Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192108254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210825
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210825
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-08
- Tag1921-08-25
- Monat1921-08
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.08.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
'st Riesaer G Tageblatt »r«d A«r»ts7r t«btUM m» Ama««». ^Utd A«r»rssr (LldrdM m» A«)chch. 198 DemierSlag, SS. ««»«ft 1821. «bends chtSbeamten. In den Tagen vo« lgust dieses Wahres findet in Dresden die ^olscheckkontor Dresden 1SS0 Gtrokass, Mesa Nr. SL »er >»Uß«cht»«wfch«ft Erotzeuhatu, de» »«t-gericht» und de« Nate« »er Stadt Ries«, de« Nmo«a«t« Riesa ,nd de« vanvtwüamts Met»«, sowie de« Semetnderate« GrSda. »tttt»»«s"d« »«Srii, Rttatt»nSd«ck mrd v«! fall» —.. — -, -— gelangenden Menge. —* /tum Sa» induit Gewerkschaft«- deutschen Holzgewerbe istletzthin'ein Rabmentärif »um Abschluß gebracht worden, an dem auf Arbriternehmerseite der sozialistische und der christliche Holzarbeiterverband be teiligt find. Di« speziellen Lobnverbandluugen für den genischec Art iir den Schuft »gestellten in Sanft«» s^sss Neuauflage des amtlichen Fernsprechbuchs. Das amtliche Fernsprechbuch für den Ober-PostdirektionSbezirk Dresden wird in nächster Zeit neu aufgelegt. Aenderungen in den Eintragungen, die Berücksichtigung finden sollen, find spätestens bis zum 1. September schriftlich und postfrei hierher anzuzeigen. Riesa, den 20. August 1921. * Postamt. Freibank Poppitz. Heule LouuerStag abend von 6—7 Uhr wird das Fleisch einer Kalbe verkauft. V, Kilo S Mark. Der Gemeindevorftand. Fuhr- rrn- Verkehr«»«» sächsische Fuhr- und Verkehr-« vertrag haben Dten-tag in D lange« stattgefunden, die j—. , den könnten. Velde Parteien slnb da^— daß die Verhandlungen am kommende» Montag tm sächsi schen «rbrtt-miniftertum, dessen ZnftftmmnwSettlärnng z« »7.,.» WKuM.fMKM.-KK,.. „ LebenftmittelhandelS. In Eisenach fand upter Vorfitz de« sächsischen Landtagsabgeordntten Schmidt^Hlauen 1. B. die stark besuchte Vollversammlung de« Reichsbund«« besonders flaue Geschäftslage herrscht. Aus allen über ieeischen Staaten, sowohl Amerika wie Asien und Afrika, find Käufer gemeldet worden. —*Der Rückgang der Syar«inlaa«n. Di« Zahl der sächsischen Sparkassen ist im letzten Vierteljahr durch Vereinigung einer Anzahl politischer Gemeinden mit Dresden und Leipzig um 13 verringert worden und beträgt nunmehr 355. Bei diesen Kaffen wurden im 2. Viertel- jahr dieses Jahres in 824839 Fällen 361370401 M. ein- gezahlt und in 457928 Fällen 236993999 M. zurückgezahlt. Im 1. Vierteljahr desselben Jahres wurden in 1046363 Fällen 441869892 M. eingezahlt und in 476639 Fällen 230939017 M. zurückgezahlt. Beim Vergleiche dieser Ziffern läßt sich die verschlechterte Lage im jetzigen Viertel jahre erkennen. Als Ursache des Rückgangs der Einzah lungen ist, wie auch die Steuerstatistik lehrt, das allgemeine Anziehen der Preise anzusprechen, das Hand in Hand mit der Verschlechterung der Valuta gebt. Nicht zu unter schätzen ist aber auch als Gefahr für die Sparsamkeit die Einwirkung der Spekulationslust der jetzigen Zeit, die z. B. in den Wettkonzrrnen zutage tritt. Wenn man die Um sätze, die die Wettkonzerne in der letzten Zeit allein in Sachsen machen konnten, bedenkt und weiter berücksichtigt, daß es sich bei den Einlegern in der Hauptsache um so genannte kleine Leute handelt, die sonst ihre Ersparnisse auf die Sparkasse trugen, dann wird man sich klar darüber, daß an der wesentlich verschlecherten Lage das Konzernsieber einen gewissen Anteil hat. Die 80 Millionen, die bei den sächsischen Sparkassen im lebten Vierteljahr weniger einge zahlt worden sind, dürfen wohl zum Teil von den Kon zernen aufgesaugt und wahrscheinlich auf Nimmerwieder, sehen verschwunden fein. —* Demokratische Anfrage zum Fall Lotze. Die demokratische Landtagsfraktion bat in Bezug auf de» Fall Lotze folgende Anfrage, an die Regierung eingebracht: .Noch besteht im Beamtentum die Erregung über die Er nennung des Reichstagsabgeordneten Ryssel zum Amts- Hauptmann von Leipzig, und schon wird ein weiterer Fall besprochen, der ebenso wie jener die Beamten beunruhigt. Dem Vernehmen nach ist ein Kanzlist einer Leipziger Justizbehörde zum Justizamtmann ernannt und ins Justiz ministerium versetzt worden, der die für dieses Amt erfor derlichen Prüfungen nicht abgelegt hat. Durch diese Be rufung werden viele Beamte, die allen Anforderungen dieses Amtes entsprechen, zurückgesetzt und in ihrer BerusSehr« schwer gekränkt. Ist der Regierung dieser Vorgang bekannt und ist fie gewillt, ihn gutzubeißen?" , . —* Tagung des Vereins Deutscher Ge- werbeauntchtSbeamten. In den Tagen vo« 25. bis 27. August d._'._ 7 1..I' .. Hauptversammlung de« Vereins Deutscher Gewerbeaufsichts beamten statt. Die Tagung beansprucht weit über die näher beteiligten Kreise hinaus insofern «in großes allge meines Interesse, al« aus dieser Tagung neben besonderen Fragen der Stande«- und Berufsinteressen vor allem wich tige Zeitfragen sozialpolitischer und soziall bchandelt werden, die für di« Industrie wie und die Gesundheitspflege der Arbeiter und Handel und Industrie von Bedeutung sind. —* Tagung -er deutschen Eiuigungsäm- t-«r. Die Tagung der deutschen Etnigungsämter findet vom SL bi« 28. August im alten Sitzungssaal der Stadtverordne te» in Dresden statt. ES soll u. a. über den Zusammenschluß der Etnigungsämter, die neue Mieterschutzverordnung, die Gebührenfrage «fw. beraten werden. Tie Tagung ist nicht öffentlich. —* De» Gesetzentwurf über Mieterschutz »ud Et«i«aug»ämter. Das WirtschastSmiuifterium hat den HaudelSkannnern einen von de« zuständigen ReichS- behSrde» ausgestellten Entwurf eines Gesetzes über Mieter- schütz und Einigungsämter zur gutachtlichen Aussprache zu- geh«» lasse«. Die Handelskammern «eisen in ihrem gut- achtüchen Bericht darauf hin, daß der Gesetzentwurf in der vorliegenden Form gänzlich unrrts und offensichtlich einsei tig von Vertretern der Mieter ohne Gehör der Hausbesitzer «»«gearbeitet sei. Der Entwurf stellt sich auf den Standpunkt einer Gruppe vo« Staatsbürgern, denn er gibt den Mietern nur Rechte, den Vermieter» nur Pflichten. So soll dem Ver mieter »aS BerfügungSrccht über das Eigentum in s-hr weitgehendem Maße entzogen werden. Er kann den Mie- tchk nach Le« Entwurf, wen« ihm dieser auch noch so unan- Svwhm ist, nur tm «lagewege aus dem Mietverhältnis ent- ßttne» und zwar nur dann, wenn der Mieter ihn fortgesetzt «cheblich belästigt oder das Gebäude fortgesetzt erheblich ge- Wrdct. Ter Mieter dagegen soll von der pünktlichen Miet- HWdzahUmg befreit sein. Er darf nach dem Gesetzentwurf Mrtgesetzt mit der MietzinSzahlung im Rückstand bleiben, ftnd zwar nicht nur.mit einer, sondern-mit zwei oder mehre- ttn Raten. Weiterhin soll der Mieter sogar zur unbe schrankte« Verfügung über die Räume durch Weitervermlv- berechtigt, seifl «M andeies mehr.. He? Gesetzen«»^ Die am dS.'Mt«. fällig gewesene Staatftgrnndstener mit 10 Psg. für die Einheit Mid Gemeinde» rundste«« mit der Hälfte de» Jahresbetrag» find nunmehr umgehend an unsere Dteuerkasse abzuführen, da in de» nächste» Tage» mit dem Mahnen zu beginnen ist. Den aleichfall« mit 14 Pfg. für die Einheit fälligen Lande«kult«rratSbeitrag lassen mir gegen Quittung einbolen. „ Der Rat »er Stadt Ries« am 25, «ugust 1921. K. Herr PrivatuS Hermann Kühne ist heute auf weitere 3 Jahre al» BezirkSoorftrhcr für den 5. Bezirk in Pflicht genommen worden. Der Rat »er Stadt Riesa, am 28. August 1921. Schmn. Das Labaksturbuch der Stadt Riesa für daS Erntejahr 1VS1, in welches die Tabak-Anbauflächen der einzelnen Tabakpflanzer eingetragen find, liegt vom 26. bis 29. August ds. Jhs. während der üblichen Geschäftszeiten in der RatShauptkanzle,, Zimmer Nr. 2, zur Einstchtnabme öffentlich aus. Der Rat der Stadt Riesa, am 25. August 1921. Schmu. der machthungttge schäft, der die chrKliHgauifiett«' K?'.: ' vrritandeu und »«cküzirtt wird, ist gele Kampfes recht deutlich «kennbar. —* Tarisverha»dlu»gen tm sächsische« Fuhr-und verko-rftaewerbe. Neber Len für da« " — geltende» LandeStaris- Konnntfsionsverhau-- Snde geführt wer- überetngekommen. lummer de» Ausgabetage» sind bi» 9 Ühr vormittag» anszuaeben und tm voraus zu bezahlen-, «iiie Gewähr für r bla 43 nun bnlt^ 1 mm Hobe Geundschrtft-geil, (7 SUben) 1.19Mark, Ort-prei» U— Mark; zeitraubender und tabellarisch« ff«, vewtlltgter Rabatt erlischt, wem, d«vetraa verfällt, durch Kla-e «tngezoar» werdrn muh oder der A ustraggeber in itnalbeilag» ..Erzähl« an der Elbe*. - An Fall« höherer Gemalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» »t-er Bezteher keMen Anspruch auf Siefrrung «der Smchlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de; Sezugzpreise». SoetHrftratze Lft. Berantwortlich für Sttdaküon! Ärtbur Sädnel. Mela: Mr Amelientetl: Milbelm Ditrr-ch, Riesa. » msssss Oesteutltch« Ge«eind«atSfitznng Freitag, 26, August 1921, abends 8 Uhr im Gast hof Walther. Weida bei Mesa, am 25. August 1921. Der Gemeindeoorstaud. betrieben", LandtaaSabgeordneter Schmidt über „6-Ubr- Ladenschluß und Abbau der PreiSpriifungSstellen". Hierzu wurde eine Entschließung gefaßt, in der es heißt, daß die Entwickelung der PreiSverhältnisse nach der Rückkehr zur freien Wirtschaft bewiesen habe, daß die VreiSprüfunaS- ftellen überflüssig geworden seien, da die Preise in wirt schaftlich gesunder Art durch Angebot nnd Nachfrage ge regelt würden. Der Einfluß der Prelsprüfungsstellen habe in vielen Fällen sogar preistreibend gewirkt. Di« Per- sammlung forderte nachdrücklichst die sofortige Aufhebung der die Errichtung von Prelsprüfungsstellen betreffenden BundeSratSverordnung vom 25. September 1915. Kerner hielt Zollinspektor Wagner-Liegnitz einen Vortrag über das Wein- und Tabaksteuergesetz. Nach eingehender Be sprechung wurde von der Versammlung «in« Entschließung angenommen, in d« gefordert wird, die Erhebung der Wein- und Tabaksteuer auf andere Grundlage zu stellen, und zwar derart, daß die Weinsteuer beim Hersteller bezw. Einbringer erhoben und die Tabaksteuer aus den Rohtabak gelegt wird. Es beißt weiter, daß die vorgeschlageuen Veränderungen auch zur Hebung der Steuermoral bei- tragen werden. —* Vermietung von Lastkraftwagen durch de» Sächsischen Staat. Die Kraftwagenvettehrs- anstatt „Freistaat Sachsen", die bekanntlich vom sächsischen Staat kapitalisiert wird, vermietet seit einiger Zeit Last kraftwagen ohne Fahrer auf längere Zeit, auch auf Jahr« hinaus. Der Gedanke ist der. daß sich Gemeinden, Behör den, Geschäftsleute, Industrielle, Landwirte, in deren Be trieb die Anwendung eines Wagens nutzbringend erscheint, einen solchen nicht anfchaffen, sondern ihn bei der Kraft- wagenverkehrsgcsellschaft mieten. Der Mieter zahlt dafür einen festen Betrag von 20000 M. Von diesem find 10000 M. für Instandsetzungen angesetzt. Wird dieser Betrag nicht erreicht, so werden bis zu 5000 M. am JahreS- schluffe wieder herausgezahlt. Wird der Wagen instand- setzunasbedürftig, so stellt die Gesellschaft umgehend kosten los «men Ersatzwaaen zur Verfügung. —* Mangel an Beamtenanwärtern. Bei de» Finanzämtern besteht, wie aus Zeitungsmittei- lungen hervorgeht, zurzeit Mangel an Beamtenanwärtern. Es wird deshalb auf die Laufbahn der Steuersupernumerar« an dieser Stelle befand«» hingewirsrn. Vorbedingung für die Annahme als Steuersupernumerar bei einem Finanzamt ist die Reise sür die Unterprima ein« neunstuftaen Lehr- anstalt. Cs werden jedoch Bewerber mit besserer Schulvor bildung. insbesondere mit dem Abitur, bevorzugt. Die Laufbahn ist der der Zollfiiperrmwerare vollkommen gleich. Der Vorbereitungsdienst der Steuersupernumerar« dauert drei Jahre. Während dieser Zeit erhalten fie i» der Regel auf Antrag llnterhaltszuschüffe. Nach Ablesung der vor geschriebenen Prüfungen rücke» die Steuersupernumerare in Stellen von Obersteuersekretären, Steuerinspektoren, Ober steuerinspektoren, Steuerräten, Steuerdtrektorrn usw. auf. Nähere Auskunft Sb« die Laufbahn erteilen die Finanzämter. —* Förderung des bargeldlosen Zab- lunaSverkebrs. Fast alle größeren Zahlungen an die Postkassen auf Postanweisungen und Zählkarten, Bezahlung von Wertzeichen, Fernsprechgebühren, Zeitungsgebühren, Mieten, Schließfachgeüühren usw. können unter gewissen Voraussetzungen bargeldlos durch RelchSbanküberwetsungen. Reichsbankschecke, Poftüberweisungeu, Postscheck« und Platz anweisungen beglich«, «erden. Ueberweisnngen und Schecke von Behörden und bestätigte weiße Äeichsbankschecke gelten ohne weiteres al» Bargeld. Auch sonst «erden ssüftan- Weisungen und Zahlkarte« abgesandt und Wert^ichen au»- gebändigt, ohne daß die Gutschrift abgewartet wird, wenn Sicherheit binterlegt ist oder der Kunde einen bet der Le- stellpoftanstalt schriftlich zu beantragenden Ausweis er halten hat. Die Ausweise berechtig«» auch zwc EinlSftmg von Nachnahmen und Posni"»,- !iqen, wenn die Postaufträa« nicht sofort zurück-, weite: zum Protest ,« geben find. Nähere AuRunst «teilen die äostanftalte». Sächsische» Rotell Kreuz. Da- sächfltzb» Rote Kreuz wurde durch Geldspenden au» befreundeten Kreisen de» Auslandes in die Laa« versetzt, in der letzte« Lett übet 100000 Mark an WohltätigkeitSanftattrn und Kinderheim« m überweisen. Die Beteiligung der Ausländer an der Leipziger Herbstmustermesse wird erfreulich stark sein. Die Zahlen der ausländischen.Besucher d« letzten i Herbstmesse find zum Teil bereits wesentlich überschritten. Eine hohe Besucherzahl wird au» Dänemark gemeldet. Sonderzüge au» den verschiedenen Limvern führen die Be sucher heran. Die Oststaaten treten bedeutend starker als sonst auf, besonders Lettland. Der Balkan, hauptsächlich Südttawien, Bulgarien und Rumänien, senden jetzt nach d« Einbringung der Ernte eine groß« Anzahl von Kaufleuten »um Einkauf uach Leipzig. Ueberraschrnd wirken di« hohen Aamrldezkffern au» Italien, Frankreich, Belgien und Dng- lgnd, da gerade sy diesen Ländern Mir Zeit Wn Teil ein« 74. Jahrfl. , monatlich 4.— Marl ohne Zustellgebühr, «io-.slung En und lm vorau« - lark, OrtSprei» U—17„ . l«n werden muß oder der A ustraggeber in ,ec Irörungen be» OertlicheS and Sachstsches. Mesa, den 25. August 1921. —* Oberschlefier-HilfSwerk. Infolge -er ent setzlichen Not, in der sich unsere aus Oberschlesten vertrie benen Schwestern und Brüder noch immer befinden, ist wei tere Hilfe für Oberschlesten dringend nötig. Die Hilfe muß auch bald ins Werk gesetzt werben, soll sie nicht zu spät kom-, men. Das Wort „Oberschlefier-Htlfe" sei daher eine Mah nung, daß eS Pflicht eines jede« ist, nach Kräften die bittere Not unserer oberschlestscheu Volksgenossen mildern zu Hel fen. Ergreife dazu jeder Gelegenheit bei der Büchsen sammlung mit Blumen» er kauf, die am kommen den Sonntag durch hiesige Schülerinnen zum Besten -eS Oberschlesier-Hilfswerkes in den Straßen unserer Stadt vorgenommen wird. —* WohltätigkeitSkonzert im Stadtpark. Auf das am Freitag, den 26. d. M. im Stadtvark statt findende große WohItStigkeitSkonzert für die Zwecke des FranenvereinS sei nochmals empfehlend binaewlesen. Au» der BorttaaSfolge seien besonders erwähnt Doppelauartett von Dregert, Klein ft. a. (Schnbertbünd), Männerchore von Rob. Volkmann. Schmölzer. Engelsberg (Amvbion), ge mischte Chöre von Jensen, Mendelssohn u. a„ BeethoverrS „Ehre Gottes aus der Natur" (Schubertbund, Amphion und Chorverein), sowie Lieder für Bariton von Mendelssohn und Jensen (Herr Horst Krautze). —* Vlatzweihe. Es sei nochmals darauf hinge- wiesen, daß der Verein für Leibesübungen Riesa e. Ä. kommenden Sonnabend und Sonntag seine Platzweihe be hebt. Für diese Tage find großzügige sportliche Veranftal- tunaen vorgesehen, deren Besuch allen Bevölkerungskreisen empfohlen wird. Für Riesa soll die Weihe des ersten Sport platzes ein Festtag werden, weshalb vom Verein an die Riesaer Einwohnerschaft auch die Bitte ergeht, daS Fest durch das Beflaggen der Häuser verschönen zn helfen. . .77 , Zuckerve rso rg u n g. Wie das Wirtschafts ministerium bekannt gibt, laust mit dem 17. September 1921 der letzte (5 ) Abschnitt ver Zuckerkart« Reihe 21 ab. Die weitere Ausgabe einer Zuckerkarte ist zurzeit nicht in Aus sicht genommen. Da eS nicht ausgeschlossen ist, daß noch bis Ende September eine geringe Zuckermenge auf den Kkwf der Bevölkerung zur Betteilung gebracht werde» kann, ist es notwendig, daß die Inhaber der Normalzuckerkatte« der Reibe 21 — BezugSkatten und L-Zuckerkarten kommen nicht in Frage — sich ihre Stammkarten aufheben. Nur im Besitz« dieser Staunnkatten bkindliche Personen haben gegebenen- Anrecht auf eine Belieferung mit der zur Ausschüttung Züm Kämpf in der sächsischen Holz- :ri«. Der Gesamtverband d« christlich-nationalen Deutschlands. Sekretariat für Sachsen, schreibt zum Kampf in d« sächsischen Holzindustrie: Im deutschen Holzgewerbe ist letzthin ein Rahmentarif zum Abschluß gebracht worden, an dem auf Arbriternehmerseite d« sozialistische und der christliche Holzardeiterverband be teiligt find. Di« speziellen Lohnverbandlungen für den Bezirk Sachsen scheiterten bisher daran, daß die sozialistische Sekte auf Ausschließung des christlichen Holzarbeiter verbandes von den Verhandlungen drängte. Diesem Ver langen, einen ReichStariskoutraheuten rechtlos zu machen, «ad damit die Bahn bewährt« aewerkschaftlich« Grund sätze zu verlassen, widersetzte sich die Arbeitgeber-Derelniaung. W>i°Ustische Verband Hat daraufhineine AM°chl Teil, streik» emgeleitet, woraus die Arbeitgeber di« Aufforderung '»« Abbruch der Streik» beschlossen haben, widrigenfalls am 27. August die Aussperrung in der gesamten sächsischen Holztndtzstri« eins^en^wird^ El find also nicht wirtschaft- le Standpunkt d« sozw Gewerk- t rechtlos will. «ft Nch diese»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite