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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-04
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1922
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legen Sie sich zu Bette unv schlafen reckt , schön; na« einer solchen anstrengenden Reise bedürfen sie oer Ruhe. Und morgen gleich täten Sie Ihrer lieben Mutter mit, daß Sie glücklich angekommen sind Sie wird nicht un versöhnlich sein; sie hat ja Ihr Bestes gewollt!" Di« Pfarrerin nahm Dagmars Kops in ihre beiden Lände und schaute lang« in das mondbeglänzte, schöne Gesicht des Mädchens Und da sah s»e ganz deutlich, wie Dräne» in den Augen schimmerten und langsam über die Wangen rollten. Die Hauptsache — der gute Wille — war da, und mit Sitte and Geduld unterwies sie das junge Mädchen. Dagmar fühlte sich befriedigt wie lange n cht. Sie duldete nicht «ehr, daß man sie bedient«. Sie ordnete ihr Zimmer selbst, bereitete sich das Frühstück und wirt schaftete mit wahrer Lust and Liebe in der geräumigen, bützsaubere» Küche herum — wenn auch die feinen, anfangs ko ungeschickten Lände manche Brandblasen manchen Ruß flecken wiesen — das tat niclsts — es ist noch lein Meister vom Limmel gefallen, tröstete die resolute Pfarrerin Auch ttir den Garten, das Obst und das Gemüse hatte Dagmar viel Interesse; es war, als seien Talente in ihr erwackt, von denen sie bisher leine Ahnung gehrbt. Unter der liebüwllen Anleitung der Pfarrerin lernt« Dagmar 1» ganz lurrer Zeit viel mehr, als anderswo vielleicht in einem Jahre! Zum erstenmal lernt« sie das frohe Gefühl kennen, das «rnste Beschäftigung und Tätigkeit verleiht. Es war ihr nicht Klotz Sport, nein, innigster Wunsch, sich Laus- frauenkenntuisse zu erwerben. Sie wollte nicht mehr lediglich ein Schmetterlings dasein führen, wie Doktor Wagner ihr einmal gesagt. Bor Freude errötend, nahm sie das Lob des Pfarrers enrgegen, wenn sie ihm eine Licblingsspeise bereckxt hatte st« war mehr beglückt darüber als über die ihr früher gespendeten Schmeicheleien. Und den beiden alten Leuten ging das Lerz auf, wenn sie ihren Fleiß, ihre Unver drossenheit sahen. Tas war mal wieder eine rechte Lebens freude für sie. Dagmar begleitete jetzt auch die Pfarrerin nur deren täglichen Gängen zu den Armen und Kranken im Torf. Sie hatte nun Gelegenheit, zu sehen, in unmittelbarster Nähe, welche schroffen Gegensätze das Leben Lot. Tapfer bezwang sie den Widerwillen, den Ekel, der in ihr aufstieg in diesen dürftigen, von schlechter, ver brauchter Luft und allen möglichen Gerüchen äuge füllten Räumen — ja, sie bemühte sich sogar, freundlich und lieb zu den Leuten zu sein. Krau Odenberg zürnte noch immer und gab -er Tochter unbeschränkten Urlaub. Eine — wenn auch nur schwache — Genugtuung hatte sie doch. Kurz nach Tag mars Abreise war Graf Willstettcn ebenfalls abgereist — doch ohne daß eine Verlobung mit Ernesta Hellmann zustande gekommen wäre. In Lohcnsdorf erkrankten einige Leute an TvPhuS. Tagmar ängstigte sich sehr vor einer Ansteckung, wagte aber nichts zu sagen, da die Pfarrerin die Kranken besuchte, zu des Mädchens Entsetzen. „Meine Psarrkindcr würden sich sehr wundern, wenn ich mich gerade jetzt nicht um sie kümmerte — ich l>qrf mich nicht ängstlich zurückhaltcn, das geht nicht. Mir ist in den vielen Jahren noch nie etwas zugestoßen", hatte sie auf Tagmars Vorstellungen, doch an sich zu denken, er widert. (Schluß folgt.) Aür Geist und Kerz unserer Äugend. M str l. stMmmMl des Mm HklMiB in SM. Bon Kurt Schubert, Schüler der Knabenschule. lSchlutz.) Im Bahnwagen richteten wir uns so bequem wie Möglich ein; denn wir waren fa ganz allein, und der Schas ner hatte den Wagen abgeschlossen Uns wurde es heiß, und wir machten uns von allen überflüssigen Sachen frei. Ter Zug setzte sich in Be wegung. Alle sahen »och einmal zum Fenster hcnans. Tic Riesenstadt lag hinter uns im Mittagssonnenschern. Lang sam entschwand unseren Blicken die Kuppelhalle des An Halter Bahnhoses. Wir fuhren durch Tempelhof und Mariendors und sahen in der Ferne die Häuser, in denen wir gewohnt hotten. Uns wurde fast traurig zu Mute, daß es nun wieder von Berlin fortgeheu sollte, wo wir so viele schöne Stunden Verlebt hatten. Doch ^ald dachten wir an unsere Ankunft in der Heimat und freuten uns schon im stillen ans das Wiedersehen mit Eltern, Geschwistern und Freunden. Wir sahen wieder fröhlich zum Fenster hinaus. Etwa vier oder fünf Jungen hatten je ein Abteil deS groben Schnellzugswaaens inne. Wir vertrieben uns mit allerlei Spielen und Erzählungen die Zeit. Als ioir un gefähr eine Stunde gefahren waren, packten wir uns etwas zu essen aus. Die mitgenommenen, prall gefüllten Ruck säcke hatten bei vielen fast garnicht sehr abgenommen, denn unsere Berliner Freunde hatten uns immer sehr gut versorgt. Manche waren sogar mit Essen für die Heim reise versorgt worden. Ein paar Jungen schnitten Miß brot an, das sie in Berlin bekommen hatten und belegten es mit feinem Edamer Käse. Andere aßen, was ihnen die fürsorgliche Mutter von Riesa mitgegeben hatte. Zu essen gab'S also in Hülle und Fülle. Rur zu trinken hatten wir nichts. Dabei war eine große Hitze im Wagen; dem« es war Mitte August. Auf einmal trat unser Thümmler Fritz freude strahlend mit einem Becher voll Wasser in unser Abteil. Er hatte am Ende des Wagens eine Wasserleitung gefun den. Nun liefen alle, um sich mit Wasser zu versorgen. Damit «in „Kampf um die Wasserstelle" vermieden wurde, inußteu wir uns anstellen wie „nach Butter". Endlich waren alle zufriedengestcllt. Ich hatte mir aus Riesa eine Feldflasche mitgebracht, die mir jetzt gute Dienste leistet«. Es ging zwar ohne Planschen nicht ab, doch das Wasser auf dem Boden war bald wieder verdunstet, Weils so heiß war. Jeder einzelne erzählte, was er in seinem Berliner Quartier xrlebt hatte. Tanttt «ab es viel Spcch. Uns« Führer hatte mit einigen andern Jungen das ncbenan- liegende Älbteil inne. Dort schien es auch lustig Herzu gehen. Mittlerweile war es 4 Uhr geworden. Aus lieber langer Weile dachten wir schon wieder ans Kasicctrinken- Was sollten wir auch weiter tun? Tas Hinousgvcken zum Fenster hatten wir bald satt. Es gab da immer nur Kie fern und Sand zn sehen, die Kennzeichen der Mark Bran denburg. Ab und zu kam unser Lehrer in unser Abteil und sah nach dem rechten. Huth Ernst a»k dem Nachbar abteil stattete uns einen Besuch ab. In Tobrilugk Kirchhain fragte unser Führer den Ober schaffner, ob wir in Elsterwerda Anschluß nack' Riesa hätten. Wir erfuhren zn unserem Schrecken, daß es rn Elsterwerda einen Aufenthalt von mehreren Stunden neben würde. Ans dem Bahnhof dieser Stadt angckommen, be gaben wir uns in das Wartezimmer Ter Sohn des Bahnhofswirts war ein eifriger Sportfreund. Wir unter hielten »ns mit ihm, und die Fran Bahnhofswirtin schcntte manchem von uns ein Glas Limonade- Tas war sein! Darauf sagte unser Lehrer: „Wer macht einen Spa ziergang durch die Stadt mit?" Da waren natürlich alle bereit. Wir durchwanderten das Städtchen und gelangten an die Schwarze Elster. Diese machte ihrem Namen alle Ehre. Braun wie Schokolade floß sie träge dahin. „Ich möchte gerne baden und ein Moorlmd nehmen!" schlug da einer vor. Dicker Vorschlag fand natürlich un geteilten Beifall. Aber wir hatten unsre Badesachen im Rucksack aus dem Bahnhof gelassen. „Na, da muß eS eben so gehen!" sagte einer und zog sich schm aus. Mr stellten Posten aus, die uns jede nahende Gefahr melden sollten. Dann gings eins — zwei — drei in das kühle braune Naß. Wir wurden an manchen Stellen schlvarz wb- Mooren, konnten uns aber an anderen wieder sauber waschen. Tas Baden gab uns großen Spaß. Einmal kam eine Frau mit einer Kinderkutsche vorbei. Da verschwauüen wir wie auk Kommando wie die Frösche in dem kniehohen Walser und steckten nur die Köpfe heraus und lachten. Es war dunkel gelvorden, und wir kehrten nack) dem Bahnhof zurück, dl Uhr ging unser Zug. Unter fröh lichem Gesang verging uns die Zeit, und bald waren wir in unsrer Heimatstadt. Am Bahnsteig standen, trotz der späten Abendstunde, viele unserer Eltern und Freunde. Mit freudigen Rufen wurden wir begrüßt. Wir wirlllln zurück und rillen auf sie zu. Es begann cm Fragen und Erzählen, daß einem ganz wirr werden konnte. Wir freuten uns, daß wir wieder in der Heimat waren. Heute noch gedenke ich gern der schSnen Reise und der lieben Frennde in Deutschlands Hauptstadt. Hoffentlich machen uns die Knaben des Berliner Sportvereins „Viktoria" recht bald die Freude, zu uns nach Riesa zu kommen. Las würde ei« schönes Wiederieben wervent Mi» WmtUINsllll! RW M iWbW, k. B. „Durch Heimatkenntnis zur Heimatliebe". Dem Verein wurden weiterhin nachstehend onfgeführte Gegenstände zur Verfügung gestellt: U. 28. Gesamtansicht von Riesa etwa ass der Mitt« des vorigen Jahrhunderts vom Kutschenstein aus. Von Herrn Haus- und Ratsbotenmeister Schüler. Lithographie 60 x 38. Im Vordergrund eine Familie in alter Tracht: die Frau mit einer Krinollne; in der Mitte di« älteste Brücke RiesaS mit l l Holzbogen rind 10 Steinpfeilern. 29. Brand der Eisenbabnbrücke bei Riesa les bandelt sich um die vorher genannte Drücke) am 1b. 6. 1866; Lithographie und Buntdruck. Van Herrn Kaufmann Cl.Bürger. Als im Mai 1866 der Krieg mit Preußen aus« zubrecken drohte, verließ die Riesaer Garnison am 1«. Mai die Stadt und zog sich ?um Regiment zurück. Nm sich vor Neberraschuugen zu schützen, wurden nach der preußischen Grenze zn Vorposten ansgesandt, so auch nach Strehla. Nach Riesa kamen Pioniere, um beim Rahen des Feindes einen Teil der Holzbriicke mittels Petroleum und Pech in Brand zu setzen. Als eine Patrouille, die in Strehla stationiert war, die Meldung vom Heranrücken des Feindes brachte, steckten die Pioniere 2 Bogen der Brücke in Brand. Es mag ein schaurig-schöner Anblick gewesen sein, als in den Abendstunden eines Juni-Abends die Flammen hochauf zum Himniel schlugen. Nach Vollendung ihres Zerstörung?- Werkes fuhren die Pioniere ans einem Dauwsschiff nach Dresden. Kurz darauf zeigten sich am rechten Elbufer preußische Husaren, die sehr bestürzt waren, als sie die brennende Brücke erblickten. Doch eS dauert« nicht lange — nur wenige Tage — da hatten die Feinde Interims» bogen gebaut, zn der u. a. die Firma C. C. Brandt Bretter, Pfosten und Stämme liefern mußte, wie das Hauptbuch der Letr. Firma aus diesem Jahre nachweist. — Der Ban» auswand betrug 4013 Taler. 7 Neugroschen, 8 Mennige. Rbeinländer-Husaren zogen noch in der Nackt, angesichts der brennenden Brücke, von Strehla her in unsere Stadt ein, in der bald ein ganzes Regiment Quartier nahm. 30. Ein Stück von einer Schiene der alten Leipzig- DreLdncr Eisenbahn. Bon Herrn Hynek. Die Schiene zeigt ein altes Profil, das heute nicht mehr zur Verwendung kommt, nämlich die Briickschiene. Diese charakteristische Form war früher besonders viel verbreitet in England, das uns ja auch damals die Schienen lieferte. Im Gegen» satz zu unseren heutigen Vignoles-Schienen. die man auf Qnerschwcllen befestigt, wurden die Schienen alten Systems (Flach» und Briickschiene) ans Langfchwellen angebracht. 31. Gesamtansicht von Riesa aus der Zeit nach Er» baunng der jetzigen ElbbrückS. Lithographie SS x 38. Von Herrn Fleischermeister Oehmigen. 32. Gcsamtansichten von Leutcwitz, Sirebla, Terpitz, Liebschütz, Oschatz, Sckmannenntz, Calbitz b. Oschatz, Lamperts» walde, Olganitz, Sörnewitz, Lass, Sornzig, Ocksensaal, Mügeln und Jahna. Steindrucke von Renner L Ketzschan, nack der Natur gczeicknet v. Möckel, etwa aus der Mitte deS vorigen JahrhnndertS. Von Herrn Photograph Werner. 33. Säkular-Erinnerungen. Aus früheren Jahr hunderten. Drucksckrift von Emmich, Döbeln. Bon Herrn Felix Hentzsckel. 34. Goldwage mit 3 Gewickten, aus Messing. Von Herrn Alsred Pinker. Früher waren diese Wagen allgemein in Gebrauch, heute finden wir sie nur beim Goldschmied. Gegenstände unter 35 und 36 von Herrn Kaufmann Vichhänser. 35. Zwei alte Schlüssel, jeder etwa 1k Zentimeter lang, einer mit schönem Bronzcgriff, der andere vollständig aus Eisen und zusammenklappbar. 36. Pnlverhorn. Es ist ein Gefäß aus Horn, in dem die Jäger früher, vor der Erfindung der Vorderladegcivehre, ihren jeweiligen Bedarf an Pulver bei sich führten. 37. Unser altes Nathans vor etwa 40 Jahren. Von Frau Agnes verw. Timpe. Photographie 27x22. Vor allem fällt uns die hohe, lange Mauer auf, die das Rat haus, das frühere herrschaftliche Schloß, von der Stadt abtrennte. 1883 wurde die Mauer vollständig abgebrochen, um die Realisierung des Aldertolaü-Lroiekte« darckzusUdreu. Am großen Lor steht Herr Kanlfuß, der damalige Raül» kellerpäckter und Herr Wagner, seinerzeit -er einzig« Rett» Wachtmeister. Links im Hofe gewahren wir den Stemtraa, der sich jetzt am Brandenburger Weg im Stadtpark beRid«. Rechts ist der Stein, der nach einer Renovation als L«v stein in der Klosterkirche Aufstellung gefunden bat. 88.. Abschriften der Protokolle v. I. 1811 und 18» über die Grüfte in der Klosterkirche. Bon Herr« War« Friedrich. Unter dem Altarplatz der Kinde befinden sich sehr alte Grüfte, in denen merkwürdigerweise, wie ja auch fast alle von uns znm Abdruck gelangten allen geographischen Bücher Sachsens hervorhoben, die meisten Leichen nicht in Verwesung überginqen, sondern wie Mumie« erhalte« blieben. Die Protokolle find sehr ausführlich und geben n. a. Aufschluß über die Personen mit allen Beigaben (Trachten, Schmuckstücke, Bücher, Tafeln mit Inschriften). Der älteste Leichnam geht auf das Jahr 1637 zurück. 39. 1 Steinbeil. Von Herrn Buchdrucker L. Ebert. 10,5 Zentimeter lang, 4 Zentimeter breit, 3 Ze»tim«1«r hoch, mit cknem rylindrischen Schaftloch. Das aus Grün stein bestehende Beil ist besonders sauber gearbeitet uud bat eine scharf ausgeprägte schöne Form. ES wurde von Herrn Ebert im Herbst 1921 in einerTiefe von 40Zentimetern gefunden in seinem Schrebergarten hinter dem Kandderg cm Gelände de« Gartenbau-Vereins auf dem Göhllser Watz <8. Wegreibe, Nr. 19). 40. 12 Gefäße (Urnen, Tränennäpfchen etc. mit Bronze stücken) au« vorgeschichtlicher Zeit. Von Herrn Fenermaan Alwin Reinhardt. Die prähistorischen Stücke, die zum größten Teil selten gut erhalten find imd sehr verschieden« charakteristisch« Formen -eigen, stammen an« Pautznitz bei Strehla. Gegenstände unter 41—50 von Herrn Hynek. 41. Beitrage zur Geschichte des Klosters und der Stadt Riesa von Felix Mühlmann. Verlag von Langer ck Winter lich. Riesa, 188l. 42. Führer durch Riesa und Umgebung. 1SS2. Aus der Sammlung: WörlS Reisehandbücher. Beklag von Wörl, Würzburg und Wien. 43. Riesa an der Elbe in Wort und Bild. Text von Schuldirektor Dietzel, 1907. Verlag A. Jülich, graphische Kunstanstalt Chemnitz. 44. Alte Brücke an der Mündung der Jahna alt» den 80er Jahren. Photographie 14x 10. 45. 4 Kräne und 1 Elevator am Elbkai. Photographie. 46. Stadtkirche zu Riesa (Klosterkirche) in alter Zeit. Lithographie 15x12, von Renner L Ketzschau, «ach der Natur gezeichnet von Täubert. 47. Altes schweres Schloß mit 2 Schlüsseln. 48. BetriebStelephon der Firma C. C. Brandt au» Anfang der 80 er Jähre. Es stellte die Verbindung »wischen Baufabrtk a. d. Oschatzer Straße. Billa Hynek und altem Kontor der Firma am unteren Sägewerk (das jetzt nicht mehr besteht) her. Man sprach und hörte damals doech ei« e Oeffnung, was ost sehr umständlich war. 49. Ansicht de« Werkes von C. C. Brandt nach eine« Oelgemälde aus d. I. 1876; Druck 20x15. KO. Ansicht desselben Werkes in der Gegenwart. Druck 50 x 75. Gegenstände unter 51 und V2 von Herrn PoUfchaGner Rich. Otto. 51. Lehrbrief (41x33) von Johann Gottlieb »MI von der Schuhmacher-Innung zu Großenhain am 6. 4.1H«L ausgestellt. 52. Wanderbuch für Len Schubmachergesell« Gottlieb Wittich aus Riesa (— der Großvater mit seitS von Herrn Otto) nach Vorschrift der Kgl. Mandate von 1810,1825 und 1826. Erschwere« «»S mancherlei Verhältnisse das Reisen, so gestaltet«! d besonders die „behördlichen Vorschriften" das Wand«« nicht ganz so einfach. Aus der „Erinnerung", di« dem Wandcrbuch beigegrbeu ist, seien einige Best bcrvorgehoben: „Es soll ein jeder L) fick alles znn U inberzieheutz unLdesonders de« Bettelns «rth ; 2) « demjenigen, was er aus de» JnuungS- oder ösfeatttch»» Kaüen als Zebrpfennea (Geick«ck> «rdattt» wia». sich »4-
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