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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-17
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1922
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Riesaer O Tageblatt und Anrrtaer Meblatt ««d Ameiaer». und An;rtgrr MeblM a«d Ar-cher-. Dl«K» »!-tt wPU« dl- »mM«» »-I-M»»»««»»» - ' der Amtöhaichtmauuschaft Grossenhain, de» Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und de» - Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt» Riesa und des HauptzollamtS Meitze«, sowie de» Semetnderate» Lröba. SS 7S. Jahrg . Auzetßl »trd nicht lierung klasse» Ul« MHlMS stl SAkÜM Ä1. W>. > Der ReichSverkehrsminister hat gestern den Regt?» rnngen der Länder und den Mitgliedern -eS Vorläufige» RetchSeisendahnratS nrttgeteilt, daß mit Rücksicht auf dick Parken Erhöhungen der AuSgade« der Retchdbah« a«U j. April d. A eine Tartferhöhnng nötig sei. DE sächliche« Mehrkosten, die der Reichsbahn Lurch die stärkt Steigerung der Kohlenprets« und damit aller Materialpreiso erwachse«, sind für da» Rechnungsjahr ISA auf mt«tz' Listen» 1^8 Milliarden zu beziffern. Die »wische» -em MeichSftnanzmtnistertum und Len Gpitzenorgani Oerlliches n»d Sächsisches. Riesa, den 17. März 1922. —* Willkommen tn Nies a. Der Gau Sachsen im Deutschnattonalen Hanblungsgehilsen-Verband hält morgen hier seinen 20. ordentlichen Gautag ab. Dieser Tagung folgt am Sonntag der 14. sächsische Handlungsgehilfentag. Am Sonnabend abend wird im Hotel Höpfner ein abwechslungst- reich ausgestalteter Begrützungsabend abgehalten. Es werden zu der Tagung 600 bis 700 Vertreter aus etwa 200 sächsischen Orten in unserer Stadt anwesend sein. Zu langen und ernsten Beratungen finden sie sich hier zusammen, ge- leitet von der Sorge um das gesamte deutsche Vaterland und um die wirtschaftliche Lage des Einzelnen und des ganze« Berufsstandes. Die Einwohnerschaft RiesaS entbietet ihnen einen herzlichen Wtllkommengrutz. Unsere Elbe- und Han delsstadt hat ihnen die Tore gern geöffnet und bietet sich in ihrer Gastlichkeit freundlich dar. Mögen sie nach ernster Arbeit in -en Stunde» der Erholung und Zerstreuung alles La» freudig aufnehmen, was ihnen die hiesige treubewährt« Kollegenschaft und die Stadt selbst an Annehmlichkeiten er schließen. Unsere Gäste dürfen gerade in Riesa -er Sym pathie weitester Kreise sicher sein. Nicht nur, daß Handel und Wandel, Industrie und Verkehr im Wirtschaftsleben unserer Stadt vorherrschend sind, eS haken auch die Be strebungen des Deutschnattonalen HandlungSgehilfen-Ver- bandeS bereits seit über einem Bierteljahrhundert in den Kreisen der hiesigen Han-elSangestellten Wurzel geschlagen So möge die Tagung einen Verlauf nehmen, der vom reichem Erfolg für -en Verband begleitet ist und die Teil nehmer gern an die hier verlebten Stunden zurückdenken läßt. In diesem Ginne sei den auswärtigen Gästen noch mals der aufrichtige Wtllkommengrutz der Riesaer Einwohnerschaft üargebracht. Die Ortsgruppe Riesa des Deutschnattonalen Handlungsaehilfen-VerbandeS schreibt unSr Die Riesaer Einwohnerschaft hat unseren wiederholt geäußerten Bitten wegen Ueberlasinng einer entsprechenden Zahl von Privat quartieren bereitwIMgst entsprochen, sodaß Aussicht besteht, die auswärtigen Teilnehmer des GautageS und des sächsischen HandlungSgehilfentageS restlos unterzubrinaen. Die Stadt Riesa hat mithin auch dieses Mal wieder ihren alten Ruf der Gastfreundschaft glänzend bewährt und wir zweifeln nicht, daß unsere Gaste das bewiesene Entgegenkommen dankbar anerkennen werden, wie dies auch von unserer Seite geschieht. Um Riesa nun auch schon nach außen hin als Tagungsort kenntlich zu machen und den schon von Sonnabend vormittag ab eintreffenden! Teil nehmern ein möglichst freundliches Stadtbild zu zeigen, würde es dankbar begrüßt werden, wenn für Sonnabend und Sonntag eine allgemeine Beflaggung der Häuf e r voraenommen werden würde. Wir zweifeln nicht, daß unserer Bitte auch nach dieser Richtung hin allgemein entsprochen werden wird. —* Ueberreichung von Anerkennung»« diplomen. Heute wurden den Herren GmilLeuschner in Riesa, BiSmarckstr. 19 und Hermann Zinke tn Zeit« Hain Nr. 19, die beide über 30 Jahre, bei der Firma E. C. Brandt, Riesa, tätig waren» Anerkennungsdiplome der Handelskammer überreicht. —* Diebstähle. Am 9. März, nachmittags zwischen 5 und 7 Uhr ist im HauSarundstück, hier, Poppitzer Str. 49, ein neuer grauer Fußabstreicher im Werte von 70 Mark gestohlen worden. Ferner ist im Januar oderFebrnar d. I. aus den Schrebergärten an der hiesigen Maistrabe ein 40 Zentimeter langes Stück Bleirohr und ein Messingbahn im Werte von ISO Mark gestohlen worden. Bei sachdienlichen Wahrnehmungen wolle man die hiesige Polizei benachrichtigen. —"NeuePersonenzüge. Ab 20. März 1922 ver kehren an Werktagen folgende neue Personenzüge mit 8. und 4. Wagenklaffe zwischen Riesa und Döbeln: Zug 8437 ab Döbeln 12,S7 Uhr, an Riesa 1,48 Uhr, Lug 3440 ab Uhr. Die Züge erscheinen halten auf allen Unter- Expreßgut werden nicht Oratorium für Golt, ivdn, werden am Donners- Saale durch den hiesigen hervorragender Solisten an ihrer Wahlniederlage selbst schuld. Nicht die Demo kratie ist daran schuld, sondern ihre falsche Anwendung- Was durch ein geschlossenes Vorgehen erreicht werden kann, zeigt die Wahl in Zwickau, wo man die ganze Stoßkraft allein gegen die Bürgerlichen gewendet habe. Solche Ohr feigen seien für das Bürgertum öfters notwendig, dann' werde es auch Respekt vor den Wahlen und der Demokratie bekommen. Auch beim Bürgertum herrschen Interessen gegensätze; aber sie tragen diese nicht öffentlich zur Schau. In 37 Dahlvertsammlungen sei ihm nur ein einziger bür gerlicher Redner gegenübergetreten. In den übrigen aber stets ein Redner einer anderen sozialistischen Partei. In Sachsen habe sich eine bedeutende Annäherung zwilchen S. P. D. und U. S. P. D. vollzogen. Ja, er könne sagen, daß die Gegensätze zwischen Kommunisten und Sozialisten nicht größer seien als Vor zwei Jahren mit der U. S. P. T. Auch m der Presse sei der Kamps besser geworden, nur das Plauener Organ der U. S. P. T- macht hiervon oftmals eine unrühmliche Ausnahme. * Glaubitz. Gestern abend fanden im Wolfschen Gasthof in Sageritz zwei Kinovorstellungen des deutsch- evanq. Filmdienstes in Dresden statt. Zunächst wurden den Kindern verschiedene Städtebilder aus Rotenburg und Hannover gezeigt, dann lernten sie die Herstellung des Bleistifts lJoh. Faber), der Eisenbabnräder und des Bleches (Krupp-Essen) kennen. Ferner entstanden liebliche Puppen vor ihren Augen. Auch die Bienen bei ihrer Arbeit erschienen im Bild. Schließlich wurde ein herrlicher Märchenfilm gezeigt. Belehrendes und Belustigendes wurde durch die Vorführungen geboten. Um 8 Uhr wurde »Glaube und Heimat" nach dem bekannten Drama in S Akten von Karl Schönherr aufgeführt. Herrliche und ergreifende Bilder zogen an uns vorüber. Film und Vor- iührung waren glänzend. Ter Besuch der Vorführungen, die in Nünchritz und Röderau, und am Sonntag und Montag auch in Riesa wiederholt werden, kann bestens empfohlen werden. Dresden. Eine Millionenerbschast ist nach einer Meldung des „Glückauf" einem Einwohner von Pesterwitz, der in der SiemenSschen Glasfabrik beschäftigt ist, zugefallen. Ein Onkel von ihm hat es in Amerika zu Reichtum gebracht, ist nun gestorben und hat seinen Geschwister kindern in Deutschland 3 Millionen hinterlassen, in die sich der Pesterwitzer mit seinen beiden in Schlesien lebenden Geschwistern zu teilen bat. Einstweilen haben die lackenden Erben von dem amerikanischen Reichtum einen Vorschuß von 10 v. H. erhalten. Limbach. Auf dem Wochenmarkte nahm die Polizei ttne unvermutete Revision bei den Butterhändlern vor» Dabei wurden bei drei Händlern 70 Stück Butter festgestellt, die beim Nachwiegen bis zu 20 Gramm Mindergewicht batten. Ein Teil der Butter wurde beschlagnahmt, der andere Teil zerstückelt zurückgegeben. Die Betreffenden sehr« ihrer Bestrafung entgegen. Chemnitz. Der Rat beschloß, den Stadtverordnetest eine neue Steuervorlage zu unterbreiten. Es soll von allen Arbeitgebern, mit Ausnahme des Reiches, des Staates und der Gemeinde, «ine soziale Abgabe erhoben werden, die 1 Prozent aller gezahlten Gehälter und Löhne betragest und gleichzeitig mit dem lOprozentigen Lohnabzug an die Steuer-Einnahme abgeführt werden soll. Die Arbeitnehmer sollen von dieser Steuer nicht betroffen werden. Die Ab wälzung der Steuer soll durch eine besondere Verbots^ Vorschrift verhindert werden. Der Rat hofft, mit Hilfe dieser Steuer den Haushalt balancieren zu können. )( Zwickau. In der vorgestrigen Sitzung des neu- gewahlten Stadtverordnctenkollegiums wurde, unter Nichts berücksichtigung der Wünsche der bürgerlichen Minderheit» die den ersten Vizevorsteherposten gemäß der Fraktion^ stärke für sich in Anspruch nahmen, von der sozialistisch« kommunistischen Mehrheit ein retn sozialistischer Vorstand gewählt, nämlich Gewerkschaftssekretär Robert Müller (Loz.) Bäcker Jörß (Unabh.) und Lagerhalter Wehem (Svz ). * Johanngeorgenstadt. Hier sind nachts eist Tischlermeister und ein Galvaniseur aus Karlsbad aus dem Gefängnis ausgebrochen, in dem sie sich als Untersuchungs gefangen« wegen verbotswidriger Ausfuhr großer Waren« mengen au» dem deutschen Reich befanden. Sie hatte» «ine Decke der Gefängniszelle durchbrochen und dprEeu nach der Tschechoslowakei entkommen sein. Stiftungszinsen. Ku vergeben sind die Zinsen der unter der Verwaltung des Rates der Stadt Riesa stehenden Stiftung de» Herr« Wilhelm Fachs in Höbe von 425 Mk. pro Jahr. Nach den Bestimmungen der StiftungSurknnde sind die Zinsen einem sittlich guten, dabei befähigten und fleißigen Knaben, dessen Eltern nicht in der Lage sind, ihm aus eigenen Mitteln nach vollendeter Schulzeit eine weitere Ausbildung in einer Wissenschaft, einer Kunst oder einem Gewerbe geben zu lassen, zu gewähren. Gesuche sind unter Anfügung von Zeugnissen bis 10. April bei uns einzureichen. Der Rat der Stadt Riesa, am 15. Mär» 1922. Kk Forschungsinstitut für Pflanzenbau und Pflanzenbtologie. Das Hilfswerk der deut schen Landwirtschaft läuft darauf hinaus, mit allen Mitteln eine ProduktionSfteigerung zu ermöglichen. Die Landwirtschaftskammern solle» zu diesem Zwecke mit weit gehenden Vollmachten ausgestattet werden, jeder staatliche Zwang dagegen soll ausgeschaltet bleiben. Neben schnell wirkenden Mitteln, die sofort zur Anwendung kommen, wie intensive Bodenbearbeitung, planmäßige Bodenverbefferung usw. werden für dauernden Erfolg als unerläßlich ein durchgreifender Ausbau des landwirtschaftlichen Bildungs wesens und wirksame Anleitung und Aufklärung betrachtet; es müssen neue Wege der experimenten Forschung beschritten werden. Für das Gebiet der Tierzucht wird im Frühjahr 1922 ein Forschungsinstitut für Tierzucht und Tierbiologie aus Mitteln des schlesischen ViehhandelSvertrageS auf der Domäne Tschechnitz bei Breslau errichtet. Es ist dringend notwendig, für das Gebiet des Pflanzenbaues ähnliche Forschungsmöglichkeiten zu schaffen. Die Industrie bat bisher 25 Forschungsanftalten für ihre Gebiete aus eigenen Mitteln ins Leven gerufen und nunmehr auch deren Unter halt übernommen, da der Staat dazu nicht mehr im Stande ist. Die Landwirtschaft hat im Gegensatz dazu noch zu wenig getan. Hier ist Gelegenheit gegeben, helfend einzu greifen und die für den Aufbau der ForschungSeinrichtungen nötigen Mittel aus freiwilligen Spenden zur Verfügung zu stellen. —* Besichtigung höherer Schulen durch Landtags Mitglieder. Am nächsten Montag werden Landtagsmitalieder eine Fahrt nach Chemnitz, dem Vogt land und dem Erzgebirge zur Besichtigung der höheren Schulen unternehmen. —* Heimstättensiedeluna Crimmitschau. Entsprechend der Verschlechterung unserer WährungSver- hältniffe steigen die Baukosten unaufhaltsam. Gegenwärtig betragen sie schon mehr als das 25 fache der Friedensbau kosten. Unter diesen Umständen kann auch die Bereitstellung öffentlicher Mittel nur in verhältnismäßig geringem Um fange der drückenden Wohnungsnot abhelfen. Erfreulich ist es daher, wenn besondere Mittel zur Verfügung gestellt werden, um dadurch die öffentlichen Baukostenzuschüsse zu strecken. Eine ganze Reihe von Bauvorhaben in Sachsen konnte im vorigen Jahre nur auf diese Weise ermöglicht werden, und im steigenden Maße ergibt sich die Notwendig, kett, diesen Weg weiter zu beschreiten. In besonders großem Umfange hat sich die Arbeitgeberschaft von Industrie, Handel und Gewerbe der Stadt Crimmitschau der Wohnungs not angenommen. Eie bat im Jahre 1921 den Betrag von S Millionen Mark für den Bau von Heimstätten unter der Voraussetzung zur Dersügung gestellt, daß Stadt und Staat den gleichen Betrag bereitftellen. Auf diese Weise konnte eine Jnduftriesiedlung von 80 Häusern mit 84 Wob- nungen vorbereitet und davon 30 Häuser in Angriff ge nommen werden. Si, werden jetzt in der Form der Reichs heimstätte au-gegeben. Die Durchführung der Siedlung ist der „Landes-SiedelungSaesellschaft Sächsisches Heim" über tragen worden. Dieses Vorgehen in Crimmitschau ist umso erfreulicher, als sich lange Zett hindurch unerfreuliche Zwistigkeiten zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerschaft über die zu ergreifenden Maßnahmen für den Wohnungs bau abgespielt haben und sich hier beide Teile ,unter Hinzu- tritt der Stadt zu gemeinsamer Arbeit in einer Körper schaft znsammengefunden Haden. Der gemeinsame Will« und die gemeinsame Arbeit werden auch die entgrgenftehen- den Schwierigkeiten überwinden. —* Stbülermvnatskarten für Hand werkslehrlinge. Die Gewerbekammer weist daraus bin, daß vom Avril bs. Js. ab auch Handwerkslehrliuge für die Eisenbahnfahrt zwischen Wohnort und Ort der Lehrstätte die sogenannte Sckülermonatskarte benutzen dürfen. Auf dem an den Fahrkartenschaltern erhältlichen Vordruck zum Antrag aur Ausfertigung einer Schüler monatskarte hat der Lehrmeister zu bescheinigen, wie alt der Lehrling ist, welches Handwerk er erlernt, und daß ein schriftlicher, den gesetzlichen Erfordernissen entsprechender Lehrvertrag auf eine bestimmt anzugebende Zeit geschlossen ist. Ter Antrag und der Lehrvertrag sind sodann der Ge werbekammer zur Bestätigung vvrzulegen. Bei Neber- sendung mit der Post ist da» Rückporto beizufügen. —* Minister Fellikch und die Inter- nationale. In einer Wahlversammlung in Plauen tagte Wirtschaftsminister Fellikch tn einer Rede nach der dortigen „Volksstimme" u. a. folgendes: Heute liegen die Dinge so, daß in Frankreich nur SO 000 organisierte So zialisten vorhanden sind und diese haben aus die französische Bolink so gut wie keinen Einfluß. Die englisch« Arbeiter- schäft dagegen ist stark und gesck ' "" kann gegen sie regiere« und sie fü kämpke; aber e» fehlt ihr der internationale Geist. De« amerikanische Arbeiter war gleichfalls nicht zu gewinnen, denn e» ging chm bi» in die letzt« Zeit wirtstAstlich so gut, daß e» keine Seltenheit war, daß «i« Arbeiter sei« «tgene» Auto hatte. In den Siegerländern verspürt «um "veltrevolution und er habe die lieber». Kirchliche Bekanntmachung. Auf dem hiesigen Friedhöfe sollen di« Gräber von Erwachsenen an dem Kastanien wege inmitten des Friedhofes neu belegt werden. Diejenigen, die Ansprüche auf die Grabsteine erheben oder ein Grab erhalten wissen wollen, werden hiermit aufgeiordert, das bis zum 18. April 1922 dem unterzeichneten Kirchenvorstande mitzuteilen. Näheres ist bei dem FriedhofSverwalter und in der Pfarramtskanzlei zu erfahren. Auf 8 44 der FriedhofSordnung wird verwiesen. Riesa, am 17. März 1922. Der Kirchenvorstand. Friedrich. - Oesfentltche Gemeinderatssitzung Sonnabend, de« 18. Mär, 1VLS, abends 7 Uhr im Gasthof Walther. Taaesordnung hängt aus. Wetda bet Riesa, am 16. März 1922. Der Gemeindrvorftaud. Freiing, 17. März 1928, abends Da« Riesaer Tageblatt rrs<et«t setze» Tag abend» '/.« Uhr mitAuSna^m, der Sonn- »M, Festtage. «ejnzeprrw, gegen Vorauszahlung, monatlich 11.— Mart «mschUetzüch Bringsrlohn. ' Einzelnummer »0 Pf. tzl«,etge« für di. Nummer de« Ausgabetage» .sind btt g Uhr vormtttaa, aufzugeben und im vor-m» »u bezahlen; «in« Gewähr für da, Erscheinen an bestimmten Tag«, u»d Mätzen »trd nicht übernommen. Preis für di, 48 mm breit«, 8 nun hohe Brundschnft-Zell, (7 Selben) 2.50 Mark; sträubender und tabellarischer Satz SO'/. Aufschlag. Nack- «eisung«. md ArmEGung«»»M l 4». AM TaE». ««»tlligter »abatt «lischt, —nn der Betrag '«fällt, urch »läge «tngezogen »erden muß »der der Auftraggeber in Konkurs qerA Zahlung», und »rsüllungSort: Stlesa. AchttSgig« Unterhaltungsbeilage .Erzähler an »er Slot". — Im Fall« 4 erer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe, der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Ltefentng oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezuasvreises Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa, «eschiift»stell«: Gaethesträße 89. Verantwortlich sür SGdaktton: Arthur HShnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich. Riela. -!V j- ' -----s—-- , V kehren an Werktagen folgende neue 4. Wagenklaffe zwischen Riesa und ab Döbeln 12,87 Uhr, an Riesa Riesa 2,20 Uhr, an Döbeln 8;10 Vicht im Aushanafahrplan. Sie weasstationen. Reisegepäck und befördert. 7-* „Die Jahri»z*^«n Chöre und Orchester von Joseph He,..., tag, den SO. März 1922, im „Stern-Saal« durch d« Ehorverein unter Mitwirkung hervorragender (Lotte Mäder-Leip,ig, Erik Wildhagen, Staatsoper Dresden, Horst Krauße-Riela) und von Mitgliedern der Kapelle der EtaatSoper zu Dresden zur Aufführung gebracht. Diese etwa 8 Stunden dauernde Aufführung des an Schönheiten unermeßlich reichen Werkes wird unter den 44 Einzel nummern 18 große Chöre und eine Reihe von Rezitativrn und Arten für Solostimmen, Duette und Terzett«, bringen. Vie autzrrordentltch hohen Kosten bedingen natürlich hohe Eintrittspreise, trotzdem ist durch Staffelung derselben er reicht worden, daß auch Wenigrrbemittelten der Besuch diese» Konzertabrnd» großen Stil» möglich tst. Nähere« im Anzeigenteil und in den Plakaten. ... - .. —* Aus dem-tesigen Fried Hof« fellen.Gräß»« ... . , ,— von Erwachsenen am Kapaniennxae inmitten de» Friedhöfe« nicht» von Weltrevolution und er habe die Ueberzeu- dem MeichSftnanzmtnisterium und Len Gpitzenorganisattone«
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