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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-10-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192110201
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211020
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211020
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-10
- Tag1921-10-20
- Monat1921-10
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.10.1921
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Riesaer G Tageblatt ««d Auielarr (Elbeblatt nnd Ameiaert. Domierstag, 20. Oktober 1821, abends 74. Jahr« in Gröba. ES wird hiermit noch besonders darauf hinaewiesen, daß die für die Gemeindever treterwahl aufgestellte Wählerliste bis mit Sonnabend, den 22. d. M., im Gemeindeamt« öffentlich ausliegt. Weida bei Ntesa, am 19. Oktober 1921. Ter Gcmcindeoorstand. Jüngere Schreibkraft (m. oder w.) gegen tarifmäßige Bezahlung als Aushilfe zum baldigen Antritt gesucht. Finanzamt Riesa, am 19. Oktober 1921. oar, oer L-UI- ) Steiermark habe mau dann durch die ie größte Wvh- ' daß das Land durch serbische Truppen Gemeindevertreterwahl in Gröba. Da die Mahlzeit der jetzigen Gemeindevertretec am 31. Dezember 1921 abläuft, bat Neuwahl auf die nächsten 3 Jahre zu erfolge». Die Wahl der Gemeindevertreter findet Sonntag, den 20. November 1021 statt. Es sind 20 Gemeindevertreter zu wählen. Wählbar sind alle Stimmberechtigten. Stimmberechtigt sind alle deutschen Männer und Frauen, die am Tage des Abschlusses der Wählerlisten das 20. Lebensjahr vollendet und ttn Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben. Jeder Stimmberechtigte hat eine Stimme. Ausgeschlossen von der Stimmberechtigung ist, wer 1. entmündigt ist oder unter vorläufiger Vormundschaft steht; 2. im Konkurs ist;^ 3. infolge eines rechtskräftigen Urteils der bürgerlichen Ehrenrechte ermangelt. Die ausgestellten Wählerliste« liege« vom 22. biS 20. Oktober 1021 mährend der üblichen Geschäftsstunden im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 6, zu Jedermanns Einsicht aus. Einsprüche gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit der Wählerlisten sind bei Ver lust, des Einspruchsrechtes binnen 8 Tagen nach Beginn dec Auslegung bei der OrtS- behorde schriftlich oder zu Protokoll anzubringen und unter Vorlegung der erforderlichen Nachweise zu begründen. uungZnot in den Städten, vor allem den groben und nicht auf dem Lande besteht, und es darf die Bekämpfung der gegenwärtigen dringenden Not in den Städten nicht dem an sich durchaus zu unterstützenden Zukunftsidca! ländlicher Siedlung zum Opfer gebracht werden. —* Das Schicksal von 6 MillionenTeut» s ch en. Hierüber sprach am Mittwoch abend auf Einladung der hiesigen Ortsgruppe des Alldeutschen Verbandes in einer sehr gut besuchten Versammlung im Hotel Wettiner Hof der deutschöfterreichische Politiker Joseph A. Hoyer aus Graz. Ter Ortsgruvpen-Vorsitzende, Herr Lehrer Janke, richtete begrüßende Worte an die Erschienenen und an den Vortragenden und lenkte hierauf das Augenmerk auf O b e r s ch l e s i e n. Er legte der Versammlung die nach stehende Entschließung vor, die einstimmig angenom men wurde: Entgegen den Bestimmungen des Friedensvertrages, entgegen dem Ergebnis der Abstimmung, entgegen den vom englischen Erstminister wiederholt und feierlich ge gebenen Zusicherungen lauteren und ehrenhaften Spiels sollen weite deutsche Gcbiete Oberschlesiens nach dem Spruche des Völkerbundsrates an Polen fallen, soll das seit 8 Jahrhunüerteii deutsche Obcrschlesien zerrissen werden. Nicht aus dem Geiste des Rechts und der Gerechtigkeit ist dieser Spruch geboren, sondern aus blindem Hatz, uner sättlicher Rachsucht und der Furcht vor einem erwachen den und erstarkenden Deutschland. Niemals wird das deutsche Volk diese Entscheidung anerkennen, niemals sich mit einem zerstückelten Oberschlesien abfinden, nie mals aufhören, in dem ganzen Oberschlesien heiligen deutschen Boden zu sehen. Wir fordern Recht und ungeteiltes Oberschlesien! Nunmehr begann Herr Hoyer seinen Vortrag. Größer als die Not im Deutschen Reich sei die Not in Deutsch- Oesterreich. Unter den LebenSbedingnngen, die man Deutsch- Oesterreich gewährt habe, habe es teinc Aussicht, ein Staat zu werden. Man habe vielfach eine falsche Anschauung über die Zustände in Deutsch-Oesterreich. Es habe seine frucht baren Ländereien verloren und seine Industrien eingebützt. Gleich nach dem Zusammenbruch habe man in Deutsch- Oesterreich gefordert, datz dieses Land ein Stück des Deutschen Reiches werde. Aber es habe an Führern gefehlt, und aus dem Reich sei kein Echo gekommen. Dann habe Frankreich versucht, den Anschlußwillen zu brechen. Alle möglichen Versprechungen seien gemacht worden, die allerdings nur Trugbilder gewesen seien. Die westliche Orientierung der Wiener Politik sei ein Fehler auch hinsichtlich der Entfal tung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes gewesen. Der Volksversührung von oben sei besonders der Südmarken, verein entgegengetreten. Er habe, wenn in der jüdischen Presse fortwährend vonVölkerverbrüderung gefaselt werde, demVolke gesagt, wasnützteS, wenn wir bereit dazu sind, die anderen aber nicht mittun, wenn uns nur Haß entgegengebracht wird. Das Volk müsse zum völkischen Gedanken erzogen werden, zum Revanchegedanken, wie eS.die Franzosen nach 70/71 getan hätten, zum Haß. Die vorgeMagene Volksabstimmung habe die österreichische Regierung Lu verhindern gesucht. Es sei darauf versucht worden, die Volksabstimmung in einzelnen Kronländern durchzuführen. Als das Ergebnis der ersten zwei Abstimmungen in die Melt hinansgegangen sei, sei die Wirkung eine wunderbare gewesen. Die Abstimmung in Drohung verhindert, ..st hchtit mmve» Etz' Personenstandsaufnahme in der Gemeinde Gröba. Der Herr Reichsminifter der Finanzen bat eine Personenstandsausnahme für das gesamte Reichsgebiet nach dem Stande vom 20. Oktober 1921 angeordnet und für die Gemeinde Gröba uns mit der Durchführung beauftragt. Ans diesem Grunde werden in diesen Tagen entsprechende Vordrucke den Haus besitzern und Wohnungsinhabern zuaestllei. Jeder Inhaber einer selbständigen Wohnung hat einen Woknungslistenvordruck nach dem Stande vom 20. Oktober 1921 nach Maßgabe der ausgedrnckten Anleitung sorgfältig auszufüllen, zu unterschreiben und alsdann spätestens bis 31. Oktober 1921 an den Haus besitzer oder dessen Stellvertreter zu übergeben. Der Hausbesitzer oder dessen Stellvertreter hat die Wohnungsliste» auf die Richtig- kett und Vollständigkeit zu prüfe,», etwaige Mängel abstellen zu lassen und alsdann für jedes Hausgrundstück die Bescheinigung (Vordruck Personenstandsaufnahme) fertigzustellen und zu unterschreiben. Die Wohnungslisten und die zugehörigen Bescheinigungen sind von den Haus besitzern spätestens bis zum F. November 1021 an unsere Stenerkaffe — Zimmer Nr. 5 — einzureichen und zwar entweder persönlich oder durch eine Person, die über die Verhältnisse unterrichtet ist und nötige Auskunft erteilen kann. Sollten Wohnungslisten-Vordrucke noch gebraucht werden, so können solche kostenlos m unserer Steuerkaffe entnommen werden. Gröba lElbei. am 19. Oktober 1921. Der Gemeinbevorstand. Wahlvorschläge für die Gemeindevertretung, zu deren Einreichung hiermit ausge- fordert wird, müssen spätestens am 30. Oktober 1921 bei dem Unterzeichneten eingereicht sein. Bis spätestens 13. November 1921 kann die Verbindung mehrerer Wahlvorschläge übereinstimmend von den Unterzeichnern der betr. Wahlvorschläge oder ihrer Bevollmächtigten schriftlich erklärt werden. Beisitzer des Wahlausschusses sind: Betriebsleiter Mar Lorenz, ^Betriebsingenieur Bruno Matthäus, ^Maschinenmeister Mar Münch und Pförtner Hugo Schaubs Für die Beschaffenheit und den Inhalt der Wahlvorschläge gelte»» die nachstehend unter abgedruckten Vorschriften. Gröba (Elbe), am 18. Oktober 1921. Ter Wahlkommifsar. HanS, Gemeindevorstand. D Die Wahlvorschläge muffen von mindestens 50 stimmberechtigten Personen unter zeichnet sein. Sie dürfen höchstens zwei Namen mehr enthalten als Gemeindevertreter zu wählen sind. Von jedem vorgeschlagenen Bewerber ist eine Erklärung über seine Zu stimmung zur Aufnahme ii» den Wahlvorschlag anzuschließen. Kein Bewerber darf in »nehrereir Vorschlägen zugleich oder in einem Vorschläge mehrfach aufgesührt sein. Mehrere Wahlvorschläge können miteinander verbunden werden. Verbundene Wahl vorschläge können nur gemeinschaftlich zurnckgenommen werden. Die verbundenen Wahl vorschläge gelten den anderen Wahloorschlagen gegenüber als ein einheitlicher Wahl vorschlag. In den Wahlvorschlägen sollen die Bewerber mit Ruf- und Familiennamen, Stand oder Beruf, sowie ihrer Wohnung, so deutlich angegeben werden, datz über ihre Persönlich, keit kein Zweifel besteht. Sie sind in erkennbarer Reihenfolge aufzusühren. D.c Name des Bewerbers, der in dem Wahlvorschlag an erster Stelle genannt ist, dient zur Bezeichnung des Wahlvorschlages. Tie Unterzeichner der Wahlvorschläge sollen ihren Unterschriften die Angabe ihres Berufes oder Standes, sowie ihrer Wohnung oder ihrer Geschäftsräume beifügen. In jedem Wahlvorschlage soll ein Vertrauensmann bezeichnet werden, der für die Verhandlungen mit dem Wahlkommifsar und dem Wahlausschuß zur Rücknahme des WahlvorschlageS sowie zur Abgabe und Rücknahme von Verbindungserklärungen bevoll mächtigt ist. In derselben Weise kann ein Stellvertreter des Vertrauensmannes be zeichnet werden. Fehlt die Bezeichnung des Vertrauensmannes, so gilt der erste Unter zeichner als solcher. Oertliches nnd Siichslsches. Riesa, den 20. Oktober 1921. Die augenblickliche Lage der Kartoffelversorgung. In einer im Reichsministerium für Ernäh- ru" g und Landwirtschaft unter Vorsitz des Mi nisters Dr H crmes abgehaltenen Besprechung wurde die augenblickliche Lage der Kartoffelversorgung und die Preisentwicklung eingehend besprochen und »m Anschluß daran die Maßnahmen erörtert, die geeignet sind, eine Verstärkung der Anlieferungen und eine Elndammu n g der Preise herberzusühren. Sei tens des Ministers und se.nes Vertreters wurde mit Ent schiedenheit,darinls hiiigewlesen, daß im Interesse der Kon sumenten eine Senkung der Kartoffclpreise dringend not- wendig se»; und die Vertreter von Landwirtschaft und Handel wurden ersucht, im Hinblick auf den Ernst der Lage kein Mittel unveriucht zu lassen, um eine Preis senkung herbelzufuhren. Werter wurde dringend empfohlen, die bereits »n vielen Teilen eingeleitete Hilfsaktion, durch Abgabe verbilligter Kartoffeln die Notlage der minderbemittelten Bevölkerung zu lin dern, die bereits in einzelnen Landcstcilen mit aner kennenswertem Erfolg durchgesührt sei, in noch größerem Umfang möglichst in allen Teilen des Reiches zur Durch führung zu bringen. Auch die Frage der Festsetzung ein heitlicher Höchst- und Richtpreise, die von feiten der Konsumenten vielfach gefordert wird, wurde eingehend be sprochen, von Landwirtschaft und Handel aber einstimmig mit der Begründung abgelehnt, daß eine solche Maßnahme lediglich geeignet sei, die Ware vom Markt zu vertreiben und dadurch zu einer Verschlechterung der Versorgung zu füh ren. Die Vertreter von Landwirtschaft und Handel stimm ten den Ausführungen des Ministers darin zu, das; auch sie die augenblickliche Preisentwicklung in Anbetracht der starken Belastung der Konsumenten für beklagenswert hiel ten, und versprachen, durch Einwirkung und Aufklärung innerhalb ihrer Berufsgenossen auf eine Senkung der Preise hinarbeiten zu wollen. Desgleichen wiesen sie dar auf hin, daß bereits in vielen Bezirken und Kominunalver- bänden Hilfsaktionen zwecks Belieferung der minderbemit telten Bevölkerung nut verbilligten Kartoffeln eingeleitet seien. Sie versprachen, in Anbetracht der Notlage der Konsumenten nochmals ihre Bernfsgenossen auf die Wirk samkeit derartiger Hilfsaktionen Hinweisen zu wollen. Ueber- eilistimmend wurde die Ursache der unglücklicheu Preis entwicklung in dem mangelhaften Abtransport der Kartoffeln gesehen und insbesondere die stockende Abfuhr aus den Hauptüberschußgebieten Pommern, West- vrenßen und Mecklenburg beklagt. Seitens des Vertreters des RcichsvcrkehrsministeLtumS wurde dein entgegengehal ten, daß vom 1. September bis zum 14. Oktober insge samt 128663 Wagen zum Abtransport der Kartoffeln ge stellt seien. Rechne man eine Wagenbeladung von 10 T-, so ergebe sich, day m diesem Jahre bis zum 14. Oktober 25 732000 Zentner den BedarfSbezirken-zugeführt worden seien. Diese Zahl bliebe hinter der des Vorjahres lediglich um 1 Million Zentner zuruck. Nicht berücksichtigt ist hier bei der Stückgutversand, der nach der kürzttch etngesühr- ten Frachtermäßigung besonders umfangreich sein wrrd. Das ReichsverkehrSmrniftenuln beabsichtige jedoch, noch wort des Ministers wurde Landwirtschaft und Handel nochmals mit Entschiedenheit ersucht, sich der Notlage der Konsumenten nicht zu verschließen und in gemeinschaftlicher Arbeit mit den zuständigen Behörden und Organisationen darauf hinzuwirkcn, daß diejenigen Berussgenossen, die in Verkennung der Notlage der Konsumenten durch zu hohe Preisforderuugcn sich in ungerechtfertigter Weise be reichern, rücksichtslos zur Rechenschaft gezogen werden. Er bitte, in weitestem Umsange durch Aufklärung in der lokalen Presse und durch Rundschreiben an die unterstellten Organisationen die Landwirtschaft zu einer verstärkten Ab lieferung zu angemessenen Preisen anznhaltcn und durch lokale Verhandlungen die bereits cingcleiteten Hilfsaktionen zu unterstützen und auf breitere Basis zu stellen. Was die Transportlage anlangt, so hoffe er, daß es dem Reichs verkehrsministerium gelingen werde, das günstige Verlade wetter noch zu einer möglichst starken Abfuhr von Kar toffeln zu benutzen. Er müsse stuerkennen, daß der oben angegebene Gesamtversand au Kartoffeln als unbefrie digend nickt anzusehen sei und daher auch für die Bevöl kerung zu übertriebener Besorgnis kein Anlaß vorliege. * * * —* Der Vorstand des Deutschen Städte tages zur Wohnungsbaufrage. In der Bor standssitzung in Berlin am 18. Oktober wurde die oon Jahr zu Jahr brennender werdende Wohnungsbau frage, die gegenwärtig wieder alle Politischen Körper schaften lebhaft beschäftigt, auf das eingehendste erörtert und folgende Entschließung gefaßt: 1. Wenn die zur Mil derung der Wohnungsnot dringend notwendige Neubau tätigkeit zu Beginn des Baujahres 1922 elnsetzen soll, ist es unbedingt nötig, datz unter Zurückstellung der sonstigen Probleme des Wohnungswesens vor allem die Finauzie- rungssrage in kürzester Frist geklärt wird, damit alle Vorbereitungen richtig getroffen werden können. Tie bis herige Lösung der Finanzierungsfrage, die durch das Reichswohnungsbauabgabegesetz vom 26. Juni 1921 «Reichs- gesetzblatt Seite 773) versucht wordeu ist, ist gänzlich un genügend. ES bedarf viel größerer Mittel, um auch nur den allerdringendsten Bedürfnissen gerecht zu werden. Das Reichswohnungsbauabgabcgesetz weist aber zugleich den einzig möglichen Weg, wie die notwendigen öffentlichen Mittel zur Forderung der Neubautätigkeit gewonnen wer den können. Jedoch müssen die Abgabesätze ganz wesent lich gesteigert werden und zwar in einem solchen Matze, datz daraus die Kapitalsauflvendungen für die notwen digen Neubauten, nicht blotz der ZinS- und Tilgungsdienst bestritten werden können. Tie mit solcher Regelung ver bundene Verteuerung der Wohnungsmieten mit ihren F-olgewirkungen auf allgemein wirtsckstiftlichem Gebiete muß, da eiu anderer Weg zu der Bekämpfung der Woh nungsnot nicht gegeben ist, als unabwendbar mit in den Kauf genommen werden. 2. Gleichzeitig mutz aber auch die Verwendung der öffentlichen Mittel wesentlich anders gestaltet werden und es muß vor allem den Gemeinden, welche die entschiedenen Träger der Wohnungsförderung sind, die notwendige Bewegungsfreiheit unter Verzicht auf unnötige Zentralisation und Bürokratisierung eingeräumt werden, damit sie die dem öffentlichen Bedürfnis ent sprechenden Maßnahmen mit der nötigen Schnelligkeit in die.Hand nehmen kann. Ferner mutz mehr als es wenig stens in einzelnen Ländern bisher der Fall war, der Tat sache Rechnung getragen werden, datz die größte Woh und Anzeiger (ElbeblaN und Anzeiger). E^-ms^ Mesa. Diese« vlatt enthält die amtliche« Bekanntmachnngea vernrnf Nr. M. der AmtShaichtmiumschaft Großenhain, des Amtsgericht«, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte «nd de» " Rates der Stadt Riesa, de« Finanzamt« Riesa nnd de« HaudtzollamtS Meide«, sowie de» GemeinderateS Gröba. 24« Da» Riesaer Tageblatt erscheint jetzt« Lag abends «/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 5.— Atark ohne Zustellgebühr. Einzelnummer so Pf. Anietar« für die Nummer des Ausgabetage» sind bis s Uhr vormittag« aufzugebcn und im voraus zu bezahlen; eins Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 43 mm breite, S nun hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) I.S0 Mark, OrtSpreiS 1.22 Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50«/, Ausschlag. Nach- Weisung», und Vermittelungsgebühr 50 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber ln Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbs". — Jin Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Berlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: «loetheftraßt 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; jur Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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