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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192112050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-05
- Monat1921-12
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.12.1921
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Riesaer W Tageblatt ««d Postscheckkonto» Dresden 1585 «irvkass, Riesa Nr 52. Vra-stmschrsst; Tagchck« RAs«. fiernruf Nr «, A«;etger MeblM und An-cher). Diese- Blatt enthilt die amtlichen Vekumtmachml-eu der Amtthauptmamlschast Großenhain, de» Amtsgericht», der «mt»a«waltschast beim A«t»gerichte und de» Nate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt» Rieia und iv» Houvtzollamt» Meisten, sowie de» «emetnderate» Sröba. Montag, S. Dezemder ISS1, abends 74. Jahrg LH'.' WW>0I«I,»llI«IW M«Wm Weasperrunq. Der von Zschaiten nach Roda—Glaubitzer Chaussee führende Weg wird vom 7. Dezember bis 1. Januar wegen Holzschlag gesperrt. Der Verkehr wird umgelegt au- Roda— Glaubitzer Chaussee. ForftverwaltungGlanbitz. Chriftbaumhandel. Der Verkauf von Tbrlftbäumen innerhalb des Stadtbezirks Riesa ist nur Wald besitzern und solchen Personen gestattet, die sich über Len rechtmäßigen Erwerb der Bäume schriftlich ausweisen können. Wer diesen Erfordernissen nicht entsprechen kann, hat eine Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder im NnvermögenSkalle entsprechend» Haft, außerdem aber auch Beschlagnahme der zum Verkauf gestellten Cbriftbäume zu gewärtigen. Diejenigen wurde, darauf werde Hughes das Wort ergreifen und er klären. vaß die amerikanische Regierung sich gern an einem Abkommen beteilige, das an Stelle des englisch-iapauischen Bündnisses treten werde. — Wie die javanische Zeitung „Shi-Sbi" aus Washington meldet, schweben Verhandlungen Mischen Japan, England, Amerika und Frankreich über den Abschluß eines Bündnisses. Nack einer Meldung der „Chicago Tribüne" aus Washington wird möglicherweise an die Stelle des im HugbeS schen Vorschläge vorgesehene», Verhältnisses der Flottenftärke von 5:5:3 eine solche von 11:11:7 treten. Zu diesem Zwecke müßte England den Kreuzer Hood, Japan den Kreuzer Muts» zerstören. Ferner verlautet aus guter Quelle, daß die amerikanische Regierung England und Japan habe offiziell wissen lassen, die Vereinigten Staaten würden niemals der Beschränkung der Rüstungen zur See zuftimmen, wenn der englisch-japanische Vertrag nicht ge kündigt werde. Wie der „TempS" feftftellt, ist am Quai d'Orsay nichts davon bekannt, daß der Besuch Lord Curzons am kommenden Dienstag in Paris zu erwarten sei. Der Vor schlag der englischen Regierung, eine Zusammenkunft der Außenminister Frankreichs, Englands und Italiens zu ver anstalten,, wird hier mit großem Interesse begrüßt. Aber es scheine, daß diese Zusammenkunft nicht schon an einem so nahen Zeitpunkt in Aussicht genommen sei. Eine Rede Hes Reichskanzlers. Bei einem Empfang des Vereins Berliner Presse im Reichstagsgebäude, zu dem auch Reichspräsident Ebert, Reichskanzler Wirth und andere Minister des Reiches und Preußens erschienen waren, hielt der Reichskanzler eine Rede, in der ep zunächst auf die Bedeutung der Presse für das politische und kulturelle Leben zu sprechen kam. Der zunehmenden Mechanisierung und Materialisierung des politischen Lebens in Deutschland müsse die Presse ent- gegenwirken. Das Reick bedürfe wie seiner wirtschaftlichen Kräfte ebenso seiner geistigen Kräfte. Politisch stelle sich setzt als Hauptfrage dar: Wie kommen wir über den Winter hinweg? Dazu sei die Mitarbeit aller Volksschichten not wendig. Soll die auswärtige Politik verantwortungsvoll gemacht, insbesondere das größte aller Probleme, da« Re- parationsproblem. den Völkern nahcr gebracht und Leistungen auf allen Gebieten vollbracht werden, so muß in Deutschland jeder politische Wirrwarr unmöglich gemacht werden. Die Regierung will auch hente die übernommenen schweren Ver pflichtungen erfüllen. Sie hat bei Annahme des Ultimatums deren wirtschaftliche Folgen denen zugesckoben. die sie da- zu zwangen. Hat irgend jemand in der Welt geglaubt, daß man ein Volk wie das deutsche isoliert herausheben könnte aus den vor dem Weltkrieg so tief wirtschaftlich und finanziell verpflichtete» Nationen und daß man dieses iso lierte Volt auSpreffen könne wie eine Zitrone? Wir wollen aufrichtig und ehrlich den Gedanken der Bereitwilligkeit, auch in Deutschland Substanz zur Verfügung zu stellen, so weit ein Kredit auf der Grundlage dieser Substanz möglich und seme Abdeckung überhaupt ökonomisch durchführbar ist, verfolgen. Aber die Entscheidung, ob es Geldgeber gibt, die ihr Geld in den bodenlosen Topf der Reparationen hineinstecken, darüber entscheidet nicht die deutsche Regie- rung, auch nicht allein die deutsche Industrie- und Bank welt, sondern die Geldgeber, die nicht in Deutschland wohnen. Ob es Erfolg hat, ob dl« Möglichkeit für uns ge geben ist, über den Januar und Februar hinweg zu komme», das »st noch nicht die einzige Entscheidung, sondern daß überall der wirtschaftliche Niedergang des Ostens und Süd- oftens, insbesondere Deutschlands, als «ine Weltgefahr er- kannt wird. Diese Erkenntnis bedingt, politische Folgerungen zu ziehen, auch wenn sie mit den harten Buchstaben des Versailler Vertrages nicht übereinttimn»en. Die Notwendig, kett, die Völker einander zu nähern, ist im Sommer und gerade jetzt gewachsen. Unsere Aufgabe ist es, die wirtschaft lichen Probleme fern von jeder Politik der leitenden Staats- männer in ihrer wirklich groben Tragweite endlich zum Ausdruck kommen,n lassen. Der Reichskanzler richtete an die Presse die Aufforderung, bei der Lösung der großen aus wärtigen und inneren Probleme einzuwtrken. Die Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen. Tie neue« vesoldu«sSforLer«»-e» der Beamte«. ' Vom Zeitungsdienst des Deutschen Beamtenbundes wird W. T. B. mitgetetlt: Die von sämtlichen Svttzenorganisa- ttonr« der Regierung unterbreitet« neue Eingabe umfaßt folgende BesoldungSforderun,««: 1. Axtiderung der Grund gehälter im Sinne einer Verringerung der Abstände ins- gesamt, sowie »wischen den einzelnen Besoldungsgruppen. 8. Aenderung der Höhe des Teuerungszuschlages unter stärkerer Anpassung des Einkommens an die Teuerung, um damit der Notlage der unteren und mittleren Einkommens gruppen gerecht zu werden. Außerdem wird «in« Berbesse- rung der VlNkommrnSverhältntsse der Diiftare, der Beamten im Vorbereitungsdienst, der im VertragsoerhältniS stehen- den Beamten^ sowie der Pensionäre gefordert. Für die Arbeiter und Angestellten sind entsprechende Forderungen erhoben worden. Zur Durchführung einer der Reichsrege- lung entsprechenden Erhöhung der Bezüge der Beamten, Angestellten und Arbeiter der Länder, Gemeinden und Ge- mrindeverbände wird die Bereitstellung von ReichSmtttelk für Länder Und Gemeinden verlangt. Die Neuregelung soll mit Wirkung vom 1. Oktober 1921 erfolgen. Rascheste Aus zahlung der Mehrbeträge »och vor Weihnachten wird für bringend erforderlich gehalten. A»«tztS«*S des evsltsch-ja-a»ische« Vertrages. Dem „Newyork H«rald" wird aus Washington berichtet, er erfahre aus absolut sicherer Quelle. Kato und Balfour würden in der nächste» Vollsitzung der Konferenz bekannt- geben, daß Großbritannien nnd Jovan aus ihre «Man, Verzichter«. Man nehme au, daß bi» Kündigung zuerst von AdMiral KaM dann von Balfour mit,«trift werden Alliierten zusammenhängenden Angelegenheiten, sowie die Führung von Verhandlungen hierüber mit auswärtigen Kreditgebern festgestellt. Die Kommission wird ihre Ve- ratungen und Verhandlungen unter der Leitung des Reichs kanzlers führen. Die Verhandlungen der Kommission sind geheim. Der schweizerisch-deutsche SchiedSgerichtSUerlrag. Am Sonnabend wurde in Bern der schweizecisck-Lerrlfcke Schied?. gericktS- und Vergleichsnertrag, über den bekanntlich icit August Verhandlungen im Gange waren, von. den beiden NegiernngSbeoollmächtigten unterzeichnet. Ter Vertrag sieht eine schiedliche Erledigung kür sämtliche Streitigkeiten vor, die zwischen dein Deutschen Reiche und der Schweiz ent stehen können: für die Streitigkeiten rechtlichen Charakter? wird ein Sckiedsgerichtsoerfahren mit endgültig bindender Entscheidung, für die politischen JnteressenkonMrte ein Ver gleichsverfahren nach dem Muster der bekannten B-vanschen Verträge eingesührt. Der von der Schweiz und dem Deutschen Reiche unterzeichnete Vertrag ist der erste dieser Art. den Deutschland abgeschlossen hat in Durch'ührung de- Grund satzes einer allgemeinen zwiichenstaatliLen Rechtsordnung. Hindenburg auf dem Schiilerteg in Hannover. Gestern nachmittag wurde in Hannover in der Stadthalle der erste allgemeine deutsche Sckülertag eröffnet, zu dem etwa 3000 Schüler und Schülerinnen der höheren Lehranstalten Deutsch lands erschient» waren. Der FeitaktuS trug den Charakter einer vaterländischen Kundgebung der Schüler und Schülerinnen vor dem Gcneralseldmarschall von Hindenburg. Nach den verschiedenen Orgel- und Gedichtvorträgen hielt ein Primaner eine Ansprache, in der er die deutsche Jugend aufforderte, die Kräfte für das Vaterland eivzusctzen. Er feierte dann Hindenburg als Vorbild für die Jugend. Nack Absingen des Deutsckland-LiedeS richtete Hindenburg an die versammelten Schüler TankeSworte für die Kundgebung, in denen er sagte: Ich nehme die Huldigung an, die Sic mir entgegenbringen, weil es mir möglich ist, Ihr Gelöbnis auf meine Soldaten, besonders ans die Gefallenen, zu über tragen. Freudig habe ich Ihr Gelöbnis entgcgengenommen. Wir haben unendlich viel verlöre», was unerietzbar ist, aber eins ist uns geblieben, das Vaterland. Wenn wir auch tief gesunken sind, nicht nur ini Sinne der Politik, fmidern guck' moralisch, so bleibt uns dock die Pflicht, wieder oußmdaue« nach bestem Können. GotteSehrsurcht, Treue, Würde und Ehrlichkeit allein können uns auf diesem Wege Helsen. Tiefe Eigenschaften wecken die Kräfte Lur Srfüüuna der große» Ausgaben, die «nS dcvorstehrn. Wenn Hirse Forderungen erfüllt sind, dann werden wir auch wieder Manner Haven, die bereit sind, ihr Leben fürs Vaterland einzu ctzen. Lassen Sie uns das Gelöbnis der Treue zum Volke nochmals zu- sammensafscn in dem Ruse, der so oft über die Schlachtfelder scholl: Unser deutsches Vaterland, Hnrra! — Nack Absingen des Niederländischen Tankgcdets schloß die Feier. Tagung des vorläufigen Reichs-WasierstratzcnbeiratrS. Am 2. und 3. Dezember tagte im Lande-Hause der Provinz Brandenburg der vorläufige RetchS-Wafferstraßenbeirat, der von der Reichsrcgierung an Stelle der im Art. 98 dor Reichsverfassung vorgesehenen, aber noch nicht ins Leben getretenen Wasserjtravenveiräte einberusen mar und nach den Vorschlägen der Landesregierungen ans Vertretern der Schiffahrt und Spedition, des Handels und der Industrie der Landwirtschaft sowie der Beamte», Angestellten, Arbeiter und Verbraucher zulammeugesetzt ist. Der Reichsverkehrs- Minister Grocner betonte u, seiner Begrüßungsansprache, mit welch ungeheuren Schwierigkeiten dis Ueverleituug der Landeswafferitratzeu auf das Reick verbunden gewesen sei. Die Länder hätte» nach wie vor ein wichtiges Interesse aw der Benutzung der Wasserstraßen. Nur unter Ueberwiiidung großer Schwierigkeiten lei es gelungen, die Uebcrleituug im Wege einer Verständigung mit den Ländern zu sicher». Das Ergebnis könnte aber als ein für das Reich befriedigendes nicht bezeichnet merdcn. Im Großen und Ganzen seien zwar die Wasserstraßen sestgestellt, die auf das Reich übergingen? auch der finanzielle Ausgleich fei gelungen. Die Rcichge Waffekstraßenverwaltung stelle sich aber noch al« ein Tors» dar. Nur die Zentraiieitung fei al« NeichSbehörd« im Reichsverkchrsminlstermat eingerichtet. Im übrigen würden die Wasserstraßen einstweilen nach wie vor von mittleren und unteren Behörden der Lander verwaltet. Infolgedessen seien zum Beispiel an der Elbe anstatt einer PrpoinztaK behorde fünf LandeSvetzvrden nach wie vor beteiligt. EL unterliege keinem Zweifel, daß die jetzige Organisation mn außerordentlichen RetbungSflächen behaftet fei. Aufgabe ^"Versammlung würde zunächst fein, hie Grundlage für die Ausführung de« Art. 98 der Retch-verfassuna zu «ass«.' der Bild «eng von Beträten »nr Mitwirkung bei der Reick«- Waffrrstraßenvr'waliuna vorfthe. Er wünsche, daß M M, TageSgeschichte. Deutsche« Reich. Die Koste« der Interalliierte« Kommissione«. W. T. B. meldet aus Berlin: In einigen Blättern ist dieser Tage eine Notiz über die Kosten der Interalliierten Kommissionen er schienen, die irrige Angaben enthält. Die Gcsamtkosten der Kommissionen in ganz Deutschland sind weit höher, die dort genannten Zahle» könne» sich nur allein auf Berlin be- ziehen. Die Gesamtkosten der Auslagen sür Kommissionen betragen für den Monat Oktober 23457641,63 Mark. Die übrigen Koste« umfassen erstens: Kosten für Unterbringung der Offiziere, Kosten für Unterbringung von Mannschaften, Kosten für Instandsetzung von Kraftwagen, Kosten für Ge schäftszimmer, Kosten für das deutsche Personal, Kosten all gemein sächlicher Natur, Kosten für Heizung und Beleuch- tung, Kosten für sanitäre Zwecke und Kosten anderer Art, die unter den vorstehenden nicht unterzubringen sind. Die Kosten für die Gehälter der Mitglieder der Kontrollkommission sind in der obigen Summe nicht inbegriffen. Bischof Korum Gestern mittag gegen 13 Uhr ist in Trier infolge einer Hcrzlähmung Bischof Korum verschieden. Die Beisetzung soll am Freitag, 9. Dezember, vormittags 9 Uhr im Tom stattfinden. Eine Falschmeldung der Havasagentur. Die Agence Havas verbreitet aus Berlin die Meldung, daß die Inter alliierte Kommission sestgestellt habe, in den Fabriken in Spandau sei ein Jagdgewehr hergestellt worden, welches ahn- liche Eigenschaften besitze, wie das deutsche Jnsanteriegewehr. Wie eine Anträge bei der Interalliierte» Kommission ergeben hat, ist diese Meldung der Havasagentur unwahr. Die Kredittommission bet der ReichSregiernng. Der Reichskanzler hat zu Mitgliedern der Kredittommission bei der Reichsregierung folgend« neu» Herren bernsen: den Präsidenten der Retchsbank, Exzellenz Dr. Havenftein, den Präsidenten der Berliner Handelskammer und des Jndustric- und Handelstages, Herrn Franz von Mendelssohn, In- Haber der Bankfirma Mendelssohn L Co., Herrn Dr. Carl Melchior, Mitinhaber der Bankfirma M. M. Warburg L Co., Hamburg, Herrn Fran» Urbtg, GeichästsinhaberderDiseonto- gesellschast, Berlin, Herrn von Staust, Mitglied des Direk toriums Lei! Deutschen Bank, Berlin, Herrn Geheimrat Dr. Kreuter, Delegierten des Verwaltungsrats der Treu- Handverwaltung sür das deutsch-niederländische Finanzab kommen, Herrn Geheimrat Dr. Hngenberg, Mitglied des Reichstage«, Präsidialmitgfted des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Herrn Hans Krämer, stellvertretenden Vorsitzenden des wirtschaftspolitischen und Außenhandels- kontrollausschusseS des Reichswirtschaftsrates, Herrn Gcheim- xat Bücher, geschäftsführendes Präsidialmitglied de« Neichs- verbandeS der Deuticken Industrie. An den Beratungen nnd Verhandlungen der Kommission nehmen ferner di« Ver treter der zuständigen Ressorts teil. In der Reichskanzlei sand Sonnabend mittag eine Sitzung zur Einberufung der Kommission statt. Al« die Aufgabe der Kommission wurde dabet die Beratung der mit der Aufnahme auswärtiger An leihen zwecks Erfüllung der ZablunoSvernNtckt»no«n an die S8S. "Das raaeblait erscheint jede« Tag abend» '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- uni, ffesttag«. Bezuisprew, gegen ÄorauSzadlun«, monatlich 8.— Mark ohne Zustellgebühr, ümzelnummer Za « M-ietarN für dt» Nummer de« Ausgabetage» find bi« V Uhr vormittag» aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewahr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen «vlrd nlckü übernommen. Prei» für di« 48 mm breit». 8 mm hohe Grundschrfft-Zellr (7 Silben) 2.— Mark, OrtSpretS 1.75 Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Nach- wetkuna«- and vermtttelrmgsgebtihr 75 Vf. Fest« Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch K'-ige eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. KaLluna«- und Erfüllung«»«: Riesa. Achttägig» Unterhaltungsbeilag« „Erzähler an der Elbe". -> Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen d-S vrtrreSe» d« Dnickeret, der Lieferanten oder der Besürderungeeinrlchtungrn — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung ' " Notationsdruck und Verlag: Langer 5 Winterlich, Riesa. Gefchöft-ftelle: Goetheftratzr 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilheln Handel am 11. und 18. Dezember 1921 betr. Wir wessen hiermit darauf bin, daß gemäß unserer Bekanntmachung vom 11. April 1919 — Nn8v de« Riesaer Tageblatt«« vom 12. April 1919 — an de« letzte« beide« Toun- taae« vor Weihnachten — 11. und 18. Dezember 1921 — der Handel in allen Geschäfts- zweige« von vormittags 1t bi» nachmittag» S Ubr zulässig ist und demzufolge auch in dieser Zett im Handel-gewerbe «ine Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern stattfinden darf. Der Rat ber Stadt Riesa, am 5. Dezember 1921. Kbsch. Freitag, de« V. und Sonnabend, de« 1V. Dezember l 921 finden bei nn« wegen Reinigung der Geschäftsräume nur unaufschiebbare Sacken Erledigung. Im Standesamt werden an beiden Tagen Anzeigen über Totgeburten und Sterbe fälle vormittag« von 8—9 Uhr angenommen. ,Der Rat ber Stadt Niela. am 5. Dezember 1921.Schmn. Händler, die ihren Wohnsitz in Riesa nicht haben, hier aber Christüäinne feilbieten wollen, niacken wir noch darauf aufmerksam, daß sie nach 8 1 Ziff. 1 des Gesetzes vom 1. Juli 1878 oder, dafern die Feilbietuna im Wanderlagerbetriebe erfolgen soll, nach 8 4 de« erwähnten Gesetzes der Steuern vom Gewerbebetrieb« im Umverziehen unterliegen, und daß sie außerdem, wenn ein Wanderlagerbetrieb in Frage kommt, die in 8 2 des Gesetzes vom 23. März 1880 sestgesetzte Steuer an die hiesige Stadthauptraffe im Vorau; zu enk richten haben. Zuwiderhandlungen werden nach 8 16 des Gesetzes vom I.Jult 1878 bezm. 8 5 des Gesetzes vom 23. März 1880 bestraft. Der Rat der Stadt Riesa, an, 5. Dezember 1921. Kbsch. Nutz- und Brennho'z-Bersteiqerung. Dienstag, den 6. Dezember 1021, vorn,. 9 Uhr kommen im hiesigen Stadtpark einige Rüstern »nd eine Anzahl Brennbolzhansen meistbietend zur Versteigerung. Bedingungen werden vorher bekanntgegeben. Treffpunkt: Parkfreitreppe. * Der »lat der Stadt Riela, an, 3. Dezember 1921. . Sckmn.
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