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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192111295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-11
- Tag1921-11-29
- Monat1921-11
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.11.1921
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Riesaer G Tageblatt und Auieiaer (Elbeblatt mir TnMeri. Dienstag, SS. Ronembrr 1SSI, abends 74. Jahr« 278 Postscheckkonto: Dresden 1880 «trokass, Riesa Nr. SL «nd Auxetger iLIbeblatt und Anzeiger). Diese- Blatt enthält die amttiche« Bekanntmachnngeu -er AmtS-ansttmannschaft Großenhai«, de» Amtsgerichts, der AmtSanwaUschaft beim Amtsgerichte «nd des Rate» der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa and des HauvtzollamtS Meitze«, sowie de» SemeinderateS Gröba. BriandS. F> dieser Erklärung zufrieden ',md ränkteHunjr» 'skr' die takt volle und sympathische Art, t« der er diesen KvnUttt c.,5 geglichen hat. Aus den Aeutzerungrn der itaUrnffchsn Delegierten gebt Lervor. dost ein Ksnflitt bestand. ihm ein kiinstiaer deutscher Angriff verursache, befreit wäre. Frankreich werde mit Deutschland in Washington an dem selben veratungStische nur zusammensitzen, wenn die Ver einigten Staaten es unternähmen, mit Frankreich die Ver antwortung zu teilen, daß die Bezahlung der deutschen Reparationsverpflichtungen sichergestellt sei. Die Depesche zitiert den sranzösischen Oberkommissar Casenave, der ge sagt habe, Frankreich sei willens, die in Wiesbaden begon nene Politik fortznsetzen, und wünsche dies sogar zu tun. Die Zusammenarbeit, sagt das Blatt, von der Casenave sprach, trage rein wirtschaftlichen Charakter. Der Bericht erstatter des Blattes hat an zuständiger Stelle erfahren, dak sich Frankreich ans politischen Gründen rundweg weigert, unter den gegenwärtigen Bedingungen mit Deutschland auf einer internationalen Konferenz aus gleichen Fuß zu stellen. Senator Borah sagte, die vorgeschlaaene Vereinigung der Nationen sei noch nicht definiert. Aber aus dem, was er hier und da hörte, ergebe sich, daß es sich um de» alten Völkerbund handele mit möglicherweise einigen Vorbehalten, nur unter anderem Namen. Die Amerikaner wollen offen sprechen. Wie der Washingtoner Berichterstatter des „Newyork- Herald" meldet, erklärte die amerikanische Abordnung, die Vereinigten Staaten würden, falls die Verhandlungen der Konferenz scheiterten, offen aussprechen, in welcher Weise dies geschehe» sei und wen die Schuld treffe. Dr. Rathenau in Loudon. Wie die „Morningpost" berichtet, sind Dr. Rathenau und Dr. Simons gestern in London eingetroffeu. In Downingstreet wird dis Meldung eines Berliner Blattes, daß Lloyd George mit Stinnes zusammengekommen sei, in Abrede gestellt. — Zu der Meldung, daß Dr. Rathenau und Dr. Simons in London eingetroffen seien, erfährt die „Deutsche Allgemeine Zeitung", daß eS sich nicht um den früheren Minister des Aeußren Dr. Simons handelt, sondern um einen Mitarbeiter Dr. Rathenaus, den Oberst leutnant Dr. Simons. Wie das Blatt weiter meldet, ist die Reise des früheren Wiederausbauministers nach London in privater Angelegenheit erfolgt. Sitzung deS Präsidium» de» ReichSverbandeS der deutschen Industrie. Dem „Lokalanzeiaer" zufolge tritt heute vormittag das Präsidium des ReichsverbandeS der deutschen Industrie zusammen. Auch Hugo StinneS wird an der Sitzung teil nehmen. Am Nachmittag soll eine Sitzung des Kredit- auSschuffes des ReichsverbandeS stattftnden. Tie Reichsregiernng wird sich erneut mit der Teuerung beschäftigen. Dem „Berliner Tageblatt" zufolge wird die Reichs- rcgiernna heute nachmittag in einer Kabinettsitzung noch einmal sich mit den Maßnahmen gegen Teuerung und Wucher beschäftigen. Wettere frarrzoseufeiudliche Kuudgebuugen in Italien. Ungeachtet des inzwischen eingetroffenen Dementis, be treffend di« angeblichen italienseindiichen Aeußerungen BriandS, haben Kundgebungen gegen Frankreich auch in Bologna, Lorrent, Neapel, Mailand, Genua und Mefsina ftattaesunden. Außer in Turin hat jedoch die Polizei Aus schreitungen gegen die sranzösischen Konsulate verhindern können. In Rom wurde «brnsalls demonstriert, indes mit Maß und Würde und ohne Ruhestörung. Ministerpräsident Bonomi und Außenminister della Torretta habe» im Senat und in der Kammer die Kundgebungen lebhaft beklagt «nd in aller Form versichert, daß die Herr» Briand in den Mund gelegten unsinnigen Aeußerungen über die italie nische Armee vom erste» bis zum letzte» Wort erdichtet sind. ES wird in Rom ausdrücklich hcrvorgehoben, daß die beklagte Falschmeldung von französischer Seite ansging, und zwar von einem Manne, der Briand persönlich nicht günstig gesinnt ist und der mit der Meldung keinen anderen Zweck verbinden ko,inte, als seinem persönlichen Gegner ernste Verlegenheiten zu bereiten. Die gestrigen römischen Morgenblätter veröffentlichen das kategorische Lemettti V«S italienische» Bevollmächtigten in Washington. AuS Washington wird gemeldet: Piviani bestritt in einer feierlichen Erklärung die ttalienftindlichen Äeußerungen BriandS. Frankreich sei durch Bande des Blutes UNd dtr Freundschaft an Italien gefesselt. Sckaiiz-r gab jich n^it aus- Die Sonderbündler im Rheinland. Nach vorliegenden Meldungen soll wieder einmal, und zwar am 4. Dezember, die „Rheinische Republik" ausgernfen werden. Herr Dorten und seine Helfershelfer muffen wohl wieder kapitalkräftige Gönner gefunden haben, denn ohne Geld läßt sich kein Staat errichten. Wo diese Gönner zu suchen sind, dürfte nach den Vorgängen im Juni 1919 ohne weiteres klar sein. Die „Rheinische VolkSvereinigung", der die Hochverräter ausnahmslos angchören, hat beute ebenso wie vor zwei Jahren ihre Wurzeln in Frankreich, was Herr Tardien seinerzeit in der französischen Kammer offen zu- gegebeu hat: „Die französische Regierung hat während dreier Monate die Selbständigkeit der Rheinlande mit aller Kraft und allen Mitteln verfochten", äußerte er damals, und die englische und amerikanische Ansicht, daß die Be wegung Dr. Dortens von gewiss»» französische» Behörden begrüßt zu werden scheine, konntf er nicht anders wider- legen, als daß er darin de» Verspch erblickte, „neue Hinder- niffe gegen die Besetzung des linken RheinuferS aufzutnrmen". Frankreich hat soebest in Washington inoffiziell erklärt, daß es niemals den Plan einer Zerreißung Deutschlands unter- stutzen würde. Die Vorgänge im Rheinland geben die rechte Antwort auf diese Heuchelei. Man hat de» Eindruck, daß Frankreich seine künftige Isolierung schon fühlt und deshalb eine Kataftrophenpolitik treibt, die sich früher oder später bitter räche» mutz. Wegen der Vorgänge im Rhein- lande brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Die Be- völkerung ist einig in der Ablehnung aller LoslösnnaSver- fnche und hat dies im Februar 1920 in einer einmütigen Entschließung der politischen Parteien, der sich selbst die Unabhängigen in einer besondere» Erklärung anschloffen, unzweideutig zu erkennen gegeben. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß sich in der Ansicht der Parteien in der Zwischenzeit nichts geändert hat. Der Abtrennungsversuch wird also ebenso mißlingen wie der erste, wenn man es nicht als einen Erfolg bezeichnen will, daß Herr Dorten damals oder kurze Zeit darauf eine Tracht Prügel bekam. Diesen Erfolg gönnen wir ihm und seinen Trabanten auch jetzt. Streiks. Streik der kaufmäuuische« AngesteUteu der Berliner städtischen Werke. In der gestrigen Berliner Stadt verordnetenversammlung wurde ein Dringlichkeitsantrag der Unabhängigen, der ein weiteres Entgegenkommen gegenüber den Forderungen der Angestellten der städtischen Werke bezweckt, abgelehnt. Die kaufmännischen Angestellten haben daraufhin in einer Versammlung gestern abend beschlossen, sofort in den Streik zu treten. Die technischen Angestellten kamen überein, sich zunächst an dem Streik der Kaufleute nicht zu beteilige», es sollen vielmehr heute weitere Ver handlungen mit dem Magistrat eingeleitet werden. Streik der Berliner Portiers. Die Portiers, Fahr stuhlführer «nd Heizer der Berliner Geschäfts- und Industrie häuser sind gestern wegen Lohnforderungen in den Streik getreten. ES besteht die Gefahr, daß der Streik auch aus die Portiers in den Wohnhäusern übergreift. Streik im lothrinaifche« Kohleugebtet. Wie der „Lokal- anzeiger" aus Saarbrücken meldet, wurde im lothringischen Kohlengebiet fakt überall der Streik verkündet. Die Beleg- schäften sind in den meisten Gruben seit Donnerstag nicht mehr eingefahren. Militär ist nach hem Grubengebiet abgegangen. Um Deutschlands Zulassung. Die „Newyork Tribun«" meldet au» Washington: Lloyd Georg« liegt nach der Meinung gutunterrichteter Kreise viel daran, sich mit Harding und Hughes über die von Harding vorgeschlagene Gesellschaft der Nationen zu be spreche». Dies erklärt seine plötzliche Bestellung von Plätzen auf der „Aquitania". Man nimmt an, die Absicht, zum Schluß der Verhandlungen zu gelangen, oh«« dast Leutschlaud befragt werde, habe wesentlich dazu bei getragen, Lloyd Georg« zur Reis« nach Washington zu be stimmen. Es sei keine Maskerade, daß die Engländer be strebt sind, für die Lage Deutschlands irgend etwas zu tun, was Deutschland wieder aus eine Grundlage stellt, auf der «S möglich wäre, mit ihm Handel zu treiben und gleichzeitig die Franzosen zu veranlassen, ihre LeereSftärke herabzusetzen. Wie der „Newyork Heralo" au» Washington meldet, wird angenommen, die Meinung Harding» gehe dahin, daß Deutschland durch feine Mitgliedschaft m der Gesellschaft der Nationen tmd die damit freiwillig übernommenen fei, daß Frankreich van lmnenr nächtlichen Alpdrücken, das Tagesgeschichte. Deuts»«» Reich. Die vierte Ergänzung deS Besoldung-, gesehes. Vom Reichsfinanzministerium ist dem Reichs tag ein Eniwilrf der vierten' Ergänzung deS BeioldungS- gesetzeS zugeganyen, der bereits die Zustimmung des Reichs- rätes gefunden hat und der die Eingruppierung der Be amten des Rei'chswasserschuheS, des Reich-verwaltungsge- rrchtes und der Versorgungskrankenhäuser in die einzelnen Besoldungsgruppen vorsieht. Verbot kommunistischer Zeitungen Ter preußische Minister des Innern hat die in Berlin er scheinende „Kommunistische Arbeiterzeitung" für eine Woche und die Wochenschrift „Ter Kampfruf" für zwei Wochen, beide wegen eines Aufrufes an die Proletarier, der Auf- reiznngen zu Gewalttätigkeiten enthält, verboten. Gleich zeitig sind in der Angelegenheit Strafverfahren sing»-' leitet worden. Di« Mitglieder der iuteruatioualen Do» naukommtfsion, bi« fick aus allen Uferstaaten und au» Nichtuferstäaten der Entente zusammenfeht, sanden sichf am Montag vormittag zur Eröffnung der offiziellen Be ratungen in der ehemaligen preußischen Gesandtschaft in München ein. Auf der Tagesordnung stehen folgende Gegen stände zur Verhandlung: Ein Entwurf der bayerischen Re- gierung betreffend die Regelung ihres StromabichnittcS, die Schiffahrt auf dem Orsovaer Stromabschnirt mit zu Tanks umgestalteten Schleppern, die Tauer der Donau schiffahrt, die auf den Tonaudampfern verbrannten Koh len, einzelne praktische Fragen der Anwendung des Donau statuts. Tie Schiffahrtsaebühren, der hydrometrische Dienst, die Organisation deS Nachrichtendienstes für Schiffer, die Strombaggerarbetten auf der internationalisierten Donau, die Einteilung des Tvnauufers nach Kilometern, die Liqui dierung des Kvhlendienstes der Kommission und schließlich die Feststellung deS diesjährigen KostenvvramchlageS für das Eiserne Tor. Ein ReichZeisenbahu-Parlamcnt. Nach richten aus parlamentarischen Kreisen zufolge ist im Reicks- Verkehr-Ministerium der erwartete Entwurf zur Liquidie rung der NrichSeise»chahn fertigg-stellt. Ter Grundgedanke «st die LoSlosung deS Verkehr-Ministeriums aus dem allge meinen Etat. Ferner wird geplant die Angliederung eines Generalrats crn das Direktorium. I« diesem Aeneralrat sollen dir ReichSregierung, der Reichstag and die Eisen- »ahnbeamtenfchaft und die Wirtschaft vertreten sein. Ooerschlsslsche Bergwerke in französi schen und englischen Länden. Einer Meldung der „Morningpost" aus Warschau zufolge wird berichtet, daß die Bergwerke in Königshütte in französisch« Hand und die Eisenwerke in Lvhcnlohrhütte in englische Hand über gegangen seien. In Kattowitz hätten sich japanische In teressenten festgesetzt. Die Polen förderten solch: An käufe, da die Aufrechterhaltung der Industrie für Polen lebenswichtig sei und dir Polen selbst nicht in o-r Lage seien, die Aufgabe erfolgreich in die Hand zu nehmen. Tie Deckungsvorlage der Stadt Berlin für die Gehälter und Löhne. In der gesnigc.i Berliner Stadtverordnetenversammlung wurd: die Icl- kungSvorlage für die Gehälter und Löhne der städtischen Beamten, Angestellten und Arbeiter angenommen. Tie Vorlage bringt eine erhebliche Verteuerung von Gas, Wasser und Elektrizität, sowie eine Erhöhung des Straßen- bahntarifes auf 1,50 Mark. Tie neuen Tarife werden nm 1. Dezember in Kraft treten. Auck die Hochbahngeielsicksir hat eine entsprechende Erhöhung der Tarife beickloilen. Verurteilte belgische Aufkäufer. Wie ree „Lokalanzciger" aus Köln meldet, wurde eine Belgierin, die bei einer Razzia auf dem Bahnhöfe fcstgcnoinmeu wor den war und «n bereu Gepäck ein Mantel, 6 Schal' und 30 Taschentücher deutschen Ursprungs gefunden würben, zu 3 Monaten Gefängnis und 60000 Mark Geldstrafe der- urteilt. Zwei Männer aus Eharlervi,- die große Posten Hemden, Losen und Hosenträger auSftthrsn wollten, wur den zu 3 Monaten Gefängnis und 100000 Mark Geldstrafe verurteilt. Andere fcstgenommcne Belgier wurden zu Ge fängnisstrafen bis zu 2 Docken und 20000 Mar! Geld, strafe verurteilt. w.hren sich Tie „Note Fahne" bringt eine Erklärung der Zentrale der K. P. D. gegen Re „VorwärtS"-Enthüllnngcn. ES heißt darin: Ter politisch« Zweck dieser Aktion ist vollkommen klar. Sie wird unternommen, um di« sich bildende proletarische Eiu- bestsfront zu zertrümmern. SS steht durch die Erklärungen Da» Riesaer Lageblatt «rfchetnt jede« ^«a abends -/,ü Uhr mit Ausnahme der Sonn- unb stesltage. Bezugspreis, gegen Bvcquszanlunn, monatlich 8.— Äark ohne Zustellgebühr. Einzelnummer tv Vs. Auzetge« für die Nummer des Ausgabetages sind bis v Uhr vormittags oufzugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird.«licht übernommen. Preis für die 48 mm breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeile (7 Gilben) 2 — Mark, Ortsprcis 1.75 Mark: zeitraubender und tabellarischer Satz 50-/, Aufschlag. Nach weisung-- und VermittelungSgebühr 75 Pf. Feste Tarts«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klaas cingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gemalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen der Betriebe« brr Druckerei, der Lieferanten oder der BefbrderungSetnrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise;. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gaetheftraße 39. Berantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. GS wird bekanntargeben, daß, wie im Vorjahre, für den Bezirk der Amtshaupt- mannfchaft in asten Geschäftszweigen di« Beschäftigung von Gehilfe», Arbeitern und Lehrlingen an den zwei letzten Sonntage« vor Weihnachten von vormittag« 11 Uhr bi» nachmittags 6 Ubr zulässig ist. Großenhain, am 28. November 1921. 1818 Die AmtShauptmaunschast. — » - —. — - — Die Zählung erfolgt durch Umfrage bei den eii»elnen Viehbesitzern und wird durch die hiesige Schntzmannschaft voratnommen werden. Den Zählern sind die erforderlichen Angaben vollständig und wahrheitsgetreu zu machen. Wer wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 1O OOO Mark bestraft, auch kann Vieh, dessen Vorhandensein verschwiegen worden ist, im Urteil dem Staate verfallen erklärt werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 28. November 1921. Kohlenverkaufspreise. In Abänderung unserer Bekanntmachung vom 19. November 1921 wird hiermit für Niederlausitzer Salon- und WürkelbrikettS mit sofortiger Wirkung ein KlelnoerkanfSpreiS von 22 M. 50 Psg. pro Ztr. ab Lager de« Händlers festgesetzt. Vom 1. Dezember ds. Js. ab erhöbt sich dieser Preis auf 23 M. pro Zentner. Der Rat der Gläd« Nieia. nm 28. November 1921. Viehzählung in Gröba. Am 1. Dezember 1921 ist eine Viehzählung vorzunehmen, die sich auf Pferde, Maultiere und Maulesel, Esel, Rinder. Schafe. Schweine, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienenvölker erstreckt. Die Viehbesitzer werden aufgefordert, den Zählern die gewünschte Auskunft zu erteilen. Gröba fElbe), ain 28. November 1921. Der Gemeiudevorstand. Kehzählung. Am 1. Dezember ds. Js. findet eine Viehzählung statt, die sich auf Pferde, Maul tiere, Maulesel, Esel, Rinder, Schnsc, Schweine, Ziegen, Federvieh, Kaninchen und Bienen völker erstreckt. Die Genoffenschaftsversammlung hat die Beiträge für 1922 auf 10 Pfg. für die Einheit festgesetzt. Den Mitgliedern gebt noch schriftliche Mitteilung zu. Die Beiträge sind je zur Hälfte, am 1. Januar und 1. Juli, Beträge unter 10 M. voll am 1. Januar 1922 fällig. Der Vorstand der Unterhaltungsgenoffenschaft für die Elbe im S. Ttrombezirke.
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