01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.10.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19111007016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911100701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911100701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-07
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.10.1911
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56. Jahrgang, ^ir 278. vezug-gebü-r »ierttliührl. für De» de» bet tödlich zwei^ »aligerZuü aaung t an Eon>»-> und ^kvmaarn rur einmal > 2,50 Mk., durch auswärtiaeKvMi« wijsionärL ^..'»0 Mk. Net einmaliger Zu, tiellung dnrcb d!« Post 8M.t.e^ne Bestellgeld». 5,e den Lesern von Lresden u. Umgebung am Tage vorder zu, ßeslelltrn Av.'nd Aus, gaben er hallen die au«, wärtigen Bezieher mit der Morgen, Ausgabe z'l'mmen zugesleUt. ' druck nur mir beut, vr Quellenangabe 1.<:e4d. Nachr."- zu« lässig. — Unverlangte Manuskripte werden nicht aujbewahrt. Telegramm-Adresse: Rachrichte» TreSVeu. Fernsprecher: 11 . 20»tz . 3«01. Sonnabend, 7. Oktober i911. 1850 Druck und Verlag von Liepsch §c Reichardt in Dresden. ssoinsLkmadear In bovorruron »Ist, In eleganten o. s kmaille-klecstckmen. Von ) ps^. aufM^rt». klur an ^Vie6c.rverlrLufer. I fzl!el>l.Mzn'.limlzi! >1.1 Anzeigen T«rif Loniitogs,.'ir Minen'irnsie pl'n l l Vi4 ''^1 Uhl. Die. cu>Ir»,Utl^e Grund^iie ica. ^ bilden > 25 P' » Familien iachncdr-.r Dresden -0 P- : i^esclm"^ .li.,eigen o .f der '^rwcniene Zeile '.B 's.. 0:7 ^,v, . lcuc u. ^e' tsettc OO ^ - ,>n ?.ummeut uuch Sonn u. Feiertagen: die cmipaUrq« ütruno« zeile l.O'Ls , a»: Prin.r.'» s^lte 40 V'., ?irunir.(.t« 2i.'..hric:nctt a. z resd?» d,e0;,uudjeile.Ä4l».- Auc.w«'.'.:me ^lu^rraq« nur gegen Lo.auSt"» Zahlung. — ^ed-2 B,. legblcm kostet 10 Pf. Hauptgeschäfts st clle: Marienstrastc U8 40. petrl»eW».!MiiAll!!iIlc!il- l-irmpsu vinkLekstvr Srt kis 7.u ävn r«1n«t«ii Ituii^tzrv««»n»»I. cho»,rülii «Nkva :: io kautcurroorlosor Lustvabl. :: Julius Setdüclliek. >L«es ^g^7ei.cnton,77,, (uc Üi/MNM!L2l>-ci! llMsacii«»-«,»»!! -d ^eicimiM Lalseis ^.^kno!c> Lcdiloss-Lti'Lsse 34. 6emä!ci6 6. Lokk'ötbr' :: Orcl^t« .In^ralil von rriitan Illgt-Iii^tpnmc'ntpn. :: 6l>Itt'inu4ito In^tinmontv l„ /»Iiiime rr,-nominell. Xsill - Isl!8ll!l - KIietL. Kür? ertrc;o Lofev. Mutmaßliche Witterung: «älter, trocken. Italien soll beabsichtige», nach Ablauf des Drei bundes einer andere» M ächte a r u v p e beizntretcn. 'Vei dem sogenannten .'sw ischc n fall v o n A gadii bandelt es sich lediglich um eine» Uebermutsakt junger L e » t e. Im Prozeß W o l s f - M c t t e r n i ch kam cs gestern wieder zu scharfen Zusgininenstvßen zwischen Staatsanwalt und Verteidiger. In M ii i> chcn - Grätz veranstalteten die Frauen große Tciie r n n g sö e m o n st r a t i o n e n. Tie tschechische Tagung in Dur forderte die Ncuerrlch- tinig von ll» tschechischen Schulen in 'Nvrdwcst Vohiiie». In L c i c e st c r wurden durch einen großen Brand iiiie .Kirche und zahlreiche Fabrikgebäude vernichtet. Entscheidung des Sultans entzogen und zu einer intcr-, lischcn Widerstand gegen die Aufhebung der Meerengen- ÄL5 ragt lsuzzlsncl ru Lripsli;? In Ser russischeu Presse kommt übereinstimmend der Wunsch »ach einer Begrenzung des «rieges um Tripolis zum Ausdruck, und das Borgehen Italiens findet riick- baltlose Mißbilligung. Für die Italiener ist diese ab weisende Haltung der russischen öffentlichen Meinung eine bewiiöers empsindliche Lektion. Eiernde in der lebten Zeit, icn dem Beinche des Zaren in Baecvnigi, Hane man sich im Bereinigten Königreiche darauf gespitzt, daß Rußland in der Balkanpolitit mit Italien -Hand in Hand gehen und insbesondere die italienischen Ansprüche ans Albanien gcgen T euer reich »nterstiitzcn werde. Nunmehr stellt sich aber heraus, daß das Zarenreich mit der Tvnanuwiinrchie durchaus eines Sinnes und fest gewillt iß, die Ruhe aus dem -Balkan vor jeder Storung zu bewahren. Wenn also ui italienischen «reisen irgendwie die Hoffnung bestanden babcn sollte, im Anschluß an das tripolitanische Abenteuer die albanische Frage ansznrvlle» und dabei die tatkräftige Hilic Rußlands zu finden, so ist die Enttäuschung raich und gründlich eingetretcn. Die Petersburger Diplomatie denkt nicht daran, die gegenwärtige schwierige Lage der Tiirtei anszunützen. um durch Ermutigung der halbmoiiö- seiiidlichen Elemente ans dem Balkan den Starusguo in die Eieiahr einer schweren Erschütterung zu bringen und die Louverünität des Sultans, sowie den territorialen Besitzstand der Pforte in Europa schmälern zu lassen. In diesem Sinne hat nicht bloß die russische Presse mit »»- neikennbarem Ernste den Italienern den Standpunkt klar gemacht, svndern die Petersburger Regierung hat auch den Worten alsbald die überzeugende Tat folgen lassen, indem sic alle Anträge aus eine wohlwvllendc -Haltung gegenüber kineiii gegen die Türtet gerichtete» Zusammenschlüsse der PMaiiiiaale» bündig und mit der schärfsten Bestimmtheit zurückivies. Italien dars sich alio leiuerlei Rechnung ans russische Lchilühallerdienße bei der Diirchsnhrung etwaiger cigeu- mebtiger Pläne ans dem Balkan machen. Ans der andere» Leite scheint aber Rußland auch nicht gewillt zu sein, die lNiflciibUcklichc Eselegeiiheit zur Regelung einer Frage zu verscherzen, bei der das russische nationale Interesse wesentlich beteiligt ist, und deren Lösung in einem dem Iarenreichc günstige» Sinne in Petersburg um so eher lehofst werden dars, je mehr die allgemeine .Haltung der nijsiichen Baltanpolilik in Stambul Vertrauen zu er wecken geeignet ist- Es handelt sich »m die Regelung der Ta r d a n c l l e n s r a g e. Die Nachricht, daß die russische Aezieriina bereits diplomatische Schritte in «onstaiitinopel wich dieser Richtung nnternvminen habe, ist zwar sogleich bementiert worden. Trotzdem wird in inspirierten Peters burger Meldungen zu verstehen gegeben, daß an maß gebender Petersburger Steile allerdings die Absicht be siehe, de» gegenwärtigen Znstand am Bosporus abzn- glidern. und daß nur noch die Auswahl des richtigen Zeit- uunttcs Eiegenstand der Erwägungen sei. Angesichts dieser Sachlage erscheint cs angebracht, die wesentlichen Eiesichts- vunkte der früher bereits vielfach erörterten Meercngen- siage tnrz anls neue zu beleuchte». Tic Oessniing der Meerenge» am Bosporus zum Iivecte ihrer Beherrschung ist ein schon Jahrhunderte alter Wunsch Rußlands, der bisher noch immer vergeblich der Erinllvng geharrt hat, »nd dessen Verwirklichung bis vor turzem in erster Linie non England hintrrtriebe» wurde. Aus briti'ches Betreiben wurde auch in der Mitte dcSials demütigend vorige» Jahrhundert» die Dardanelleinrage der alleinigen I also den russischen Bemühungen gelingen sollte, den eng nationalen Angelegenheit gemacht, da in dieser Form England eine größere Sicherheit gegen Rußland in der Hand halte, als wenn es bloß ans die Willfährigkeit des Sultans angewiesen geblieben wäre. Die Schließung der türkischen Meerengen wurde zunächst durch einen inter- naiionalen -Vertrag vom I-l. Juli 1>!1 znin Völkerrecht liehe» Esrnndiatz erhoben, der eine Bestätigung durch den Pariser Friedensvcrtrag von 1856 erhielt. Der letzt genannte Vertrag, der den Abschluß des «rimkrieges be siegelte, setzte in einer besonderen Meercngen-Konvention sowohl die Neutralität des Schwarzen Meeres wie auch die Sperrung der Dardanellen für alle Arten von Kriegs schisse» ausdrücklich fest. Diese Besiiininnngen sind seiner zeit von Rußland als dem besiegten Teile nur mit hestjg- siem Widerslande unterzeichnet und im Lause der .fahre in steigendem Maße als eine unerträgliche Laß cmpsnnden worden, welche die Petersburger Diplomatie bei passender Eielegenheit abznschiitteln unausgesetzt bestrebt iß. Einen günstigen Anlaß hierzu bot der üeiuich französische Krieg 187t!/7I, der eine Zirkularnote des Fürsten Hiortichatöss zeitigte, worin Rußland erklärte, daß es die Bestimmung des Pariser Friedens über die Neutralität des Schwarzen Meeres nicht mehr als Linsend für sich betrachte. Das Londoner Protokoll vom 111. März 1871 beseitigte dann auch die von Rußland angesochtene Neutralität des Schwarzen Meeres, erhielt aber den Grundsatz der Schließung der Meerengen für alle .Kriegsschisse fremder Nationen aus- recht. Als dann später der Einfluß Rußlands in Mon- stcnitinuucl flieg und eine Zeitlang ausschlaggebend wurde, wußte cs die ihm unbegneme Bestimmung der Schließung der Dardanellen dadurch zu umgehen, daß es die Schiffe seiner sogenannten freiwilligen Kriegsflotte, die eigent lich «riegssahrzengc sind, aber im Frieden die Handels flagge führen, znm Zwecke von Truppentransporten die Meerenge passieren ließ. Bei einer jeden derartigen Durchlöcherung -der Meerengen-Konnentivii pflegte früher die Lviidoner Diplomatie in hochgradige Erregung z» ge rate», und es flogen dann gereizte Noten zwischen London, Stambul und Petersburg hin und her. Tic internationale Bedeutung der Mecrcngensragc liegt darin, daß Rußland im Falle der Freigabe der Dar danellen jederzeit eine starke F-Ivttcnmacht im Mittelmeerc niiterhaiten kan». Daraus folgt, daß England so lange ein grundsätzlicher Gegner einer Befreiung Rußlands von den Fesseln der Mccrengenkonvcntion sein mußte, als die großbritaninsche Diplomatie in der Vorherrschaft im Mittel- ineeie »nd in dem Besitze «onßaiitjnvpels im Falle einer Anstellung des Dsmancnreichrs eins ihrer Hauptziele er blickte. Inzwischen aber hat sich das politische Bild im Mittelmeerc insofern geändert, als England dort die Führung an Frankreich abgetreten hat »nd nicht mehr nach «viißantiiiopel trachtet, das es „großmütig" den Runen „überläßt", weil sein ganzes Linnen »nd Trachten nur darauf gerichtet iß, Deutschland in der Nordsee in Schach zu halten. England betrachtet seine Stellung im Trient auch ohne Stambul »nd ohne Hegemonie im Mittelmeere als gesichert, nachdem es das Rote Meer und den Persische» Meerbusen. Südpersie», Arabien und Mesopotamien seinem Einsluß'e iinrerworscn hat. Es iß daher die Mög lichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß die britische Diplomatie unter diesen veränderten Berbältnisscn auch einmal die früher so hartnäckig verteidigte Meerengen «vnneittivu preisgebcn könnte, »in Rußland zur Erkennt lichteit zu verpflichten. Die russische Dankbarkeii mög lictiß in deutschfeindliche «anale zu lriiteii, würde» die Londoner Ltaatslenter da»» wobt emsig bemüht sein. Wir mußten damit rechne», daß England dnrch seine Zußim innng zur Aushebung des Dardanellcn-Bcrtragcs versuchen würde. Rußland z» lodern, um in Gemeinschaft mit F rank- reich Deutschland im britischen Interesse vvm Orient fern zu halten. Unsere Diplvinattc hätte demnach verschärfte. Arbeit zu gewärtigen, um die Einflüsse der englischen Hinterhand zu durchkreuzen, und vv» diesem Standpunkte ans betrachtet, hat die Ausrottung der Mecreugensrage in der neuesten Zeit für uns ein weniger harmloses Aussehen gewönne» als sie es frittier besaß. Im übrigen bleibt die grundsätzliche Haltung Deut s ch la » d s in der Sache nach wie vor die gleiche. Wir Laben in dieser Hinsicht niemals geschwankt, sondern non Anfang an keinen Zweifel darüber gelassen, daß wir die Bestimmungen des Meer engen Vertrages nicht nur als läßig, sonder» gerodez» für das Zarenreich bewerten. Wenn es «onnentio» zu beseitigen und im Einvernehmen mit der Türkei die lästige Fessel dieses Vertrages aözustreifcn, so wird der deutschen Politik die damit verbundene Erweite rung der russischen Bewegungsfreiheit im Mittelmeerc durchaus snmpathifch sein. Neueste NrMmeiauiigen vom 6. Oktober. Zum italienisch-türkischen Kriege. tBcrglciche Artikel vor Taget-geschichtes Eine italienisch»: Blockade-Erklärung. Berlin. lPriv. Tcl.t Die italienische Regierung hat eine Blockade- E r t l ü r n n g erlassen und der deut schen Botschaft in Rom betanmgegeben. Darnach wird seit dem W. September d. I. die zwischen dein 1l. Grad ch- Minuten und dem r'7. Grad hl Minuten östliche Länge von Greenwich liegende K ü ß c von T r i p v l i l a n i e n und E n r e n a i t a in ihrer Ausdehnung von der tunesi schen bis zur ägnvineuen Grenze mil ihren Häsen. Flut- Häsen, Reeden. Buchten »sw. dnrch die italienischen See- ßrcitträste wirksam blockiert. Befreundete und neu trale Schisse erhallen vor der Ausfahrt ans dem blockierten Gebiete eine vom Tage des Beginns der Blockade laufeitöe Friß, die vom tvnnnandiercnden Admiral der italienischen Seeßreitkräfle festgesetzt wird. Gegen alle Schisse, die die Blockade zu brechen versuchen, wird gemäß den Regeln dcS Völkerrechts und den mit den neutralen Mächten bestehen den Verträgen verfahren werden. Rom. Die „Tribnna" erinnert bei der Besprechung des Gefechts des TvrpedobootszerstvrerS „Artigliere" bei S a n Giovannv di Nt ed » a daran, daß die italienische Regierung während des Ansßandes in Albanien von dem lebhaften Wunsche beseelt sei, eine schnellere Beruhigung der Provinz herbeiziisüliren. und daher strenge Maßregel» zur 'Verhinderung der Einfuhr von Waffen und Munition ergriffen habe. Diese Maßnahmen seien nicht nur irach dem Ende des Ausßanöes, sondern sogar noch während des jetzigen .Krieges aufrecht erhalten worden. Trotz des Kriegs',nßaiidcs sei es der entschiedene Wunsch der Re gierung und Italiens, daß sich die tl n ruhen in Alda- » i e » n i ch t wiederholte n. Trotzdem hätten es einige fremde Blätter unternommen, gegen Italien die Klage zu erheben, daß es diesen Wassenschmuggel begünstige. Am r. Oktober seien daher die lleberwachungSbefehlc bestätig, und erneuert worden, immer in dem Wunsche, alles zu vermeiden, was zu 'Verwicklungen aus dem Bai lc.» zu fuhren geeignet sei. Es sei der Zweifel ciiißande», vb nicht mögliche Operationen der italienischen Lchinc an den «üsten Albaniens und im Ionischen Meer Veranlassung zu Mißverständnissen gebe» und die dortige Bevölkerung in Aufregung versetzen ionnie». Daher sei der königlichen Flotte erneut der B'- sehl gegeben worden, sich aller Operationen an der ottv ir.anischeii «üstc Albaniens und des EpiruS durchaus zu enthalten und die im Adrialischen Meer kreuzenden Sänne nach den italienischen Hüten zurück?,»beordern. Diese Maß nahmen seien von dem eifrigen Bestreben eingegcbcn wo'- den, die politischen Interessen Italiens und Europas zu sichern. Die Besetzung von Tripolis. R o in. lPriv.-Tel.I Die B e i e tz n n g v v n T r i polis wird vsfizietl in Rom bestätigt. Tie an Land gesetzten Truppen stehen unter dem Kommando des Schiststapitäns Eagni. «onteradmiral Boreadvlmo wurde zum Gouverneur von Tripolis ernannt. Rom. tPriv.-Tel.s Der dentiche Generalkonsul in Tripolis teilte dem Admiral F.nvelti mit. daß durch das Bombardement weder an den Wohnungen der Europäer, noch diesen selbst irgendwelcher Schaden zugesnzl wurde. T u r i n. Ministerpräsident Giolittl ist hier ringe tivfse». Ans den: Bahnhöfe und ans seiner Fahrt dnrch die Stadt wurde er mit begeisterte» Kundgebungen und Rusen „Hoch Givlitti!" und „'"och das italienische Tripolis'" empfangen. Mißachtung der weißen Flagge Rom. lim 7> llhr 10 Min tritt! wurde heute nner wartet und verräterisch an der -Küste von La» Giovanni di Medna ans ein italienisches Schiss, das eine weiße Flagge führte, gefeuert. Der italienische Torpedobvvtszerstvrer „Artigliere", der de» lieber wachnngsdieiist ausnl'te. um zu verhindern, daß .Kriegs konterbaiide nach Albanien gelangte, und der vermutlich noch nicht den Beicht, sich ovn der albanischen «liste zu ent lernen, erhalten hatte, erwiderte angesichts dieses An grifses notgedrungen das .Teuer, um das Schiss zu retten. Der „Artigliere" wurde leicht beschädigt, lein «omman dant an einem Fuße verwundet. Der Schaden ans der seiwdlichen Seite ist niibekaintt. Türkische Klage» und Hossnunge». London. lPriv. Tel.l Ter «onstantinoplcr Bericht erstatter des „Dailn Fhroiiiele" hatte eine Unter r e d n n g in it « i a m > l Pasch a. Der Alsährigc Staats .nanu führte bittere .Klage. Wir liossteii. tagte ei, i» icherheit leben ;u tonnen. Ta siel Italien ohne vor herige Warnung und mit außerordentlicher Brutalität über uns her Wir riese» Engsaud an. Aber England war zu verständig und wir» uns an Denksch- l
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