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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192203247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-03
- Tag1922-03-24
- Monat1922-03
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1922
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Riesaer K Tageblatt «rrd Anrrisrv iElbeblav Md Amelger). U. 75. Jahrg Freitag, 24 MSrz 1S22, abends Die Stadtverordneten —oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe» oder auf Rückzahlung des Bezugspreises, ür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. über 1000 M. unabhängig von der Anforderung, also obne Rücksicht daraus, datz der Steuerbescheid zugestellt worden ist, ab 1. 4. 1»22 mit 5°/» zu verzinsen sind. Wer also noch nicht im Besitze des Steuerbescheides ist, aber Nmsatzfteuer über lOttv Mark auf das Kalenderjahr 1V2L zu entrichten hat, beeile sich daher, zur Vermeidung von entstehenden Zinsen, die Zahlung des Steuerbetrages rechtzeitig und mithin noch vor Eintritt der Zinspflicht an unsere Stenerkaffe zn überweisen. Gröba (Elbe), am 22. März 1922. Der Gemeindevorstaud. vom Ministerium des Innern unterni 18. ds. Mts. mit Wir kung ab 1. 4. 22 nach Maßgabe des diesbezüglichen Arts gesetzes, zugleich auch die damit verbundene Aendecung der Bezirksverbandsgrenzen genehmigt worden. « * Scbnrtz. Ta sich der ^tleingeldmangel besonders in Sebnitz stark bemerkbar macht, hat das „Grevzbiatt" Kleingeldmünzen aus Porzellan Herstellen lassen. Ta die Münzen auf Grund des inzwischen ergangenen Verbotes nicht als Notgeld in Umlauf gesetzt werden dürren, so kur sieren sie vorerst im Abonnenten- und Kundenkreise. Ter Nennwert der Münzen ist auf 1 Mark festgesetzt, und her gestellt sind sie aus braunem Böttgervorzellan. — Ein Lehrbursche, der an der Arbeit keinen Gefallen finden konnte, grub sich'an einem Berghange eine Höhle, wo er die Nächte verbrachte. Am Tage stahl er was er zum Leben brauchte. Ter Polizei gelang es jetzt, den jugendliche» Höhlenbewohner festzunehmen. Hohenstein-Ernstthal. erhöhten die Hundesteuer um 100 Prozent und den GaS» preis auf 4,25 Mk. )( Plaueni. D. Wegen Schneeverwehung mußte der staatliche Kraftwagenbetrieb auf der Strecke Plauen—Hof eingestellt werden. Leipzig. Als erste unbesoldete Stadträtin zieht fetzt in das Leipziger RatSkollegium die Reichsgerichtsratswitwe Anna Ackermann ein. Bisher waren es nur Stadtverord nete, die für den Stadtratsposten gewählt wurden. Nun mehr hatte die Wirtschaftspolitische Fraktion, in der alle bürgerlichen Parteien vertreten sind, Frau Ackermann mit bei der Wahl der unbesoldeten Stadträte präsentiert: fi< wurde auch gewählt. XLeipzig. In der Woche vom 26. Februar biS 2. März d. I. find aus hiesigen Fremdenhöfen 8239 Reichs deutsche und 874 Ausländer polizeilich abgemeldet worden. Während der diesjährigen Frühjahrsmesse vom 3. bis 13. d. M. sind insgesamt 92 296 Fremde, dabei allein 18 498 Ausländer, aus Fremdenhöfen und Privatwobnungea abgemeldet worden. Ohne Zweifel ist jedoch die Zahl der während der Messe hier aufhältlich gewesenen Fremden be deutend größer gewesen, da trotz aller öffentlichen Auf forderungen die polizeilichen Anmeldungen in Tausenden von Fällen unterlassen worden sind. Bewohner aus fast aller Herren Länder hatten sich in Leipzig in diesen Tagen ein Stelldichein gegeben. Es waren eingctroffeu 30 Aegypter, 4 Afrikaner, 700 aus den amerikanischen Staaten, 24 Asiaten, 4 Australier, 646 Belgier, 172 Bulgaren, 24 Chi nesen, 747 Dänen, 41 Danziger, 1332 Engländer, 61 Est länder, 129 Finnländer, 496 Franzosen, 8 Georgier, 99 Griechen, 2930 Holländer, 52 Japaner, 7 Indier, 730 Italiener, 237 Südslawen, 212 Letten, 160 Litauer, 56 Luxemburger, 8 Memelländer, 305 Norweger, 1757 Oesterreicher, 14 Perser, 478 Polen, 63 Portugiesen, 318 Rumänen, 205 Russen, 899 Schweden, 1067 Schweizer 346 Spanier, 56 Staatenlose, 3355 Tschechoslowaken, 97 Türken, 69 Ukrainer, 576 Ungarn und 19 Armenier. — Die Erörterungen betreffs des Raubmordversuches am Kaufmann Lühmann in Leipzig-Gohlis sind nunmehr ab geschlossen. Auf gründ des ErmittelungSergcbnisies ist fest- gestellt worden, datz der Jugendliche Mitsching als alleiniger Täter in Frage kommt. Durch wiederholtes Ein wirken von dritter Seite ist er angeblich auf den Gedanken gekommen, sich durch eine Gewalttat Geld zu verschaffen, wofür er sich Kleidungsstücke zu kaufen beabsichtigte. Mitschmg hatte in der Schule die Klasse für Schwachbegabte besucht. Er ist als vollwertiger Mensch nicht anzusprcchcn. Er ist inzwischen der Staatsanwaltschaft zugeführt morden Sächsischer Landtag. wsl. Dresden, 23. März. Nach Eröffnung derSitzung teilte der Präsident Frassdorf das Ableben des deutschnationalen Abgeordneten Sander mit. Er widmete ihm ehrende Worte des Gedenkens. Die Abgeordneten hatten sich von ihren Plätzen erhoben. Die Punkte 8 und 9 sowie auch Punkt 11 der Tagesordnung werden für, die Sitzung am 30. März zurückgestellt. Letzterer Punkt betrifft die Papiernot der Presse. Nach Eintritt in die Tagesordnung wird die Anfrage Wehrmann (DVP.) wegen der Neuregelung der Beamtenunkündbarkeit dahin beantwortet, datz die sächsische Regierung ebenfalls wie die Reichsregierung eine Aenderung dieser Bestimmungen an strebt, aber auf dem Standpunkte steht, datz das vor dee bevorstehenden Neuregelung des Beamtenrechtes nicht möglich sei. Zu einer Anfrage des Abg. Pagenstecher (Dntl.) wegen des angeblichen «nkNufS von Getreide der nächsten Ernte »» «normen »reifen äußert sich die Regierung dahin, daß di« Angelegenheit auch auf der letzt stattgefundenen Kon- seren- der WirtschaftSminister in Berlin verbandelt worden sei. datz aber nicht ein einziger derartiger LaL »ororleaeg Kirchgemeinde Gröba. Sonntag, den 2«. März 1V22, V,11 bis 12 llhr findet in der alten Kirchschule die Wahl der Ktrchgemeindevertretung statt. Es sind zu wählen in Gröba 9, in Bobersen 2, in Merzdorf 2, in Pocbra 1, in Forberge 1, in Lessa 1 Vertreter. Wählbar ist jedes männliche und weibliche Kirchgemeindemitglied über 25 Jasire„ das guten Ruf, bewährten christlichen Sinn, kirchliche Einsicht.und Erfahrung besitzt. Wahlberechtigt sind alle in die Wählerliste Eingetragenen, sofern nicht eine Bestimmung der Kirchgemeinde ordnung gegen sie spricht. Gewählt ist, wer die meisten Stimmen erhält. Ter Kirchenvorstand. Oertttches rmd Sächsisches. Riesa, den 24. März 1922. . —* Der Gewerbeverein hielt gestern eine Ver sammlung im „Wettiner Hof" ab, in welcher der Vorsitzende Bericht erstattete über die Tätigkeit des Verbandes sächsischer Gewerbe- und Handwerkervereine, besonders über die Maß- nahmen, die von ihm zur Einschränkung der Wanderlager ergriffen worden sind. Weiter wurde berichtet über die Zentralisierung des deutschen Handwerks und Gewerbes im „Reichsverband des deutschen Handwerks und die Erfolge, die schon jetzt durch das gemeinsame Vorgehen bei Beratung der neuen Gesetze (neues Handwerkergesetz, Steuergesetze, Handwerksbeirat im Reichswirtschaftsministerium) zu ver zeichnen sind. Den Hauptpunkt bildete ein Vortrag des Herrn Scbnlamtskandidaten Hans Bergmann über „Die Entstehungsur fachen des Weltkrieges" (Weltgeschichte von 1871—1914). Diese Zeitspanne hatte er in drei Abschnitte gegliedert. Der erste behandelte die Zeit der Vorherrschaft Deutschlands in Europa (1871—90), im zweiten Abschnitt, der die Jahre 1890—01 umspannte, wies er auf den, Bruch Deutschlands mit England und das Bündnis zwischen Rußland und Frankreich bin. Im dritten Abschnitt führte er Näheres'über die Einkreisungspolitik Eduards VII. und über die WettrüftungSjahre 1912 und 1913 aus. Dem Vortrag wurde mit Interesse gefolgt und reicher Beifall gespendet. —* Wünschs Theater im Kronprinz wird am kommenden Sonnabend und Sonntag abend die letzten Vorstellungen geben, und zwar als Benefiz für den stets fröhlich gewesenen Kassper noch ein heiteres Lustspiel: „Das Mißverständnis". — Während seines nunmehr 15 wöchentlichen Aufenthaltes in unserer Stadt hat es Herr Wünsch stets verstanden, ein zahlreiches Publikum an sein Kunstwerk zu fesseln. Für all die schönen Abende darf er des Dankes der Besucher sicher sein, die sein Unternehmen in bester Erinnerung behalten werden. —* Schülerferienkarten. Mit Gültigkeit vom I. April 1922 werden auf der Deutschen Reichsbahn, wie dies anläßlich der jetzigen Semesterferien der deutschen Hoch- schulen für die ordentlichen Studierenden dieser Anstalten bereits angeordnet worden ist, Schülerferienkarten zu er mäßigten Preisen allgemein an die auswärtigen Schüler staatlicher, städtischer und staatlich genehmigter Schulen bei ihren Fahrten in die Ferien zum Besuch der Eltern oder Erzieher ausgegeben. Die Karten werden nur am Schluß und zum Beginn des Semesters sowie aus Anlaß größerer Ferien beim Schulschluß und Schulbeginn ausgegebeu, und zwar auf Grund einer Bescheinigung der Schule nach vor geschriebenem Muster, daß der Inhaber Schüler oder ordentlicher Studierender ist und über die Ferien zum Wohnort der Eltern oder Erzieher fährt. Für die Rück- fahrt ist eine neue Bescheinigung beizubringen. Vordrucke zu den Bescheinigungen sind vom 1. April an bei den Fahr kartenausgaben zu kaufen, rvo auch die näheren Be- stimmungen über die Fahrpreisermäßigung zu erfahren sind. ES wird besonders darauf aufmerksam gemacht, daß jeder Benutzer einer Schulerferienkarte neben der Bescheinigung der Schule einen von der Gemeinde- (OrtSpolizet-) Behörde ausgestellten Personalausweis (Paß, Paßkarte) mit sich sichren muß, der mit Lichtbild versehen und von ihm unter- sihneben sein must Zur Fahrt behufs Eintritt in die Schule oder Einschreibung bet der Universität werden schulerferienkarten nicht ausgegeben. In solchen Fällen kann aber die mit der Ferienkarte verbundene Fahrpreis« rrmaßigung im Erstattungswege gewährt werden, wenn die veschemiguna der Univer NtätS- oder Schulleitung nach- traglrch be gebracht und mit der benutzten Fahrkarte zum vollen Preis vorgelegt wird. Um zu ermöglichen, daß von den Schulerferienkarten schon zu den Osterferien Gebrauch gemacht wird,, diese Ferien aber an einzelnen Orten bereits im Monat Marz beginnen, sind die Fahrkartenausgaben an- gewiesen, bis zum 1. April Anträgen auf Erhalt der Per- entsprechen, wenn der Schüler ein« handschristliche Bescheinigung der Schule vorlegt, datz der Inhaber Schüler derbetreffendenAnftalt ist und über die Ferien nach dem Wohnort der Eltern fährt. Schülerferlen- karten können unter den tattsmäßigen Voraussetzungen auch an reichsdeutsche Studierende und Schüler ausaegeben werden, die Universitäten und Schulen im Freistaat« Danzig und in Deutsch-Oefterreick besuchen. Bei der Ausgabe der Karten haben die Studierenden ihre deutsch« Staats angehörigkeit nachzuweisen. —Anmeldungen von KolontalsLLde«. Nach dem Kolonialentschädiaungsgesetz vom 28. 7 1921 müssen Anmeldunaen von KolonuMäden auf Zuschläge für Hausrat und Bekleidungsstücke, WiederherftellungSkosten ujw. auf vorgeschriebenem Formular bis zum 30. Juni 1Z2? Har.aq tzoz HUMvoLwp. und Kotomalinteressenten e. V., Berlin-Lichterfelde 3, Willdenowstraße 2, eingereicht werden. Dieser gibt sie nach Prüfung an die zuständige Spruchkammer weiter. Die Formulare übersendet auf Antrag der vorgenannte Ver band. In den neuen Anträgen kann auf die früheren Ern- aaben an die Spruchkommission (Vorentschädigungsver- sahren) Bezug genommen werden. —Einigung zwischen Aerzten und Kran kenkassen. Tie Verhandlungen zwischen den Hauptvor ständen der Aerzte und Krankenkassen rui Reichs,arbeits- mrnisterium haben gestern mittag zu einer Einigung ge führt. Für das erste Vierteljahr 1922 wurde enr Honorar von 10 Mark für die Beratung und 20 Mark für den Be such vereinbart. Vom 1. April ab gelten die Sätze der an diesem Tage in Kraft tretenden neuen preußischen Ge bührenordnung. —* Wer hat Hölz fest genommen? Um die Be lohnungen, die für die Festnahme von Max Hölz und seinen Mitschuldigen ausgesetzt waren, ist es zu einem Rechtsstreit gekommen!, der demnächst die Gerichte beschäftigen wird. Hölz Hatte im März 1921 nach einer Laubenkolonie in der Jüng-- fernheide bei Berlin eine Versammlung von kommunisti schen Führern einberusen, in der er -en Vorsitz führte. In dieser Versammlung sind jene Sprengstosfatterttate be schlossen worden, die später zum Teil zur Ausführung ge langten und auch ihre gerichtliche Sühne gefunden haben. Einer der mit der Ausführung der Attentate beauftragten Kommunisten ist seinerzeit in Auerbach festgenonrmen worben, nachdem sein Begleiter ans Len die Verhaftung be wirkenden Polizeibeamten geschossen hatte. Dieser Beamte erhielt eine Belohnuiig von 10 000 Mark, während dem Kri minalbeamten, der die Festnahme von Max Hölz selbst be werkstelligt hat, eine Belohnung von 15 000 Mark zuge- sprochen wurde. Einen besonderen Anteil an der Aufdeckung aller Attentatspläne hatte die Kriminalpolizei, in Aschers leben. Es gelang fünf dortigen Beamten, einen gewissen Karl Schulz aus Charlotteuburg, der an dem Attentat auf die Charlottenburger Zwölf-Pfeiler-Brücke beteiligt wap, mit vier anderen Kommunisten unter Lebensgefahr festzn- nehmen. Nach den Angaben von Schulz sind dann auch die übrigen Attentäter ermittelt und verhaftet worben. Die Ascherslebener Polizeibeautten beanspruchen nun den größten Teil der ausgesetzten Belohnung von 50 000 und haben durch ihren Beistand, Rechtsanwalt Bahn, verschiedene Anträge an das sächsische Justizministerium gerichtet, das aber bisher nur 10 000 Mark bewilligte. Die Beamten wollen nunmehr -en Klageweg beschreiten und durch das Zivilgericht ihre Ansprüche an die ausgelobten Belohnungen feststellen lassen. Oschatz. Die Stadtverordneten genehmigten die Er höhung des Wasserpreises auf 2,40 Mk. und des Gaspreises auf 4,75 Mk. Der Strompreis wurde auf 6,30 Mk. für Licht und 5,30 Mk. für Kraft erhöht. Die Erhöhungen treten am 1. April in Kraft. Wermsdorf. In den Nachmittagstunden des Sonnabend wurde ein Freiballon mit der Aufschrift „Breslau" gesichtet, der, von Norden kommend, in unserer Gegend in eine völlige Windstille geriet und trotz aller angewandten Mittel nicht von der Stelle kam. Nachdem auch der letzte Ballast geopfert worden war, mußten sich die vier Insassen zur Landung entschließen, die, eben infolge der herrschenden Windstille, mitten im Hubertusburger Revier, in der Nähe der Straße nach Dahlen erfolgte. Sie ging ohne jeden Unfall vor sich, trotz der hohen Bäume, inmitten welcher der Ballon niederging. Letzterer wurde verpackt und per Auto nach dem hiesigen Bahnhof gebracht. Die Ballonfahrt hatte in Bitterfeld begonnen. Ihr Ziel war eigentlich Bayern, aber die widrigen Umstände bereiteten ihr ein vorzeitiges Ende. Mit der Eisenbahn traten die Fahrgäste ihre Rück reise an. '' Dresden. An der Nacht znm 17. Januar war der berüchtigte Verbrecher Engelhardt ans ganz verwegene Art aus der Dresdner Gefanaenanstalt am Münchner Platz entwichen. Er hat, wie sich jetzt herausstellt, unwett vom Neustädter Bahnhof einen recht guten Unterschlupf gefun den, und von dort aus erneut fern lichtscheues Handwerk bettieben. Bor einigen Tagen sollte dieser gemeingefähr liche Verbrecher ausgehoben und festaenommen werden, eS gelang ihm aber, zu entwischen. Als Zivilpersonen in Gärten die Verfolgung aufnahmen, bedrohte er diese mit dem Revolver, sodaß er wieder entkommen ist. Engel hardt hatte auf der Rudolfstratze in der Wohnung eine- Schiffers Unterschlupf gefunden, letzterer und ferne Frau wurden festgenommen, m der betreffenden Wohnung auch wertvolles Ernbrecherwerkzeug Vvrgefnnden. Nach Fest stellung des Tatbestandes wurde die Ehefrau des. Schiffers vorläufig wieder entlassen. )( Niedersedlitz. Die Vereinigung mit der Nach- ÜVSvaeisde Groklugq. unter dem Mzuen Wederj-dlitz iL Anzeiger Meblatt Md Iliytiger). Buttdie am«», ve!«»»l«-ch»>v» Fernruf Rr. -er «mtsyauhtmmmschast Grotzevhaln, de» Amtsgerichts, -er Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte IM- de» Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamts Riesa und de» Hau-tzollamtS Meitze», sowie de» SemeinderateS Gröba. 71. . . ledeu lös aöenks '/.6 Uhr mit Ausnahme der <^onn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monaruch II.— Mart einschließlich V-ingerlohn Da« Riesaer Tageblatt ertUir»»» » .. Hammer de» Ausgabetage» sind bi» S Uhr vormittags auszugeben und im voraus zn bezahlen; eins Gewähr für da» Erscheinen an bestimmter Einzelnummer bO Pf. übernommen. Brei» für die"43 mm breite, 3 mm Hohe Grundschrift-ZeU« (7 Silben) 2.50 Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz ü0°/, Ausschlag. Nach- Tagen und Platzen x^tte. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag »erfüllt, durch Klage eingrzogen «erden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Weisung»« «nb Achttägig. Unterh«ittmg»beil«je ..Erzähler an ser Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendw-'^- «--- Zahlung«- und Erfüllung . s Beförd^enrngSeinrtchtunaen — Hai der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf k« Drucker.^ Langer t Wint.E Ri'sL Aschiift-ftele- «-et--ftr.ß. 5». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähn.l Äi-sax "für Anzeigen «i-n,,indeSlteste Oskar Hugo Strassburger in Wülknitz ist als stellvertretender W WM,»., <>, M.«' wo-dm. Große-V- - DI. sch«!..200 a. MEN^Reintgu«« bleiben am Montag, de» 27. März die 1« Erdgeschoss gelegen-« Geschäftsräume deS Gemeindeamtes Gröba (Spar- und Girokaffe, Gemeindekaffe, Steuerkaffe und Einwobnermeldeamt) und am I » Dienstag, den 28. Marz * die im Obergeschoss befindlichen Geschäftsräume (Registratur, Standesamt, Wohlfahrts- und F^rs von Sterbefällen und Totgeburten haben am Dienstag, den 28. März 1922, vormittags von 8—9 Uhr im Zimmer 6 zu erfolgen. l Gröba (Elbe), am 21. März 1922. Der Gemeindevorstaud. . Umsatzsteuer in Gröba betr. Dieien,gen Steuerpflichtigen, die Mrdie Umsatzsteuer in Betracht kommen werden ^ierdurck besonders daraus binaewiesen, dah nach den aesetzlicven Vorschriften Steuerbetraae
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