,wu >> dis '/»> Mir T'ir I'vulimrGrund trile «ca. « Lildeni uo Liu, t-r«- ttiudicungkn uui der Prn ancac.irüc -ec Pia die swainue8kUe als .v»> ae'andt" oder am Leurciic rc> De. ZZ» Numincru »ach Sonn und iZeiei laxe» i. der Lipaltiee cprnud.c?-!?» So. »d dkl 80 und «o P«§. llaU- dk- iondcrci» Larit Äuewärlisc ttui- i'.dae nur macn Pornusdkie.liiima. !llrlk»p!iuicr werden Mil w« bkreä»:«. Nkrntl>reLa»iä>lus>: «MI I Sir. u Mw Sir. 2ULU. «. ^ k»MI«r KOrrlgl. 8Lci»tt. Uollivl».»vrL »r»-«»«- w« i«w->«- « xtelv»»reu- vr«»a«»-»., i'ritzrvN'tr. rra — 8»l>»ar«oeU>» Lu-»t«I>iu>x. IUu»!nr<» krottlr»«»» d«»l»uir«i -4- Saus. Carl Tiedeirrann, Hosliescrant. Gcgr IXtS. Weltausstellung Paris >M> (Goldene Medaille. rer b sie Fukbodenanstrich I ^ iedeman n« Bernstein - Qellack mit Aarbe: schnell trorkuend. nicht nachtlebend. . Marlensir. 10. Amalicnslk. 1«. ^wiclauer Ltr. 52. Hemrichflr. (Ltodt Görlitz» und »tt anderen Trügen, und Farbeuhaublungen kvLvU8edirwe rrpLrlv >vukvitvn alle r I^retilaL« u «mpltshlt io »ronrar zunaalil v. L. ?et8vdks, ÜVi>8l!i'l!ife!'8il'. 17. ^luliux -«ir-izürUi,-!» zj Kev l v, ,ra, u I. NU. H lür Olle, eledkr. I-icbt, Detroloiull. Lsrron. ^ A»«s^ru«Lr^ruU^SM«?«»r^r«r:l^Eiks««'ir«»«^ ?l'Lgkl'8tl'388e 46. kmlimtlMk 7. iU« Hllieaes' Zur KartcUsroge. Stadlvkrordiielenwahle». Leivziger Banlpiozek. Zoolog. Garten. Ties v»»» 6,« V» Fprdtzr». Olphenc-, EcrichtSverhandlungen. .Tos war ich", Wienc n> Wien. Böiienwocbelibei vner eucht. Zur Kartellfrage. Die jüngsten Erklärungen des Grasen PosadowSky in der Zoll- tariskommission über die Stellung der Regierung zu der Frage der gesetzlichen Regelung des Äartellwescns haben die Erörterungen »der dieses vielberusene Kapitel der modernen Wirtbschastspolitil aus s Reue in Fluh gebracht und ihm eine Aktualität verliehen, die ini Interesse der allgemeinen nationalwirthschastlichcn Wohlfahrt äußerst willkommen geheißen werden muß. Es ist kein Zweifel darüber möglich, daß gewisse aus dem Gebiete der Preisbildung liegende Ausschreitungen der Kartelle in den weitesten Kreijen der produktiven Arbeit unseres Volkes Unruhe und Mißfallen hervor- geruscn haben und daß jeder ernstliche Versuch von oben her, den durch das Kartellwcien geschajscucn Unzuträgsichkciten aus ge setzlichem Wege nach Kräften zu begegnen, sich des vollen Beifalls der schntzzöUnerijchcn Mehrheit zu erfreuen haben wird. Ten nächsten Anlaß zu der Stcllungnabme des Grafe» Posa- dowskp gegenüber der Kartcllsrage hat ein Beschluß der Zolltarif- kommission gegeben, inhaltlich dessen der Bundcsrath verpflichtet werden soll, solche Waarcn, die vom Inlande aus an das Ausland zu billigen Preisen verschleudert werden, während die Inlandprcisc künstlich hochgehaltcn werden, des Zollichutzcs zu berauben und sie vom Ausland her zollfrei herein zu lassen. Ter Antrag war ver ursacht worden durch das Verhallen mancher Kartelle, die deutsche Rohprodukte und Halbfabrikate, wie Kohle und Eisen, 30 bis 40 Prozent unter den von den Kartellen diktirten Jnlandpreisen an daS Ausland abgcbcn. Durch ein solches Verjähren wird der deutschen Industrie, die deutsche Rohprodukte verarbeitet, wie Schienen, Bleche usw., die Konkurrenz mit dem Auslande unmög lich gemacht:-denn wenn letzteres die Rohprodukte wesentlich billiger erhält, so kann es natürlich auch die fertigen Aaoreu ent sprechend wohlfeiler liefern als das Inland. Ter Gedanke des erwähnten Antrags ist nun der, das bezeichnet«: Gebühren der Kartelle dadurch unwirksam >u machen, daß die entsprechenden Waarcn den deutschen Industriellen vom Auslände her zolürei zugcsührt werden. Dieser Maßregel steht indessen das gewichtige Bedenken entgegen, daß sie zu radikal wirken würde, indem die vermehrte zollfreie Einfuhr derartiger Erzeugnisse die gelammte Bolkswirthschast in Mitleidenschaft ziehen müßte, nicht zum Wenigsten auch die Arbeiter, deren Löhne durch die auswärtige Konkurrenz hcrabgedrückt würden. Von diesem lchtgedachtcn Ge sichtspunkte l»S zu der Folgerung, daß die ganze Frage nicht über das Knie gebrochen werden barst ist nur ein Schritt. So wenig es nämlich einen Streit darüber giebt, dag mannigfache Auswüchse und Mißstände des Kartellwcsens, ziiin Theil von recht schwerer und drückender Art, vorhanden sind, io sicher ist es auch, daß die Kartelle mancherlei wohlthötigc Wirkungen für das wirthschaftliche Leben im Gefolge haben. Ter Gesetzgeber darf also nicht das Kind mit dem Bade aus- i'chütten, sondern muß schrittweise und bedächtig, unter sorgfältiger Berücksichtigung jedes Für und Wider Vorgehen, wenn er nicht tiefgehende Erschütterungen unseres gcsammtcn Wirthschastslcbcus Hervorrusen will. Man darf nicht alle Kartelle ohne Weiteres in emen Topf werfen, sondern muß die Borfrage stellen, welches Endziel die Syndikate ver- folgen. Solche, die.wie das Zucker- und Spiritussyndikat, die Tendenz haben, ein darnicderliegendcs Gewerbe, w>e es tue Landwirthschast zweifellos ist, zu erhalten und zu heben, haben zweifellos eine voll staubige Berechtigung, wie jedes andere Syndikat in ähnlichem Falle. Wenn sich aber ein Syndikat bildet, mit der Absicht, auch in ungünstigen Zeitläuften und Konjunkturen übermäßig hohe Preise zu halten, um des Tividendengeivinns wegen, mit monopoli strcnder Tendenz, mit dem Willen, diktatorisch den Markt zu bc herrschen, dann kann die wirtyschastlichc Einwirkung eines Kartells nicht mehr als dem Gesammtinteresse entsprechend bezeichnet werden, sondern dann ist der Scheideweg erreicht, an dem die industrielle Produktionssähigkcit des ganzen Landes in Frage kommt und die öffentliche Wohlfahrt Schutz und Abhilfe durch gesetzliche Maßnahmen erfordert. Es dürste sich empfehlen, diesen Unterschied künftighin schon äußerlich in der Benennung zum Ausdruck zu bringen, indem man die Begriffe „Kartelle" und „Syndikate" ausschließlich aus die gutartigen Vereinigungen dieser Art anwendet. die Bezeichnungen „Trusts", „Monopole" und „Ringe" dagegen für solche Verbände zurückstcllt, die monopoli- sirende Zwecke verfolgen. Auch das Reichsgericht hat sich bereits in seinen Erkenntnissen die Unterscheidung zwischen rechtlich zu- lästigen, volk-wirthschostlich gesunden Kartellen »nd solchen, die durch eine monopolisircndc Beherrschung des Marktes rechtliche Bedenken «rwechm. angeeigget, und auf demselben Standpunkte steht der Antrckg, den der nationalliberale Rcichstagsahgcordnete Frecherr v. -eyl Ende 1SV0 im Reichstag Angebracht hatte, des Inhalt-, solche Kartelle und Syndikate, deren Geschästsgebahr- ung einen nachweislich monopolistischen Charakter angenommen hat. einer sachgemäßen Reichsaussicht zu unterwerfen. Wie dje -Staatsaufsicht . im Einzelnen auLzugestalten sei. darüber gehen die Ansichten der Gelehrten sehr auseinander. Ein Borfchtag will zum Zwecke «wer wirksamen staatlichen Kontrole «h, öffentliches, von «wer eigenen Behörde zu führende« Kartell- register geschaffen wissen. In dieses Register sollen die Satz ungen, die Beschlüsse betreffs der Festsetzung der Preise, der Produktionsmengen, der Einkaufs- und Abiahoerhaliiistfe, und alle etwaigen Abänderungeu eingetragen werde». Tic Eintrag ung soll durch Lrdnungoslraseii. sowie durch die Bestimm ung erzwungen werden, daß nur dir eingetragenen Be schlüsse rechtliche Wirkung haben. Nach einem öster reichischen Regicrungsenlwnrse über das Karlcllwescn soll dem Staate außer dem Aussichtörecht zugleich die Äesugniß verlieben welven, KarlellbeiMiste xu aitnnlliic», wen» durch sie die Pieise von Waaic» und Lesttungcu zum Nachilicii der Kvniu menten erhöht, daS Ertlögnis; der diictic» Abgaben geschädigt werden würde, ivscrn nicht die Preispolitik durch die icweUige Kvnjunklur gerechtfertigt wäre. Ferner ist in dem gedachten Ent- iviirfe ein völliges Verbot joicher Kartelle vorgesehen, die den Zweck haben, die Arbeitslöhne ;» duickeu. Eine drille Austastung geht dahin, daß die Kaitellirnng nur eine Uebelganzsstiife zur Verstaatlichung jei und daß der Staat sich besncbeu müste, eine» lcnlcUiilen Produktionszweig alsbald selbst in Betrieb ;n nehmen. Zu welcher Alt des gesetzlichen Vorgehens gegen die AnS- wüchic der Kaitcllirung die verbündeten Regierungen sich bekennen werben, darüber läßt sich heule noch lelncrlei auch nur halbwegs begründete Vcr»»itln»ig ansstcUen. Daß bei der Enbcl,cid»!>g dieser für linier wnthichastücheS Leben io außercudentüch wichtigen Frage jedeniallS nichts überstürzt werden wild, dafür bürgt der ausdrückliche Hinweis in der Eingang« crwäluitc» Erklärung des Grafen Pcuadowsky: „Tic ReichsvrlwaUung versengt die Vorgänge crus dem Gebiete des Kartellweiens mit der größten Aufmcrkianr- krit, ist aber von der Uebeizeugirng durchdinngeu, daß bei der Behandlung dieirr volkswirtd'choittich io außerordentlich schwer wiegenden Frage die größte Vorsicht geboten !ei." Gtcichze Eg läßt aber auch die Versicherung, die Reichsveiwabiing sei ernstlich bestrebt, die Untersuchungen über das Kartcllwcst» in der sorg fältigsten und „nachdrücklichsten" Weise votzunchiiic». crtenncn, daß es den leitenden Stellen nicht blos darauf onlommt, den Amchei» zu erwecken, als ob übcrbanpt irgend etwas gelhan werde, sondern daß sie willens sind, das, waS möglich ist. auch vraktrich ;n ver wirklichen. Zunächst wird man daher das Erscheinen der in Aus sicht gestellten iimiangreichen Ten'ichrist über daS Kartellwcicn, die sowohl über die Vorzüge wie über die Nachthcile der Kartelle ausgiebiges Licht verbreiten soll, abznwarten haben. Alsdann wird cs an der Zeit sein, die öffentliche Erörterung de§ Gegen standes mit frischen Kralle» alifzunchmen, um eine möglichst rasche nnd glatte Einigung über den Kern ver zu ergreifende» gesetzlichen Maßnahmen zu erzielen und damit zu vcihindcrn, daß die parla mentarische Erledigung der Sache aus die lange Bank geschoben und durch endlose Streitereien vielleicht ganz illusorisch ge macht wird. LS-iLSi! «»»uw!,. 4. Lkwlicr l OOÄ. zu Falle zu bringen. Tie Plenarvcrhandlungeir über den Zob tari' dürsten eine Bedeutung erlangen, welche weil über die V, dentang der ffzolliarisvorlage an sich hinansgche. Mit der E ' i'heidnng über den Zolltarif sei die Enstcheidimg über rein pol niche Fragen lieigreisender Art veilnüwi. Falle der Zolltarif, to sei das ein Sieg der Sozialdemokratie. Unter diesem Ein drücke müßten dann auch die Neuwahlen vor sich geben. D e Konservativen seien vor die Verantwortung gestellt, vo sie, wen nicht Alles zu erweichen sei, was sie verlangen, Alles scheitern lasten wollen Tiefe Verantwortung sei resengroß geaennver der gc- sauimtcii Entwickelung unserer engeren Politik. Kein belonncnc. Politikc'- werde glauben, daß ein späterer Reichstag den agra rischen Forderungen mehr bewillige, als der heutige. Tie kon'ei- votive Fra» on müsse geschlossen anstrcten und die Anträge Wangc:cheii»'s und Hahn'S dem Bund dev Lcindioirthe allem überlasten. Von der Politik diestr Männer müsse sich die lon- iervalive Fraktion entschieden lossagcn. Görli tz. iPriv.-Tel.s Heute Nacht entsprangen zwei schwere Verbrecher ans dein Keiängniß: ei» Aufseher wurde durch die Beiden schwer verletzt. Auch aus dem Gcrichtsgcfongniß in Reis je entsprangen drei Ttrasgesanaene, von denen jedoch zwei am Ierwaleiiicr ^hore wieder »i Haft genommen wurden, wäh rend der dritte entkam. Wien. iPriv.-Tel.s Tie abnorm kalte Witterung hält an. Hier und ui ganz Oesterreich-Ungar», mit Ausnahme des Adria- aebietes. b'lragr das Temvecainrinininiuin 2 Grad Eel'ius. In Böhmen. Mähren, sowie im Hochgebirge ist starker Schnec- ial! e.».getreten. Ans Mähren und Böhmen wird Frost bei 3 Grad unter Null gemeldet. T e Weinernte ist arg gefährdet. — InPedrengo ist der Thurm der Karlsnrchc ein gestürzt, wobei zwei Personen gelobtet »nd mehrere schwer verletzt mu'den. — Ter unter Kuratel gestellte Prinz Franz Joseph v. Braganza ist auz sein Ansuchen aus dem ösier> rc.chiich-ungarischen Heercsuerbande entlassen worden. Trie st. Heute Vormittag fand de" feierliche Stapel laus des neuen Flaggschiffes „Babenberg" statt. Als Tauspathin , Gräfin Gocß. sungirle die Gattin des Statthalters, P aris. sPrio.-Tel.s Ter S arg Zola's wurde geiler» Minijtcrpräsiden! Eoindes wird Neueste Dralitmeldunsten vom 4 Oktober. (NachtS cirrgelrcrrde Tcvcschen befinden sich Seite 4.) Berlin. , jPriv.-Tcl.s Ter Kaiser wird am Montag mit der Haffnlcrbahn über Braunsberg in Kadinen ein trcsse». — Ter Kaiser hat an den General v. Krosig! anläßlich des 50jährigen Mililärdienstiubiläums folgendes Tele gramm gerichtet: „Ich wünsche Ihnen zu dem heutigen 50. Jahres tage des Beginns Ihrer ehrenvollen, im Krieg und Frieden gleich bewährten militärischen Laufbahn von Herzen Glück »nd erinnere mich dabei gern und dankbar Ihrer hohen Verdienste »m die deutsche Reiterei und um Meine kavallcristi'che Ausbildung" - Prinz Heinrich Hai aus der Hamburger Allgemeinen Motor wagen - Ausstellung ein Automobil aiigekaust, mit dem er gestern von Hamburg nach Kiel zurnckgckehrt ist. — Ter Bundes- rath faßte gestern noch über die dem Kaiser zu unterbreitenden Vorschläge wegen Besetzung der Stelle eines ständigen Mitgliedes im Rcichsvcrsichcrungsamte und wegen Besetzung einer Mitglieds stelle beim Reichsgericht Beschluß. Ten zuständigen Ausschüssen wurden außer dem Milgcthcitten noch überwiese»: Vorlage» be treffend Außerkurssetzung der Zwanzigpfeiiuigstirckc aus Nickel, die Ergebnisse der Viehzählung von 1900, die andcrweitc Anrechnung des Wohnungsgcldzuschusscs bei Bemessung der Pension für die Rcichsbankbcämten und eine Abänderung der Eisenbahnvcrkchrs- ordrumg in Bezug aus die Patronen aus Anagon-Sprciigpulvcr und aus Wcstsalid. Berlin. iPnv.Tel.tz Gensral Botha crilärt acgcumbcr der Beschuldigung englischer Blätter. Krüger habe den Staats schätz von Transvaal nach Europa mitgenommen: Krüger hat die ganze Staatskasse, bestehend aus 10000 Piund Sterling irr Baargcld, und 48000 Pfund Sterling Rcgicrungsnvten mir vor seiner Abreise persönlich übergeben. Berlin. lPrrv.-Tcl.I Aus Grund dH 75o des Kranken Versicherungsgesetzes st der Eentralkrankei und Bcgräbuißkassc der Buchbinder und verwandten GAck uveiae se. H> zu Leipzig von Neuem die Bescheinigung crthcüc worden, daß sic, vorbehaltlich der Höhe des Krankengeldes, de» Anforderungen des 8 75 des KrankenversichtrungsgesetzLs genüg» Kiel. lPriv.-Telll Die Strafkammer vcrurtheilte den Kan didaten der Medizin Krocber wegen Pistolendu ells zu vier Monaten Festung: sein Gegner, der Marincassistenzarzt Tr. Pauly, erhielt kriegsgerichtlich fünf Monate. Essen a. R. lPriv.-Tcl.i RechtSanwalt Winterberg in Oberhäuser,,, der Bruder des verhafteten Terlinden, und Aus- sichtSrathsmitalied der Terlinden-Gesellschaft, ein wichv'«r Zeuge l» dem Prozeß gegen Terlinden, ist gestorben. Köln. iPnv.-Tel.j Das führende Organ der tentrums- Partei, brr „Köln. BolkSztg.", warnt die konservative Barter. durch werteres Beobachten einer ablehnenden Haltung den Zolltaris im Beisein der Frau Zola und zahlreicher Freunde des Ver storbenen gcschlosten. Eine Reihe Gegenstände, ans die der Dichter bei Lcbzcnen besonderen Werih gelegt hatte, wurden ihm mst in den Sarg gegeben. Paris. sPriv.-Tel.s Montag bei einem Festmahl der Haudclsvcrcinigung das vre gie ru ngs p r oara m in-für die beginnende Tagung entwickeln. Er w rd die Vorlage der verschärfenden Ergänzung zum Vcreinogcsetz aukündigen und erklären, daß die Negierung ans der raichen Annahme des zweijährigen Dienstes und des Acht stundentage» der Bergleute bestehen werde. Pari S. lPriv.-Tcl.i Graf Castcllane bat ein Schreiben an den Kriegsminister gerichtet, in dem er den Minister ans dm Haltung seines Kabinctschcss Percin aufmerksam macht, der dein früheren Hauvtmanu Treyms im Haute Zola's die .Hand drück!?. Gras Easicllane ist über Licien Banal! empört und mein«, da-, Andr-'- davon wahrscheinlich keine Kcnulniß habe. Er gebe ihm üä Stunden Zeit, um die Sache zu demcnlircu oder strenge Maßregeln gegen Percin zu ergreifen. Paris. sPriv.-Tel.s Nach einer Privatmeldung auZ Willemstad verfügt Präsident Castro, nur noch über die Rück- zucrslrnie Lostcques—Caracas, doch ist eine Bewegung. der. Re volutionären im Zuge, um eine Einschiffung Eastro's im Hasen von La Guayra zu Verbindern, Lens. Der Ausstand der Grubenarbeiter dehnt sich über Las ganze Kohlenbassin Pas de Calais aus. Man zän!t ;e!,i 19791 Ausständige in dieser Gegend. Zwischenfälle find nie,-: vorgckommeii. In de» Gruben von Licvi», Earvin und Dour? ist der Ausstand vollständig. Kopenhagen. sPriv -Tel s Im November wird zwischen Laaland und Fehmarn ein neues T c I e pH on ka bel gelegt Tnrca dieses Kabel wird die jetzt unsichere Telcphanverbindung zw-icheu Dänemark und Deutschland verbessert und zugleich eine Vcrbine ung Deutschlands mit der Skandinavischen Halbinsel ermöglicht. Konstantinopcl. sPriv.-Tel.s Gestern noch dem Selainlic wurde der denttche Botschafter MarichaU Freiherr v. Bieber stein vom Sultan in Audienz empfangen. Belgrad. Tie Meldung eines Wiener Blattes, das Koni g s paar hätte den Plan der Reise »ach Rußland ausgegcben, wird von maßgebender Lette als anr Erfindung beruhend erklär: Gonaives lHaitis, sPriv.-Tcl,! Vorgestern erschien der deutsche Kreuzer „Bincta" hier und vor St, Marc, um sich über die Blockabeverhältnisse zu unterrichten Der Kreuzer konnte keine Esscklivblockadc scststcllcn, da kein blocÜrcndeZ Fahr zeug sichtbar war. Der Hamburger Dampfer „Valencia" ist im hiesigen Haien ungehindert ein- und auspassiri. r-«rtS. .> Iidr -»oa,»'. ^err. 106—, koalier kst.in... Vorlngre'en rttrkcn M.3ü Lurkenlvol« 120 2*,. OttomanLan: 582—. SlL0'»bahn —Lombarden —. ,'zksr. »Var»-. Produkienmarr» Venen ,er Orlobcr21.lv. nrr Lanner April ?1.-. : ErirttuS oer Oktober :!5 25, per Har August 3(!.hv, ruh. ^rüböl per OktodLr 56.->l', ver ^anuar»Avrn Ü7.2S. ruhig. Amfterdn«. Produrren«Bertlbl. Serien per 2!orbr. —. ver Mar- —. geschüfr«!ce. Koggen ver Lktodcr —. ver Dur- —gcschajls^^. l-- ? ü -- - OertUcheS und Sächsische». — Der Kommandeur der 32. Division, Herr Generalleutnant Hingst, begab sich gestern in außerordentlicher Mission nach Weimar, »m dem Großhe des Königs zu notifiziren. Major vom 1ö. Husaren-'' Man. — Tem Postschaffner Ne über in Dresden ist daS Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. — Der Regierunasbaurncister bei der StaatSeisenbahnverwalt. ung Müller m Wilsdruff ist zum Bauinlvcktor ernannt worden.
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