Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 28.02.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150228020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915022802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915022802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-28
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Irttdner Rachricht« >mu» sicher erwarteu, daß dieser schöne Anfang di« ent. sprechende Fortsetzung findet und nach weiterem Bekannt- werde« der Tamwtung viel scheinbar Wertloses und doch Wertvolle- dem Baterlande -»geführt wird. —* Aranentnrne». Ei» gemeinsames Turne« aller Turnerinnenavteilungeu des Dresdner TurngaucS stndet morgen vormittag 0 Uhr Alaunstratze 10 statt. Da- Turnen ist öffentlich. —* rcharsen Temperaturrtickgang brachte die »er. g«ngon« Nacht, das Thermometer zeigte selbst in der Stadt anf 5 Grad unter Null, so daß heute morgen allenthalben starke Reifniedevsthläge zu beobachten waren. Die Sonne machte tagsüber sich mit ihren wärmenden Strahlen schon j recht angenehm bemerkbar. Für die Natur sind derartige Aältcerscheinungen zur jetzigen Jahreszeit noch nicht schäd lich, eher gut zu nennen, da hierdurch dem zu schnellen Treiben d?r ersten Frühlingsboten in der Pflanzenwelt, die sich bereits hier und da bemerkbar machten, Einhalt ge boten wird. —* Sine Prodeslagguna auf der Katholischen Hofkirche heute vormittag rief viel Aussehen hervor und brachte uns manche telephonische Anfrage. Diese Kirche hatte bisher keine Fahne, will sich aber in Zukunft auch am Flaggen beteiligen, wenn grobe Siegesmeldungen usw. cingehen. Zur Probe hatte man nun Iieutc eine wcitze Fahne herauS- gehängt. —* «nch der fünfte »«titsche «uSreister wiedergefange«. Der fünfte der vor einigen Tagen aus dem Gefangenen lager in Kbnigsbriicl ausgebrochcncn fünf Nüsse», der sich bislang seiner Wiederveil,astuxa hatte entziehen können, wurde in der letzten Nacht in Oberdorf bei Ltollberg verhaftet, als er in einem Gasthof um Unterkunft bat. —* Eine goldene Tapserkcitsmedaille mit Schwerter« von Ncutz im Verte von 7» Mark ist am 21. Februar in der Gegend der Prager und Struvestraßc verloren hinau-r-schte. «» «litt Leute i« 7-. L»L«t»-tatzre. IST« trat er in das Ministerium ein und 1888 wurde er mit dessen Leitung betraut. »ine »chmester des »ul««- gestorben. Aus «onstantinopel wird gemeldet: Dir Lchwest, de- Sultan-, Prin-rsftn Djemtle - Sultane, ist ge storben. l«. T. B.) X Dentfches Reich. Der Präsiden tde-preubt. schen «bgeordneten-ausr« Wirklicher Geheimer Rat Dr. Graf v. Schwert«. Löwt tz feiert am 1. M«rz dtese» Jahres sein fünfzigjähriges Militärdienst- Jubiläum. Sr trat 18V5 bei dem Halberstädter Kürassier-Regiment Nr. 7 ei» und nahm mit diesem am Feldzuge 18M/71 gegen Frankreich teil. Seit 1«N ist der Jubilar Präsident de» Deutschen Landwirtschaftsrats und des preußischen LandeS-Oekonomie-KollegiumS. Weiterk«,e t« Europa «« »7. -etruur. 8 Uhr vorm. «un»»» B»rM» t»L' L»»»i «erli» Dre»»«n vr»K«» Sr—t«.«. Ntndeei, r»n» Ltztt»»»»! Nicht»», >»» «tiL r sch»ü SV Nicht sv S5V SV vsv klch« V ch»»ch ssv>.>«,ch, s X», XI», so i leicht V nicht SV i- nlchl krtich »ede« nach «m, »eüer hetter dedecki -j. , »litt, 4- t h«ld»d »»lteol Inan »«»»» «edel o -1 -1 - z - o - I - s Sl»n»»». «tut, «Äü>»,«, «NN»»!, «M»Ä,.. I,N»t «t^thN« Slveter,» LN Irtep Florenz Ntcht»»» »n»«Iitrke »«»wind« S pvt SV I«»,ch V "n bibiv nicht UV "leicht rr -''!W »»Nt, D»»ß NeLei »»ltml »eü«, -l- > 4- ' — l -rs - r r: St»»« Tr»,, c. !»ni «orte ge WM» ii SMtt», I»»». c. »t* verte«- «M» Mai. Min i«m. D»,d«n Lklpp, 8ou»n> Z>ch«dl«d Z>U»» rdimat; Ülaun, r s o.« 2.7 oo 07 0 0 0.7 -i-S -2 3 r» -2» -2 8 SO j. so ch«a» » „dr leicht ? letcht O lehr -eicht S »ich« s ,ch-°ch 0.0 r.l Ireider, Sch»«d«r, «Ilter »»»ater, «Ilender, tlethenhatv llttllder, o.o -0.7 -0» oo -».0 -».l -sr -».2 -10.0 -14.8 LV leicht Still L letcht 8 letcht Stt, U leicht 0^1 o.s I.l »-> 1-0 -I K 'tNteterlchi», «n tlüttlnnelern „,r «Nr» »r» Ow b«n«I» lich »»t d>, n»N» MS«»»»»» Der Kern des Hoch» liegt über Bayern: unter leinen, Einfluh hat „-n, 1 NH V2A." LkVM —* Ei« Schwindler, der als SchaÄrlMci st c r und > Zunächst ist nicht zu erwarten, doh da» cftgenannl« Tief, welch«, ,um Teil ,<ko l o n n e n f Ü h r c r der Armierungsarbeitcn in Oft- eine lebhaft« Luftbewegung Hervorrust, «ine Aenderung unsere, Wetters vreutzen austrat, wurde hier in der Person deS Arbeiters , bewirli. Adolf Talke i, berger ermittelt und sestgeuommen. Wettertelegr«»»« ««» E«chse«. SV. A«br««r. 8 Uhr vorm. Talkenberger suchte solche Pcrsvneu aus, die früher unter seiner Aufsicht in Ostvreubcu für die Militärverwaltung tätig gewesen waren, und spiegelte ihnen vor, er sei von der Militärverwaltung beauftragt, für einen Feldbahnen- Vau und zu anderen militärischen Arbeiten Arbeiter zu werben, die bereits einmal in Ostvrcnben tätig gewesen seien. Als täglichen Lvlm sicherte er ihnen 7 Mark und freie Kost zu. machte aber zur Bedingung, dag sic sich einer vicrzetmtügigcn Ausbildung bei der Militärbehörde in Pirna unterziehen mußten. Die Order zum Eintreffen daselbst würde ihnen von der Militärbehörde in Pirna zugehc». Schließlich nahm Talkenberger den Leuten nochGeld ab, um zu verschwinden. Geschädigte, die noch keine Anzeige erstattet haben, werden ersucht, dies bei der .Kriminalpolizei, Schieß masse 7, Zimmer 80, wo auch ein Bild Talkenbcrgers aus- 7iegt. nachzuholeu. — Ein anderer Schwindler, der sich Dr. Bcrthold, wohnhast in Leipzig. Noßplatz 8. nannte, trat in letzter Zeit in verschiedenen Städten Sachsens aus und verschaffte sich unter allerhand unwahren Angaben Geld betrüge, Uhren und Goldmaren. Ter Betrüger ist, soweit bisher bekannt, in letzter Zeit in Dresden. Leipzig, Niesa, Oschatz, Strehla und Falkenberg, Bezirk Halle, auf hältlich gewesen. Er wird wie folgt beschrieben: Etwa :«1 Jahre alt, l,08 Meter groß, schmächtig, hat blondes ge scheiteltes Saar und kleinen Schnurrbart. Bekleidung: Blauer Jackettanzug, dunkler Ueberzieher, darunter manch mal eine Joppe mir Nickelknöpfeii. Besonders charakte ristisch sind fünf Narben au der unteren Halste der rechten Wange, die anscheinend von Säbelhieben hcrrühren. An zeigen hierüber sind an die hiesige Kriminalpolizei zu richten. —* Infolge Kohlengasvergiitung waren in einer Woh nung der Feldschlößchenstrabe die Äohnungsinhabcrin be wußtlos und eine bei ihr zu Besuch weilende Musik direktors-Witwe tot aufgesunde» worden. —* Die Feuerwehr rückte vergangene Nacht nach P r i c ß n i tz st r a ß c 21 anS. Im 1. Obergeschoß des ^ BordergebäudeS waren in der Küche durch mangelhafte > Ausstellung eines Gaskvchapparatcs einige Küchenmöbel in Brand geraten. Das Feuer wurde mit kleinem gerät gelöscht. »ar-meteeftsnv >n Die,»«» ,» ,7. Februar 7 Uhr »»r»,. ,»t 7t.bl.: 777,7, «enber»», de» L-romeier, „m verrez bt» w» Bericht»«», : -l- os Der 26. Februar brachte zunächst au^ebreitet« SchneefSüe. Später Härten diele aus und e« trat Aufheiterung «in. Heute ist «»»schließlich heiteres Wetter bet unbeträchtlicher Luftbeweguna und sehr niedrigen Temperaturen. Der Lustdruck ist sehr schwach gestiegen. — Meldung vom PSHIberg <b«> Annaberg): Schneedecke l—lv cm. Maller Sonnen Untergang, Abendrot; glänzender Aufgang; H,mmel,fSrbun, orange. NuSfickt für Sonntag den 28. Februar »VIS. Südliche Winde, meist Heller, nachts kalt, tagsüber mild, vorwiegend trocken. Wasterftand der Eide «ud ihrer Zuflüsse. Bud.! M». j In»,..- . wei, dran bunrlau ver- ! vr-I- »udt,! Nit mrih'luMeDr»»»» «a, de»«, 26 Febr-! -10 ! -1- 68^ 15 ! 9 27-Febr-I -10! -s- 58.! -j- 12 j -j- 3 - Sjj-)-108i-i-I05 4-143! — 7 -14lj-s-92>-i-89.-i-122j -28 — Börsen- und -andekteil. Berlin. «Prtv.-Tel.) An der FvudSdörs« wurde infolge d«S Verbots, Kurse zu verzeichne», der Berkehr, der tu letzter Zeit bereits äußerst schleppend war, noch ruhiger. Die »riegsanleihen- wertc wurden durchweg niedrlger gemeldet. Gelb war leicht. Von j Devisen lagen Rubelnoten fest. An der Berliner Getreidedörs« lst keine nennenswerte Ver- äuderung cingelreten. Das Angebot von greifbarer Ware war . klein, da größer« Zufuhren nicht eintrafe». Für Gerste loko be- vsch- äebrte ma» 508 M. pro Tonne ab Bahn, für bessere Sorten bis 85 M. pro Tonn». Mais notierte 520—585 M. Zuckcrfabrtkate er- Aus den amtlichen Bekanutmachnoge«. Mit dem Glcisnmban in der Stt, andauer Straße, zwischen der Dornblnth- und der Altenbcrgcr Straße, soll am 8. März begonnen werde». Konkurse, Zadlungseinstcllnngen usw. Im Dresdner A m t ö g c r i ch « s b e z i r l : lieber den Nachlaß des am 22. De zember iOll verstorbenen, in Dresden, Winlerbergsiraßc 70 wohn hast gewesenen Baugewerten Karl Gottlieb Hclbig in das KonknrSveriahren eröffnet und der Rechtsanwalt Dr. Sieben- hüner ln Tresde»-A.. Schloßitraße 1k, zum Konkursverwalter ernannt worden. Kviikursiorderungeu lind dis ^um 20. März an- zumclden. ragesgefchichte. Der älteste Staatsmann Europas. Der gegenwärtig dienstälteste Staatsmann in Europa ist der großhcrzoglich luxemburgische Staats- minister Entchen, der vor einigen Tagen sein Ab schiedsgesuch cingcreicht hat. Er ist seit dem 22. September >888 der leitende Staatsminisler Luxemburgs, dem er ein umsichtiger und kluger Berater wurde. Tic geographische Lage deS Grvßhcrzogtums erforderte eine geschickte Pflege der internationalen Beziehungen, und dieie Aufgabe hat Emchen mit feinem Bcrsiändnis erftilll, io daß seine Be deutung und Wertschätzung weit über Dirn engeren Kreis ireuten sich nur geringer Beachtung, da die Forderungen sehr hoch sind und die Nachfrage nicht mehr dringend ist. Am Mehlmarkt war keine Veränderung zu bemerken, die Nachfrage hielt sich in engen Grenzen, die Forderung war nicht verändert. In Nrwyork und Chicago hielt gestern die Abwärtsbewegung der Weizrnprctsc weiter an. da sehr günstige Keldstandsbertchlc «intrafen und hohe Forderungen für Frachten und Versicherungen die Ausfuhr be deutend erschwerten. — Wetter: Schön. « J«a, Aktiengesellschaft. Dreöde«. I» der heute unter Vor ny des Herrn Konsuls Dßwald und in Gegenwart von 11 Aktio nären mit 2453 Stimmen abgchaltenen 18. ordentlichen Hanptver- 'ammlung wurde da« Rrchnungswerk für l»l8/11 etnsttmmtg g«. i uchmigt, ebenso die Entlastung der Verwaltungsorgane ausgc- ! Grochen und nach längerer Aussprache ei n st i m m i g beschlossen, den nochmals eingehend begründeten und ergänzten Anträgen der ^Verwaltung entsprechend, von der Verteilung einer ^Dividende abzusehen und den nach Rückstellung von 15 000 Mark zur gesetzlichen Rücklage verbleibenden Neberschuß von 264 801 M. aus neue Rechnung vorzntragen. Ferner erklärt« sich die Versammlung mit der Abänderung verschiedener Punkte deS GcielllchasisvertrageS ohne Widerspruch einverstanden und wählte den satzungSgrmäß au« dem Aussichtsratc auSschetdenden Herrn Mai, Fischer, Geschäftsleiter der Firma Karl Zetß, Jena, zuruss- weise wieder ln sein Amt. Wegen des Geschäftsganges im lausenden Jahre bemerkte die Verwaltung, baß das Jnlonbsgeschäft ganz gut sei. indes nicht so gewinnbringend, um ' die immer noch sehr hohen Unkosten zu decken. Die weitere Ge stLliuna »- »eschäft»g««,es hänge »«von ätz. pH ««» tn rpel»«, Hohe die Behörden ole beschl«gnahmt«n Metallvorrät« sreigebe» werden. » Dresdener »--««schinenzwirn-KL-ri», Dresden I« »er heutige» Ausstchtdratästtzung kam der Rechnungsabschluß für Ulli zur Borlage. Da« Unternehme» erzielte »ei erhöhte« Umsätzen eine» Fadrlkattonsgrwtn» von 1317d7 M. Nach Adsetzung der Handlungsunkosleu verblelbt rin verfügbarer Retugewtu« von 50b88 M. vet wesentlich hvhereu «bschrelbuugrn. einer Extra. Zuweisung an den Reseruesond» uub einer Rückstellung für Dalonsteuer wird der Generalversammlung dle vrrtrtlung rlnrr Dividende von ü vorgrschlagen werden. * »»M«,,r,spi»>e«rel »chedewi», Mttingesellschast »u «chede- »iß bei Zmickau. In der heute in Dredde» abgehaltene» ordent- Uche» Generalversammlung wurde der Rechnungsabschluß beb ab- gelausenen Geschäftsjahre« cinstlmmtg genehmtgt, sowie die Dtvt> drnde aus « X. wie von der Verwaltung vorgeschlagen, festgesetzt. In de» AussichtSrat wurde Ingenieur Dr. Kreller, Berlin, der satzungSgemäß auögeschteden war, wtedergewähl». An Stell« des verstorbenen «ussichtSratSvorsItzenben Kommerzienrat» E«tl Kreller, de« der Borstyende, Kammerherr Karl v. Leipztg, einen warmen Nachruf widmete, wurde eine Siedrrwahl nicht vorge nommen. Zum Vorsitzenden de» Aufsichtsrate« ist Rcutler Earl Dautzenberg in Schedewitz ernannt worden. * Sächsisch« «mallltr. und »tan,«er», »sr». töedr. «nttchtel i« Lauter. Der AussichtSrat beantragt, nach reichliche» Abschrei bungen und Rückstellungen wieder 10 H Dividende zu ver- teilen. » Zeichvnugeu ans di« neue Kriegsanleihe. Dt, Bictsria BersicherungS-A.-v. zeichnet 30 Millionen Mark für nrne Kriegs anleihe. * Allgemein« Berliuer Omaidus-A.-G. Nach »bschreiduagen von 042 000 M. l>>« Millionen Mark t. B.» beträgt der Rein- gewinn für da» vergangene Jahr l,i7 Millionen Marl tl.7 Millio nen Mark t. V >, au« de« 7H A> Dividende zur Verteilung vvr- geschlagen wrrden. Die Gesellschaft hat «inen großen Teil ihrer Kraftomnibusse und einige« Pserdematertal der Heeresverwaltung zur Verfügung gestellt. Die von der Heeresverwaltung hierfür erhaltenen Preise sind in der Bilanz ans eine« besonderen Konto »SSiederbeschassung von Betriebsmitteln-' eingestellt und beziffern sich auf über 1 Million Mark. Da die Aussichten vor- läustg noch unklar sind, beantragt die Verwaltung, zur Deckun« eventueller späterer Mehrausgaben bie Bildung etner besonderen SriegSrückstrllung in Höhe von 800 000 M. « Heitmann sch« JmmabUten-Gssellschast i«tie».«esellschafts i« München. Der Abschluß sür lsil ergibt etuen Verlust von 242 734 M. ii. B. 78 085 M. Berlnstj, um den sich ber Sewtnnvor- trag von 1003 074 M. aus 820 940 ermäßig«. » Akt..««,, ber «errebheimer «ladhüttenwerk« i» SerrsShetm. Der AussichtSrat hat beschlossen, sür bar Geschäftsjahr lüll die Verteilung einer Dividende von 8 A igegen 14 A i- D-1 »vr- zuschlagen. Handelsregister. Eingetragen wurde: die Firma Nord- deutsche Wollkämmerei L Kammgarnspinnerei Zweigniederlassung Dresden in Dresden, Zweig Niederlassung der in Bremen unter der Firma Norddeutsch« Woll kämmerei L Kammgarnspinnerei bestehenden Aktiengesellschaft, sowie, daß das Grundkapital zweiunbzwanzig Millionen fünf- hunderttausend Mark beträgt und baß ,n Mitgliedern des Vor stände» bestellt sind der Kaufmann Geheimer Sommerzienrat Earl Lahusen in Delmenhorst und der Kaufmann Hermann Emll Otto Rodewald in Bremen; — di« Firma Dresdner Werkstätten sür Lederindustrie, Gesellschaft mit be schränkter Haftung mit de« Sitze in Dresden, -aß da« Stamm kapital zwanzigtausend Mark beträgt und daß zum Geschäfts führer bestellt ist der Kaufmann Victor Focke in Dresden; — betr. die Aktiengesellschaft Aktien-Berei» ,Zoologisch er Garten" zu Dresden, daß der stellvertretende Äorftand Straßenbahndtrektor a. D. Ernst Paul Clauß gestorben ist: — daß die osfene Handelsgesellschaft E i g ar «tte usabrl k Tuma in Dresden Prokura erteilt hat dem Kaufmann Friedrich Paul Benedix in Dresden: — daß die Firma Creutznach L Scheller in Dresden erloschen ist. BerNuee städtischer Seutral.Bieihhsf, am 27. Febr. Amtlicher Bericht der Direktion. Zum Berkaus stauben: 3475 Rinder, davon haben 3460 aus dem Sfsenllichen Markte gestanden idarunter 1t»1 Bullen. 1005 Ochsen, «319 Kühe und Färsen). 1230 Kälber. «eine. Bezahlt in Mark für SO Kilo- liacktgewicht: ivchf«»: ») Stallmaft, vollfl«! Schlachtwert 53—55 resp. S1—-5, d> wetdemast, vvl von 4 bi, 7 Jahren resp. . c> stmg« sie.. ^ und älter« ausäemistet« 47—51 resp. 85—SS, cl) mW- genichrte und gut genährte ältere 42—45 resp. 78—85, e> mißista «nährt« und gut ge- " .e Tiere resp. . Bulle«: ,) vollsleischige mwgewachsen« en Schlachtwert» 51—53 relp. 88—81, d> vollstrischige jünger« 45—4V resp. 80—88. c> mäßig genährte jünger« und gnt genährt« älter« 38—43 resp 74-81. Färse* un" — " - hiwerts 18—50 Schlachtwert, bi» zu , . ^ e und wenig gut «mwickeite jünger« Kühe und Färsen 41—44'tesp. 75 bi, '80, ck> mäßig genihrte Kühe und Färsen 38—38 resp. 88—72, «) gering geniünl« Kühe und Arsen bis 33 rejp. bw 70. »«rtua genährte» Aim»- Vieh <Fress«r>: 35-38 rejp. 70—76. Kälber: ,) Doppellender feinst« Mosi resp. . b> irmft» Masitälber «0—63 resp. 100—105, cl mtwere Mast- und brfte Sauglälber 55-58 resp. 92 -87, ck) geringere Mast, und gute Sauglälber 48- 53 resp. 84—93, e> gering« Sauglälder 40-48 res». 73—87. Schelfe: L. Stallmast: ») halbjährme bi» einjährig« 53 bi, 5« resp. l0«-l12, über 2 Jahre resp. , d) älter« Mafthammei, geringere Mastlämmer und gut genLhrt« junge Schafe 47 -51 resp. 94—102. c) mäßig genährte Hammel und Schafe jMerz- sckms«) 42—48 relp.88—100. 8. Wetdemast: »»Mastlämmer resp. , d> aerMgere Lämmer und Schale — resp. —. Schmetue: e> Fenschwein« über 3 Zentner Lebendgewicht res». . t,) vollflelschig« 240-300 Pfund Lebendgewicht 88-90 rejp. 110-112, c)vollfleischtge 200-240 Psund Lebendgewicht Ä—88 resp. 105—110, ck) voll- ^e Schwein« 160—200 Pfund Lebendgewtcht 78—84 rejp. 98-105, e> vollfleischigr Schweine unter ISO Pfund Lebendgewicht «8—78 reh». 85-97, f) Sauen 78—82 relp. 98—102. Beriaut und Tendenz: Da« Rindergejchäst wickelie sich glatt ab. Der Kälberhandel gestaüete sich lebhaft. Bet den Schasen war ver Leschöftrgang glatt. Der Schweinemast verlies lebhaft. Verlin. 27. Februar. Getreide«arkt. Wetzen, Roggen, Hafer und Mai» gestrichen. Weizenmehl und Roggenmehl —. Newvoe». 2«. Februar. Metreidemarkt. Weizen loko Rr. II 157> Weizen Northern Nr. 1159, per Mai l56>.. per Juli 129. Mehl 6,70—8,80- 8829 14 949 refp. sseißhlge im >d Kühe: »> vollflellchia« au^emtstete Färsen höchst«, resp. 80-83, d> vollfleifchig« auLgemästete Kühe höchsten 7 Jahren 48-48 resp. 81-84, c) ältere au^emästet« Kann man im Haushalt durch Verwendung von Biomalz Ersparnisse machen? Eine Preisfrage. Ganz Deutschland gleicht einer großen Festung, der inan die Zufuhr von außen abgeschnUten hat. Viele Nahrungsmittel sind daher im Preise gestiegen und werden von Tag zu Tag knapper. Es tritt somit an die deutschen Hausfrauen die Notwendigkeit heran, eine Reihe der teuersten Nahrungsmittel durch billigere, weniger knappe zu ersehen, die möglichst den teueren gleichwertig sind. Was Biomalz anbetrifft, so steht es jedenfalls fest, daß es trotz der erhöhten Eerstenpreise nicht teurer geworden ist und daß es geeignet ist, an die Stelle so mancher teurer eiweißhaltiger Nahrungsmittel zu treten. Man kann beilpielsweise Fleisch und Eier durch Biomalz teilweise ersetzen. Man kann statt der teuren Butter das Brot mit Biomalz streiche,i, was besonders Kindern sehr nützlich und angenehm ist. Die Ersparnisse, die man durch die Perwendung von Bio- inalz machen kann, lassen sich sogar in Zahlen aus- drücken. Ein Eßlöffel voll Biomalz hat z. B. etwa den Nährwert eines Hühnereies. 2n einer großen Viomalzdose mit 600 x Inhalt sind 40 Eßlöffel voll enthalten, also der Nährwert von etwa 40 Hühnereiern. 40 Hühnereier (Trinkeier) kosten . . . 8,— M. 40 Eßlöffel Biomalz (1 große Dose) , , 1,90 „ Ersparnis: 6,10 M. An welcher Stelle das Ei durch einen Löffel Bio- malz ersetzt werden kann, ist eine Frage, die einer prak tischen Hausfrau wenig Schwierigkeiten bereiten dürfte. Es sei nur auf die Mehlspeisen hingewissen, die durch Biomalz (statt Eier) an Nährwert und Geschmack erheb lich gewinnen. Ein anderes Beispiel: Ein Pfund Butter kostet 1,60 M. und reicht, auf das Brot gestrichen, so und so lange. Biomalz ist ausgiebiger und kostet auf 1 Pfund umgerechnet auch nur 1,60 M. Welche Ersparnisse sind also möglich, wenn man Biomalz statt Butter auf das Brot streicht? Oder: wenn man wöchentlich 2 Pfund Fleisch weniger kauft und dafür eine Dose Biomalz mehr verwendet, wird man dann nicht auch Ersparnisse machen können? Auf diese und ähnliche Frageil bitten wir um Ant worten von solchen Hausfrauen, die Biomalz im Haushalt praktisch erproben. Die besten dieser Antworten werden wir prämiieren und im „Deutschen Gesundheitskehrer" veröffentlichen. Wir haben folgende Preise ausgesetzt: Einen Preis zu . . . Eine« zweiten Prei» zu Zwei Preise zu je . -. Achtzig Preise zu je . ,00.- «. -100,-M. 50, ,, E 50, „ 25, „ ^ 50, „ ,0.- «» 800,- „ zusammen 1000,— Vl. Die Hälfte dieser Preise wird an die Preisgekrönten ausgezahlt, die andere Hälfte zum Besten der durch den Krieg erblindeten und daher doppelt bedauerns werten Soldaten verwandt werden. Sollten mehrere gleichlautende Antworten, die zur Prämiierung ge eignet sind, einlaufen, dann wird der dafür in Frage kommende Preis entsprechend geteilt. Die Antworten mühen frankiert unter der Aufschrift „Preisausschreiben" eingehen und werden nicht zurü^esandt. Einsendungen werden bis spätestens zum 1. Mai 1918 erbeten. An > diesem Tage wird der Wettbewerb geschlossen und die Prüfung der eingesandten Antworten erfolgen. Ueber das Resultat der Prüfung wird jedem Einsender Mit teilung gemacht werden. Denjenigen, die sich an dem Wettbewerb zu be teiligen wünschen, empfehlen wir, sich unser Kochbuch „Eine Ernährungsreform" kommen zu lasten. Es ent hält 100 Vorschriften zur Herstellung billiger Mittag-t essen für eine Familie von 6 Köpfen. Die Mahlzei stellt sich dafür durchschnittlich auf 1,— M., also auf 20 Pf. für eine Person. Das Kochbuch kann porto- und kostenfrei bezogen werden von den Bkomalz- werken, Teltow-Berlin 62. V-r-niivortltcher Schriftleiter: Armi» Levdsrs In Dresden. lSprechzeit: XS Li» 0 Uhr nachm.)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite