Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-21
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.03.1922
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer O Tageblatt ««d A«retae!r Meblatt m» Tmeiaek). 78 Jahr« Der Gemeindrvorstaub. >ss Bezugspreises. Dittriih, Riesa. Oeffentliche Einwohnerversammlung am Donnerstag, den 23. März 1922, abends 7 Uhr im Gasthof Srydewltz in Weida. Gründung einer frriw. Feuerwehr betreffend, Weida bet Riesa, am 21. Mär» 1922. Auf die seinerzeitige Bestellung bin sind DreUanzüge einaegangen und im hiesigen Gemeindeamt von morgen Mittwoch an gegen sosortiue Bezahlung zu entnehmen. Ter diesseitige Auftrag bat leider nur zu einem kleinen Teil Erledigung finden können. Durch Unkosten und Fracht hat sich der Preis für einen neuen Trellanzug auf 70 Mark, für einen gebrauchten auf 40 Mark erhöht. Wstüa bei Riesa, am 21. März 1922. Ter Gemeiudevorstaud. Zur Bemessung des Wertes der Sachbezüge bei der Angestelltenversicherung sind für den Bezirk der Stadt Riesa vom 1. April 1922 ab bis zur nächsten allgemeine« Festsetzung die folgenden Ortspreise festgesetzt worden. Der Rat der Stadt Riesa, am 20. Mär, 1922. Daä r-o.blatt «ttwwt jede« T« abend» '/,« Uhr mit «usnahme der Bonn, und Festtage. Äezu,»preis, gegen Borauszahlung, monaiuch 11.— Mack «msu-iieglich Bcingeciohu. Linrelnmnm« «s MUetge« M» die Nummer de« Ausgabetag«« sind bt» S Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr fiir das Erscheinen an bestimmten Laaen wird nicht übernommen. Vret» für die 4» nun breite, S mm Hohe Grundichrift-Zelle (7 Silben) 2.S0 Mart; zeitraubender und tabellarischer Satz SS"/, Ausschlag. Nach. n>eisuna»?V»d ÄwmU-ielungSM-l'Ntr l «. -atz» katts«. Lewilligter tlmbatt erlischt, wenn der Betrag »ersällt, durch »läge eingezogrn »erden mutz oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Habluna«. LrsüUung«ortr Riesa. Achttägig« Unterheatungtbrtla«« .Erzckhler an »er Elb«". — Im Fall« höherer Gewatt — Krieg od«r sonstig«- irgendwelcher Störungen des Betriebe« der der Lieferanten oder der Besvrderung«einrichtung«n — hat drr Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung od«r Nachlieferung d«r Zeitung oder auf Rückzahlung d " RotationSdru^ und Verlag: Lang«» t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Geettzeftratzr 59. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm und Anzeiger Mtblatt «nd MMger). Lrahtcmschrist: TaMatt Mek» Dieses Blatt euthilt die amtliche« vekmmtmachuagea «a »ermu, Nr. 20. «mlshauhtuumuschaft Srotzeuhain. de» Amtsgerichts, der «mtsauwaltschaft beim Amtsgerichte «nd de» " ' _ Rate» der Stadt Riesa, des Finanzamt» Riesa «nd des Hanptzollamt» Meitze«, sowie de» Semeinderate» Gröba. 68. Dienstag, 21. März 1622, abends Gruppe der «»sicherten Wohnung Verpflegung Feuerung Beleuchtung für die Person für die Person mit Familie volle, Mr die Person Früh- kaffee teilweis s e, für die Person Abend, brot für die Person für die Person mit Familie für die Person für die Person mit Familie jährlich täglich jäh llich L. Versichert« mit Ausnahme der in der Land- nnd Forstwirtschaft beschäftigten. Betriebsbeamte, Werkmeister und andere Angestellte in einer ähnlich aeüobencn Stellung, Handlungsgehilfen, Gehilfen in Apotheken, Bühnen- und Orchestermttglieder. Lehrer und Erzieh» 380 700 5500 1,50 2,00 7,50 — 5,00 250 700 100 400 Oertliches nnd Sächsisches. Riesa, den 21. Mär, 1922. —* Schneewetter. Das Wetter hat sich wieder einmal nicht nm den Kalender gekümmert. Dieser ver kündete beute den FrühlingSbeginn, kranken aber herrschte bei ziemlich niedriger Temperatur ein Schneetreiben wie mitten im, Winter. Nach Mitteilungen des Wetterbüros werden auch die nächsten Tage noch unfreundlich sein. In Ostpreußen sind schon in der Nacht zum Montag zahlreiche Schneefälle eingetreten. Allerdings ist bereits ein neues Hoch in der Richtung vom Atlantischen Ozean her in Sicht. Mit ihm wird erst wieder ein Trmperaturwechsel rintreten, der eine Aufheiterung des Wetters bringen wird. Es be steht aber dann immer noch die Gefahr schwerer Nachtfröste, die der Vegetation schwere Schäden zufügen würden. —* Vorträge über die Geschlechtskrank heiten. Wie uns berichtet wird, kommt am 25. März Herr Dr. med. Biisching-Bautzen, um hier im Hotel Höpfner über die Geschlechtskrankheiten zu sprechen. Die ungeheure Verbreitung derselben ist eine sehr ernste Tatsache. Da es sich um eine heikle Angelegenheit handelt, spricht Dr. Büsching zu den einzelne» Geschlechtern besonders. Nach mittags nm 5 Uhr will er zu Frauen und jungen Mädchen sprechen über: „Frauengesnndheit und Männersittlichkeil" und abends um 8 Uhr zu Männern und jungen Männern über: „Das Liebesleben im Lichte der Gesundheitsfrage". Es ist äußerst wichtig, daß in dieser Beziehung unsere Oeffentlichkeit mobil gemacht wird. Jeder Freund des VolkswohleS sollte die ausklärenden Vorträge des Herrn Dr. med. Büsching freudig begrüßen. (Siebe Inserat.) —* Generaloberst von Hausen gestorben. In der Nacht »um Sonntag verstarb in Dresden einer der bekanntesten Führer der sächsischen Armee im Weltkriege, Generaloberst von Hausen. Freiherr von Hausen wurde am 17. Dezember 1846 in Dresden als Sohn des General- leutnants z. D. Freiherr Clemens von Hansen geboren. Als Sekondeleutnant machte er die Feldzüge 1866 und als Premierlentnant des 2. Jägerbataillons Nr. 13 den Feld- zug 1870/71 mit. 1901 wurde er General der Infanterie und erhielt am 29. August 1902 seine Ernennung zum sächsischen Staats- und Kriegsminister. Als Generaloberst reichte von Hausen im Mai 1914 aus Altersriicksichten sein Abschiedsgesuch ein und wurde zur Disposition gestellt. Beim Ausbruch des Krieges stellte sich von Hausen an die Spitze der 3. Armee, mit der er die belgische Grenze über schritt, bei Dinant den MaaSübergana und bei Rethel den AiSneübergana erkämpfte. Im Verlauf des Feldzuges 1914 rückte er bis über die Marne vor und hatte besonders bet Sommesous schwere Kämpfe zu bestehen. Nach dem allge- meinen Ruckzug setzte sich die 3. Armee in der nördlichen Champagnegegend fest. Infolge Krankheit mußte General oberst von Hause» am 17. September 1914 das Kommando über die 3. Armee niederlegen. — Die Beisetzung soll am Mittwoch auf dem inneren Neustädter Friedhöfe erfolgen. —* Der deutschnationale Wahlkreis parte »tag Oftsachfen findet am 81. Mär, und 1. April in Löbau statt. Am Freitag, den 81. Mär» 1922: Tagung deuttchnatlonaler Geistlicher und Lehrer. Sonn- abend, den 1. April 1922: Sondertagung der deutsch- nationalen Frauen. 8 Uhr nachmittags im Gasthof .Lamm":, Oeffentliche Hauptversammlung. Als Redner werden die Herren Abgeordneten Dr. Reichert, Domsch, Oek^Rat Schmidt die Arbeitsgebiete de» Reichstages, ReichSwirtschafUratS und des Sächsischen Landtag» be handel». 8 Uhr abend» im Gasthof „Lamm': Großer öffentlicher Kommers: BiSmarck-Feier mit Ansprachen und musikalischen Vorträgen. Die oftsächfiichen Varleiverbände und Einzelmitglieder werden gebeten, süx zahlreichen Besuch de» Tage» zu werben. —* Landwirtschaftliche Warenbörse für Großenhain und Umgegend. Sonnabend, den 18. Mär, 1922. Es wurden notiert (nichtamtlich): Weizen 680-700, Roggen 800-810, Hafer 490-800, Sommergerste 840—880, Mai» 880, Maisschrot 880, «leie 430, Roggen- und Weizenftrob 68-72, Hafer stroh 78-82, Heu 200. Die Preis« verstehen sich sür den Zentner in Mengen unter 8000 Kilogramm. —* Der Obstbau in der zukünftigen Land- wirtschaft» lamme r. -In der Vorlage der Regierung, den Entwurf «ine» LandwirtschastSkammrrgesetzeS für den Wrttstaat Sn-Hseo betreffend. bat leid» dr« Obstbau nicht die ihm gebührende Beachtung gefunden. Eine Eingabe des Sächsischen LandeSobst- und Weinbauvereins an das Wirtschaftsminifterium, dem Obstbau Abordnunasrecbt ein- »uräumen, bat leider keine Berücksichtigung gefunden, da dies nach Ansicht der Regierung mit dem Gedanken der Wahlkammer nicht vereinbar war. In den Kreisen der sächsischen Obstzüchter hat diese Stellungnahme der Regierung große Bennrnhiguna und Sorge hervorgerufcn, liegt doch die Förderung des Obstbaues ganz besonders im Interesse der Allgemeinheit. Der Vorstand des Sächsischen Landes- obst» und Weinbauvereins bat sich daher veranlaßt gesehen, eine Eingabe an den Landtag zu macken mit der Bitte, der Landtag wolle beschließen, daß der Sächsische Landesobst- und Weinbauverein durch mindestens »wer Abgeordnete in der Landwirtschastskammer vertreten werde, die vom Vor- stände des LandeSobst- nnd Weinbauvereins »u wählen sein werden. Es wäre sehr zu wünschen, wenn die Volksvertreter im Interesse der Allgemeinheit den Wünschen der Sächsischen Obst»üchter entsprechen würden »um Segen des heimiscken Obstbaues, der auch in Sachsen eine sehr große volks- wirtschaftliche Bedeutung hat. —»Verkäuferinnen in Blumengeschäften find als HandlungSgehilsinnen nach § 1 Abs. 1 Nr. 3 deS Dersichernngsgeseßes für Angestellte versicherungspflichtig, wenn sie überwiegend mit dem Bedienen der Kundschaft und nur nebenher mit gewerblichen Arbeiten (wie Blumen binden usw.) beschäftigt werden. Um Nachteile bei Revisionen zu vermeiden, sind die Angestellten sofort bei der Neichs- verstchernngSanstalt für Angestellte anzumelden und die Rückstände abzufübren. Bei der Berechnung der Beiträge ist der Wert der Sachbezüge (freie Kost, Wohnung, Licht, Feuerung, Kleidung und dergl.) den Barbezüge» hinzu zurechnen. —* Aus der Tätigkeit der Handelskammer. Beim Reichsverkehrsministekium befürwortete die Handels kammer Ausgleichstarife für die Binnenschiffahrt. Es sei unbedingt notwendig, daß durch organisches Zusammen arbeiten der Eisenbahn und der Binnenschiffahrt, namentlich in Bezug auf die Tarifgestelluna, ein Ausgleich und eine Hilfe für die Binnenschiffahrt geschaffen werde. Die Binnen- schiffahrt müsse bei ihrer Tarifpolink vor allem auch auf die Deckung ihrer Kosten bedacht sein «nd wäre daher gegenüber der noch weiter hinter de» Selbstkosten zurück bleibenden Bahnfracht vielfach, namentlich bei den Massen- gittern, im Nachteil. Würden Ausgleichstarife eingrführt, so würde voraussichtlich diejenige Arbeitsteilung zwischen Eisenbahn und Schiffahrt eintreten, die als erste Voraus setzung für ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten beider Zweige des Verkehrswesens angesehen werden müsse. — Bei derEisenbahngeneraldirektion wurde beantragt, den 10°/,igen Zuschlag für bedeckte Wagen künftig aus die Fracht und nicht mehr aus das Gewicht zu erheben. — Dem Reichs» Verkehrsministerium wurde mitgeteilt, daß eine bahnsemge Versicherung für Heu und Stroh von der Handelskammer befürwortet werde, während der Ausdehnung der Ver sicherung auf alle Güter unter Aufhebung der Haftpflicht der Bahn Bedenken entgegenständen. — Die KreiShaupt- mannschakt Dresden wurde erneut ersucht, die Unterbringung von Wanderlagern in Gast- und Fremdenhöfen zu verbieten, da hierdurch das stehende Gewerbe schwer geschädigt werde. —* Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt in der Woche vom 20. bis 26. März 1922 zum Preise von 950 Mark für ein Zwanzig markstück, 475 Mark für ein Zehnmarkstück. Für die aus ländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise ge zahlt. Ter Ankauf von RetchSsilbermünze» durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 20. d». MtS. bis. auf weiteres zum 18 fachen Betrag des Nennwertes. * Zeitbain. Oeffentliche GemeinderatSsttzung findet am Mittwoch, den 22. Mär» 1922, abends 7 Uhr in drr Schul« statt. * Dresden. Im Sommer 1921 Satt« der 87 Jahre alte Kaufmann Reinhold Karl Hermann Hutschenreuther in Dresden für fick einen kleinen Konzern unter dem Namen .Zettaring" aufgemacht und in Roßwein eine Filiale er öffnet, die er dem Barbier Echönherr übertrug. Dort wurden aber nur 9100 Mark ringezahlt. Hutschenreuther hatte da» Jahr in fünf Klaffen «inaeteilt, von zehn Wochen an, der „Zetkaring" versprach in Klaffe 1 nach zehn Wochen 28 '/„ in Klaff«. 8 nach einem Jahr 800'/. al» Vergütung. Da» Geld hatte Angeklagte« aber in andere Konzern« «in- Sttegt, er hoffte damit einen schönen Zwtschengrwtnn ein zustecken, wenn die Geschichte mit den großen Brüdern ge klappt hätte. Tie Zweite Strafkammer verurteilte diesen kleinen Klonte zu 10000 Mark Geldstrafe wegen Betrugs und unter Anwendung dec neuen. Verordnung vom 21. Dezember vorigen Jahres. — Unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung wurde die bekannte Dresdner Aerztin Dr. med. Haußig in Untersuchungshast genommen. Um- fangreiche polizeiliche Erörterungen sind seitens der Polizei imgange gegen zahlreiche Personen, die wegen Verdachts der Abtreibung usw. mit in Frage kommen. * Weesenstein. Ain Sonntag nachmittag argen 5 Uhr verunglückte das Auto des Hauptmanns a. D. Zielte ans Dresden auf der schlecht fahrbaren Straße von Durk- bardtSwalde nach Weesenstein und überschlug sich. Ter Besitzer des AntoS kam mit Hautabschürfungen davon, während seine Gattin schwere innere Verletzungen und Armbrüche davontrug. Das etwa sechsjährige Kind blieb unverletzt. Mitglieder des Samariter-Vereins brachten die Verunglückten mit einem Krankenauto nach dem Johannitern Krankenhaus iu Heidenau. Sebnitz. Tie älteste Einwohnerin von Sebnitz, Frau Friederike verw. Morgner, beging am Montag ihren 96. Geburtstag. Leider lebt die Jubilarin in den dürf tigsten Verhältnissen. Weißenberg. Eine blutige Ebetragödie hat sich hier in der Familie des Karnssellbesitzers Donath abgespielt. Nach voraufgegangenen Streitigkeiten hat der als Trinker bekannte Ehemann seine Frau von hinten niedergeschossen und sich dann selbst erschossen. Olbersdorf bei Zittau. Bei einem nächtlichen Einbruchsdiebstahl in unsere Kirche wurden ans einem Schrank sämtliche Abendmahlsgeräte, 2 Kelche, 3 Kannen, 4 Teller, eine Hostien-Dose nnd ein Kclchlösfcl gestohlen. Die Diebe sind drei Zittauer Burschen von 20 bis 22 Jahren, einer ist der Sohn einer achtbaren Handwerker- familie. Einer hat sich in der Untersuchungshaft erhängt. Sie haben ei» Geständnis abgelegt. Tie größeren Geräte hatten sie auf dem Felde zwischen hier mid Bertsdors ver grabe». Sie wurden an der angegebenen stelle aufgefunden. * Zinnwald. Gestohlen wurde eine eiserne graue Geldkassette, enthaltend 18000 M. Bargeld, 6 Eiulagebücher der Sparkaffe Geising-Altenberg mit den Nummern 2493. 6725, 1269, 1362, 13642 und 13643 mit teilweise erheb lichen Guthaben, und einige Schmucksachen. Les Diebstahls verdächtig erscheint der 1902 zu Dresden geborene Brett schneider Ernst Max Grundt, von dem angenommen wirh, daß er mit der Beute nach Amerika flüchten wollte. Freiberg. Sonntag nachmittag stürzte ein lüjühriges Mädchen in die glühenden Aschenmassen der Glashütte an der Silberhofstraße. Das Kind, das mit anderen an der ungeschützten Stelle gespielt hatte, erlitt an Armen und Beinen und am Kopse starke Verbrennungen. In der Nähe wohnende Leute nahmen stck -es Kindes an un brachten es nach dem Krankenhaus. Hohenstein-Ernstthal. Gegenwärtig läßt . . . - ... der Kirchenvorstanü -er Trinitatiskirche die am alten Neuslädter Friedhof stehenden 13 alten Linden fällen, die das ehr würdige Alter von weit über 2V0 Jahren haben. Der Erlös hierfür wird zum Bau eines neuen Friedhofzannes ver wandt. Andere Mittel standen der Kirche hierfür nicht zur Verfügung. Schneeberg. Das der im Kriege gegründeten Gewerkschaft MontanuS.von der Berliner Metallaktien- große Bergbaurecht wen worden, nach- Schacht- und Poch* »»»», »,<- gekostet hatten, verkauft ind; der Bergbaubetrieb, der namentlich die Ge* von Wolframerz bezweckte, war als unlohnentz aesellschast gehörige 966 Maßeinheiten groß m Schneeberg ist von dieser setzt aufgegeben dem schon seit langer Zeit die Gebäude, Schl Werksanlagen, die Million«: gekostet ha worden l " " "" - - - - - winnuua von W« eingestellt worden. )( Plauen. Vorletzte Nacht gerieten einige junge Burschen in einem Gafthause in einen Streit, der sich bis auf die Straße fortsetzte. Im Verlaufe der sich entwickeln den Schlägerei brach der 15jährige Arbeitsbursche Kurt Poller plötzlich tot zusammen. Der Arzt stellte Schlagt ästfall fest. Wurzen. In Wäldchen hat sich am Sonntag nach mittag «in tiefbedauerlich» Unfall ereignet. Der 8 jährige Sohu de» Rittergutsbesitzers Seyferth, der sich beim Rad fahren übte, aerirt dabet mit einem Fahrzeug zusammen und erlitt einen Schädelbruch, der seinen Tod zur Fola» hatte.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite