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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192112103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19211210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19211210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-10
- Monat1921-12
- Jahr1921
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1921
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UMk W TllgMM und A«,eiaer Mtblatt M Amelgtk). «nd A«r»tg l«bül,r. Einzelnummer «uptmaunschast. nd. inserat vei MM ! Meblatt md Aiyelgtk). meinen f Erhöhung«« Produkttons! auch eine Te AbschlagSzahl ulw. Der Landtag hat tue pfäuaern von Warftgcld, Ruhegeh: bezügen aus der Staatskasse auf .... vorstehenden Neuregelung der Beamtenbezüge für die Zeit ab 1. Oktober Wl Anstehenden erhöhten Bersorgunas- gebührnijse eine Abschlagszahlung ,m Betrage der aas s... Monat November 1921 nach den bisherigen Sätze» sälki- - Bezüge zu gewähren. Soweit am 1. Nove:..: eigentlichen Monatsacbührnisscn Nachzahlungen für eine »urücklitticnde Zeit geleistet worden ftind, beschränken sich «e MsKasSzaZlungen auf die eigentlichen MvnatsgrMr- »ulpfiicktig werd beten, noch einmal da lzuweisen, datz am kommenden Montag alle nächst« V1 alpflichtig werdenden Knaben in dir Knabenschule, idchen t» der Slbrrtschule durch die Eltern an,um möchten nicht verfehle«, ui zu machen, daß Herr Montag abends 8 Uhr im ynaer Hein« über das Thema: »Die Notwendigkeit des ReKgior Unterrichts t» der Schule' sprechen wird (vgl. dtz Ei ladnna ind«r,o«ftrigen und heutigen Rümmer), «in Riest Kind ist, «in Sohn des treu bewährten und noch bei viel seiner Schüler uMGchllkRm ' " - stehenden Herrn Kantor -'Die Deutsche meinsam mit der R j e s M. 15 000 000 - 5 proze fchreibungen des Elt verband) in Gröba (ElbO, uo» 1 übernommen, die von jcht üb zum freihändigen Verkauf gebracht wird in Stücke» von je M. 10007h scheine» per 1. April und 1. Oktober au leihe «ft sehr geeignet ,ur Kapitals««! in beutiaer Nummer. -^Ortsklasse d«S Deu in 0 tmü Pfund von etwa 6,50—7/X) Mark etutreten werde- Sollte diese Fixierung auf Schwierigkeiten flohen, so sei damit zu rechnen, daß rm nächsten Jahre weniger Zuckerrüben ge baut würden, da die Landwirte dann zum Anbau gewinn- brrngendcrer Produkte schreiten würden- — Soweit die Mitteilungen der Wtrtschaitsstellr der Zuckerindustrie, zu denen der „Bert. Lokalanzeiger"" bemerkt: Des Pudels Kern ist natürlich, datz der Zucker teurer werden muß, wag ja bekanntlich auch deshalb notwendig ist, weil die Tivi- denken der Zuckerfabriken so außerordentlich niedrig sind. Hinsichtlich der sonstigen obigen Angaben übe: die Zuckerproduktion sind z. B. die Fachleute des Handels anderer Ansicht. Das letzte Wort darüber tmrd ja noch nicht gesprochen sein. —* Zur Mrlchvcrsorgung. Tie Lage auf dem Milchmarkte hat sich in der lebten Zeit umner ungünstiger gestaltet. Nach statistischen Aufstellungen ist der normale Ertragsrückgang m diesem Herbst bereits weit überschrit ten worden, sooatz der Milchinanget beute größer ist, als in dem schlechtesten Fahre der Zwangswirtschaft. Ter Grund hierfür dürfte vor allem einmal in dem Mangel an Futtermitteln, zum anderen aber auch in den unrentabel hohen Preisen kür Kraftfüttcrmittcl zu suchen sein. Tie zwar stark eingesetzte Hebung der Tierzucht, die eine Besse rung der Milchversorgung crmarten ließ, hat dabei aber infolge des Auftretens der Maul- und Klauenseuche auch in diesem Jahre auf die Milchgewinnung einen großen Einfluß nicht ausüben können. -- D le PreiSgesta ltuu g der Kleie auZ Um- lagegetreide. Tie durch die Entwertung dec Mark hervorgerufene sprunghafte Steigerung der Getreide- und Futtermittelpreise hat auch die Preise für die Kleie stark m die Höhe getrieben. Tie zur Zeit für diele Kleie gezahl ten Preise stehen in den meisten Fällen in keinem Ver hältnis zu den für das Umlagegetrcibe gesetzlich kestge- legten Preisen. — Obwohl nach Anordnung dec Reichs- getreidestelle der Verkehr mit Kleie in jeder Beziehung frei ist und Höchst- und Richtpreise für diese Mittel nicht mehr festgesetzt werden können, hat der LanVrSknlturrai" in Rücksicht auf die verschiedene Festsetzung für die aus Nmlagegetreide hergesteklte Kleie in den einzelnen Kom- munalverbändcn es doch für notwendig erachtet, Ke» dein Wrrtschaftsministerium aus eine einheitliche "Preisgestaltung hinzuwirkcn und die aus Umlagegetrridr gewonnene Kleie den Landwirtschaftlichen Genossenschaften zum Weiterver käufe an tue Landwirte zur Verfügung zu stellen. —* Erhaltung der Anwartschaft in der Angestelltenversicherung. ES wird nochmals dir- auf hingewtcscn, daß mit dem 31. Dezember d?. IS. die Frist zur Nachzahlung freiwilliger Beiträge für die Jahre 1914 bis 1920 abläust. Versicherte, deren Anwartschaft in diesen Jahren nicht aufrechterhalten ist, müssen also, um ihre Ansprüche nicht zu verlieren, die fehlenden frei willigen Beiträge bis zum Schlüsse diese-' Jahres ein- zahlen. Dazu sind die bei der Post erhältlichen roten Zahlkarten zu benutzen» auf denen Bor- und Zuname, Ge burtstag und Geburtsort sowie das Jahr, für oas die Bei träge gelten sollen, anzugeben sind. Zur Erhaltung der Anwartschaft müssen i» jedem Jahre mindestens acht Ka lendermonate mit Pflicht- oder freiwilligen Beiträgen oder mit sogenanten Ersatztatsachen (z. B. Krankheit, Militär dienst) belegt sein. Ferner können Angestellte bis zum 31. Dezember ds. Js. Pflichtbeiträge, deren Entrichtung aus einem nicht in ihrer Person liegenden Grunde unter blieben, aber zur Erhaltung der Anwartschaft notwendig ist, sämtlich oder teilweise nackfentrichten oder die Stun dung bei der Reichsvcrsichcrungsanstalt beantragen. —* Im Namen des Volker. Dem Beispiel des thüringischen Juftizministers folgend hat jetzt auch der sächsische Justizmmister angeordnet,, über den Kopf von ge richtlichen Urteilen leder Art die Nebrrschrjft „Im Namen des Volkes" zu setzen. Etwa noch vorhandene anders lau tende Vordrucke sollen handschriftlich geändert werden. , ^ö^chl"F?rahlnng für Pensionierte usw. Der Landtag hab tue Regierung ermächtigt, den Ein- . Pfäugcrn von Warkegeld, Ruhegehalt und Hinterbliebenen, bezügen aus der Staatskasse auf die ihnen nach dec be vorstehenden Neuregelung der Beamtenbezttge für die Zeit ab 1. Oktober 1921 zusteh enden erhöhten Versorgung^ gebührnijse eme Abschlagszahlung ,m Betrag« der aas den Monat November 1921 „ach den bisherigen Sätzen fällig n Bezüge zu ggvähren. Soweit am 1. November neben den Das Ortsaesetz über die Zusammensetzung des SchnkanSschusseS und dessen Wirkungs kreis «ach dem Gesetz über die Aushebung der Schulgemeinden vom 21. Juli 1921 liegt von b^ute ab 14 Tage lang zu Hermanns Einsicht im Gemeindeamt« öffentlich ans. W «ida b. Riesa, am 10. Dezember 1921. Der Gemeindevorftand. Donnerstag, de» 15. 12. 21, vormittags v Uhr findet im Heeresverpflegungsamt Dresden — früher Proviantamt — Verdingung der Fleisch, und Wnrstlieferung für den Standort Zeithain auf die Zeit vom 1. 1. b. m. 31. 3. 22 statt. Lieferungsbedingungen und AngrbotSformulare können daselbst eingesehen bezw. empfangen werden. , Heeresverpflegungsamt Dresden. Postscheckkonlar DreSbe» IMG .... - »irokoff« tztieka Rn »L ter A»tr-a»cht««nmfchsst Gro-eu-sd«, des Amtsgericht,, der «mMWattfchaft det» Amtsgerichte md de» RM der «MdI Rief«, des Finanzamts Rief« «d des -audtzollamtS Pitiben, sowie des GemeinderateS GrSba. Somncken», 10. Dezember 1SZ1, al>en»S. 74. Jahr«. m-ck ««.so« r-a«dlatt Mkfchetvt jeder» abend» M'Ltzr mit Äusnahm« der Sonn, und Festtage. Ht<u«»prech, gegen Vorauszahlung, monatlich 8.— Mart ohne Zuftellgi. NtosM dft Nummer de» nu»aab«taae» sind bi» s Uhr vormittag» auszugeben und ,m voraus zu »zahlen; «in« Gewahr für da» Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen mmrn. Preis für d» 43 w» breit«, 3 vun hohe Grundschrift-Zeile (7 Silben) S.— Mark, OrtSprei» 1.7» Mark; zeitraubender und tabellarischer Sah 50'/, Aufschlag. Nach- " llligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« elngezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät, »beklage „Erzähler an der Elbe". - Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» — "-'--,ch auf Lieftrüng oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Vczug??reise». Dr. . -tten-Theater im Kronprinz erfreut sich fortgesetzt regsten Zuspruchs. Zu der gestrigen Aufführung des Lustspiel« «Kasper als deutscher Schneider" war der Saal abermals bis auf den letzten Platz besetzt. Auch gestern trug Kasperle bestens Sorge^ datz alle, die gekommen waren, sich a» seinen drolligen Spatzen zu ergötzen, voll auf ihre Rechnung kamen. All' die kleinen Bichnenstgurrn in ihren kleidsamen Trachten und Kostümen wurden mit grotzer Geschicklichkeit dirigiert und auch die BühnenauSstattnug wirkte ganz nett. — Im Theatrum mundi wurde „Berlin bei Lag und Nacht" yorgeführt. Es fand allgemein Bewunderung und Anerkennung. —* Konzert seltener Instrumente. Man schreibt un«; Mit interessantes Gastsviel, Mrd de» Ein- wohnen» von Riesa und Umgebung am DönirerStag, den 15. und Freitag, den 16. Dezember, abends 8 Uhr im Hotel Hopfner durch dieH. Nenbert-Cornell.Jnsteumental-KHnstler- Truppe geboten werden, die überall init großen» Erfolge aufgetreten ist. Eigenartige Instrumente, eS sind zirka 30 Stück an der Zahl, von wundervollen Klangwirkungen, werden von Damen und Herren in höchster Vollendung gespielt. Auf den verschiedenen Instrumenten, wie Saxa- phonen, Stahl-Marimbaphonen, Xylophonen usw. verfügen die Künstler über eine verblüffende Technik und Fertigkeit. Besonders interessant und herrlich au Klangfarbe und Ton fülle sind Vorführungen auf der amerikanischen Glockenorgel, sowie die Darbietungen auf 40 Weingläser» seitens der drei Damen der Truppe. , —* Flafchenpost. Daß trotz der hohen Portosätze eine Karte von Diesbar nach Schleswig - Holstein umsonst befördert wurde, dürste zu den Seltenheiten gehören. Die Karte benutzte in diesem Falle jedoch weder den Land-, noch den Luftweg, sondern den der Elbe. Am 5. August 1919 wurde sie von einem hiesigen Einwohner als sogenannte „Flaschenpost" bei Diesbar in die Elbe geworfen, und erst am 22. Oktober dieses Jahres wurde sie am Westerhever- Strand (Kreis Eidelstedt, Prov. Schleswig-Holstein) auf- gesunden. Die Dost war also weit über 2 Jahre unterwegs. Es ist bemerkenswert, wie die Flasche durch den Hamburger Hafen getrieben und von warmen Strömungen erfaßt und nordwärts getragen wurde. A. P. .. 17. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 12. bis 18. Dezember ds. Js. unverändert wie in der Vorwoche rum Preise von 720 M. für ein Zwanzigmarkftuck, 860 M. für «in Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. —* Der Zucker wird teurer. Tie „guckerwirt- sckaftSstell« des Vereins der deutschen Zuckerindustrie" teilt mit: Die Reichszuckerstelle hatte die für den Monat Ok tober von ihr zunächst aufgesparte Znckermenge bereits in den Monaten August «nd September verteilt, da man mit Bestimmtheit im August noch annahm, die Kam« Pagne der rübeiwerarbeitenden Fabriken und ebenso der Raffinerien werde sehr früh beginnen, und schon Anfang Oktober würden größere 7 Mengen VerbraüchSzucker der neuen Ernte an den Markt kommen. In dixser Erwar tung wurde man getäuscht. Zufolge der Trockenheit konn ten die Zuckerrüben ohne Materialverlust aus dem hart gewordenen Boden zuerst nicht herausgebracht werden. Der außerordentlicher Wagenmangel, die schlechten Wasser- transporiverhältnisse und der dadurch entstandene Kohlen- und Rübenmanget verzögerten den Beginn der Rüben- kampagne erheblich. Ein grotzer Teil der Raffinerien konnte erst tm Laufe des Novembers mit der Verarbeitung der neuen Ernte beginnen; infolgedessen sei amb die bis herige Belieferung mit Verbrauchszucker nnr sehr mangel haft. Eine Zurückhaltung von Zucker, um den Preis zn schrauben, habe nicht stattgefuuden. Dte Gesamterzeugung ün Weißzucker in diesen» Wirtschaftsjahr, ist auf 22/> Mil lionen Zentner festgestellt. Hiervon hat die Zuckcrwirt- fchaftSstelle ein Drittel,, etwa 7 Millionen Zentner, für die Lieferung Oktober/Dezember frcigegeben, von denen aber nur erst 38 Prozent für den Verbrauch geliefert sind, «veil der Betriebsbeginn, wie oben, erwähnt, später begann, und die ungünstigen TranSportverhLltnisse d»e Mfuhr von der Fabrik erheblich behinderten, ja, teilweise unmöglich machten. Der von der Zuckerwirtschaftsstelle vorgesehene Großhandelspreis von 350—357 Mark für den Zentner gewöhnlichen gemahlenen Zucket lasse sich angesichts der inzwischen eingMretenen vollständigen Umwälzung unserer wirtschaftlichen Verhältnisse nicht- mehr aufrecht halten, so Mtz mit einer alsbaldigen Erhöhung m»f 500 Mark für tz-U Zentner »n rechnensetund ein Kleinhandelspreis pro Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa - Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. - Kostenlose ArbeitSvermittrlung «nd Stellennachweis für Jedermann. Meldezeit für Frauen vorm. 8-1», für Männer 10 ,-12 , Uhr. Offene Stellen für: 4 Klempner, 2 Böttcher, 2 Armaturenschlosser. 1 Schneider, 1 Schmied iürHufbeschlag (älterer), einige Keffelnieter und Nietenstcmmer, mehrere Schlosser, Schmiede, Elektriker, i Linotyvesetzer, eine Anzahl kräftige Arbeiter, 2 Hausburschen für Hotels, 2 Hausmädchen für Hotel,2 perf. Stenotypistinnen, landw. Burschen und Knechte sowie Mägde gegen Tariflohn für 1. 1. IS22. abgeändert werde» können. Hier wird das Ortskartell seine Arbeiten sofort elnsetzen. "" —* Wünsch's Marionette «0 Pf. M di« «Ummer des «1 wird nicht abern-mmm. Preis für di« 4 und^ LermittelungS^ebühr 7Ü P^. Druckerei^ dtt^ftfekanttn ^er^ber v«^Mnttig»«inr!chtüngen —" hat der^vezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung" oder" auf Rückzahlung 8e» Brziig»flk«iseS. PotattonSdrück und Verlag:, Langer L ^interlich.Riesa. Gefchösttstele: Goetheftrotze 59. Verantwortlich fllr Redaktion: Arthur HShnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Lu der Bekanntmachung in Nr. 379 des Riesaer Tageblattes vom 30. vor. MtS. äber Errichtung einer Vleichanlaae Mrch„die Baumwollspinnerei Riesa wird berichtigend bemerkt, da- da» Flurstück 188 » mit Fwrftück 247 verschmolzen worden ist. Die Errichtung »er Anlage soll also auf Flurstück 247 des Flurbuchs für Gröba erfolgen. Gemäß 8 17 der ReichSgrwerbeordnung wird dies mit der Aufforderung bekannt gemacht, etwaig« Einwendungen gegen die Anlage, soweit sie nicht auf besonderen VrivatrechtStiteln beruhen, bet deren Verlust binnen 14 Tagen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet hier a,»zubringen. Großenhain, am 8. Az.ember.1S31. 1817 b r. ' Haieu-Ordnung für die Benutzung' des fiskalischen Winter- nnd SchutzhafenS bei en vom 5. Dezember 1S00 »st, «in Hl. Nachtrag und zur Hafen- und Ufer» -rdi ,uu" ür den Verkehrs- und Winterhäfen sowie die etsenbahnstaatlichen Umschlagsplätze bei und in Riesa vom 21. April 1S02 esi» VII. Nachtrag aufgestellt worden. Beide haben »om 15. Dezember 1VL1 ab Geltung. Bon ihrem Inhalte kann bei dem Ltratzen- und Wafferbauamte Meißen und de» »er unterzeichneten SnttShauptmannschast Kenntnis genommen werden. Die Nachträge sehen eine Erhöhung der Gebühren sür die Neberwinterung von Fahrzeugen, Flötzen und sonstigen schwimmenden Anlage»» in den staatlichen Winterhäfen vom 15. Dezember 1921 ab vor. Meißen, den 7. Dezember 1921. Nr. 877 s X. Die Amtshauptmannschast als Elbftromamt. ladnna in der gestrig»« und Die Rottage vrr Presse. Tie deutsche Presse wird plötzlich vor die befürchtete, mit allen möglichen Mitteln bisher verhinderte Kata strophe gestellt. — D»e deutschen Zeitungen haben von den bis auf das Hundertsünfzigfacke gesteigerten Preisen der Matenalien und Herstellungskosten nur «inen Teil aus Leser und Inserenten überwälzen können. Sinn war der Wagen Druckpapier, der im Frieden 2000 Mark kostete, bereits Ende November wieder erheblich verteuert wor den, sodaß der Preis für Dezember aus 37 000 Mark ge stiegen war. Plötzlich wird hierauf ein weiterer sofortiger Aufschlag nochmals um mehr als das: Doppelte des Frte« denspreises verlangt, und hierzu kommen die allge- ft sprunghaften Verteuerungen und die enormen 1 ch«r Löhne- So w«chsei^.t>lützlich„ die gesamten Lasten in Riesensummen zusammen, zu denen auch eine Verdoppelung der bisherigen Bezugspreise in gar Vnem Bo^hältniS skünde. .. Ob und wie lange noch unter diesen Umstanden über haupt daS Zeitungswesen aufrecht zu erhalten ist, darüber herrschen in den Kreisen der Sachverständigsten die schlimmsten Befürchtungen. Wir treiben aber offenbar in eine Krise hinein, in der die Aufrechterhaltung der Presse mehr als je auch die Aufrechterhaltung der Hoffnung, der Ordnung, des Staatslebens bedeuten wird. Nur Kurz sichtigkeit und Unkenntnis kam» Ms verkennen. Außer ordentliche Verhältnisse erfordern außerordentliche Mittel. Das muß verstanden und gewürdigt werden in dem Augen blick, wo es nun-tatsächlich geht um Sein oder Nicht sein der deutschen Presse! Wir erwarten daher zuversichtlich, daß die unbedingt notwendigen außergewöhnlichen Erhöhungen der Bezugs- und Anzeigenpreise nicht zuletzt deshalb getragen werden, weil nur so die Wirtschaftuche Unabhängigkeit der deutschen Presse und ihre Unabhängigkeit von aus- ländischen Einflüssen zu erhalten ist. Wir wollen, solange es irgend möglich ist, die deutschen Zeitungen vor dem Erliegen »chutzen. Und wenn es leider bei der stürmischen Entwicklung zum Schlimmen nicht gelingen wird, manche alteingebürgerte und tvertvolle Organe der öffentlichen Meinung vor dem Zusammenbruch zu retten, so Darf unS doch Pessimismus nicht dahin bringen, daß wir tvider- standSlos den Dingen ihren Lauf lassen. Die Presse, die — jede Zeitung in ihrer Richtung — mehr als je kämpft für das Wohl der Volksaesamtheft in diesen Zeiten, be darf auch in erhöhtem Matze der Einsicht ihrer Leser. Tie Lage ist keiner früheren vergleichbar. Möge daS allenthalben erkannt werden, solange es noch Zeit ist! Der Vorstand deS Vereins Deutscher Zeitungs.Verleger IHerauSgeber d. deutschen Tageszeitungen) G. B. OertlicheS n«S SSchfischeS. Riesa, den 10. Dezembsr 1921. -* Anmeldung der schulpflichtig «erden« denKinder. Wir werden gebeten, noch einmal darauf Pinzuweisen, datz am kommenden Mo,ltag alle.nächfte Oftern »Mule, alle änzumelden N«»t, unsere Herr Prof. md- ms- ftün. Maer noch bei vielen !N«l in dankbarem Andenken ipzig bat ne- -s. zu Riesa seilöbuldver- »rinde. DSbar, fro-ent
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