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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.10.1916
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19161021020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1916102102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1916102102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1916
- Monat1916-10
- Tag1916-10-21
- Monat1916-10
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DtßstB WM MM hOU LßlßWU VON DrßMru und Umgebung am Lag« vorher berrtt, al» yorabena-vlatt in^bl« k« di« V»ß-Bezi«h« «m, Eeßmüau«qabt erhallen. 61. Jahrgang. AK 292. Sonnabend, 21. Oktober 1916. L8SV Drahtanschrift: Rachrichten Dresden. Fernsprecher-Sammelnummer: LiLll. Nur sür NachigesprLcht! LVOU. »«»»»«»«Mthr viertel>r»r»ch in Dr„d«» »«« poekn«li-er Zutea,«,, <»n Sonn- und v>mita,en nur ein- mal) »,» M., in d«n «orvrle» »,t>0 M. Set einmal izer ZustrIInn, durch die Post t,X> M. <»hn« veftellzel»). Mnzrtgen» Preis«. Di« »InspaMge Zell« <et«a » Silden» tii Pf., v»rpig»pil!t« und «i^et-en ln Nummern nach «»»»- und geirrt«-«» laut Tarif.—Lu»wLriig«tluftrig« nur gegen vorauidegahlung. — Delegblat« io Ps. Schriftleiiung und Hauptgeschäftsslell«. Marienstraste 38<4t». Druck u. Drrlag von Liepsch ch Reichardt in Dresden. Nachdruck nur mit deutllcher Quellenangabe (.Dreadner Nach».'s gulListg. — Unverlangt Schriftllilck« werden nicht aufbewahrt. Wichtige russische Stellungen au der Rarajowla erstürmt. rm Rügen gelangen. — Srsalgreichrr Segruftob gegea die knglSllder an der Samme. — Der Kaiser in der khamdagne. — Ser RUbeesalg der seindlichea Luftangriffe. — Seatsche Bertoahrung gegen Norwegen. — Der Kreurerlrleg «nserer Unterseeboote. Ser awtliche deatsche «riegobrricht. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, de« LS. Oktober. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Aronprinz Rnpprecht Bei regnerischem Wetter blieb der g««euseitiae Ar- tilleriekampf auf beide« Somme-Usern lebhaft. Ein Angriff entriß den Engländern den gröbte« Teil der am 18. Oktober in ihrer Hand gebliebenen Gräben west lich der Strotze Eaucowrt l'Abbaqe —Le Barqne. In de« Abendstunde« scheiterte« Vorstöße englischer Abteilungen nördlich von Conrcelette «nd östlich von Le Sars. Nachträglich wird gemeldet, daß die Engländer sich bei dem letzten groben Angriffe auch einiger von ihre« so ge» rtihmten Panzerkraftwageu lTanks) bediente«. Drei liegen, durch unser Artillcriefener zerstört, vor «»seren Linie». Oestlicher Kriegsschauplatz. Front de« Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold v. Bayern Bor den von «ns gewonnenen Stellungen nördlich von Siuiawka am Stochod brachen mehrere russische Gcgeuangrisse verlustreich zusammen. Südwestlich von Gwlstelniki ans dem Rarasorokad Westnfer stürmte« deutsche Bataillone eine wichtige russische Höhen st ellung mit ihren AnschlnUinie« «nd schlugen Wiedereroderungsversnche blutig ad. Der Gegner lictz hier wieder 11 Offiziere. LVSO Manu «nd elf Maschinengewehre in unserer Hand. Front des General» de» Kavallerie Erzherzog Karl I« Güdtcile der verschneiten Waldkarpathe« wurde der Feind vom Gipfel des Mt. R « s « li geworfen. An den siebenbür gische» Grcnzkämmcu «eh, «e« die Kämpfe ihren Fortgang. Balkan «Kriegsschauplatz. Heeresgruppe de» Generalfeldmarschall» v. Mackensen Die Gefechtötätigkeit in der D o b r « d scha ist lebhafter geworden. Mazedonische Front Rach anfänglichem Erfolge wurde ein serbischer Angriff il« Cerna-Bogeu zum Stehen gebracht. Nördlich der Nidze Planina und südwestlich des Doiran- Sees scheiterten feindliche Teiloorstötze. Der Erft« Gcueralquartiermei fter: lW. TV.) L « be « borff. Bulgarischer GeueralstabSbericht vom IS. Oktober. Mazedonische Front: Zwischen dem Prospa-See und der Eisenbahn Bitolis—Florina das übliche Artilleriefeuer. Im Ccrna-Bogen heftiges ArtU- leriefcuer und Infanterickämpfe. Der Kampf dauert an. Ein schwacher feindlicher Angriff gegen Tarnovo wurde abgeschlagen. Im Moglenitza-Tale und beiderseits des Wardar schwache Artillerietätigkeit. Am Fuße der Belasitza Planina Ruhe. An der Strumafront lebhafte Auf klärungstätigkeit und stellenweise schwaches Artillerieseuer. Ein feindlicher Kreuzer beschoß an der Küste des Aegäischcn Meeres ergebnislos die Höhen in der Umgebung des Ortes Orfano. — Rumänische Front: Auf der ganzen Front kein wesentliches Ereignis. lW. T. B.) Die russische» Greuel in der Dobrudscha. Die offiziöse bulgarische „Narodni Prava" schreibt: Immer sicherere Beweise tauchen dafür aus, daß die schrecklichen, unmenschlichen Greucltatcn in der Dobrudscha zwar vornehmlich seitens rumänischer Soldaten begangen wurden, daß di-se aber auf ausdrück lichen Befehl des russische- Oberkommandos in der Dobrudscha erfolgt seien. Die Untaten find nicht ver einzelt, sondern allgemein von allen Truppen in der ganzen Dobrudscha verübt worden. Man erkennt darin deutlich das System, den auf höheren Befehl im voraus vom russischen Oberkommando ausgcarbettcten Plan, der auf eine Entvölkerung der Dobrudscha hinauslicf. Die wahren Schuldigen an den Greueltaten gegen die wehrlose bulgarische Bevölkerung find also das russi sche Oberkommando, der russische Generalissimus und der ruskische Kaiser. Wenn wir gegen die rumä nischen Vollstrecker dieses Planes Abscheu empfinden, so müssen wir gegen die russischen Urheber des Planes doppelt Entrüstung hegen. lW. T. B.) Die Intrige« gegen König Konstantin. b. Die „Times" teilt mit, daß Prinz Georg, der Montag, wie gemeldet, eine Unterredung mit Grey hatte, dem König Konstantin ein Ulttmatumder Entente übermittelt habe, durch dessen unverzügliche Annahme er allein seine Dynastie retten könne. Die Hanptsorderung heißt: Sofortige Uebertraguna der Regierung an Veni- zelos. — Der „Daily Expreß" schreibt, Venizclos müsse sofort als Herrscher Griechenlands anerkannt und der König festgenommen werden. Alle halben Maßregeln seien nur der größte Verrat an Rumänien. Amtlicher türkischer Heeresbericht vom IS. Oktober. Front in Persien: Die feindliche Kavallerie versuchte, sich zwischen Hamadan und Bidjar Hamadan zu nähern, wurde jedoch unter Verlusten für sic zurückgetriebcn. Wir machten einige berittene Kosaken mit ihrer gesamten Ausrüstung zu Gefangenen. Unsere Aufklärungsabteilungen, die in der Richtung östlich von Sakis nach Asserbeidschan vorgeschickt waren, warfen den Feind zurück und erreichten die Gegend der Ortschaft Saime Kale, 10 Kilometer nordöstlich von Sakis. Sie trieben die russischen Strcitkräfte. die ihnen begegneten, zurück. Eine feindliche Kavallerie-Abteilung versuchte, unsere nördlich von Sakis vorgeschobenen Abteilungen an- zugtetfen, wurde aber unter Verlusten für sic zurück- geschlagen. — Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel Scharmützel zu unseren Gunsten. In der Gegend westlich Ktghie nahmen wir dem Feinde eine Menge Waffen, Munition und anderes Kriegsmaterial ab. Im Zentrum und auf dem linken Flügel sür uns günstige Patroulllenzusammenstöße, in deren Verlauf wir eine An zahl Gefangene machten. Ein vom Feinde unter dem Schutze von Maschtnengewchrseuer ausgesührter Angriff wurde abgeschlagen. — Bet den anderen Fronten kein wichtiges Ereignis. Der stellvertretende Oberbefehls haber. (W. T. B.) Der Kaiser an der Westfront. Sc. Majestät der Kaiser weilt seit einigen Tagen bei den Truppen an der Westfront. Am 17. Oktober be sichtigte er bei Mercy-les-Vas in Gegenwart Ses Heer führers Kronprinz Wilhelm Teile der Angriffs truppen vor Verdun und nahm den Vortrag der Generale v. Lochvm und Freiherr v. Lüttwitz entgegen. Nach Be sichtigung von Rekrutendepots, Landsturmtruppen und eines vom Kreise Wolmirstedt gestifteten Solüaten- crholungsheims begab sich Se> Majestät in Begleitung des Kronprinzen weiter in den Befehlsbereich des Gene rals v. Mudra und anschließend am 18. d. M. zu der Armee des Generalobersten v. Einem. Er verlieh dem Generalobersten v. Einem und den Generalen d. Inf. v. Mudra und v. Zwehl das Eichenlaub zum Orden Lour Io rnärito und den Truppen eine An zahl Eiserner Kreuze 1. und 2. Klasse. (Amtlich. W.T. B.) Der Kriegsberichterstatter Prof. Dr. Georg Wcgener veröffentlicht im „Tag" folgendes Telegramm: Bouzicrs, 18. Oktober. In zwei langen Reihen stehen die Soldaten Spalier: frische, kräftige, junge Leute, großen teils mit dem mittelalterlich anmutcndcn neuen Stahlhelm geschmückt. Bouzicrs erwartet den Besuch desKaisers. Acußcrlich erscheint der kleine Ort fast unverändert, seit ich vor einem Jahr während der großen Champagne-Offensive der Franzosen längere Zeit hier verweilte. Nur durchwehte ihn damals der glühende Atem der furchtbaren Schlacht. Tagaus, tagein scholl der Donner des Trommelfeuers von der nahen Front herüber, unablässig rasselten die langen Züge der Lastkraftwagen durch die Straßen, leichte und schwere Batterien. Regimenter zogen nach vorn, mit Laub geschmückt und singend. Andere kamen von dort, bedeckt mit Staub und Krcidcschlamm, flammend noch in der Glut des eben bestandenen Kampfes. Eifervoll davon erzählend und einer wie der andere das stolze, verächtliche Wort aus den Lippen: „Durch kommen sie nicht!" Damals schien das Schicksal der Welt an den Ausgang der nächsten Tage, ja Stunden geknüpft. Der Gegner verkündete die Gewißheit seines Sieges in die Welt, wie heute an der Somme, »nd zwölf Monate steht seitdem hier die Front uncrschüttert wie von Erz. Der Kaiser kommt, um dessen zu gedenken, gerade um Mittag,- jetzt das Kommando: „Präsentiert das Gewehr!" Die kaiserlichen Autos rollen zwischen den Trnp- pcnrcihcn heran und halten vor dem Armeeoberkommando. Dem ersten Wagen entsteigt der Monarch im Helm und nach ihm der Kronprinz in Husarcnpclzmütze. Empfangen und geleitet vom Obcrkommandierendcn der Champagne- Armee, Generalobersten v. Einem, und seinem Stabschef, Obersten v. Oldershausen, schreiten sie in das Kasino, wo der Monarch dem Obcrkommandierendcn, dem Verteidiger der Champagne-Front, bas Eichenlaub zum Orden ?our io rnsrito überreicht. Im Anschluß an einen Vortrag des Stabs chefs bespricht der Kaiser mit den Leitern des Stabes unter Ausschluß der Oeffentlichkeit die militärische Lage an der Champagne-Front. Bei dem daran anschließenden Frühstück fiel es auf, wie ausgezeichneter Stimmung der Kaiser war, augenscheinlich von der größten Klarheit und Zuversicht. Unter anderem äußerte er seine lebhafte Genugtuung über die schweren Verluste des Gegners. Gegen 2N Uhr setzte er die Reise fort, während der Kronprinz in sein Hauptquartier zurückkehrte. l„N. A. Z") Dichtung und Wahrheit. Französischer Heeresbericht vom 1>, Dktober nachmittags: „Luftkrieg". Eine franzüstsch-englische Gruppe von 10 Flug zeugen beschoß die Mauser-Werkstätten in Oberndorf am Neckar, 1810 Kilogramm Geschosse wurden abgcworfen und ihr Einschlagen in die Ziele beobachtet. Sech- deutsche Flug. zeuge wurden im Lause der von ihnen zur Verteidigung der Werkstätten cingclcitetcn Unternehmungen abgeschosscn. Amtliche deutsche F e st st e l l u n g: Von den 10 englisch-französischen Flugzeugen haben 15 Oberndorf erreicht und etwa 00 Bomben dort ab- gcworscn. Die übrigen feindlichen Flugzeuge wurden durch die Angriffe unserer Flieger zerstreut und warfen ihre Bomben wahllos auf Wald, Wiesen und zahlreiche tlcinere Ortschaften ab. Militärischer Sachschaden ist weder in Oberndorf noch anderSwo entstanden, sonstiger Sachschaden war gering. Ter Betrieb der Fabrik wurde nicht gestört. Drei Personen wurden getötet, 7 verletzt: sic hielten sich im Freien aus und wurden durch Bombensplitter ge troffen. Von den 40 Flugzeugen wurden durch unsere Flieger und Erdabwehr « a b g e s ch o s s e n, und zwar: 1. Farm»,, D.D. Nr. ...Motor: 139 P. S. Renault Nr. 5,4 394, Insassen: Adjutant Baron, Flugzcugsührer, Sergeant AndrA Guerincau, M.-G.-Schütze, beide tot, abgeschosscn im Lus! kamps bei Widensolc», 6 Kilometer nordwestlich Neubrcisach. 2. Farman D. D. Nr.... Btolor: 139 P. S. Renault Nr. 55 439, Insassen: Armand Georges, Flugzcugsührer, Orncst Iouan, M.-G- Schüyc, beide tot, abgeschosscn im Lustkamps bei Ihringcn. 4 Kilometer östlich Neubrcisach. 3. Breguct D. D. Br. Nr. 534 Motor: 229 P. S. Renault Nr. 5477 02 Zylinder!, Insassen: Lcutnaiii Rosten, Flugzeug führer, Sergeant Stcrdcc, Bombardier, beide gefangen, ab- geschosscn im Lustkamps bei Obere»,-,cn. 15 Kilometer südlich Oolmar. 4. Breguct D. D. sj. m- IV, Nr. 229 Motor: 229 P. S. Renault Nr. 54 561, Insassen: Beide tot, abgcschosse» im Luslkampf bei Rüstenhart, 19 Kilometer südwestlich Neubrcisach. 6. Breguct D. D. Z. IV Nr.... Motor: 229 P. S. Renault Nr...., Insassen: Sergeant Bouct, Flngzeugsiihrcr, Soldat Dcl- croix. Bombardier, beide gelangen, abgeschosscn im Lnsi- lampf bei Bremgarten, 12 Kilometer nördlich MttNbcim. 6. Svpwith D. D. 21 I Nr. 9669, vollständig erhalte», Motor: Clcrgct Blin Nr. 260, Insasse: Marine-Unlerlcntnant Bnllcr worth, verwundet gefangen, abgeschosscn im Lustkamps über Flug hafen Frciburg. 7. Breguct D. D. 8. m. Nr. 538 Motor: Renault Nr. 49591, Insassen: Beide tot, abgeschosscn im Luslkamps bei Umkirch, 6 Kilometer westlich Frciburg. 8. Breguct D. D. Or>- Ei Motor: Renault 02 Zylinder! 8. VI 358, Insassen: Sergeant Moitay, Ftugzeligsührer, verwundet gelangen, Gcsr. Marchanü, Bombardier, tot, abgeschosscn im Luft- kamps bet Stcinbach tan der Bahn traslach—Ossenburg!. 9. Breguct D. D. Nr. 9176 Motor: 229 P. T. Renault Nr. 54 281 (12 Zylinder!, Insassen: Oberleutnant Ncnmann, Flug- zcngsührcr, gefangen, Unteroffizier Biltu, Bombardier, ab- gcschosscn durch Erdabwehr bei Buggingen, 3 Kilomclcr nördlich Müllhciin. Von unseren an den Lnsttämpscii beteiligten F lug - zeugen g i n g k e i n s v c r l v r c n, kein Insasse unserer Flugzeuge wurde getötet oder auch nur verletzt. Die Nieder lage des Feindes im Luftkampf war vollkommen. (Amt lich. W. T. B.» Deutsche Verwahrung gegen Norwegen. (Amtlich.) Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Die nor wegische Regierung hat, um den Eindruck ihrer Verordnung vom 13. Oktober abzuschwächcn, ihre Ant wort aus die Denkschrift der Ententemächte über die Be handlung der Unterseeboote veröffentlicht, worin sic sich einerseits das Recht znspricht, Kricgsnntcriccbooten jeden Verkehr und Aufenthalt aus norwegischem Scegcbictc zu untersagen, anderseits aber ihre Pflicht verneint, irgend einer der kriegführenden Mächte gegenüber ein solches Verbot zu erlassen. Zu dieser Erklärung ist zu bemerken, daß sich die Verordnung offenbar im wesentlichen nur gegen Deutschland richtet und daher dem Geiste wahrer Neutralität nicht entspricht. Der deutsche Gesandte in Kristiania ist daher beauftragt morden, gegen das Vor gehen der norwegischen Regierung nachdrücklich Ver wahrung cinzulegen. (W. T. B.) Der Krcuzcrkrieg unserer Unterseeboote. Ein Leitartikel im Pariser „Journal" soll die öffent liche Meinung in Frankreich wegen der Torpedierung der „Gallig" beruhigen. Ter Verfasser zählt die bisher ver senkten Truppentransporte in folgender Weise auf: „Ad miral Hamelin", 55 Mann ertrunken: „Calvados", 710, „Provence", 1050, „Bille de Noueu", 3, „Gallig", 1050, Ge samtsumme 2007 Mann ertrunken. Ans dem Artikel gehl ferner hervvr, daß kurz nach der Versenkung des englischen Truppcutranspvrtdamp)crs „Caledonia" ein englischer Hilfskreuzer, dessen Name nickst genannt werden könne und der von elf Zerstörern begleitet war, im Mittel- mecrc versenkt worden ist. kW. T B.) Aus einer Londoner Kabclmcldung des Pariser „Matin" geht hervor, daß der englische Dampfer „Ba>-on Par- borough" l1784 Tonnen) im Mittclmecrc untcrgcgan gen ist. Die Bemannung ist von dem französischen Damp fer „Mcdjerna" gerettet worden. (W. T. V.» Wirkung des Unterseeboot-Krieges im Mittclmeer. Die „Franks. Ztg." meldet aus Lugano: Der italienische Mintsterrat hat den Verlehrsminister ermächtigt, wegen der Tauchbootgefahr die Segelschiffahrt im Mittclmeer ganz oder teilweise e i n z u st c l l c n. lW. T. B.) Englische Redensarten. K. In einer Rede bei einem Festessen zu Ehren des Herzogs von Dcvonshire, des neu ernannten General« Gouverneurs von Kanada, sagte Marrneminister Bal sa u r, Laß die Ideale des britischen Reiches nicht ohne die Flotte erfüllt werden können. Nichts sei zwar der;
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