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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-28
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1922
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mehr als 160000 Einwohnern. Die Kleinverkausspreise der Landwirte sind in den Städten die gleichen wie die des Milchhandels. Anders lautende Preise oder Preis berechnungen haben nur Gültigkeit, soweit sie vom MLV. genehmigt und in dessen Namen bekanntgegeben worden sind. —* Ter Kultusminister Fleiß» er ist von einer Grippeerkrankung soweit hcrgcstcllt, das; er am Sonnabend die Trenstgeschäste wieder übernehmen konnte. Seine Stellvertretung durch den Ministerpräsidenten hat sich dadurch erledigt. —* Die Sparkraft erlahmt. Im vierten Viertel jahr 1921 ergab sich bei den sächsischen Sparkassen ein Nebel schutz der Niick- über Sic Einzahlungen von über 63 Milli onen Mark. Ter Rückschlag war besonders stark im Oktober und November. In diesen Monaten trat allerdings die Kaltfront besonders stark aus, aber dass die Lparkrast er lahmt, geht auch daraus hervor, Satz der IahrcSllberichutz mit 314 Millionen Mark um 19 Millionen Mark hinter dem des Vorjahres zurückbleibt. Ter Kreis der Sparer wird kleiner, die höheren Geldbeträge sind mir der Ausfluss der Markentwertung. —* Lieferfristen für Bahnsendungen. Ob wohl die BetriebSlage der Neichseisenbahn noch nicht die frühere Höhe erreicht hat, werden zum 1. Mai d. I. wieder feste Lieferfristen eingcführt Sie betragen: sür beschleunig tes Eilgut: Abfertigungssriit ls Tag, Bcsöröcrungsfrist sür je auch nur angefangene 3M Tariskilomcter 1 Tag: für Eilgut: Abfertigungsfrist 1 Tag. Befördernngssrist sür je auch nur angefangcne 3M Tariskilomcter 2 Tage: sür Frachtgut: Abfertigungsfrist 2 Tage, Beföröerungssrist bei einer Entfernung bis zn 100 Tariskilometer 2 Tage, bei gröheren Entfernungen für weitere je angerangene IM Tariskilometer 1 Tag. Tie Fristen sind gegenüber denen der Vorkriegszeit etwas verlängert. Tie Lieferfrist be ginnt nicht mehr, wie früher, für die vormittags ausgclicfcr- ten Güter um 12 Uhr mittags und für die nachmittags auf gegebenen um Mitternacht, sondern allgemein mit der auf die Annahme folgenden Mtternacht. Ter Lauf der Fristen ruht für die Dauer einer ohne Verschulden der Eisenbahn elngetretenen Betriebsstörung, während des Bestehens von Sperren und während der Aufenthalte, die durch Maß nahmen der Besatzungsbchörde verursacht werden. Die Lieferfristen sollen im übrigen, um sie beweglicher zn ge stalten, bis auf weiteres uicht mehr einen Bestandteil der Verkehrsordnung bilden, sondern durch den Tarif bestimmt werden. —* Geld st rase fiirverbotencsRaurben au? der Eisenbahn. Die Neichseisenbahn führt zum 1. April für verbotenes Ranchen auf der Eisenbahn eine Geldstrafe ein. In Nichtraucher- und Francuabteilen darf selbst mit Zustimmung der Mitreisenden n ',t geraucht werden. Auch dürfen solche Abteile und die Seitcngänge der Wagen, in denen das Rauchen untersagt ist, nicht mit brennenden Zigarren, Zigaretten oder Tabakpfeifen betreten werden. Wer diesem Äevbot zuwiderhandelt, wird mit einer Geld strafe von 20 Mark belegt. Dieselbe Strafe haben auch Personen zu erwarten, die in Warteräumen rauchen, die ausdrücklich für Nichtraucher bestimmt sind. —.Zur neue st en St ote der Reparations kommission schreibt der Verband Sächsischer Industrieller: Die Entscheidung der Reparationskommission vom 22. März d. I. will dem deutschen Volke bis Ende 1922 720 Millionen Goldmark in bar und 1480 Millionen Goldmark in Sach leistungen auferlegen. Den vorläufigen Zahlungsaufschub macht sie überdies von Bedingungen abhängig, die vor allem die Vermehrung der deutschen Steuern im Rechnungsjahre 1922 um mindestens weitere 60 Milliarden Papirrmark fordern, die eine die deutsche Finanzhoheit beseitigende Ueberwachung einfübren und die im Falle des Versagens des inneren oder äußeren Anleihemarktes neue Abgaben auf die beweglichen und unbeweglichen Realwerte Deutsch. landS androyen. Schon zu den Ergebnissen von Tanne- muhte der Gesamtvorftand des Verbandes Sächsischer In dustrieller nachdrücklich erklären, daß die Forderungen in ihrer Gesamtheit di« Vernichtung jeder Wiederaufbau möglichkeit und damit der Grundlagen der Reparations fähigkeit bedeuten. Das neue Diktat bringt gegenüber den Auflagen von Cannes nur noch Verschärfungen und hebt dadurch da- Entgegenkommen bei der Herabsetzung der auK in letzter Zeit von den Angestellten gewünschten Aufhebung des 7-Uhv-Labenschlufles folgenden Antrag ein, der ein stimmig angenommen wurde: „Der am 26. März 1922 in Radeberg sehr zahlreich besuchte ostsächsifche Kleinhandels tag bittet das hohe Wirtschaftsministerium, bet dem Neichs- wirtschaftsmtnister dahin zu wirken, daß eine Aenbernng der NetchSgewerbcordnung betr. den 7-Uhr-Ladenschlutz nicht stattfindet. Wir protestieren gegen alle Maßnahmen, die auf einen früheren Ladenschluß hinauslaufen, und bitten wir, bet eventuell geplanter Aenderung erst die Anhörung der beteiligten Organisationen vorzunehmen." Stv. Becher- Dresden wandte sich gegen den wilden Handel, insbesondere gegen die Verkaufs- und Wirtschaftsstellen in Fabrik betrieben, bet der Post und Bahn und beantragte, daß der Landesausschutz der Bekämpfung dieser Schädigungsart der Allgemeinheit sein ernstes Augenmerk richtet, wozu ihm von den Handels- und Gewerbetreibenden sachdienliche Unter lagen mitzuteilen sind. — Landtagsabgeordneter Schmidt- Planen erwiderte, daß der Landesausschutz dem wilden Han del schon energisch zn Leibe gerückt ist. So sind in einer Spinnerei in der Nähe von Werdau innerhalb dreier Wochen für 112 000 Mark Waren einschließlich Bettfeöern gehandelt worben. In Frankenberg war in 42 Betrieben die Beleg- schaftsversorgung durchgeführt worden und in Potschappel und in Zschopau handelten Eisenbahnbeamte mit Waren. In allen Fällen wurde nachträglich auf Betreiben des Landes ausschusses die Umsatzsteuer erhoben. Die Kolonialgesell- schaft Ortsgruppe Radeberg unterbreitete dem Kleinhandels tag ein Handschreiben zum Kampf gegen die Schuldlttge. Mit einem dreifachen Hoch auf das deutsche Volk endete die bedeutsame Tagung. Industrie und Gütertarife. Dec Ver band Sächsischer Industrieller sandte an den ReichSverkebrS- minister Groener nachstehendes Telegramm: „Zum fünften Male innerhalb 8 Monaten sollen die bestehenden Güter tarife erhöbt werden, diesmal ab 1. Avril um 40 Prozent. Der Verband Sachs. Industrieller weiß sich mit der gesamten deutschen Industrie einig, wenn er erneute Verwahrung da gegen einlegt, reinschematisch der deutschen Volkswirtschaft Mehrausgabe» der Reichsbahn über das gerechtfertigte und tragbare Mab hinaus aufzuerlegen, statt die Fehlbeträge durch geeignete Betriebsmaßnahmen einzubringen. Die Konkurrenzfähigkeit sächsischer Industriebetriebe auf dem deutschen und auf dem Weltmarkt steht bereits vor ernsten Gefahren." Zur Veranschaulichung der Frachtenerhöhung an der Reichsbahn muß man, wie der Verband weiter mit teilt. sich vor Augen halten, daß die Frachtznschläge im Verhältnis zu den Tarifen vor dem Kriege ab 1. März 1922 3318 °/» (Dreitansenddreihundertfünfzehn Prozent) betrugen und bei dem neuen Zuschlag von 40 °/„ ab 1. Avril 1922 4641 °/- gegen die Vorkriegszeit betragen würden. —* Landwirtschaftliche Warenbörse für Großenhain und Umgegend. Sonnabend, den 28. März 1922. Es wurden notiert (nichtamtlich): Weizen 810-820, Roggen 880-890, Hafer 870-888, Sommergerste 680—660, Mais 680, Maisschrot 680, Kleie 800, Roggen- und Weizenftroh 72—76, Hafer stroh 82—86, Heu 230—270. Die Preise verstehen sich für den Zentner in Mengen unter 3000 Kilogramm. —* MilchpreiSreaelung für den Monat April 1922 durch den Milchwirtschaftlichen Landesverband Sachsen e. V. Die Preiskommission des MLV. bat in ihrer am 24. März in Dresden äbgehaltenen Sitzung'beschlossen, den nach de» üblichen Richtlinien errechneten Milchgrund, preis für den Monat April 1922 um 10 Prozent zu er- höhen. Die Preise für 1 Liter Vollmilch sind dement sprechend für den Monat April 1922 für den ganzen Frei- itaat Sachsen wie folgt festgesetzt worden: Lei Lieferung sauber gewonnener, gut gereinigter und gekühlter Vollmilch ab Stall 4,80 Ml., frei Verladestation bezw. Abgangsstation, Molkerei oder Sammelftelle 4,80 Mk., bei Lieferung von Milch, die erst in der Sammelftelle gekühlt wird, frei Sammelftelle 4,40 Mk., bei von einer Landmolkerei er folgten Lieferung molkereimäßig behandelter, in einwand freier Beschaffenbeit und mit vorgeschriebrnem Fettgehalt eintreffender Vollmilch frei Abgangsstation 8,40 Mk. Die KleinvrrkaufSpreise des Milchhandels ab Laden ergeben sich au« dem GeftehungSpreiS frei Stadt zuzgl. einer Handels- spanne von 28 Prozent in Städten mit weniger als 100000 Einwohnern, von SS'/, Prozent in Städten mit Oertliches und Sächsisches. Riesa, den 28. Mär» 1922. —«Der Collmgau verband Gabelsberger- scher Stenograpben vereine hatte durch seinen Vorstand die Vereins- und Unterrichtsleiter sowie die Mit glieder der ihm anaesckloffenen Vereine für Sonntag, den 26. März, zu einem Vortrag über den Entwurf zur Einbeits- stenographie eingelade». Als Redner war der den hiesigen Stenographen durch seine mehrfach gehaltenen Vorträge wohlbekannte Studienrat Dr. Sckreiter-Leipzig gewonnen worden. Nach Begrüßung der ziemlich zahlreich Erschienenen — unter denen sich auch Herr Studiendirektor Oehme befand — durch den Verbandsvorsitzenden, Herrn Adler, legte Herr Studienrat Dr. Sckreiter seinen Hörern in fast zweistündigem Vortrag den EntwickelungSgang bis zu dem jetzt ausgestellten Entwürfe zur Einbeitsstenographie dar. Seinen Aus führungen war besonders zu entnehmen, daß der Gedanke zur Schaffung einer Einbeitsstenographie schon seit langen Jahren bestehe, infolge der zwischen den einzelnen Systemen entstandenen Schwierigkeiten aber bis heute noch keine Lösung gefunden habe. Wenn auch bezüglich des Gabels« bergerschen Systems von anderen Systemen behauptet werde, daß gerade die GabelSbergersche Kurzschrift sehr kompliziert sei, so überzeugte der Vortragende die Anwesenden davon, daß dies auch bei den anderen Kurzschriften genau so zu treffe und gerade die GabelSbergersche durch die Schreib feinheiten und die damit erzielte Kürze beim Schreiben ganz besondere Vorteile biete. Der von einigen Zeitungen ver breiteten Mitteilung, daß die jetzt in Berlin stattfindenden Verhandlungen die Einbeitsstenographie auf Grund des aufgestellten Entwurfes bringen würde», konnten sich die Anwesenden jedoch nicht anschließen, da auch dieser Entwurf, wie der Vortragende eingehend erläuterte, noch sehr viele Mängel ausweise, die einer nochmaligen und eingehenden Beratung sehr benötigten. Die Ausführungen, die für jeden Stenograpben von großer Wichtigkeit waren, wurden durch lebhaften Beifall gewürdigt. An der sich anschließen den Debatte beteiligten sich besonders die Herren Studien direktor Oehme und Lehrer H. Reuther. Man bedauerte dabei sehr, daß sehr viele Gabelsbergeraner zu wenig Bekennermut zeigten. H. —* Die teilweise Sonnenfinsternis, die heute nachmittag stattfand, konnte hier wegen des bedeckten Himmels nicht beobachtet werden. Ihr Beginn war hier etwa um halb 3 Uhr, ihr Ende um 4.20 Uhr zu erwarten. —*Ostsächstscher Kleinhandelstag in Rade berg. Zu einer machtvollen Kundgebung für den Klein handel und des Kleingewerbes Ostsachsens gestaltete sich der am Sonntag nachmittag in Radeberg vom Landesausschutz des sächsischen Kleinhandels und -em Gau Sachsen im Ver band der Handelsschutz- und Rabattsparvereine Deutschlands einberufene Klelnhandelstag. Den ersten Vortrag über „Erdrosselung des Kleingewerbes als Folge steuerlicher Bevorzugung der Konsumvereine und der Förderung des Konsumvereinswesens Lurch Gesetzgebung und Regierung" hielt der Vertreter deS Kleinhandels im sächsischen Landtage, Kaufmann I. Schmidt-Plauen. Hierauf sprach Retchs- tagSabgeorbneter Senator Be y th t en-Hannover über: „Die wirtschaftspolitische Lage". Folgende Entschliessung gelangte einstimmig zur Annahme: „Die zum ostsächsischen Kleinhandelstage in Radeberg versammelten Hunderte von Vertretern vieler tausender Kaufleute und Gewerbetreiben der fordern von der Reichs- und Landesregierung Ver- tändniS für die schwierige Lage -er selbständigen mittel ländischen Arbeit. Entgegen den im 8 164 der Retchsver- affung dem Mittelstände garantierten Schutz vor Ans augung und Ueberlastung werden Einzelhandel und Ge werbe nach wie vor sowohl durch behördliche wirtschaftliche Arbeit geschädigt, al« auch durch immer neue Steuerlasten in ihrer Berufstätigkeit auf das Schwerste betroffen. Zu- gleich mit dem mittelftändischen Wirken wird die im wirt- schaftlichen und sozialen Sinne beste ArbettSmögltchkett -er- stört. Dies zu verhindernd mutz die Aufgabe von Regierung, Vertretung und Verwaltung sein." Den letzten Vortag hielt der Direktor »er Versicherungsanstalt Mr die Gewerbe- kammer und -en selbständigen werktätigen Mittelstand, Herr Kramer-DreSden, über da- Thema: „Zwangsweise oder freiwillige Soztalverstcherung deS werktätigen Mittel standes". Stadtrat Atzmann-Dresden- bracht« wegen der Riesaer Tageblatt «nst --- ' ' -7 —— — —' —— — - -> r (Llbeblatt M Aiyeiger). »W'E A-ft« »l«n »WU« »I« «MK« " -er Amt-Hau-tmannschaft Großenhain, de- Amtsgerichts, -er AmtSanwaltschaft beim Amtsgerichte und des . Rate» der Stadt Riesa, des Finanzamt» Riesa nnd des HanbtzollamtS Meißen, sowie des SemelnderateS Gröba. 78. Jahr« > I . > > - - Gaspreiserhöhung. Die städtischen Kollegien haben sich infolge der erneut elngetretenen außerordent lichen Erhöhung der Koblenpreise und der Arbeitslöhne rc. genötigt gesehen, unter Auf hebung der Bekanntmachung vom 27. Dezember 1921, auf Grund von 8 8 der Gas» bezugSordnung für das städtische Gaswerk in Riesa in der Fassung des IV. Nachtrags vom 31. 12. 1919 folgendes zu bestimmen: Vom 1. April 1922 ab wird der Bezugspreis für 1 ekm GaS (durch Gasmesser bezogen) auf 4,60 M., für Automatengas auf 4,80 M. erhöht. Die neuen Preise gelten ohne weiteres für alle Gasabnehmer, die nicht beim Eintritt der Preiserhöhung de» Gasverbrauch einstellen und dies vorher behufs Absperrung der Privatgasleitung der GaSwerkSverwaltung schriftlich angezeigt haben. Der Rat der Stadt Riesa, am 28. März 1922. Fnd. 74. Dienstag, 28. März 1922, abends. La» Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monaruch II.— Mark eiusaMsslich Bemgerlohn. Einzelnummer 80 Pf. Anzeige« sür die Nummer de» Ausgabetage» sind bi» 9 Uhr vormittags aufzuarben und tm voraus zu bezahlen; eins Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Lagen uud vläNen »ird nicht übernommen. Drei» für »t« 48 nun breit«, 8 wm Hohe Grundlchrift-Zeik« (7 Silben) 2.50 Mark; zeitraubender und tabellarischer Sah 50"/, Aufschlag. Nach- wrffur.aS- L^d Armtt^lltngsa^'Üfr l N. Dan.'«. Lewilligter siebatt »lischt, wenn der betrag »erfüllt, durch .klage eingezogen werden muß »der der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und LrflUlungSort: Riesa. ächctSgig« Unter^ackuagsbrilage .Erzckhler an »er Elbe". — Im Falle '-Sherer Gemalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe oer Druckerei der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Motationsdruik und Verlag; Langer ä Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: SaetDestraße 89. Verantwortlich sür Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Geschäftszeit der Amtshauptmannschaft. Dke Geschäftszeit der unterzeichneten AmtShauptmannschaft wird vom S. April LÖSS ab bi« auf weiteres wie folgt festgesetzt: Montag—Freitag r 7—IS Ubr vorm., '/,S—8 Ubr nachm., Sonnabends: 7 Uhr vorm. biS IS'/, Ubr nachm. Die Kaffe ist für den öffentlichen Verkehr geöffnet Montag bi- Sonnabend r v—LS Ukr vorm. und Montag bi- Freitag r '/.S—8 Uhr nachm. Die Bevölkerung wird ersucht, in diesen Stunden nicht nur den Personenverkehr, sondern tunlichst auch den Fernsvrechverkebr zn erledigen. Großenhain, am 27. März 1922. 288 Die «mtshauptmaunschast. Der Beztrksverband wird auch in diesem Jahre eine beschränkte Anzahl skrophnlösrr Kinder zur Kur in der Kinderheilanftalt Solbad Frankenhansen in Thüringen unterbrinaen. BezirkSangehörigen wird anheimgestellt, Antrag auf Unterbringung ihrer an Skrovhnlose leidende« Kinder zn stellen. Es darf vorausgesetzt werden, daß sich diese mit Rücksicht auf die ganz beträchtlichen Kosten zur Leistung eines angemessenen Beitrags, wenn irgend möglich, bereit erklären. Vordrucke zu den Anträgen sind bei den Stadträten Großenhain, Riesa und Rade burg und den Gemeindebehörden ev. auch unmittelbar bei der AmtSbauptmannschast an zufordern. Diese Anmeldungen sind alsdann bis spätestens rum LV. April LÖSS hierher »bzugeben. Großenhain, am 28. März 1922. 119 8 l. Die AmtShauptmaunschaft. Wasserpreis-Erhöhung. ' Mit Rücksicht auf die weitere außerordentliche Erhöhung der Selbstkosten des LeitungSwaffers haben die städtischen Kollegien beschlossen, den in 8 8 Abs. 2 der Wasser werks-Ordnung vom 16. 12. 1895 festgesetzten Preis für 1 cö,» Wasser — auch für Bau wasser und Wasser sür gewerbliche Zwecke — ab 1. Avril 1922 ans 2,30 M. zu erhöben. Ter Rat der Stadt Riesa, den 28. März 1922. Fnd. Donnerstag, den 30. März, vormittag 10 Uhr Entlafsuna derjenigen Schüler und Schülerinnen, die ihrer Volksschulpflicht genügt haben. Anlässlich der Entlassung Donnerstag, den 30. März, und Freitag, den 31. März, abend 8 Uhr im Gasthof Große Familienabend. Zu den Feiern wird hierdurch herzlichst eingeladen. Die Lehrerschaft. Schuldirektor Börner.
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