01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.02.1930
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300227010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930022701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930022701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-02
- Tag1930-02-27
- Monat1930-02
- Jahr1930
-
1
-
2
-
3
-
4
-
5
-
6
-
7
-
8
-
9
-
10
-
11
-
12
-
13
-
14
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.02.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
7». sich«-«* Nr. S8 Vvnnrrstas. rr Februar lvso »r»»»,ulck,rist: «ackiEen Lre«de» Sen>It>r»chr«-Lammelnummei! »»»«> Nur tür «achtgelvräche! SN. eooil «chNNIeNung u. Haupigelckiälllllkll»! Vre«dkn-N. t. Mar'rnllra^« »»/«» wm ,, yebrriar 1»« »N tL-Itch »w^maNgn Hufiellun, kr< -«ul 1.7» «7. V«I>d«,ua»p»il für M,n,t Aebruar».«« MI. einlitil.»» Big. H-ft««bühr <»hnr Vollzul>cllu»g«s«blchr>. «tn»»lnumm« 10 Via., »utzerhall, »r«»drn« I» PI,. «n,r>arnpretl«: Vte «lnzelg-n werde« nach «»ldmarl berechnet: dte etnfpalttae »o mn> breit« Helle 5» Pf,., für auZwSrt» «0 Pt«. yamUten- «»bktaen und VIellenarluch» ahne «abat« t» Vlg., außerhalb »b PIg., bt« 90 mm breite «eName,ette »00 *>«.. auberhalb «!ll> Pta. ci'ertenaebühr »o Via. «»»wLrttge «uftrüae oeaen «or,u«be,ahlung »»« «. Verla,: Ltepich » «etchard«, Druden. V°»!chk-k-»'°. lO«n Dresden «achdru» nur mit deulI.Quellenangab« <»re»dn. «achr.>,uILllta. Unvertan,!« SchriftliaSe werden nicht »»'bewahrt bloKaNN-SvvfgSN-^II«« s ss.rn.pe. „777 ^N«I-K»NNl gut« peoiVIVSel» MbcrS prsgsl Stisüs 10 Mil ckivoeoon i^llilungon ^66Z6!)äL!^ in groösr äusrvatil Xunistspisiplsrios ««II 1834 bostbswÄiirlss L-uLiilülsksbf-lknl k<«Men ir Ssutren L »»«r«in»^»be M M Millionen neue Steuern Dl« Bbkschliig« »ts R«l»ManMiM«kS Berlin. 26. Febr. NeikßSfinanzminister Dr. Molden» Hauer Hot heute seine Besprechungen über das Finanz- prvü^amm abgeschlossen. Mit dem gesamten Etatprogramm ko- Deckungsvorschlügcn wird sich nunmehr, wie bereits an- üEkundigt, Hag KabinettamDonnerstag befassen. Das Neichskabinett tritt bereits um 10 Uhr vormittags zusammen. Der Leipziger Maffenraub r« Maschtnengewelire. 17V Gewehre gestohlen Leipzig» 27. Febr. Der gemeldete Einbruch tu di« Kaserne des Reichswehr-Jnfanterte-RegimentS 11 in Leipzig, Gohlis hat doch einen größeren Umsang gehabt, als «rsprtin«, lich nach den Angaben der Behörden anznnehmen war. Wie jetzt Berliner Blätter melden, sind annähernd »v Maschinen» «ewehre und 170 Jnsanteriegewehrr entwendet nwrdkt». Die Einzelheiten des Etatprogramms sowie dir Deckungs vorschläge wird der ReichSsinünzmtntstcr zum ersten Male im Kabinett mitteilen. Auch die führenden Persönlichkeiten der Parteien sind bisher nur in groften Umrissen unterrichtet wor» den. Sofort nach dem Abschluß der Kabtnettsberatungen wird der Netchssinanzmintstcr dann die Vertreter der Regie rungsparteien eingehend unterrichten. lieber die Abi'chlußztssern des geplanten neuen Etat- ver lautet. daß der Gesamtetat mit etwa 11.1 Milliarden Mark balanctert. tJm Vorjahre 10,2 Milliarden.! Bo» wichtigen Etnzeletats sei folgendes hcrvorgchoben: Der Etat dcSReichswehrmint- stertums erfordert 701 Millionen lim Vorjahre 607 Millionen!» der Etat des Retchsarbeitsmtni- stcrtums 1210 Millionen, von denen der Reichöftnanz. minister aber nur 1101 Millionen bewilligt hat. In der morgigen Kabinettssitzung werden die Abstriche des ReichS- finanzministers an diesem Etat noch zu einigen Aus einandersetzungen sühren. Das Auswärtige Amt hat 61,1 Millionen gegen 60 Millionen im vorigen Jahre an- gefordcrt. Für das Reichsinnenmini st erinm sind wie im Vorjahre wieder 16 Millionen Mark vorgesehen, für das Reichsministerinm für die besetzten Gebiete 20,2 Mil lionen gegen 20,7 Millionen im letzten Jahre. Hinzu kommt hier noch die Sonderausgabe für das sogenannte Ost- und W e st v r o a r a m m mit je 20 Millionen. DaS RetchSwiri sch a s t S m 1 n i st e r i u m soll 20,8 Millionen Mark gegenüber 21.7 Millionen erhalten, das ReichSverkehrSmini- st e r i u in 172.1 Millionen gegenüber 185 Millionen. An Ruhe- gehältern sieht der neue Etat 1770 Millionen gegenüber 1711 Millionen des letzten Jahres vor. Für Kriegslasten ver- zeichnet der Etat die Summe von 1163 Millionen Mark, im letzten Jahre 1102 Mark: die Senkung beruht auf dem Ueber- gana z»m Voungvlan. Ueber die Steuersummen, die der Reichsfinanzminister In seinen DcckungSvorschlägen angeben wird, verlauten folgende Zahlen: Erhöhung der Viersteuer... 240 Millionen Kaffee, Tee 80 » Mineralwasser 35 » venzin 85 „ Da diese Mehreinnahmen ans Stenern «nd ZollerhShnn» gen noch immer nicht ansreiche«, sollen durch dte Boroer, legung von Zahlungsterminen bei bestimmten Abgaben im nächste« Stenerjahr 1V0 Millionen mehr ei«, gebracht werde«. Bo» den gesamten Mehreinnahmen solle« »66 Millionen dem Reiche -«geführt werbe«, der überschteßend« Betrag von etwa ISO Millionen anteilig den Länder« zugut» komme» Di« Arbeitslosenversicherung ist da« bet außer Betracht gelassen. Hier ist Dr. Moldenhauer zu feinem ursprünglichen Vorschlag zurückgekehrt. 1S0 Mil« lione« in Vorzugsaktie« der Reichsbahn zur Bersügung zu stellen, die weiteren 166 Millionen solle« „eingespart" »erden, entweder durch Erhöhung der Beiträge oder durch Verringerung der Leistungen. Wenn nun die Steuern und Zölle schon im allgemeinen keine große Gegenliebe bei den beteiligten Kreise» finden, so gilt das in ganz besonderem Maße von der geplanten B c n z i n st e u e r. Wie es heißt, ist in der Vorlage des Neichssinanzministcriums noch nicht von einer Bcnzinsteuer» sondern von einem Benzinzoll die Rede, der. wie an gegeben, rund 65 Millionen Mark pro Jahr einbringen soll, wovon zwei Drittel den Ländern zugute kommen sollen. Es heißt allerdings, daß dieser Zoll nur der Bor- läuser einer Benzin steu er sei. die ganz oder teilweise an die Stelle -er bisherigen Kraftfahrzeug- steuer treten soll. Jedensalls haben die Meldungen auf Einführung einer Benzinbesteuerung bei den beteiligten Kreise« ziemlich starke Beunruhigung ausgelöst. In den Reihen der Automobilverbänbe stößt der Ge- danke einer Benzinsteuer entschieden auf starke Ab lehnung, falls nicht als Aeguivaicnt die jetzt bestehende Kraft- fahrzcugstcuer in fühlbarem Maße abgcbaut wird. Da dte neue Stcucrart, die bekanntlich in Amerika zur Erhebung kommt, die Mittel zur Deckung des Reichsdestzits er geben soll und die Mittel aus der Kraftfahrzeugsteuer be kanntlich zur Finanzierung des Straßenbaues benutzt werden, befürchtet man. baß eine neue schwere Be- lastung dem gesamten Aulomobilismus zugemutet werden soll, was sich natürlich auf Handel und Industrie in sehr empfindlichem Maße auswirkcn würde. Man war allerdings schon seit längerer Zeit darauf gefaßt, daß nach dem amerika nischen Bcisvtel auch in Deutschland eine Benzinsteuer ein- gcführt werben würde: man hatte aber stets gedacht, baß diese Steuerart nur dte bisherige Pauschalstcuer, die nach der Motorstärke erhoben wird, ablöscn würde. Nach dem, waS bisher über die Höhe der Benzinstcucr verlautet, würde der Betriebsstoff um etwa 26 N, also nicht unbeträchtlich, verteuert werden. — Die Mincralwasscrsteucr soll ganz den Län dern zugute kommen. In der morgigen Kabinettssitzung wird eS nun zunächst darauf ankommen, daß innerhalb des Kabinetts selbst erst einmal eine einheitliche Linie hcrgcstcllt wird. Bet den großen Gegensätzen, die zwischen den Regierungsparteien bestehen, wirb das nicht so ganz leicht sein. Im übrigen heißt es noch, daß Tr. Moldcnhauer in dte Etatsgesetze die Bestimmung, hincingearbcitet wissen will, daß innerhalb der nächsten drei Jahre vom Reichstag kein« A«sgabe bewilligt werden dürse, für di« nicht gleichzeitig di« Deckung dnrch «ine neue Einnahme geschaffen wird. Ferner verlautet, baß Dr. Moldenhauer gleichzeitig ein Steuersenkung s Programm entwickeln will, daS im Jahre 1031 wirksam werden und in mehreren Jahren durchgcführt werden soll. Hand in Hand mit der Steuer senkung soll nach einem vorher bestimmten Plan eine Aus- aabensenkung erfolgen. Man vermutet, baß Dr. Molden- Hauer aus diese Weise die Widerstände zu beheben hofft, die von seiner eigenen Partei auSgchcn und die sich bekanntlich gestern dahin ausgesprochen hat, daß der Gedanke einer Steuersenkung nicht begraben werden dürfe. Das Sowjetmärchen Die Väter des BoungplaneS, im Innersten wohl wissend, daß die Tributsorderungen nur aus Ausfuhrüber schüssen der deutschen Wirtschaft gezahlt werden könnten, und daß sich daraus Widersprüche zu den Ansfuhrinteressen der Glänbigermächte ergeben müssen, haben deshalb bereits in Erwägung gezogen. Deutschlands Tributverpslichtungen in die Richtung des „AusbauS unentwickelter Län der^ zu lenken. Sie haben vielleicht an den kostenlosen Aus bau ihrer eigenen Kolonien urtd Einflußsphären gedacht. Pläne, die «atürlkch durchaus nicht lm Interesse Deutschlands gelegen sind. Warum sollten wir auch den KolonialimpertaliS- muS unserer Gläubiger durch deutsche technische und organi satorische Fähigkeiten in Verbindung mit deutscher Arbeits kraft festigen? Wenn wir schon den Weg des „Ausbans un entwickelter Länder" zum Zwecke der Sicherung von Absatz märkten beschretten müssen, dann werden mir es aus eigener Verantwortung tun wollen und nicht als die Hörigen der Tributstaaten. Das russische Reich mit seinen Mineralschätzcn und seinen ungenutzten Wirtschaftömögltchkciten böte zwcifel- loS die günstigste Gelegenheit zu einer für beide Teile ersprießlichen Zusammenarbeit. Aber dem stehen gegen wärtig noch die allergrößten Hemmnisse entgegen, Hemmnisse allerdings, von denen angenommen werden darf, daß sie den TobeSketm bereits in sich tragen. Wir meinen den Bol- schewismuS. Solange er das Land beherrscht, kann von einer Zusammenarbeit, die beiden Teilen Nutzen bringt, nicht die Rede sein. Aber gerade deshalb ist für uns um unserer Zn- kunstsauSsichten willen die genaue Kenntnis Rnß'ands und seiner politischen und sozialen Entwicklung nichtiger als die irgendeines anderen Landes. Läuft sich der Kommunismus dort eines Tages tot. so hintcrläßt er zweifellos einen der artigen Trümmerhaufen, daß ein Wiederaufbau ohne den natürlichen industriellen Nachbarn Deutschland nicht möglich sein wird. Tann kommt zweifellos unsere große Stunde, nicht um Rußland in ein wirtschaftliches Abhängig- keitSverhältnis zu bringen, sondern um mit ihm eine Ge meinschaft der Arbeitsteilung etnzngchcn. die beiden Ländern neue ZuknnftsauSsichten eröffnen soll. Bis dorthin ist aller dings noch ein weiter Weg. Denn ein rasches Ende der bolschewistischen Herrschaft ist noch nicht abzusehcn. Immer hin ist der Bolschewismus in ein neues Stadium seiner Herrschaft eingetreten, dessen Ziel die endgültige Durchfüh rung der marxistischen Wtrtschastöthcorte ist. Es verdient unsere gespannteste Aufmerksamkeit um so mehr, als an einem gigantischen Beispiel der Praxis In den nächsten Jahren nachgewiesen werden muß. ob dle sozialistische Wirtschafts form der individualistisch-kapitalistischen überlegen ist oder nicht. Der Ausgang dieses Wirtschastscxperlmentes muß zwangs läufig über das Schicksal aller sozialistischen und kommunisti schen Bestrebungen in sämtlichen Kulturstaaten entscheiden. Das bolschewistische Wirtschastöcxpcriment beginnt sich jetzt erst auszuwirken. Lenin hatte ta nur einen kleinen Teil der russ schen Wirtschaft verstaatlicht, die Industrie. Der jenige Teil, aus dem Rußlands Kraft ruht, die Landwirt schaft, blieb in seinem prtvatwtrtschastlichen Charakter un angetastet. Durch dte Austeilung der Güter des Adels hatte sich Lenin zunächst sogar die Bauern zu Freunden gemacht. DaS wurde anders als kein Nachfolger, Stalin, sich ent- sch'oß. Schritt für Schritt in Stadt und Land die Voll- sozialtsierung zu erstreben. Auf dem Lande begann der Kamps gegen den Kulaken, denjenigen Bauern, der Ge sinde beschäftigt, also nach marxistischer Ideologie Ausbeuter ist. Die Art dieses Kampfes mit der Forderung auf höhere Getreideabgaben, als überhaupt geerntet wurden, ist aus den Schilderungen der geflüchteten deutsch-russischen Bauern hin reichend bekannt. Als Gegengewicht gegen die bäuerliche Pri vatwirtschaft wurden die riesigen „G c t r c t d c f a b r i k e n" gegründet, die in genossenschaftlichem Betriebe unter Zuhilfe nahme technischer Hilfsmittel die Einzelwirtschaft verdrängen sollten. Ihr Erfolg hängt, wie der jedes sozialisierten Be triebes. davon ab. ob das Fehlen privater Verantwortlich- keit. geboren aus der Schicksalsverbnnbenheit eines Menschen mit der Rentabilität seines Betriebes, nicht zu allgemeiner Gleichgültigkeit und Arbeitsscheu der Mitglieder einer solchen Getretdelabrik führen muß. Und in der Tat kämpfen nicht nur in der verstaatlichten Landwirtschaft, sondern auch in der Industrie die Sowjets vergeblich gegen die ständig sinkende Arbeitsmoral und Arbeitsintensität. Das Gegenmittel erblickt dte Reg'erung In der technischen Entwicklung des Lande-. Mit geradezu kindlicher Freude setzen die Kommunisten all ihre Hoffnungen auf die Maschin e. Sie soll In Landwirt- schaft und Industrie herrschen und Ne soll der kommunistischen Wirtschaft zum Triumph über die kapttai'stische Wirtschaft-- weise verhelfen. Sie ist der Götze, den der SowjetmarxiS- mn» als Ersatz der ko blutig verfolgten Religion den Massen errichten möchte. Technisierung de» ganzen Landes, da» ist das Mittel für das von Stalin aufgestellte Ziel, „die kapitalistischen Länder des Westens binnen fünf Jahren etnzuholen und zu überholen", ja sogar daS amerikanische Wirtschaftswunder zu besiegen. Und noch einem zweiten Zwecke soll der technische Ausbau des Landes dienen, den sinkenden revolutionären Elan des russischen Volke» neu zu erwecken, damit — wie es Inder kommunistischen Phraseologie so schön heißt - „ob dieses Hst arischen Wunders das Bürgertum im Ausland tn ohn mächtiger Wut und mit vor Staunen aufgerissenem Mund* fühlt, was ein Proletartervolk zu leisten vermag. Verwirk licht soll dieses russische WirtschaftSmärchen in dem sogenann- ten „F li n f j a h r e S p l a n" werben, eine schillernde Phan tasie der statischen Büros der Sowjetbürokratte. Jede» Land der Weit soll an VolkSocrmvgen iibertroffen werben. Dt« Gütererzeugung der Industrie soll tn b'esen fünf Jahren von 18 812 Millionen Rubel auf 43106 Millionen gesteigert wer den und die Landwirtschaft hat ihre Trzengnng von 16650 Millionen aus Sb 806 Millionen ,« hebe«. «o sollen aber nur die Kapitalien hergenommen werden, ohne die auch tn Svwjrtrußland dte geplanten technischen Neueinrichtungen nicht geschaffen werben können? Stalin und seine Helfer haben sich die Sache sehr leicht gemacht. Die Kapitalien müssen sich «insach selbst erzeugen. Man rechnet damit, baß sie Vermehrung der Produkttonsanlagen zu Rationakt ierungen tn großem Ausmaße führen muß. Daraus ollten sich, wie im kapitalistischen Staat, verminderte Her stellungskosten und Preissenkungen ergeben. Die staatliche Wirtschaftsleitung will nun die Verbilligung der Produkte nicht allein den Konsumenten zugute kommen lassen, sonder» einen Teil davon zur Finanzierung de» Fünf- jahre-planeS verwenden. Die Statistiker baden genau ausgerechnet, baß die Preissenkung im Verlaus der Entwick lung 8i, Prozent betragen müßte. Davon sollen nun dem Staat« 1b Prozent für den Ausbau der Industrie zur Ver- ssigung gestellt werden, während dem Verbraucher 20 Prozent für PreiSverbtlligung bewilligt werden. Aus diese Weise kommen dte Rechenkünstler der Sowjet- ,u dem Ergebnis,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht