Ausreden lassen. Er: „Hat den» der junge Man», der um nnsere Tochter anhält, auch ein genügendes Einkommen?" Sie: „G ja, er hat ja ;o Däuser . . . ." Er: „Vho . . .!" Sie: „ . . . für die er reistI" Benutzte Gelegenheit. Vermieterin: „Heute ist mein Student umgezogen — stolz wie ein Spanier!" Nachbarin: „Dazu hatte er aber wenig Ursache: sein ganzes Eigentum besteht doch aus dem Zylinder, seiner pfeife und der Studierlampel" Vermieterin: „Da, zufälligerweise kam ein Möbelwagen vorbei, da ist er mit de» Sachen hinterher gegangen, als ob ihm die andern auch gehörten!" Reue. Lin Gast hat so lange mit den anderen am Tisch sitzenden Herren krakehlt, bis ihn der Wirt an die Luft gesetzt hat. Nach zehn Minuten kehrt der Gast wieder zurück und sagt kleinlaut: „Ich werde mich jetzt anstäiidig be- tragen, Herr Wirt; eben fällt mir ein, dag ich um sieben Uhr meine Fra» hierher bestellt Habel" Unter Vermieterinnen. „Pente habe ich meinen Zimmerherrn hinausgeschmissen, von dem ich ab solut kein Geld kriege» konnte; hoffentlich habe ich mit dein neuen mehr Glück!" „„Mir ist's ebenso gegangen; ich habe Sem Studenten Schusser!, der bei mir wohnte, auch den Stuhl vor die Türe gesctztl"" „was sagen Sie, Schusser! heißt er? Den habe ich ja gerade für meinen Schippe! eingetauscht!" „„Großer Gott, Schippe! heißt mein neuer!"" Lin echter Bagestols. „!vie haben Sic sich denn auf der Hochzeit Ihres Freundes amüsiert, Herr Knittel?" ,,„V, sehr gut; schade, daß die vcraiilassniig eine so traurige war!"" Lin fleißiges Lsmptoir. „Ich könnte jetzt meinen Urlaub haben, aber die beiden Kollegen ver langen. daß ich »inen Vertreter stell» l" „„Ist denn jetzt so viel zu tun?"" „Bewahre, aber »» fehlt immer der dritte Mann zum Skat!" Zwangslage. Madame: „lvie können Sie sich unterstehen, den ganzen Käse auf. zueffen?" Dienstmädchen: „Ach, Madame, der verbreitete einen Geruch, ich konnte es wirklich hier in der Küche nicht mehr aushalten l" Sct'windel. Taschendieb sals ini Bahnhofsgedränge ein Lärm entsteht, zum Kollegen): „höre mal den Schwindler! Lamentiert, daß ihm da» Porte- monnaie mit 80 Mark gestohlen worden sei und bittet die Umstehenden, ihm zur lveiterreise behilflich zu sein; weißt Du, war drin war? ... 3» Pfennige!" Auch etwa». — Frau (das Geld einteilcnd, welches der Geldbriefträger ihrem Gatten auf den Tisch zählt): „So; zuerst nehmen Sie mal hier Ihren rückständigen Lohn, Anna . . . diese zwanzig Mark sind für den Schlächter.. . zehn Mark für den Bäcker. . der Rest ist Wirtschaftsgeld!" Mann (kleinlaut): „Und ich?" Frau: „Du darfst die Postanweisung unterschreibenl" Mißverständnis. Bekannter (auf der Landstraße den Gendarm begrüßend, der eben zwei kandstrcichcrinnen transportiert): „Guten Tag, Herr Wachtmeister, wie geht's?" .„Danke!"" „Und Ihren Damen?" Die beide» Land st reicherinnen (knixend): „Danke, auch gut!" verblümt. Bekannter (zum porzellanhäi.dler): „wie lebt denn das junge Ehe paar zusammen?" „„Großartig; wenn sich alle Leute so vertrage» würden, da könnte man noch auf einen grünen Zweig kommen!"" „wieso?" „„Alle Tage ein Dutzend Teller!"" Bald drückt'? mit Kraft, bald lindert'» Stoß und Druck. Zum Schutze dient es und zugleich als Schmuck. Den Adler trägt es über alle Schranken Und bannt doch fest den flüchtigen Gedanken. Auflösung de» Rätsels in Nr. «: Ehering (gering).