Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192109036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19210903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19210903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-09
- Tag1921-09-03
- Monat1921-09
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1921
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
WMdYWWD 71. Jahr« aa erklärte, rköriuend« Ta oft Äe st L 'e 4? V. Postscheckkonto: Dresstn 1WS «trokaff, Siirs- Str. LT gleichen Sicherung der erzieherische» nnd volk-bildnerische» Gesichtspunkte das Unterrichtsministerium vertreten sein. Da Volksbildung und -erziehung — auch die berufliche — ein« selbständige Aufgabe des Staate- ist, zu deren Losung LaS Unterrichtsministerium verfassungsmäßig berufen und verpflichtet ist, so ist das Landesberufsschulamt dem Unter richtsministerium anzugliedcrn. Eine einseitige Unterste! lung -er Berufsschulen unter das Wirtschaftsministerium würde den Dualismus nicht beseitigen, sondern nur den Grenzstrich, der die Berufsschulen von den übrigen Schulen und sogar von einem Teil der Berufsschulen trennen würde, nur verrücken und den Gedanken der Einheitsschule und damit der erleichterten Aufstiegsmöglichkeiten zerstören. Von beiden Ministerien mutz aber in Zukunst eine wett gröbere Fürsorge alS bisher für die von uns vertretenen Schulen erwartet werden, da die Fortbildungsschulen den weitaus götzten Teil der Heranwachsenden Ingen- erfassen. Wenn unserer erwerbstätigen Jürgend -ie Aufstiegsmög lichkeiten nicht verkümmert ivrrben sollen, so mutz den unter dem Unterrichtsministerium stehenden Fortbildungsschulen die gleiche Unterstützung in finanzieller und organisatorischer Hinsicht gewährt werden wie -en weniger zahlreichen unter dem Wirtsch. Minist. stehenden Berufsschulen. In dieser Hinsicht erwartet der Sachs. Bernfsschnlverein auch vom Fi nanzministerium, datz eS an seinem Teile mithtlst, -ie Un terlassungen -er Vergangenheit wieder gutznmachen, und nicht darauf ausgeht, bei seinen Sparmaßnahmen gerade hier einzuschen. Insbesondere hoffen wir von Ihm datz eS der für -ie Entwicklung des Berufsschulwesens überaus notwen- digen Anstellung von hauptamtlichen Lehrkräften für Fort bildungs- und andere Berufsschulen, die erst kürzlich vom Ausschuß -es vorläufigen ReichswirtschastsrateS zur Her anbildung wirtschaftlicher Kräfte von den Regierungen -er Länder gefordert worben ist, seine tatkräftige Unterstützung angedeihen läßt. Wenn das deutsche Volk nur in heißem Mühen und mit Ansporn aller Kräfte wieder hochkommen kann, so ist die Berufsschule eine der geeignetsten Stellen Lurch die Erzieh ung der Massen nnserer Fugend in den gefährdetsten Fah ren und die Mitwirkung bei der Heranbildung von Quali tätsarbeiten Bausteine zum Wiederaufbau deS gesamten Kul tur- und Wirtschaftsleben unseres Volkes z« schaffen. Il Fried Msstst» dm. >r u. «dienst ul» Montag, de« k». September 1VT1, vormittags 11 Uhr soll im Amtsgericht Mesa etn Jackett-««,«g im Wege des SelbftbilfeverfabrenS versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Ries«. darnach, datz wenigsten- die organisatorische Einheit zwischen Volks- und Fortbildungsschule erhalten bleibt. Beides möchte unter einer Leitung sein. In der Fortbildungsschule mutz »eben der rein beruflichen Ausbildung das Werk der Volksschule fortgesetzt werden. Bezüglich der Besoldungs frage haben wir uns im Kultusministerium alle Mühe ge geben den berechtigten Ansprüchen der Lehrer uachzukommrn. Leider hat auch in dieser Hinsicht Sachsen nicht allein zu ent, scheiden. Herr Schuldirektor Tankwarth entbot als Vorsitzender -e- Ortsausschusses und im Namen der Lehrerschaft alle», -ie die Tagung ermöglichten, de» herzlichsten Dank, nicht zuletzt der Stabt Riesa und der Gemeindeverwaltung Gröba. Len Industriellen und dem Gewerbe für die Beschickung der Aus stellung, den Quartiergebern und vor allem auch den hilfs bereite» Kräften, die sich zur Verschönerung des BegrütznngS» abends zur Verfügung gestellt hätten. In längerer Rebe gab der Redner dann dem Gedanken Ausdruck, daß bi« Fug««- noch im Spielen, in Jugeudspielev, Turnreigen, Wettkämpfe» ihre Leistungsfähigkeit erweisen und Freude finde» müsse tw frohe« Getriebe an der eigenen körperlichen Ertüchtig««. Die Fugen- mutz alle ihre geistigen, seelischen und auch kör perlichen Kräfte etnsetzen, um der Wucht der heutigen Auf gabe gerecht werden z« können. Die Kraft und die Freude -eS Lebens unserem Volke zu erhalten, die auch tu KletM- arbeit nicht ermüdet, muß die Losung für unsere Zett stt». Dieser Abeud hat es sich mit zur Aufgabe gestellt z« zeige», wie unsere Schüler und Schülerinnen körperlich ertüchtig« werden können ttn Geiste der Freude. Die nun folgende Dortragsordnung war reichhaltig «UL' vielseitig und bewegte sich allgemein auf einer gesunde« hohen künstlerischen Grundlage, io daß sie in alle» ihrem Tel len bet der zahlreichen Zuhörerschaft — der groß« Ster». Saal war gefüllt — lebhaftesten Beifall erweckte. Der Letter des VergnügungSauSschnffes, Herr Lehr. Richter II, u. alle Mit- wirkenden insbesondere Herr Iwan Schönebaum mit seinen^ Ehorvereis und de« Solisten Frau Emmy Döring, Herr» Richard Seifert und Herr Horst Krauße können mit großer Befriedigung ans ihre Darbietungen, die den Abend so ver schönten, znrückblicken. Bei der Fülle der Darbietungen und' mangels an Raum müssen wir es uns versagen, auf Einzel heiten einzugehen. Nur einige Programmpunkte, die tu Beziehung zu den vorhin gekennzeichneten Aufgaben stehe», seien noch Hervorgehobeu. Es sind zunächst die HanS-SachÜ- Spiele, ausgeführt von Mitgliedern der Arbeiterjugend. Diese volkstümliche kräftigen, doch niemals rohen Spiel« zeigten in schlichtem Rahmen wirkliche Gestaltungskraft, a» der sich unsere Fugend ergötzen kann Und dann noch etwa-: Erweckten schon die echt weiblichen Freiübungen von Schü lerinnen der Mädchensortbildungsschule unter Frl. Bergrn'S Leitung Interesse, so kann Las ganz besonders gesagt wer den von Leu Volkstänzen nach alten nnd neuen Volksliedern mit einfacher Violin- nnd Lautenbegleitung. Was unS La von Schülern und Schülerinnen -er Knabend- un- Mächen fortbildungsschule unter Frl. Bcraen's Leitung vorgeführt ivurde, das war gesunde, kraftvolle, natürliche Kost für un sere Fugend, die Nickis mit so manchen modernen, unserem deutschen Wesen oft fremden unuatürlicken Tauzsormen zu tun hat. Diese Volkstänze sollten Gemeingut unserer Fu gend werden! Alles in allem: Der Abend verlief so schön, datz fast alle Besucher bis zur Mitternachtssmnde anshielten, ES. ks/afteugÄ itemnah»«» ark, «vmw« WEN» WtMß h»d««««üü fwenL«»-«- VerLatchGi Kür Werüwt ie» »urbev chrrwaltn»« «stelle» «ch -poste» »s» v«rwöS«tttz rankreich, tission d« der ver- oumer zur 1920 sor gt sich mit „sprach««.' ist noch nicht zu übersetzen. R -Sssi MUAö«, Mi» sstckLen Mit Le» Lebens'— -er i» e Linie »rteu unL Schulpflegschaften nS-mnnweu diesen — mutz im gemeldet^ i und d« - ,rt haben, und ei» de an de» d aus dA ng.erklärtt. »er TageS-' tschwSruaa läßlich di es Jmurv iterhaltun-i i'.uien über' erg.-gebrn. Beannte«; : hätte, in-' ? „Deutsch» Vorwärts") agekebennrl Tvnft- prccham!«-, rleumdunL rm zurück» Lus Blatt 10 des hiesigen GenoffenschaftSregssterS. den Svar- Nnd Bau-Beretn Mesa, e. G. m. b. H. in Riesa bete., ist Heute eingetragen «arden: Da» Statut ist dahin abgeändert worden: die höchste Zahl der Geschäftsanteile, auf die ei« Genoss« sich beteiligen sann, ist auf fünfundzwanzig bestimmt. Amtsgericht Riesa, den 2. September 1S21. Sestern ev- kS Zentral- crpartei t» Der Be-rützunssSab-nd anläßlich deS 14. Sachs. IortbildungsschnltageS in Riesa am 2. September, der durch den Feftzug aus der „Hochzeits musik" von Adolf Jensen für Klavier zu vier Händen (Herr D. Hofmann, Herr W. Jacob) eingelettet wurde, bot zu nächst einig« bemerkenswerte Ansprachen. Herr Bürgermeister Dr. Scheider, der Ehrenvorsitzende deS Ortsausschusses, entbot als Vertreter der städtischen Kollegien den Gästen der Tagung, di« diesmal Einkehr in den Mauern unserer Stadt gehalten haben, einen herzlichen Willkommensgrutz, dabei das grobe Interesse betonend, datz sie stets dem Berufsschulwesen entgegenbrachten durch tat kräftige Förderungen seiner Ziele. Dem Herrn Kultus- unmfter Meißner, als Vertreter der Staatsregiening, stattete er den Dank ab sür sein Erscheinen trotz großer Jnanspruch- nahm« durch die Staatsgeschäfte. Der Tagung selbst wünschte er Glück und Erfolg in ihren Bestrebungen. Herr Dr. Lebmaun-Leipzia, der Vorsitzende des Berufs- schulverelnS, dankte insbesondere den städtischen Behörden mit Herr» Bürgermeister an der Spitze, der Bürgerschaft, den industriellen und gewerblichen Kreisen, den Ortsaus schüssen, insbesondere der Lehrerschaft, die alle der Tagung m mannigfacher Weise eine so vorzügliche Heimstätte bereitet hätten. Mit dem Dank an den Minister und Herrn Geheim rat Richter für ihr Kommen, verband er die dringende Bitte, daß das Ostern 1921 erwartete BerufSschulgesetz noch im Jahre 1921 verwirklicht werde, damit auch dem Dualismus bei der Unterstellung in das eine oder andere Ministerium ein Ende bereitet werde. Ferner möge der Herr Minister auch in finanzieller Beziehung sein Wohlwollen der Berufs schule gegenüber -eigen. Herr Kultusminister Fleitzner führte «. a. folgendes auS: Ich darf im allgemeinen die Ver sicherung gebe», -atz Regierung un- Kultusministerien be müht sein werden, alle auch nur einigermaßen fachliche Wün- sche ihrer Erfüllung entgegenzubringen. Freilich gibt es viele Hindernisse. TS stünde viel besser tm Lande, wenn auch alle Gemeindeverwaltungen gleiche Wege gingen. Nach meinem Dafürhalten ist etn gutanSgebtldeteS FortbtlbungSschulwesen unbeLtngtt Notwendigkeit. Aber die Einsicht in diese Not wendigkeit ist leider »och nickt i» alle Bolkskreise gedrungen. Ick erinnere nur an die Madchenfortbtldungsschnle. Aufrecht erhalten werde« mutz der Grundsatz: Ueberall tm Lande mutz -ie obligatorische Mädchenfortbildungsschnle etngeführt wer- Leu nett Berücksichtigung »er Besonderheiten auf -em Lande. Da» Schulwesen in g^emosirtiger Zett ist eine allgemein wichtige Knlturfrage. Neber das BerufSschulgesetz haben wir aper nicht allet« M entscheide«, der Schwerpunkt liegt in Benkt«. Wir in Sachs« habe« ven unserer Seite das Mög- li. Ws. AkMmMMU II M. . .AmFreitag nachmittag von 1 Uhr an wurde den Le- suchern des 14. SSchs. FortkuldunaSschultageS und jedermann Gelegenheit gegeben, unsere städtische Schulküche in Betrieb M sehen. Unter Leitung der Koch- und HauShaltungS- lehrerin Frl. Köhler führten Mädchen des 10. Schuljahres den zahlreich erschienenen Dame» und Herren ihre Kochkünste vor. Der Speisezettel verzeichnete Fleischklößcken von Rind- fleisch mit Kartoffeln und Rotkohl und Apfelschnitte als Nachtisch. DieLehrerin besprach zunächst mit ihrenSchülerinnen die Vorarbeiten der »u,«bereitenden Speisen. Dann ging ,«S an die praktischen Arbeiten selbst. Es war eine Freude, Hen teils schon geschickten und flinken Händen der kleinen zukünftigen Hausfrauen zuzusehen: sei es beim Feuermachen au einem der schmucken Doppelherde oder beim Krautschneiden und Kartoffelschälen, beim Semmeleinweichen oder Abwiegen, später beim Zuvereiten des Rotkohls und Herstellen der Fletschmasse. Interessant war bei den Zuschauer» die Auf stellung der Kosten für diese Mahlzeit, M: 4 Personen be rechnet. Die Endsumme war 10,53 Mark. Die entsprechen den Pausen während der Zubereitung und Kochen der Spei- seu wurden ausgefüllt mit theoretischen Besprechungen über vi^Fleischarten und ibre verschiedenen Nährwerte. Nach dem alle Speisen zubereitet waren, dursten die Koch- schalarinnen mit dem vom Eifer und Herdfeuer geröteten Antlitz am sauber gedeckten Tische ihre selüstberektet« Mahl- -eit nnnehmen. Allen mundete es ausgezeichnet kein Wunder auch, da alles vortrefflich gelungen war. Das Aufwaschen deS Geschirrs und Säubern der Küche bildeten den Schluß des Kochunterrichts, der für unsere Heranwachsende weibliche Jugend von außerordentlichem Werte ist und so viele gute Eigenschaften heranbildet und festigt. Sonnabend vormittag winde der öffentliche Kochunter, richt mit Schülerinnen deS 8. Schuljahres unter Leitung von Frl. Bergen wiederholt. In einer Rebenversammlung am Sonnabend vormittag 8 Uhr sprach Fortbildunqssckulleitcr Melmer aus Pirna über »Die sexuelle Frage in der MädckcufortbildnugS- schnle" unter Anlehnung an sollende Leitsätze. 1. Will die MädchenfortbildungSscknle die Entwicklung der menschlichen Kräfte im SinNe sittlicher Lebensentfaltung fördern und die Mädchen zu hingehender Pflichterfüllung im Dienste der Gemeinschaft erziehen, so kann sie ans ein- Behandlung der sexuellen Frage nickt verzichten. 2. Die ethische Ent- Wicklung ist jederzeit Pflicht des Erziehers. 3. Die sexuelle Aufklärung umfaßt Biologie und sexuelle Hygiene. Sie ist zuerst Recht und Pflicht des Elternhauses. Die Mädchen- fortbildungSsckule muß an dieser Erziehungsarbeit teil- nehmen. 4. Die biologische Belehrung, die die Volksschule vorbereitet, wird in der Mädchenfortbildungssckule bei ge- siebener Gelegenheit fortgesetzt. 5. Tie sexuelle Hygiene darf erst auftreten, wenn die Bildung des Willens so weit vorgeschritten ist, daß jede sittliche Gefahr ausgeschlossen ist. 6. Sollte die Unterweisung in sexueller Hygiene durch einen Arzt oder eine Aerztin ersolgen, so ist es Pflicht des Lehr-! körpers, sich über die Form und den Inhalt der Unter weisung mit ihnen zu verständigen. Eine wettere Rebenversammlung veranstaltete Tr. Han. strick ans Chemnitz, in der er in die Arbeiten des Berufs- amtes in Chemnitz einführte. Er wies auf die Forderung! der ArbeitSfteiaerunsi besonders während des Krieges hin.' Die ArveitSteiLnig steigerte Leistungsfähigkeit. Man »er-: besserte die Maschinen fortgesetzt, nur vergaß man, obwohl man schon länger einer Fachausbildung zustrebte, zu unter suchen, in welchem Verhältnis der Organismus Mensch zu« Arbeitsvorgang stehen muß. Der Krieg fordert« die Her- Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. Meldezett für Fra««« vor«. 8—1«, für Männer 10 —12 , Uhr. GS werde« gesucht: 2 Maler. 10 Zimmerleute, 5 Maurer, 1 Klempner, 1 Anker- Wickler, 1 Fahrrad- und Nähmaschinensckloffer, 1 Autoschlosser mit Führerschein ll und Illb. 1 perf. Elektromonteur, 1 Dachdecker, 2 Böttcher, 1 Kastenmacher, 1 Korbmacher, 2 Friseure. 1 Verkäufer aus der Eisenwarenbranche, 1 Handlungsgehilfe aus der Manufakturwaren branche, 3 Stenotypistinnen, mehrere landw. Burschen und Knechte, sowie Mägde bis zu i.20 Jahren gegen Tariflohn. Haus- und Dienstmädchen sür Herrschaften und Restaurants, " 1 Schmiedelehrling. La» Riesa« Tageblatt erfitzetut tev« Tag abend« v,s Uhe mit Ausnahme der Sonn- nnd Festtage, Bezugspreis, argen vorautzahlung, monatlich 4.— Mark oyne ^itftellzeoühr, v«i Abholung g» vostsckalwe monatlich 4.1V M«ck ebn« Postgebühr. Anzeige« sür di« Nummer dr« Ausgabetages sind bis 9 Uhr vormittag» aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Gewähr für V -escheme» « Leßstvuten Tagen und Plätze« W«L nicht Übernommeer Preis für die 43 non breite, 1 mm hohe (Snmdschrist»geile (7 Silben) l.lck Mark, vrtlprei« l.— Mark; zeitraubender und tabellarisch« Tech Ausschlag. Nachweisung«- und Bmnüttelungsaebühr -VM Heft« Tarif«. Bewillig« Rabatt erlischt, wenn »er öetrag oersällt, durch Klag« etngezozen werden muß oder der Auftraggeber in Hmckmch «rät. Zaa -,:g«- nnd Erfüllungsort, Riesa. Bierzehntäatg» ant»rhaltuna«betlag» .Erzähler an der Elbe". — Am A«l» höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen dst Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der vesvrderunaseinrichtunar» — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung «der Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise«. Retattensdruck«ck Verlag, Langer- Winterlich, Rief» Geschäft«-«!«, Gaetheftraste L- verantwortlich fürRedaknon: Artbur Säbnel. Rtesa: fürAm-iaenteil: Wilhelm Di,irich, Riesa. ««tschg, term«!dn»s lter de» M -er Betrau Staaten bür'ser Ms ,-verwalt«» »a amerikm auptlächlickl rer S misst >. heS-Vev- test Kord«- ardtngS zi ¬ ck in Aw- und F«n» ««d Anzeiger MebtaK md Ayckgey. HMwWckff, «azMsMWß». Diese» Blatt eiühäkt die amtliche« BekmmtmachiUGe* dEss hex ARW«chtM»«schaft «roßmhat», des Amtsgerichts »ud de» Nates der Stadt Eit.. , ü<S NrvnvvmrtS Riesa und de» Haudttollamt« Meiste«, sowie des Gemeinderates Grüba. 296. Sonnabend 3. September 1921, avenvs. i lnaen gp- lökrieg aa» achten. Dsti iniscke Ke«! «esst. le» -atz heut« dre wies«« ren welle«, ledhfttem nach A ««4 -matt vav» -ZÄW ) nicht u«! ce. eine B er Rc. 1Ä. ranfbau «Lert. mta» et», «da« Hauptversammlung des Sächsischen BerufSschulvereias. Nachdem der Vorstand der Ber«fsfch«lvereinS bereits am Freftag vormittag zu einer Sitzung zusammengetreten war. versammelten sich die Mitglieder nachmittags 4 Uhr zur Hauplversamtnlnug in der Turnhalle der Karolaschule. Schuldirektor Dr. Lehmann eröffnete dieselbe mit begrüßen den Worten und stellte die stimmführenden Vertreter fest. Er umriß die Ausgabe der Tagung des ÄerufSschulvereinS dahin, daß sie sich zu besasstn habe mit Fragen der Aner kennung und Gestaltung, des Auf. und Ausbaues der Be- rufsschule. mit Fragen der Gesetzgebung und schließlich mit Standesfragen und Anträgen zum Besoldungsgesetz. Im Namen des Deutschen Vereins für das FortbildnngSschul- westn begrüßte Direktor Heymann die Erschienene» und gab anschließend einen Rückblick über die geschichtliche Entwick lung des deutschen Vereins und stellte mancherlei verbindend« Fäden zwischen beiden Vereinen, dem deutschen und dem sächsischen seit. Die Grüße des Sächsischen Lehrervereins überbrachte Oberlehrer Schmidt, der für die Zukunft gedeih liche Nebeneinanderarbeit mit dem Berufsschulvereine sah unter gegenseitiger Anerkennung und wohlwollendem Ver ständnis. Im weiteren beschäftigte sich die Versammlung mit dem Tanzoerbot der fortbildungsschulpflichtigen miinn- Uchen und weiblichen Jugend, mit der Anordnung des Be- rufsschulvereins zur BezirkSschulratSkonferenz und mit der Entsendung von Vertretern in den Landesausschnb sür Berufsberatung. Zu der BesoldungSreform wurde lebhafte Enttäuschung geäußert. Der Dresdner Bezirksverein wird beauftragt, einen BeioldungSauSschutz etnzusetzen, dem bereits Weisungen erteilt werden. Weiterhin werden in den Ge meinden, wo selbständige Fortbildungsschulen bestehen, be sondere FortbildungSschul-AuSschüsse gefordert. Den schon viel erörterten Dualismus in der Fortbildungsschule, die Unterstellung unter zwei Ministerien, will man durch For- derung «in«» Berufsschulamtes beseitigen. Die wettere Arbeit der Hauptversammlung am Freitag wurde aus««- füllt durch Behandlung ergangener Forderungen und Ein gänge und durch Erledigung innerer BereinSgeschäfte. , Zu -test« Frage» wurde folgende Entschließung gefaßt: ^-Der Sächsische BenrsSschirlverttr». der z. Zt. ivov Mit- glteLer und damit Re »rotz« Mehrheit de« an de» Berufs schulen Sachse«- Haupt»- u»b »ebenaurtltch tätige» Lehrkräfte umfaßt, spricht sei» tiefste- Bedauern an-. Laß »ie Krage LeS Dualismus tm sächs. Beruf-schulwefen »och immer »icht ge löst ist. Durch »ie Zersplitt«nt»g »er Kräfte un» Mittel infolge »er Unterstellung Ler Berus- »»ter mehrere» Ministerien wir» die SrfüLm» der »ie de» Be- ruf-schulen aller Arten vvd aller Orte ftt ""'N WKM Errichtung eine- in dem oLe jetzt t» »eheer« mer-bar« KÜRnng »MetnauL«« einigt»«»«». Znr vRUgan S^herES de» Lrforbernisstn Le bte Fach-Hula«-« Ler«t»-el»e» »er» ja fist vawtgste SLerufS rlev ve
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite