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Festschrift herausgeben zur Feier des 25jährigen Bestehens des Erzgebirgsvereins
- Titel
- Festschrift herausgeben zur Feier des 25jährigen Bestehens des Erzgebirgsvereins
- Untertitel
- 1878 - 1903
- Sonstige Körperschaft
- Erzgebirgsverein
- Verleger
- Gärtner
- Erscheinungsort
- Schwarzenberg
- Erscheinungsdatum
- [1903]
- Umfang
- 96 Seiten
- Signatur
- Hist.Sax.F.254
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16816746883
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1681674688
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1681674688
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1681674688
- Sammlungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Altes und Neues über Mineralien aus dem Erzgebirge und Vogtland
- Autor
- Jacobi, ...
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieFestschrift herausgeben zur Feier des 25jährigen Bestehens des ... -
- EinbandEinband -
- DeckelDeckel -
- VorwortVorwort 1
- KapitelDer Erzgebirgsverein in den 25 Jahren von seiner Begründung bis ... 1
- AbbildungUnterkunftshaus auf dem Fichtelberg (Ostseite 1903) -
- AbbildungErinnerungstafel an der Prinzenhöhe - Unterkunftshaus auf dem ... -
- KapitelDie bauliche Tätigkeit des Erzgebirgsvereins und seiner ... 21
- AnhangTätigkeit der ausgetretenen oder wieder eingegangenen ... 46
- KapitelDr. Johann August Ernst Köhler 47
- KapitelAltes und Neues über Mineralien aus dem Erzgebirge und Vogtland 53
- KapitelDie erzgebirgische Natur 66
- DeckelDeckel -
- EinbandEinband -
- Links
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Hltes und Heues über Mineralien aus dem Erzgebirge und Vogtland. Von Dr. Jacobi, Reichenbach. Es ift wohl nicht juviel behauptet, wenn man fagt, bafe unfer Erjgebirge mehr als jeder andere Candesteil Sacbfens Einflufe auf die Gefamtentwicklung des Vaterlandes gehabt bat. Alle anderen Canbfcbaften, Vogtland, Ofterland, piei» feenlanb und meifenifcbes Slacbland ha» ben mehr in unb für ficb felbft wirken können gemäfe der durch die natürlichen Bedingungen auf den Candbau hinge» wiefenen Tätigkeit ihrer Bewohner, bas Erggebirge bat durch bie von allen Rieb» tungen kommenden Ausbeuter feiner Bo» benfebätje in inniger wirtfcbaftlicber Be= jiehung geftanben ju bem ßefamtwefen von CDeifeen unb Rurfachfen. Denn, ab» gefehen von ber direkten Vermehrung her Geldmittel, welche wenigftens jahr» 3ebntelang ben Gruben des Ersgebirges 311 banken war, bat ber Bergbau mittel» bar unb unmittelbar 3ur Srftebung unb Erhaltung bedeutender Betriebe von teeb» nifeber unb kultureller Wichtigkeit bei» getragen, ich erinnere nur an bie Eifen» hätten unb ßämmer.bie Blaufarbenwerke, bie Por3ellanmanufaktur, bie Argentan» werke u. a. m. Eine 3eit lang war in biefer ßinficht faft eine Art Überprobuk» tion vorhanden, es waren auch verfehlte Gründungen su verseiebnen, wie bas fo= gen. Soffilienwerk in Schwakenberg unb bie Vitriolwerke, bie Scbleifmüble bes fonberbaren, gelehrten Grafen Tfcbirn» häufen bei Dresden unb ähnliches mehr. Solche verfehlte Gründungen waren na» mentlicb in ber letjten Bälfte bes 18. unb ben erften Jabkehnten bes 19. Jabrbun» berts im Gange, weil man ficb bei bem immer mehr bervortretenben Schwinden bes Bergbaues förmlich anklammerte an bergmännifebe ßoffnungen unb Betriebe. CDan wollte durchaus nicht baran glau» ben, bafe biefe uralte, fegensreicbe In» buftrie im Verfcheiben fei; unb es ift bies begreiflich, wenn man erwägt, wie jabr» bunbertelang ber Bergbau biefen Gegen» ben Gepräge unb Charakter verlieben hatte, wie er nicht nur bie Erwerbstätig» keit, fonbern auch Sprache, Sitten unb Gebräuche, gefellfcbaftliches Ceben unb Verkehr in Wort uub Schrift, ja bis 3U gewiffem Grabe bie Citeratur jener 3eit beberrfebt batte. Denn auch eine ganse hochwichtige Sacb» unb wiffenfcbaftlicbe Citeratur bat ber Bergbau bervorgeru» fen, wie bie ftattlicbe Reibe bedeutender Damen beseugt, bie in seitlicher Reiben» folge etwa find: Agricola, CDathefius, Charpentier, v. Trebra, Werner, freies» leben, v. Cotta, v. Beuft, CDüller u. a. Die fcbriftlichen Ekeugniffe bes füblicben Sacb» fens aber find in ber 3eit bis 3ur (Ditte bes vorigen Jahrhunderts in ber CDebr» ; 30hl „bergläufftig“, wie bie Cbroniften bes 17. Jahrhunderts bas Vorberrfcben bergmännifeber Art beseiebnen. Saft wehmütig kann es ftimmen, wenn man | beobachtet, wie ein Gefcblecht ficb bart» näckig bem Verfinken bes Gewohnten entgegen 3U ftemmen fuebte, indem es bie kleinften mineralifeben Vorkommniffe 3U teebnifeb wertvollen Sunben empor» 3ufcbrauben ficb bemühte. So ift 3. B. bie Unterfucbung bes Sandes von Ge» birgswäffern auf Golb noch in ben Jahren 1839 unb 40 vorgenommen worben, unb bie betr. Jahrgänge bes „Ralenbers für ben Säcbf. Berg» unb ßüttenmann“ be= richten darüber, bafe man aus 6 Schürfen, bie man in ber Gegend aufwärts von Auerbach angelegt batte, aus 38 Rubik» fufe Sanb 88 Goldblättchen von böchftens >/ 4 Cinie Dicke, unb aus bem Schlich (gan3 feiner Sanb) noch 0,099 Cot ober 1,77 Grän Golb gewonnen batte. Aus wei» teren 5 Schürfen weiter oben gewann man im näcbften Jabr (1840) aus 27 Rubikfufe Sanb 87 Goldblättchen. Wäh» renb biefe Schürfe alle am Ufer neben bem Slufelauf angelegt waren unb bie gewonnenen Sande baber nicht eigent» lieber Slufefanb genannt werben konnten,
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