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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192201264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-01
- Tag1922-01-26
- Monat1922-01
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.01.1922
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V. - . -A >- - ».- - - - - . - '- - - - - - - ' ' V - '- '. . . . .7 .'^ - * , und Anzeiger Mtbliitt VN) Anzeiger). Lrahtanschrtstr Tageblatt Ntesa. Fernrus Nr. SV. Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachnngen der »mtthan-ttnannschaft Großenhain, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und des Rates der Stadt Riesa, des Flnalnamts Nicki nnd de« HanvtzoUamtS Meißen, sowie des GemelnderateS Gröba. Postscheckkonto; Dresden ISgh Eirokasse NIesa Nr. LS. 22. Donnerstag. 26. Jannar 1^22, abends. 7i>. Jahrg: Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« r«ß abends '/,6 Uhr mit »iuSnahnio der Conn- und Festtage. Pezu erS, gegen Äorauszaylung, monatlich ü.— Mark ohne ewueUgeooor. Einzeluummer «V Pf. Unreine«» Mr di« Nummer de« Ausgabetages sind bis S Uhr vormittags aufzugebcn und im vora.^ zu bezahlen: eine Gewähr flir das Erscheinen an bestimmlen Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« SS mm breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeil« (7 Silben) 2.— Mark, Ortspreis l.75 Mark; zeitraubender und tabellarischer Sah Ansichlag. Nach weisung». und VernlittelungSgebiihr 7S Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der betrag verfällt, durch Nlage eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige llnterbaltungSbeiiage „Erzähler an der Elbe». - Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der veförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keine» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf '1 ickzahlung des Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer S Winterlich. Riesa. Geschäftsstelle: Gocthcstraste 5S Verantwortlich siir Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Littrich, Riesa. Nack i>em Reichsgesetz vom 7. Dezember 1621, Notstandsmaßnahmen znr Unter. stAtzung von Rentenempfängern der Invaliden- nnd der Angestelltenversicherung betr., sind di« Gemeinden verpflichtet, minderbemittelten deutschen Empfängern von Renten aus der Invaliden- und der Angestelltenversicherung auf Antrag eilte Unterstützung zu gewähren. Die Unterstützung ifl so zu bemessen, datz das Gcsamtjahrcsemkommen des Empfängers einer Invaliden- oder Altersrente den Betrag von 3000 M., einer Witwen- oder Witwer rente von 2>00 M., einer Waisenrente von 120t) M. erreicht. Entsprechende Unter stützungen sind an Empfänger von Ruhegeld oder Hinterbliebenenrente aus der Angestellten versicherung zu gewähren, an Witwen jedoch nur, wenn sie invalide sind. Hat der Rentenempfänger Kinder unter IS Jahren, die keine Rente beziehen, so erhöht sich die EinkommenSgrenze nm 500 M. für jedes Kind; für das 4. nnd jedes weitere Kind beträgt die Erhöhung 600 M. Bei Berechnung des Gesamtjahreseinkommens bleibt das Arbeitseinkommen der Rentenempfänger bis znm Jahresbetrnne von 2000 M. anher Ansatz. Vis zum Betrage von 600 M. insgesamt sind auf das GesaintjahrcSeinkommen nicht anziirechnen Renten bezüge, öffentliche nnd private Unterstützungen und Sparguthaben. Die Bezüge der Hinterbliebenen sind hierbei ziisainmenzurcchnen. Großenhain, nm 2.3. Jauuar 1622. 80 Die Llmtshanvtmannschaft alS VerflÄernnasamt. Auf Blatt 621 des hiesigen Handelsregisters ist heute eingetragen worden die offene Handelsgesellschaft in Firma F. A. Wolf ckk Sohn in Nödcrau und als deren Gesell schafter der Fabrikant Franz Anton Wolf und der Kaufmann Curt Anton Wolf, beide in Röderau. Geschäftszweig: Pantoffelfabrikation. Amtsgericht Rieka, den 20. Januar I.922. Im HandelSreaister ist heute eingetragen worden: auf Blatt 561. die offene Handelsgesellschaft in Firma A. Schmidt L Co. in Röderau betr.: Der Gesellschafter Max Will» Schulz ist auSaeschieden. Die Gesellschaft ist auf gelöst. DaS Handelsgeschäft wird von dem Mitinhaber Arthur Schmidt unter der bisherigen Firma fortgesetzt; auf Blatt 620, die offene Handelsgesellschaft in Firma: Brände! H Sohn in Röderau und als deren Gesellschafter dis Tischlermeister Richard Hermann Brändrl und Richard Arthur Brändel, beide in Röderau. Geschäftszweig: Ban- und Möbel- Tischlerei. . Amtsgericht Riesa, den 19. Januar 1622. Umsatzsteuer-Entrichtung in Riesa. Nachdem wir den uns bekannten Beitragspflichtigen Vordrucke zugestcllt haben, geben wir bekannt, daß die Umsatzsteuer Erklärungen auf den das Kalenderjahr 1921 ruiH fassenden Steucrabschnitt möglichst bis Ende Januar LÖSS bei unserer Stenerkoffe — Rathaus, Erdgeschoss — einzureichen sind. Zugleich ergeht an alle Personen, denen Vordrucke nicht zu-iestcstt wurden- deren Vsitragsvflicht aber gesetzlich begründet ist, die Nuüordr> aus., in unserer Steuerkaste Vordrucke z» entnehmen nnd die Erklärung in gleicher Frist ei.nu: eichen. Beitrags pflichtig ist jede Person, die aus Gewerbe lcinschl. Nrrrzeugnnc: und Handel). Berni oder Ncbentiiti^eit Einnahmen hat, bez. die Gegenstände selbst verbraucht. Eine Einnahme- Mindeste :ze besteht nicht mehr. Ter Lohn eines Arbeiters und das Gehalt eines Beamten .vmmc» nicht in Frage. Bei entsprechender Begründung können wir eine Fristverlängerung bis End» Februar und in besonderen Fällen auch darüber hinaus eintre'en lassen. Tie Steuer kann, dafern unS gegen die Erklärung uimt V>.d.ukc:r bcigeben, am Grund des sofort zu erteilenden Bescheids bei Abgabe der Erklärung g-nablt werde«. Wir machen hierbei noch daraus aufmerksam, daß «utcrtaücnc oder unrichtige Umsatz- bez. Einnahme Bezifferungen evtl, als Hinterziehungen n ner oigeu und Mik verhältnismiifrig hoben Geldbeträge» oder Gciängnio zn bestrafen und. Ter Rat der Stadt Nieka, als llinlat>.ste::eranst, am 2ä. Jo.o.o Umsatzsteuer iu (tzroda. Tie Austragung der Vordrucke für llmsatzstcner-Erklärnnacn ist beendet. Diejenigen Steuerpflichtigen, denen ein Vordruck nicht zugestellt worden ut, wollen selch: bei unserer Stenerkaffe, Zimmer dir. 5, entnehmen. Wir verweise» auf die im Riesaer Tageblatt vom 6. l. 1922 e,'offene Bekannt machung des Finanzamtes Riesa lind machen gleichzeitig an'merksain, d.-ff auch Vermieter, welche flir vorübergehenden Aufenthalt Wohn- und Schlasrüume nachhaltig vermieten, erhöht steuerpflichtig und solche, welche nachhaltig zu längerem dauernden Aufenthalt an sogenannte Untermieter Räume abgeben, nach 8 1 Absatz 1 des UmsatzitenergesttzeS ebenfalls steuerpflichtia sind. Tie Rückgabe der Erklärungen hat bis 31. Januar 1922 zu erfolgen. Ter Geniei ndcvorstand ai SN nsoNsteneramt. Unter Hinweis auf die Bekanntmachung des Finanzamtes Riesa in Rr. 17 1922 des Riesaer Tageblattes werden die Arbeitnehmer auf die umgehend: Ablieferung der in ihren Händen befindlichen Steuerkartcn und Markcnblätter auf die Zeit vom 1. April bis 3l. Dezember 1921 an die hiesige Lctssteucreinnahmr hiermit noch besonders aufmerksam gemacht. Weida Lei Riesa, am 23. Januar 1922. Ter Ermeindevorstanb. Oertliches mrS Sächsisches. Riesa, den 26. Januar 1922. —* Der E ise n b a h n erst re ik. In einer gestern nachmittag im VolkSwohlsaale in Dresden stattgehabtcn Versammlung der streikende» Eisenbahner wurde mit etwa 3000 gegen 30 Stimmen beschlossen, die Arbeit heute früh wieder auszuuehmen. Die Eisenbahnvcrwaltuug gab die Zusage, datz Maßregelungen wegen des Streiks nickt statt- ftnden solle». — Die „Dresdn. Nachr." melden noch: Da Chemnitz seine Haltung von der Stellungnahme der Dres dener Streikleitung abhängig macht, hofft man auch dort auf die baldige Rückkehr geordneter Verhältnisse. — In Leipziu sind bereits gestern nachmittag in der Hauptwerk statts Engelsdorf 350 Manu zur Arbeit angetreten. . MilchpreiSregelung durch den Milchwirt- schaftllchcn Landesverband Sachsen e. V. Der Milchwirt- schaftliche Landesverband Sachsen hat die Vollmilcherzeuger- prelse siir den Monat Februar 1922 nach den von ihm ausgestellten unverändert gebliebenen Ricktlinien unter Zugrundelegung der vom 21. Dezember 1921 bis 20. Jauuar 1622 veröffentlichten Berliner amtlichen Butternotierungen wie folgt festgesetzt: Bet Lieferung sauber gewonuener, gereinigter und gekühlter Vollmilch: ab Stall 3.20 Mk. pro Liter, frei Verlade- bezw. Abgangsstation, Molkerei oder Sammelstellc 3.40 Mk. pro Liter, bei von einer Landmolkerei erfolgten Lieferung molkereimäßig behandelter und in einwandfreier Beschaffenheit eintressender Vollmilch frei Abgangsstation 4.00 Mk. pro Ltr. Die Kleinhandels preise werden vom organisierten Milchhandel nach de» vom Milchwirtsckastlichen Landesverband Sachsen gegebenen Richtlinien örtlich geregelt. _, . —* Angestellten - Dersicheru » g betr. Die Frist zur Stellung von Anträgen ans Befreiung von der eigenen Beitragsleistung auf Grund des Gesetzes zur Er gänzung des Gesetzes über Aendetung des VersichernngS- gesetzes für Angestellte vom 23. Juli 1821 läuft mit dem 31-Januar 1922 ab. Anträge können bei den Ausgabe- stellen siir BersjcherungSkarteu (inRiesa,Rathaus, Zimmer 11) gestellt werden. -»* Hinweis. Auf die Bekanntmackung der Amts- Lauptmanmchast Großenhain als Versickerungsamt, betr. Notstandsmaßnahmen zur Unterstützung von Renten empfängern der Invaliden- und der Angestelltenversickerung, sei hiermit hingewirsen. Laut ReickSgesetz vom 7. Dez. 1621 und die Gemeinden verpflichtet, minderbemittelten deutschen Empfängern von Renten aus der Invaliden- und der AllgesteUtenversickeruug auf Antrag eine Unterstützung zu gewahren. „Kernfest und auf dieDaue r", so zeigt sich jetzt der Winter, der „harte Mann ", wie'S in dem Kinder- verS heißt. Nack der allgemeinen europäischen Wetterlage besteht leider, wie der „Lokalanzeiger" in seiner gestrigen Abendausgabe niittcilt, keine Aussicht, daß die in der Zeit des KohlenmangelS doppelt sckm«-hafte Kälte bald wesent lich Nachlassen wird. Wenn auch Weftdeütickland gegenüber der vorgestrigen Külte eine Milderung, die vereinzelt bis zu 6 Grad beträgt, »u verzeicknen bat, ist dock das aus- gebreitete Hock in Skandinavien und Nordwettrußland so standhaft, datz sei» Abbau durch das sehr, sehr langsam herankommenoe atlantische Tief voraussichtlich noch unwirk sam bleibe» wird. Bei klarem Wetter ist Fortdauer der scharfen östlichen Winde und einer sich über 10 Grad haltenden Kälte zu erwarten. —"Ein Schäf< rhund gestohlen. Am Sonntag, den 22.1. ist in Großenhain einem dortigen Arzte ei» deutscher Schäferhund von grauer Farbe mit geringeltem Schweif im Werte von 2b00 Mark oest^blev ward»». Der Hund ist mit Lederhalsband und Namensklavve versehen gewesen. Ais Diebe kommen 2 Unbekannte in Betracht, die mit dem gestohlenen Hunde in Großenhain vom Cottbn'er Bahnhof nach der Richtung Riesa mit der Bahn weggeiahrcn sind. Die Unbekannten sind nnnesähr 1.62 c-m und 1,64 em groß. Ter eine mit langem schwarzen Mantel, Sportmütze mit Winterklappe, der andere untersetzt, bekleidet mit grauem Wintermantel und Sportmütze. Für die Wiedererlangung des Hundes werden LOO M. Belohnung ausgeietzt. Etwaige Wahrnehmungen wolle man der Polizei melden. —* Sächsische Landwirtschaftliche Woche. Im Rahmen der zweiten Sächsischen Landwirtschaftlichen Woche hielt der Verband landwirtschaftlicher HanSirauen- vereine seine fünfte Hauptversammlung ab, die Fran Ritter gutsbesitzer Jung ans Mühlbach einleitete und mit einem Uebcrblick über die Tätigkeit des Verbandes eröffnete, worauf der Geschäfts- nnd Kassenbericht erstattet wurden. Generalleutnant a. D. Exzellenz Löffler aus Berlin sprach über „Die wirtschaftliche Pflicht des deutschen Volkes". Von den wirtschaftlichen Folgen des Krieges ist eine der schlimmsten da? Sinken der deut schen Währung, das eine Vermehrung der Ausgaben zur Folge hat, der durch Erhöhung der Einnahmen nickt nach gekommen werden kann. Die Hauptsache bleibr deshalb die aktive Sparsamkeit. Daneben gibt eS eine passive Spar samkeit, die sich zurückhält inst Verbrauch und in der Auf nahme entbehrlichen Zuflusses. Tiefe passive Sparsamkeit kann nickt so viel einbringen, wie die aktive Sparsamkeit, und ist schwer durchznfnhrcn. Unsere schon vor dem Kriege passive Handelsbilanz hat sich noch wesentlich verschlechtert. Sparsamkeit bei der Einfuhr von Luxusartikeln sollte wirt schaftliche nnd vaterländische Pflicht sür alle sein, zumal rin großer Teil dieser Einfuhr durch ausländische Firmen zweifelhafter Natur und auf dem Wege des Schmuggels erfolgt. AuS Gedankenlosigkeit oder Unkenntnis werden vielfach auch die bestwilligen Kreise zum Einkauf auslän discher Waren veranlaßt- Vielfach ist nicht bekannt, datz ausländische Erzeugnisse entbehrlich sind, weil gleichwertige oder gar bessere deutsche Waren vorhanden sind. Deshalb mutz eine nachhaltige nnd systematische Aufklärungsarbeit geleistet werden. Die Arbeitsstelle für Deutsche Wirtschaft läßt sich die Aufklärung aller Kreise angelegen sein, und hat bei ihrem Bestreben die Unterstützung aller Frauen organisationen gefunden. —* Gewerbekammer Dresden. Zur Frage der Abgrenzung der Bezirkswirtschaftsräte nahm die Gtwerbekammer wie schon früher den Standpunkt ein, datz sür den Freistaat Sachsen allein, ohne Zusammenschluß mit anderen Gebieten, ein Bezirkswirtschastsrat zu bilden ist. — In einem von der Oberpostdirektion Dresden erbetenen Gut achten erklärte die Gewerbekammer, daß eine Frii Her legung des SckalterschlusseS an den Sonnabenden den von ihr vertretenen Kreisen durchaus unerwünscht wäre. Der 5 Ubr-Sckalterschlntz am Sonnabend würde namentlich für kleine Geschäftsleute störend und nachteilig wirken. — Dem Wirtsckastsministerinm berichtete die Gtwerbekammer» daß sie die Festlegnng des Schuljahres auf die Zeit vom 1. Avril bis 31. März auch für die dem Wirt- schaftSministcrium unterstehenden gewerblichen und Handels schulen- sür wünschenswert und zweckmühig hält. Dahlen. Der Verwalter des hiesigen Rittergutes war, wie noch bekannt, an der Feldscheune von einem Einbrecher, de» er ertappt hatte, in den Unterleib geschossen worden. Derselbe batte mit Bestimmtheit als Täter den Zimmer mann R. bezeichnet, welcher jedoch leugnete. Die peinliche Untersuchung bat jedoch Indizien herbeigeschafft, denen gegenüber alles Leugnen nichts half. R. hat daraufhin rin volles Geständnis abgelegt. Sebnitz- Nach 1-1 rägigrr Ta:-:/ ist an: Sonnabend der Streik in der hiesigen ^lumeumdusto.c beendet worden. Für den Januar erhalten die -Arbeiter neu: den Dezember- taris, während flir den Monat Februar ema Erhöhung von 15 Prozent aui den jetz-g'.'. Tar i vor es h u r k. Se-bgletchen für März, fall- bis dahin ein- weitere Ent.voNuirg dstz Geldes rrnd damit cin.herge.ffend eine wen er« Teuerung auf dem Lcbensmitteiinarkt e ngetr.tea - :: s k Bautzen. Eine ante Eiuua!:u:cm-:lie für die Stadt Bautzen bildet das städtckchc Eic> crizitätswerk. Tas Werk arbeitet mit einem Grundkapiuck von 12 Millionen Mark und erzielte damit im Jahre 1920 einen Reingewinn von 1O828U2 M. gegen 205132 M. im Vorjahre. 1921 be trugen die Gesamteinnahmen 7876577 M., die Gesamt ausgaben 5454815 M. Ban den: Reingewinn können 724000 M. der Skadtkaffc, löOckckck M. zum Neubau eines DerwaltungSgebändcs unv. aögeführr werden. Die Ab nehmerzahl hat fick auf lO'RO >42 Prozc it) erhöht. ff Ehrenfriedsrsdor i i Ec;geb. In dem von Künstlcrhüudcn neu gewa.ste-i und vergerichteten Saale de? Ratskellers, der durch seine neue Lecke und die ver schiedene Erwerbszweige im Orte darstellenden Wandge mälde an und für sich schon eine Sehenswürdigkeit gewor den ist, ist am Sonuiag, den 2'2. Januar, die vam Krippen verein verankkalteie Bolkskuustausstellung, die em durch aus weihnachtliches Gepräge hat- eröffnet worden. Wa- in stillen Stunden schlichte Einwohner nut außerordentlich geschickten Händen schufen, zeigt sich hier als R-eibnachtS-- krippen, Vuramideu, Leuchter und sonstiges Schnitzwcrk, 16 Krippen oder L-eihuachlsberae rnic '-um aüerg-.öhten Test beweglichen Figuren, wie zieheuoeu Schafherden, schweben den Engeln, wandernden Hcrreu und rer atLm arbeitenden Bergleuten, ferner den Weilen aus den: Morgenlands bieten sich dem Besucher dar. 21 Pnrcmuden. mm Teck prächtige Laubsägearbeiten, drehen sieh im (Ranze ihr,-: Lichter und Lämpchen. Leuchter aus alter and neuer Zeit schweben über den Besuchern. Eine ganz besondere Sehenswürdig keit bilden die Otto Bogellchen Ve g näu tcr, d e m treuer Nachbildung Ammberger, Freiberger, Smneebcrger und Ehrenfriedersdorfer Oberste.ger darsiel.ru. In kleineren Figuren sind ebenfalls völlio getreu Ehrenfriedersdorfer Hüttensteiger, Tcrgschmiedr. Lchuwl-cr usw. dargestsUt. Äm Eröffnungstage war diese Ausstellung von etwa 3000 Men schen besucht, und von vielen wurde die Gelegenheit be nutzt, auch dem neu errichteten Hcuuccknnckeuin einen Be such aSzustatten. Tic Ausstellung wird de? großen An, drana-Z wegen bis zum 29. Jauuar verlängert. Elstra. Zu einer Schlägerei kam cs iu einem hiesige» Gasthaus. Nach voranfgcgangcneni Wortwechsel zwilchen den Gästen kam es zu Tätlichkeiten, in deren Berlaus Tilcke und Stühle zerschlagen und 6 bis 7 Personen znm Teil schwer verletzt wurden. Fünf der Raufbolde wurden a« Montag ins Kamenzer AmtSgcricktSgesängniS eingelirferk. Bon den Verhafteten stammt einer ans Wiesa, während di« übrige» im benachbarten Kohlcna-bict zu Hanse sind. Eisenberg. Ein vierjähriger Jungc trank in einem unbewachten Augenblick frisch aufgcbrühlcnKaffee uüp ver brannte sich innerlich dermaßen, daß er nach vierstündigem qualvollen Leiden verschied. * Kirchberg bei Zwickau. Im nngeinlnküuen Zu stande hat_ nn benachbarten SaupcrSdorf der nawks heim- kehrende 35 Jahre alte frühere Gastwirt Otto Reibmann seine Ehefrau zu erschießen versucht. Zuerst band er jein« Hund au die «tubrntur und schoß auf diesen, daun legte «r ohne allen Grund auf seine Frau au, die iu ihrer Per,weif. Umg aus dem vier Meter über dein Boden befindlichen Fenster in de» Hof sprang und hierbei den linken Unter schenkel krack. In diesem Zustande bat sic sich lisch bi» st»
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