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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192205131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-13
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1922
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Riesaer M Tageblatt und Aurel neu ElbkblM «nd Amtiaer). und Anzeiger MkblM «lid AitMger). r,-,,«n,^i r°-M.n«««,» Ach« B,»N mM» dl- -mwch-n der Amtshauptmannschaft Grotzenhain, des Amtsgerichts, der AmtSanwaltschaft -elm Amtsgerichte und des Nates der Stadt Rleka, des RnamamtS Riesa «nd des HauptzollamtS Meitze«, sowie de» SemeinderateS Gröba. 111. Sonnabenv, 13. Mai 1YÄH, abends. 7ö. Jahrg. Las Riesaer Tageblatt «HcheNtt jede« Tag abend» '/,S Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. B»;«a-PretS, gegen Vorauszahlung, monatlich 1i).— Mark ohne Bringerlohn. Einzelnummer I.— Mark Anzeigen für die Nummer de» Ausgabetage» sind bis 9 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gew.ihr für da, Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 39 mm breite, 3 mm hohe Grundschrift-Zeile (6 Silben) S.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 59°/, Ausschlag. Rach, wersungS- und AermittelunaSgeSühr 1 Mark. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage eingezogen werden muh oder der Aufiraaaeber in Konkurs gerät? Zahlung?- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg ober sonfnzer irgendwelche« Stbningen des Betriebes; der Druckerei, der Lieferanten oder der BcsörderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung dec Zeitung oder auf Nück " ' " " ° Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftraste KA. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähuel, Riesa; für Anzeigenteil: oes -riezuarprelses. Wilhelm Titlrich, Riesa. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa - Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. - Kostenlose RrbeitSvermittelung nnd Stellennacktweis sür Jedermann. Meldezeit für Frauen nnr vorn«. 8—1«, für Männer 1«'/,—12'/, Uhr. Offene Stellen für: 60 Mäurer, 2 Ziegeldecker, 2 Schieferdecker, 3 Maler, 5 Böttcher, 1 Tischler, 1 Schneider, 1 Dauschlosser. mehrere Maschinenschlosser nnd Schmiede, 1 Hotel* Hausdiener, 1 Böcker, 1 Bufettbursche, 1 HandlungSgebilse aus der Trikotagenbranchej l Stenotypistin, mehrere Hausmädchen, Zimmermädchen, Nüchenmädcheu, landw. Gehilfen, Pferdeburschen, Mägde, 1 Bäckerlehrling, 1 Frisenrlehrling, 1 Schmiedelehrling, 1 Böttcher» lehrling, 1 Sattlerlehrling. auf Anwendung der Uednngen au« der Körpertechnck , »er »MtzDtlßM «m HMldvunA eta Popanz sei, e», wenn auch f Dadurch, daß sie sich in -tefeS ReN- ' der Schule gefunden und ein Mittel, um der Lebensschule näher zu kommen. Das A und O aller Erziehung sei und bleibe die Lehrerpersönlichkeit. Erst wenn eS einmal einen einheitlichen Lehrerstand gebe, werde die Verwirklichung der Einheit-' schule möglich sein. Helfer am modernen ErzieynngSwerk könnten schon die K »der sein und die Jugend, vor allem aber OertlicheS im- Sächsisches. Niesa, den 13. Mai 1622. —* Oeffentliche Sitzung deSStadtverord- neten-KolleaiumS zu Niesa am Dienstag, den 16. Mai 1922, abends 6 Uhr, in der Oberrealschule. 1. Er höhung des Fremdcnschulaeldes für die Volksschule. Bericht erstatter: Herr Stadtv. Swlnkel. 2. Erhöhung des Fremden schulgeldes für die Fortbildungsschule. Berichterstatter: Herr Stadtv. Johne. 3. Ratsbeschlüsse, den HandfertiakeitS- unterricbt betr. Berichterstatter: Herr Stadtv. Träger. 4. Tarifvertrag für das Personal im Stadtkrankenbanse. Berichterstatter: Herr Stadtv. Richter. 5. Bereitstellung eines Platzes für die Errichtung eines Ehrenmales. 6. Rats- deschluh, die Mädchenfortbildungsschule betr. 7. Bezahlung der Schwestern im Stadtkrankenhans. Berichterstatter: Fran Stadtv. Scblimvert. 8. Ratsbeschlub, die Verzinsung der Automatensickerheiten betr. Berichterstatter: Herr Stadtv. Doberentz. 9. Erhöhung der Gebühren der Leichenfrauen. 10. Gewährung eines Beitrages an drei Oberrealschnllehrer zur Teilnahme an einem Fortbildungskurs»?. 11. Neuver teilung der Geschäfte der Steuerkasse. 12. Erhöhung des Gaspreises. Berichterstatter: Herr Stadtv, Schneider. 13. Bewilligung von Mitteln sür elektrische Anschlüsse in der Albertschnle. — Nichtöffentliche Sitzung. —"Sitzung der Kirckgemeindevertretung am 8. Mai. Die Sitzungen sind nichtöffentlich, es wird deshalb beschlossen, über jede in der Presse zu berichten. In der Frage der Feier kirchlicher Fest- nnd Feiertage, ins besondere der vollen Arbeitsuche am Karfreitag, soll ge meinsames Vorgehen mit allen benachbarten Kirchgemeinden angestrebt werden. Wegen vieler verwilderter und unge- pflegter Gräber auf dem Friedhof — darunter auch Familien stätten — wird eine öffentliche Aufforderung beschlossen. Nach der Friedhofsordnung können solche Gräber eingezogen werden. Längere Aussprache rief die Frage der Krieger- aräberpflege wie der Errichtung eines kirchlichen Ehrenmales für die gefallenen Krieger der Kirchgemeinde hervor. Man will zunächst versuchen, Mittel zu sammeln. Dem Gärtnerei besitzer Paul Fiedler wird die Erlaubnis zur aewerbs- mäßigen Grabpflege, wie sie schon sechs andern Gärtnern früher erteilt worden ist, gegeben. Ein alter Metallkranz von einem längst verfallenen Kindergrab wird dem Heimat museum auf dessen Wunsch überlassen. Das Eindecken des Turmes der Trinitatiskirche mit grauem Schiefer fall dem nächst beginnen. Wegen der Erhebung der Kirchensteuern für 1920 und 1921 auf einem Steuerzettel und in kurzen Zahlungsfristen soll nicht nur in der Presse, sondern auch durch Verteilen von Flugblättern aufgeklärt werden. Zum Bundessängerfest wird von den Sängern die Trinitatiskirche zu einem Kirchenkonzert am 18. Juni erbeten und die Ober realschule erbittet die Trinitatiskirche zu einer Johannis vorfeier für den 23. Juni. In beiden Fällen wird zugssagt. / —* In einer Versammlung der Ver ¬ einigung christlicher Elter» sprach vorigen Donnerstag Herr Amtsgerichtsrat Prof. Dr. Müller aus Tharandt über die neue Kirchenverfassung, die von der Landessynode vor einigen Monaten verabschiedet worden ist, aber erst mit der Vollziehung der Trennung von Staat und Kirche in Kraft treten wird. Sie stellt an die Spitze der staatsfrei gewordenen Kirche einen Geistlichen al» Landesbischof und ihm zur Seite einen Landeskirchen- ausschutz, bestehend außer ihm aus dem Präsidenten der Landessynode, dem Präsidenten dsS LandeskonsistoriumS »nd 2 von der Synode zu wählenden Mitgliedern. Der als Nachfolger des demnächst in den Ruhestand tretenden Ober- bospredtgers und Vizepräsidenten des Landeskonsistoriums D. DibeliuS gewählte Geb. Kirchenrat D. JhmelS in Leipzig soll s. Zeit der LandeSbischof werden. Unter dem Landesbifchof und dem LandeSkirchenauSschuß wirten in Zukunft iu der Landeskirche 3 Körperschaften: 1) haS Landeskonsistortum als Verwaltungsbehörde, 2) di« Landes synode mit dem ständigen Synodalausschuß als gesetzgebende Körperschaft und 3) die kirchlichen Gerichte — eine ganz neue Einrichtung — als rechtsprechende Faktoren. — Den letzten Ausschlag in allen kirchlichen Angelegenheiten wird künftig die Synode, der „Kirchenlandtaa", zu geben haben. — Dem Superintendenten wird ein Jurist als Kirchen- rechtSrat beigegeben, der mit ihm zusammen das Bezirk«, kirchenamt bildet. Dieses tritt an die Stelle der bisherigen Kircheninspektion, die aus dem Superintendenten und dem Amtshauptmann und — für die Städte — dem Bürger- meister gebildet wird. — Die Zelle, aus der sich di« Kirche «bauen und von der au» fi, belebt «erden soll, ist die Kirchgemeinde mit der von ihr gewählten Kirchgemeinde. Vertretung. — .Der,Herr Vortragend, _n ^ttzlichen' und dringend Kirchgemeinde zu werden, v», » mit seinen Taben und Kräften, getreui mit arbeiten und da» christlich« und kirchliche fördern helfen. , . , , i —" Aufführungen der Daleroze-Schul«, Lin« sehenswerte und in Zukunst kaum wieder zu rrmda- üchende Veranstaltung wird am Mittwoch, den 17. Mai 1922, dir'In der ganzrn Külturwelt bekannten Daicröze-Schul» U»S Hellerau werde» hochinteressant, Proben rhythmisch,! Gymnastik und Plastik darbtet«». Da» Programm erstreckt i —* Aufführungen der Siu« sehenswerte und in Zukunft üchende Veranstaltung wird am Mit. .,-, im,Sttrn"-Saale vor sich gehen. Schüler und Schülerinnen hir in der ganzen Kultur«,lt bekannt«» Laleroze-Schul« etuna. — Der Herr Dortragend, wandte sich am iff« seiner Ausführungen, an sein« Zuhörer mit der chen und dringenden Bitte, lebendig, Glieder der gemeinde.ru werden, ,hie, jede» an seinem Platz» und ilich in ihrem Dienst irchliche Leben in ihr körperlichen Ausdrucks. Spannungs- und Entspannungs übungen, plastische Dynamik, BewegungSakzente, ausführ liches Studium der MnSkellnnervationeu, Gestenübungen, Ranmeintellnna, die Atmung als Ausgangspunkt körper lichen Ausdrucks, die Verbindung von Musik und Geste, rhythmisierte Bewegungen ohne Musik, plastische Inter pretation klassischer nnd moderner Kompositionen, Jmpro- visieren und Komponieren rhythmischer Bewegungsstudien. Karie» stnd noch zu allen, insbesondere zu den 10 Mark- Plätzen zu haben. Die Aufführung ist von ollen Plätzen sehr gnt zn sehen. —* Explosiv»». Gestern nachmittag gegen 5 Uhr wurde hier ein starker Knall wahrgenommen. Tie An nahme,- daß es sich um eine Explosion im Munitionslager Zeithain handle, hat sich bestätigt. Es sind dort aus noch unaufgeklärter Ursache beim Vernichten von Stiel-Hand- granaten in einer Grube mehrere Granaten explodiert. Menschen sind bei der Explosion nicht zu körperlichem Schaden gekommen. —* Vortragsabend. Die von der Ortsgruppe Nicsa deS Bundes entschiedener Tchulreformer gestern abend in der ..Elbterrasse" abgehaltene öffentliche Versammlung, in der Herr Studienrat Eckardt, Dresden, über die höhere Versuchsschule sprach, war sehr gut besucht. Der Redner wies darauf hin, daß der Landesverband Sachsen des Bundes entschiedener Schulrefornrer sich geschloffen hinter den Ge danken stelle, daß VcrsuchSschulen gegründet und gefördert werden. An: 19. April habe das Kultusministerium eine staatliche VersnchSschule in Dresden eingerichtet, die mit einem sehr bescheidenen Anfang sich habe begnügen müssen, da die Plahfrage sehr schwer zu lösen gewesen sei. Trotz zahlreicher Anmeldungen hätten nur 30 Knaben und Mäd chen zu einer Klasse vereinigt werden können. Bei der Ver-- snchSschnle handle cs sich nicht nm ein Tasten nach einem Ziel im Nebel, nicht um ein Arbeiten am grünen Tisch, auch nicht um Luftschlösser. Alle Versuche stellten Erziehungs maßnahmen dar, wie sie immer und immer durchgcführt worben seien im Laufe der geschichtlichen Entwickelung unserer deutschen Jugend und VolkZerziehung. ES handele sich um Maßimhmen erzieherischer Natur, die gebieterisch von Ser Gegenwart gefordert würden. Man wolle ein neaeS Volkstum herausführen, wenn nicht ein neues Menschen geschlecht. Wenn man so der Frage der VersnchSschule gegen übertrete, werde man sich auch mit dem Namen »Versuchs schule" aussöhüen, der nicht überall Beifall gefunden habe. Der Redner legte sodann dar, wie die Schnlreformer sich zur Versuchsschule stellen. Tret Richtungen seien hier zu unter scheiden. Die dritte Richtung, zu der auch der Redner sich bekannte, lege Ser VersnchSschule drei Ziele zugrunde: 1. daß ein einheitlich aufgebautes, aber vielseitig cmSgebautes Schul system inS Leven gerufen wird, das vom KmLergarken viS zur Hochschule reicht; 2. -ah alle und jede Erziehung nicht nur Vorbereitung ausS Leben, sondern ein Stück Leben selbst ist; S. daß Anteilnahme und Verantwortungsgefühl getragen wird in alle Kreise, die der Schule Helfer sein können am Erzichungswerke. Auf der Grundlage dieser drei Forde rungen sei die staatliche Versuchsschule in Dresden ins Leben gerufen worden. Die Not der Zeit werde unS baS EinheitS- schuldstem bringen. Die Schule müsse die Veranlagung^ forschung auSnützen. DaSurch, daß sie sich in k ' ' " ' land begebe, werde der Weg »ar Differenzierung gefunden und ein Mittel, um -er Lebensschule ibrerpersönlichkett. Erst wenn eS einmal einen einheitlichen Hrerstand gebe, werde die Verwirklichung -er Einheit-- mle möglich sein. .Helfer am modernen . Erziehung-werk rvnnieu schon die K nvrr sei» und vir Juurüv, vor uuci» ulchö da- Elternhaus, dessen Mitarbeit nicht so bedenklich sei, wie eS vielen Lehrern Heine. Redner schloß mit dem Wnysche, daß eS auch in Riesa gelingen möge, eine VersuchSschuke ins Leben zu rufen. In der Aussprache erklärte Herr Lehrer Günther, daß die Frage der höheren Schule für Riesa eine brennende sei, daß eS sich hierbei aber nicht um eine Partei- mache, sondern lediglich darum handle, den inneren Aufbau zu ändern. Es sei nicht möglich, in dem Alter, in dem di« Kinder die Aufnahmeprüfung für die Oberrealschule ablegen müßten, die Begabung festzustellen. Der Boden für derartige Gedanken, wie sie der Vortragende vertreten, sei bet un vorhanden. Der Wunsch bestehe, daß einmal ernst gemacht und versucht werde, eine Plattform für eine Verständigung zu finden. E» werde nicht geruht werden, bi« di« Frage der höheren Schule gelöst sei. Herr Rektor D r. Streit führt« and, daß die Aufnahmeprüfung vorgeschriev« und nicht fo et« Popanz sei, sirr den sie angesehen werde. K» beit«, w«e e», wenn auch für dte höheren Schulen Schulgeldfreiheit ein» treten würde. Dte Schule set vy« ober» an den Lehrplan ge funden, Segen den Aufbau der Schul, lasse sich in Riesa «ud gesetzlichen Gründen nicht» tu«. «« Lehrerschaft der Oberrealschule sei nicht reformfeindlich. AVer wa» eine Sde- form bringe, müsse besser sein^alS da- bisher Bestehend», Dte besten Grundsätze scheiterten bet mr» am Veld- «nb Raummangel. Redner legt« dte Gründe dar, an» denen wir un» nicht den LuxnS einer höheren BersnLSfchule keiften kbnnten. Her» Lehrer Gaumnttz meinte, baß ,S vo» alle« darauf ankomme, daß bi« Pädagogen sich einmal nett den wichtige« Reformfrag-n beschäftigten und Wünsche äußert,«, »an« würdm» sich auch di« »«setze ander«. Der Vortrag««-, nahm In »er »«»sprach« wiederholt da» Wort, nm yraee« « decmtnwrten «nb auf die Ausführung«» et«»»lgrden. Km Wch^wG erkUirt« er, Li« viffer«n»en tn Meß» wärdrn ft« in dcr e r in. wird d Torballe : ß ! gien c Ne'ichS- st 1922 München,' am besten beilegen lassen, wenn man sich im Schnlreformer« bund znsammenfinde. i —* Der Streik der kaufmännischen Ange stellten der Zeitungs vertage in Trrsdrn, Leipzig' und Chemnitz ist beendet. —* Verbandslag der sächsische: Polizei beamten. Vom 22. bis 24. d. M. findet in Reichenbach i. D. der vierte ordentliche BerdondtNe.g des Verbandes sächsischer Polizeibcamtcn statt. T:r Sinnigen und Ver sammlungen werden im Kaiserhof nnd ' ' " abgehalten. —* Sommersonderzüge zu Preisen. Wie schon bekannigegelen, vahnverwaltung in den Monaten Inn- ... Sommersonderzüge zu ermäßigten Prei'c.i iwch . der Ostsee und der Nordsee verkehren Insien. Tie Zahl der zu den einzelnen Sondcrzügen zn rcrautgadcudni Fahr» karten mutz beschränkt werden, da eS en- lnrriedlichen Gründen nicht möglich ist, die ciii'elncn Zuge 'n mehreren Teilen abzulassen. Zn den Sonderzügcn werden beson dere Sonderzug-Nn ckfahrkarten zn ermäßig ten Dreisen anSgegsbcn, die zur Hinfahrt mit dem Sondcrznge, zur Rückfahrt innerhalb 60 Tagen aber mit allen fahrplanmäßigen Zügen 'in V-Zügcn gegen Zahlung des tarifmäßigen SLnellzngszuschlaes' bcrcchtigen. Soweit in einzelnen BerkcbrSdezieb'ingeii besondere Rnck- sonderzügr vorgesehen sind, können auch diese benutzt werden. Alle Souderzuge sührcn nnr kve dritte Klasse. Tie Berechnung des Fahrpreises erfolgt auf Grundlage eines Einheitssatzes von 69 Pfg. für einen Kilometer Hin- und Rückfahrt. Hiernach beträgt die Ermäßigung für die Hin- und, hfkickfahrt je etwa 2S v. H. gegenüber Len Fahrpreisen des öffentlichen Verkehrs. In Aussicht genommen sind folgend« Sonderzüge: Nach München: Am 16. Juni nnd 29. Juli vonTreSden (mit Halten in Freiberg, Chemnitz, Glauchau,' Zwickau', am 16. Juni und 8. nnd 29. Juli von Leipzig (mit Halten in Altenburg, Reichenbach und Plauen), anr 17. Juni und 13. Juli von Löbau und Bautzen (Zug kommt aus Schlesien), am 14. und 17. Juli vonChemnitz (mit Halten in Glauchau und Lwickau), am 14.. 15., 17.,; 18. Juli und 14. August von Dresden (mit Halten iw Frribery), am 14., Io., 17., 18. Juli und 14. August vow Leipzig (mit Halten in Altenburg;, am 16. ^nli voir Reichenbach ob. Bhf. (mit Halten in Plauen), am 14. August von Chemnitz (mit Halten in Glauchau,^ Zwickau, Reichenbach und Planen). Abfahrt von den An-> fangSstativnen erfolgt in den Nachmittags- und Abend-' stunden, Ankunst in München früh zwischen 5 und 7 Uhr.' Nach der Ostsee: am 17. Juni, 8., 15., 16., 29. Juli und 15. August von Dresden nach Swine münde — Heringsdorf—Carlehagen-Traffenhcidr und Stralsund— Satznltz, am 16. Inli von Dresden nach Stettin—s MiSdroy-Kolberg und von Chemnitz nach Swine» münd e —Herinasdorf—CarlShagcn-Tcaffenhciüe n. Stral sund—Saßnt». Abfahrt von Dresden und Chemnitz ersolgt früh zwischen 7 und 8 Uhr, Ankunft in den Bädern in den. Abendstunden. Tie Dresdner Züge verkehren über Großen hain—KottbuS—Frankfurt <O.), der Chemnitzer Zug über Elsterwerda—Tempelhof (also ohne Umstcigen in Berlin)/ Rücksonderzüoe sind am 31. Juli nnd 12. Angnst von Carlsbagiu»»raffenheid«—HeringSdori—Lwinrmitnde und Saßnitz—Stralsund über Frankfurt (Oh—KoltüuS-Großen hain nach Dresden vorgesehen. — Nach derNordiee: amt 14. Juli von Dresden Hbf. über Leipzig nach Hain4 bürg (mit Halten in Riesa), Abfahrt von Tre'dcrr abends, Ankunft in Hamburg früh. Weiter soll in dek Nackt vom 13. zum 14. Juli erstmalig ein Sonderzug von Breslau über Dresden-Leipzig nachFranksurt (Main abgelaffen werden, zu dem auch in Löbau, Bautzen und DreSden-Neust. eine beschränkte Anzahl Fahrkarten auS- gegebeu werde» sollen. Von Leipzig aus sind «euer noch Sonderzüge vorgesehen: am 17. Juni, 8. Juli, 15. Juli und 15. August nach Carlshagcn-Trassenheide und Saßnitz, am 8, 15., 17. Juli und 15. August nach Warnemünde, an» 8. und 14. Juli nach Norddeich; am 18. Juni, 7^ 14. und 16. Juli nach Hamburg. Alles Nähere über dir genauen VerkehrSzeiten, über die Fahrpreise, Regelung dc- Fahr kartenverkaufs usw. wird noch bekanntgegedei» werb. —* Gewerbekammer Dresden. Unter Hinweis auf die hohe Bedeutung des fachgewerblichc» Unterrichts für die Ausbildung des Nachwuchses in Handwerk und Ge werbe und auf die bedauerliche Erscheinung, daß manchem Lehrling der Besuch einer Gewerbe- oder Fachschule infolge der erhebliche» Tisenbahnsahrtkoften nicht möglich ist, ßeantragen die sächsischen v,werbekammern dein» Reichs- vrrkehr»ministerlum, denLehrlingen für die allwöchentlich etir^ oder zweimalige Fahrt zum Besuch einer Gewerbe-, Fach-, oder Fortbildungsschule ähnlich den Vergünstigungen für Ochüler höherer LHrcmstaltm Fahrpreis,rmäßtaungea zu gewahre«. — Der Antrag der Gewerbekammern, die Eisen-- bahnfracht künftig nach dem wirklich verladenen, nacff unten bezw. oben auf S zu S abgerundete,» Gewicht zu- berechnen, wurd, von der Eisenbahnverwaltung aufgrund- praktischer vrwägunge« und wegen de» ,n erwartenden F,achtau»si,k» abgeirhnk. . verband Sächsischer Industrieller hat in seiner letzten Hauptversammlung noch eine Reihe von «nt,chließun»rn gefaßt. In einer Entschließung zur au»»ärtt,e» Ln«« beißt ": Das g.schichtltche «r. eigni» der Rückk,hr Rußland» in das Leden Europa» be- »er Per»»«» Skt all« Pßchtz«»»Gt «n»
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