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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192111214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-21
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1921
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Riesaer D Tageblatt rr«d Aureiaer (Libeblatt a«d Ämeiser). Postscheckkonto! Dresden 15öS Btrokass, Riesa Nr LL »rahtanschrtst: Lagedkatt Riesa. Fernrus Ke. llll, A«zrigrr MetzIM und La)tiger). Diese» Blatt eathLtt die «vtttchen vekamttmuh«-« der ««t-tzaa-lmaaaschatt «rotzeahai«. de» Amtsgericht», der «mtSaawaMchatt del» «»tt-erichte «ad de» Bäte» der Stadt Riesa, de» Fi«a«amt» Riesa and de» HauvtzollamtS Meiste«, sowie de» Semeivderate» TrSöa. Moatag. 21. November 1821, abends Md Odtar H Seer (U.S.P.4 qrökernng der Feldscheune erforderlich. Ter Rat beschließt, diese Bauten LiiSzuflchren und die entstehend en ernzustellen. mnehmen und die gesammelten Beträge bi« zum 1. Dezember 1921 an den unter- vneten Borsitzenden des Ortsausschusses abzufübren. Radeburg (Bez. Dresden), am 19. November 1921. Der Ortsausschuss. Heinrich Richter, Gutsbesitzer. und Sozialisierungsgedanke rum Ausdruck komme. Um diese Gefahr vom Kleinhandel abzuivendcn, bedarf es einer cisenfesten Organisation. Der Kleinhandel muß sich Eiinlutz verschossen auf die Gesetzgebung und dafür sorgen, oaß er in den Parlamenten mitzusprechen hat. Seit der Grün dung des Landesaussckusses sino auch Erfolge zu verzeich nen. Der Einzelhandel ist bei den Handels- und Gewerbe kammern vertreten und kann dort seine Wünsche Vorbringen. Auch in den Parlamenten hat er Vertreter sigen. Um den gewonnenen Einfluß nachdrücklich auszunutzcn, muß der Kleinhandel in seinen Organisationen aber die Mas-en seiner Angehörigen zusammenschließcn. Der Neuner besagte sich hierauf mit der Gewerbesteuer und besprach die von den Vertretern deS Kleinhandels und sämtlicher bürgerlicher Parteien im Landtagsansschuß geleistete Arbeit, dir zu wesentlichen Verbesserungen des Gesetzes geführt hat. Leider ist es nicht gelungen, die Konsumvereine in lne Steuer mit einzubeziehcn. Tie kommenden Verbrauchssteuern wer den tief in unser Wirtschaftsleben eingrcisen und in ihrer Wirkung ein Zurückgehen des Konsums zur Folge haben. Tie Gefahr, daß die Ivprozentige Klcrnhand.'lsßcucr kommt, ist glücklicherweise beseitigt. Auch bei dieser Zcage hat sich wieder der Wert der Organisation gezeigt. Eine nach ein heitlichen Grundsätzen und Richtlinien arbeitende Organi sation kann ihre Wirkung nach oben nicht verfehlen. Hinder lich sind noch die Gegensätze in den Reihen des Klein handels, die aber überbrückt werden müssen. Ter wirtschaft lich Stärkere muß für den wirtschaftlich Schwächeren sich cinsetzen. Werden die sozialen Gegensätze beseitigt, dann wird auch der Konkurrenzneid verschwinden. Tie Mitglieder müssen in der Organisation tatkräftig Mitarbeiten. Es gilt sich bewußt zu werde», daß man heute nur noch den Scheut geschlossener Massen hört. Der Vortrag fand lebhaften Beifall. Nackrdem der Vorsitzende dem Redner für seine Ausführungen gedankt hatte, begrüßte ec noch den Vertreter der Handelskammer, Herrn Kommn'sicnscat Bille, und die Vertreter des hiesigen Handwerks, Herrn Ltadrcat Dombois und Herrn Dilling. Herr Kommissionsrat Bilke dankte für die an ihn ergangene Einladung und versicherte, daß d e Handels ammer die Bestrebungen ve> A inhaude Z mit Sympathie verfolge. Herr Stadtrat Domboi s führte aus, daß die Nöte des Kleinhandels auch die des Hand werks seien. Das Handwerk leide sehr unter der Gewerbe pfuscherei. Beide Organisationen gehörten zusammen und müßten eine Mauer bilden gegen alle Anstürme von rechts und links. Es müsse aber auch versucht werden, zu einem Zusammenschluß mit dem beamteten Mittelstand zu kom men. Ter Zusammenschluß des Handwerks und des Klein handels sei ferner notwendig zur Befriedigung der finan ziellen Bedürfnisse. Deshalb habe das Handwerk die Landesgewerbebank gegründet, und seit einigen Monaicir hätten wir ja auch in Riesa eine solche Gewerbebank. Ter Redner machte sodann noch einige Ausführungen zur Ge werbesteuer uud zur Organisationsfrage. Ter Vor sitzende konnte Mitteilen, da» Neuanmeldungen in grö ßerer Anzahl erfolgt seien. Nach einem Schlußwort des Vortragenden erreichte die öfs.n'liche Versa nm uns ihr Ende. —* Petre nz-Over. In die Reibe der wertvollen Opern, die wir Petrenz bisher verdankten, trat gestern Eugen d'AlbertS Tiefland. Wenn wir bis jetzt auch nur gute Gesamtleistungen der Petrenz-Oper sahen, so gingen wir doch gestern mit einigermaßen gespannter Erwartung zü HöpfnerS, denn d'AlbertS Musikdrama stellt in verschiedner Hinsicht nicht geringe Anforderungen. Nun, nach vollendeter Aufführung kann mit Freude festgestellt werden, daß eS Vetren» gelang, ein« durchaus abgerundete Ausführung s -er Schöpfung eines unserer größten zeitgenössischen Kom ponisten zu vermitteln. Wesentlich trug dazu nicht nur bei, daß er mit großer Umsicht den Taktstock schwang (mit starker Betonung der melodischen Linie), sondern daß er auch in der Besetzung der Hauptrollen eine glückliche Hau bette. Karl Schümm, der noch in bester Erinnerung steht von Schönebaums Singspiel .Die Zecher von Schildau", hat gehalten, was er schon damals versprach. Als Held VrS AramaS — als Pedro — war er ganz der naive, un verfälschte Tabu seiner geliebten Bergwelt, der mit leiden schaftlicher Hingabe darstellerisch und — mit seinem kräftige» Tenor — auch gesanglich das verkörperte, was in de» lieblichen Hochlandsweisen charakterisiert wird. (Erinnert fei au das einleitende Motiv mit feinem Kuhreiben-Klang, au das malerische Motiv mit der Sequenz in Terzen lin den leeren Quinten i:n Baß. besonders aber an die schwär merisch« Weis«, mit der er Abschied von den Berge» nimmt). Wenn wir fr. Zt. von Anna Neuburg als Fidelio sagen konnten, sie sei in Erscheinung, Spiel und Gesang von nicht zu unterschätzender Bedeutung, so erhärtete sie dieies Urteil durch ihre Roll« als Martha, dieses unglücklichen Geschöpfes, das schließlich doch zuletzt aus seine» Baude» erlöst wird und den,rechten Weg geht. Sie sand ost ergreifende Töne: Kammersänger Erich Klinabammer mit seinem urkraftigen Baß war als Sebastiano völlig der brutale, sinnliche Egoistt Doch auch die Vertreter der Nebenrollen sübrten ihre Auf gaben gut durch, allen voran Kurt Kämpf mit seinem pro funden Bah als Tommaso. Suse Thümmels (Nuri) Heller Sopra» würde bei deutlicherer Aussprache noch mehr zue Geltung gekommen sein. FE und lebendig packten Theo Werin al« Morurcio bez. Nando und da« Klatschweiber» Trio ihr« Ausgabe an. Tro» primitiver Hilfsmittel wurde eine ganz hübsche Szenerie geschaffen. Die für unser« »er. Sttmmen Z.D. waren . Roßleben, , . iinrrt und Partei), Ermann Wende, Elsa ar, «ler Eichler. Wvtttz Dietrich ). Mag Naumann und Qttar Oertllches und Siichslfches. Niela. den 21. November 1921. —* Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 18. November 1921. 1. In seiner letzten Sitzung hatte bas S'adtverordncten- Kollegium beschlossen, der vom Gewerkschastskartcll unter haltenen Rechtsauskunftsstelle eine Beihilfe von 1500 Mark zu gewähren Ter Rat vermochte aus grund sätzlichen Erwägungen nicht von seinem früher eingenom menen Standpunkte abzugehen und lehnte deshalb mit 4 gegen 3 Stimmen de» Beschluß des Stadtvrrordneten- Kollegiums ab. Ebenso wurde ein gleiches Gesuch der Rechtsauskunftsstelle des Vereins für Handel und Gewerbe äbgelehnt. 2. Auf dem städtischen Bauhofe lagert verschiedenes Altmaterial, auch alte unbrauchbare Gerätschaften sind dort vorhanden. Ticse Sachen sollen bestmöglichst ver kauft werden. 3. Auf dem Rittergut macht sich die Errichtung eines off cm en Wagens ch uppenS und eine Ver größerung der Feldscheune erforderlich. Ter Rat beschließt, diese Bauten auSzuführen und die entstehenden Kosten an 45000 und 125 000 Mark in den Haushaltplan einzustellen. 4. Tex.. Rat beschließt in Uebereinst-mmung mst d m RiiterßutsauSsch >s>e, daß auf dem st dtischen Ritter ute im nächsten Jahre die Anbaufläche für Frühkartoffeln verkleinert wird und dafür entsprechend mehr Svät- kartofseln ongebaut werden. Weiter erklärt er sich da mit einverstanden, daß dec Wirtsckaftsweg an der Lcute- witzer Straße nach dem Gutshvse neu beschottert wird. Zu Punkt 3 ist die Zustimmung deS Stadtverordneten- Kollegiums erforderlich. Im übrigen werden noch 38 Punkte erledigt. , —* Ter gestrige Totensonntag führte unge zählte Scharen Leidtragender nach unserem Friedhöfe. Zu dem starken Besuch mögen auch die Darbietungen des Po- saunenchvres mit beigetragen haben. Tie Gräber zeigten schönen Blumenschmuck, von der Hand tr-.uer Angehöriger dort uiedergelegt. Auch das Kriegerkreuz war reich ge schmückt. —* lieber Zweck und Ziel der Organisa tionen des Kleinhandels .in Gemeinden, Land und Reich sprach gestern in einer gutüesuchten Versamm lung des Vereins für Handel und Gewerbe in der „Elb- terrasse" Herr Landtagsabgevrdneter Schmidt-Plauen. Er führte aus, daß wir in einer Zeit leben, die viel schwerer ist, als unsere Volksgenossen annehmen. Im Vordergründe stehen heute di» Reparationsverpflichtungcu, der wirtschaft liche Ausverkauf Deutschlands und der Verlust des ober schlesischen Industriegebiets. Der Verlust kann nicht ohne Einfluß auf unsere wirtschaftliche Lage sein. Ter Klein handel wird das auch verspüren. Don der Regierung Kat der Kleinhandel in keinem Falte und in keiner Form etwas zu erwarten. Es bleibt ihm nur die Selbsthilfe übrig. Diese ist nur möglich in einer zielvoll geleiteten und lücken losen Organisation. Aber viele der, Standesgenosscn des Kleinhandels haben das noch nicht erkannt. Daß der Klein handel eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit ist, ergibt sich aus seiner Tätigkeit. Wenn eine Ware ihren Zweck erfüllen soll, dann muß sie in die Hand dessen gelangen, der sie zum eigenen Bedarf benötigt. Es mutz eine Brücke ge schlagen werden zwischen Erzeuger und Verbraucher, und die schafft der Kleinhandel. Mehr Standesbewuhtsein, das mutz der oberste Grundsatz des Kleinhandels sein. Die straffen und lückenlosen Organisationen der Industrie, der Landwirtschaft, der Arbeiterschaft, der Beamtenschaft und der Angestellten miissen dem Kleinhandel eine Mahnung sein. Wenn er ihnen nicht eine gleich straffe Organisation entgegensetzt, dann mutz er als Stand, im wirtschaftlichen Kampfe unterliegen. Wie oft wird behauptet, daß der Klein- handel die Waren verteuert. An wirtschaftlichen Wider- sachern fehlt eS dem Kleinhandel eben nicht. Der Redner wies hierbei auf die Warenhäuser, Konsumvereine, Beamten- wirtschcrstsvereine, Kriegsterlnehmervereinigungen und .Hausfrauenvereine hin. In vielen Fällen ist es gelungen, diesen Organisationen die Spitze zu bieten dadurch, datz der Kleinhandel erreichte, datz sie sich polizeilich anmelden mutz ten und zur Umsatzsteuer herangezvgen wurden. Neuer dings tauchen andere Berbraucherorganisationen auf, die Preislisten herumgehcn lassen und für Hamburger und Ber liner Firmen Aufträge sammeln. Tie seinerzeit im Landtag eingebrachke Vorlage über die Errichtung von Verbraucher, kammern ist zwar noch nickt Gesetz geworden, aber di« Gefahr ist auch in dieser Richtung »och nicht beseitigt. Redner zeigte, daß die Verbraucherkammern das Konsum- verernSwesen unter gesetzlichem Schutz zur weiteren Aus breitung bringen würden. Eine Gefahr für den Kleinhandel bedeutet auch die Belegschaftsversorauns, gegen die der Klein handel bei über 600 Unternehmern Protest eingelegt hat. In vielen,Fällen bat der. Protest Erfolg gehabt. Eine weitere Schädigung des Kleinhandels verursacht der illegale Handel, gegen den der Kleinhandel sehr auf dem Posten sein mutz. Und das Wandrrlagerunwese», das Forme» angenommen hat, die man rwr dem Kriege nicht gekannt hat. Es ist, als ob die AufsicktSorgane an diese Elemente sich nicht her- anwagten. Der Redner legte daun dar, wie auch in dem neuen GemeindeverfoltunaSgekrtz der -vmmunalisierana«- GemeinderatSlvahleu im Bezirk Mesa * Gröba. Bet den gestern stattgefuiidenrn Grmelude» ratswablen wurden von 8571 Wahlberechtigten 8182 St>m» men <87°/.) abaegeben. IS Stimmen waren ungültig. ES erhielten Stimmen: , ... Wahlvorschlag Hanne» (So».) 683 Teubner (U. S. P.) . 969 Hennig (HauSbes.»L!ste, bürgerl.) «10 „ Hrydel (Bürgerpartei) 558 Gewählt wurden vom Wahlvorschlag Hannes r Otto Hannes, Lagerhalter Erick Meißner, Lehrer Frieda Schäfer, Hausfrau OSkar Lämmel, Revisor Sally Horn, Berw.-Beamter Emil Führer, Lademeister Reinhard Apelt, Betr.-Beamter Wahlvorschlag Teubner; Max Teubner, Gewerkschastsbeamtes Lina Berger, Hausfrau Karl Freudenberg, Vorarbeiter Karl Ladislaw, Schulhausmeister Arno Gerlach, Packer Otto Hentzschel, Autogenschweißer Wahlvorschlag Hennig: Arthur Hennig, Baumeister Karl Lieberwirth, Zugführer Johanne» Schiller, Prokurist Anton Schwarz, Stellmachermeister Wahlvorschlag Heydel: Max Heydel, Buchhalter Bruno Matthäus, Betr.-Jngenieue Max Försters Eisenw.-Mnnrermeister. .. Die Sitz« verteilen sich somit wie folgt: MrhrheitSsoz. 7, Unabb. Soz. 6, Hausbes. (bürgerl.) 4. Bürgerpartei 8. — Das bisherige Kollegium letzte sich zusammen aus 11 Mehr- heitssozialisten, 6 Bürgerlichen, 3 Unabhängige». „Poppitz. Bei .den ÄemeinderatSwablen wurden gewählt: Paul Klemig, Emil Straube, Otto Sckrapel (Sozialdemokraten), Paul Polensky, Curt Müller (Un- abhangiae), Clemens Gaumitz, Reinhold Kniffe, Ernst Krantz (Bürgerliche). Bon 413 Wahlberechtigten haben 377 gewählt. „ M ergendor f. Als Grmeinderatsmitglieder wurden gewählt: Bürgerliche: Gutsbesitzer Clemens Nagel, Guts besitzer Clemens Hanke; Soz.: Kraftwagensührer Ernst Vletz; Unabh.: Arbeiter Max Barsch. ^Weida. Gewählt wurden von den Unabhängigen: Alfred Kitz. Agnes Schneider, Arno Wickalk, Hugo Hänsel, von den Mehrheitssozialisten: Wgx Bilger, Johanna Velbig, Curt Martin, von der Beamtenliste: Richard Pfiitzner, Hemrick Koblsch, von der HauSbefitzerliste: Josef Klose, Ernst Haferkorn, Robert Meichsner. 80°/, der Wähler be- teiligten sich an der Wahl. Die Sitze verteilen sick wie folgt: Unabhängige 4, Sozialisten 3, Hausbesitzer (bürger lich) 3, Beamten (bürgerlich) 2. * Merzdorf. Po» 467 Wahlberechtigten haben 429 gewählt. Die Liste der Bürgerlichen erhielt 204 Stimmen, die Unabhängigen erhielten 119 und die Mehrheitssozialisten 106 Stimmen. Die Sitze verteilen sich: Bürgerliche 4, Unabhängige 2, Sozialisten 2. * Pochra. Von 168 stimmberechtigten Wählern wurden 139 Stimmen abgegeben. Es wurden gewählt: 2 Vertreter der Bürgerlichen, 2 Vertreter der S.P.D., 2 Vertreter der U. S. P. * Nöderau. Bei der gestern -stattgefundenen Ge- meinderatswahl haben von 1286 wahlberechtigten Personen 1024 gewählt, 7 Stimme» waren ungültig. Es entfielen auf die bürgerliche Lifte 488 Stimme» (6 Vertreter), auf die mehrheitssozialiftische Liste 251 Stimmen (3 Vertreter) und auf die Unabhängige Liste 278 Stimmen (3 Vertreter). Bisher fetzte sich der Gemei»derat zusammen aus 5 Bürger- Uchen, 5 Mehrheitssozialisten und 2 Unabhängigen. "Zeithain. Gewählt haben 77°/, der Wahl berechtigten. Es erhielten Sitze: Bürgerliche 6, WehrheitS- soztaliften 5, Unabhängige 1. Bisher gehörte» dem Ge» meinderate an 5 Bürgerliche, 6 WehrheitSsozialisten und 1 Unabhängiger. "Heyda. Auf die Lifte für Besitzer uud Gewerbe« treibende entfalle» 5 Vertreter, auf die Lifte für Hausbesitzer und Unausäsfige 4 Vertreter. * Kobeln. Bon 130 stimmberechtigten Wählern wurden 117 Sttmmen abgegeben. Es wurden gewählt» Bürgerl.: Gutsbesitzer Weymann, Fabrikant Steudte, Gutsbesitzer Wittig, Tischlermeister HeH», Gutsbesitzer Prasser; Unabb. Soz.: Schmied Etlitz, Waurer Zancke; MehrheitSsoz.: Maurerpolier Reichel. " Nünchritz. Bel der am SO. November statt- gefundenen Gemeinderatsmahl beteiligten sich von 1286 Wählern 1009 (80,1 s.). G« gipsen bet der Wahl au»: U.S.V D. mit 168 SIMM» «vH 3 Sitzen. Bürger partei 46k »nit 6 Sst verbunden Kurt Lei Z/, 871. Montag, 21. November 1881, atzen««. 74. Jahrg. DasRiesaer Tageblatt erscheint jede» t«a abend« >/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtag«. Dejuzeprr»«, gegen Borautzahluna, monalüch 5.—Marr ohne Zustellgebühr. Euizeluumiuer -0 Pf. Anzetne« für die Nummer de« Ausgabetage» strw bi« tz Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «in« Bewah» für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« 48 ww breit«. 8 nw» hohe Brundschrift-Zetl« (7 Silben) 1.S0 Mark, vrlspret« 1.2L Mark; zeitraubender mW tabellarischer Satz L0°/, Aufschlag. Nach. Weisung«» »Md Bermtttelungsaebühr tl) Pf. Fest« Taris«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag, «ingezogm werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«» und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Bemalt — Krieg oder sonstig« irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungselnrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung oe« Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riis«» Geschäftsstelle: Goethestraß« 88. Verantwortlich für Redaktton: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. In der Nackt vom 11. »um 12. Oktober 1SS1 ist dem Landwirt Friedrich Vötzsck an»« in Radeburg, Dre«dnrr Straße 214, sein Anwesen abgebrannt. G« erscheint dringend »eich! geboten, sick an die Oöferwilligkeit de« Bezirk« nut der Bitte zu wenden, durch freiwillige Spenden dem schwer betroffenen Besitzer zu bellen, da weder die ÄerstckerungSgrlder nock seine Eigenytittrl entfernt auSreicken, den Wiederausbau zu bestreiten. Die Herren Gemeindevorstände und Sut«vorsteher werden gebeten, sick der Sammlung
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