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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.12.1929
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1929-12-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19291205012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1929120501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1929120501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1929
- Monat1929-12
- Tag1929-12-05
- Monat1929-12
- Jahr1929
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 05.12.1929
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Sur Lage im DreS-ner Snöustriebezirk berichtet die Industrie- ynd Handelskammer Dresden: Die Geschäftslage der Metall» und Maschinen inbustrte» der Kachelofenher Stellung und der chemischen Industrie war unverändert. Zellstofstndustrte: Der schon im vorigen Bericht gemeldete leichte Absatzrückgang hielt an. Die vom WetbnachtSbebarf erhoffte Gcschästebelebung trat nicht ein. Papierindustrie: Nach wie vor mangelte > es Auf. An- not» einem Teil der Betriebe an Beschäftigung. Der tragSeingang blieb unbefriedigend, und eS bedurfte strengungen, um für die vorhandenen Maschinen die wendige Mindestmcnge an Arbeit zu beschaffen. Industrie künstlicher Blumen: Von Mode- blumen fanden nur solche für Gesellschaft-- und Ballkleider einigermaßen Absatz, während das Geschäft für das Frühjahr 1v«1 immer noch nicht eingesetzt hat. Die Her- Heller von DekorattonSblumen waren mit wenigen Ausnahmen nur teilweise beschäftigt. Für Kranz, blumen lieb daS Geschäft wie Üblich mit dem Totensonntag nach. BiS dahin war der Absatz befriedigend. Damenhutindustrie: Im BerichtSmonat herrschte ausgesprochene G e sch ä f t s st t ll e. Die Herstellung von Hüten für den Winter war schon im Oktober im allgemeinen beendet, die von Hüten für den kommenden Sommer bc- schränkte sich fast ausschließlich aus BerkaufSmuster für in und ausländische Grobabnehmer, zwischen »um Versand gelangt. Ztgaretteutndustrte: ; Industrie war wegen des bevorstc übliche saison gemäße Bele! einzelt kam diese Belebung in Arbeitskräften zum Ausdruck. Diese Muster sind tn- fm Geschäft der Zigaretten, lenden WeihnachtsfesteS die iung zu verzeichnen. Ver ein» Neueinstellung von Statistik unö Exportförderung Unter dem umfangreichen amtlichen Material, das für KrportfvrberunaSzwecke geeignet bet den deutschen Behörden liegt, können die vom Statistischen ReichSamt all monatlich herausgegebenen Monatlichen Nachweis« über den deutschen Außenhandel eine besondere Bedeutung be anspruchen. Diese monatlichen Nachweise bringe« die Aus- luhrmengeu der unter den einzelnen Nummern des statisti schen Warenverzeichnisses aufaesührten Waren und führen sie nach den wichtigsten Ländern getrennt auf, wie auch eine vergleichsweise Gegenüberstellung mit den Aussuhrmengeu des gleichen Zeitraumes des vergangenen Jahres meist zu finden ist. Auch die Etnsuhrzahlen sind unter Bekanntgabe der Bezugsländer in diesen Beröffent- lichungen gebracht, so daß die am Subenhanbel interessierte Firma sich jeweilig über den Eingang und Ausgang der in dem Warenverzeichnis genannte» Waren sehr genau unter richte» kann. Leider erscheinen bisher diese Verzeichnisse erst in der dritten Woche des darauffolgenden Monats, so daß durch diese- Spätererschetn.en schnxlleDispositionen erschwert werden. Auch wird der Nutzeffekt dieser Veröffentlichung dadurch beeinträchtigt, daß die Warenbezeichnungen in vielen Fällen nicht wie im kaufmännischen Leben üblich gewählt wurden. Es besteht zwgr ein Inhaltsverzeichnis, das sogenannte statistische Warenverzeichnis» das aber sowohl wegen seines UmfaygeS wie der Art seiner Ab fassung für den praktischen Gebrauch des Kaufmannes wenig geeignet ist. Auch in anderer Hinsicht empfiehlt sich eine praktisch« Ausgestaltung des wertvollen Jnformations- material». Der verband Sächsischer Industrieller hat hierfür eine Anzahl beachtlicher Vorschläge den zustän digen Stellen überreicht, die auch von diesen als sehr wesent lich zum Teil unterstützt wurden, wenn auch in mancher Hin sicht leider die Durchführung durch die Kostenfrage erschwert wirb. Der Verband empfiehlt vor allem die Anfertigung übersichtlicher alphabetischer Inhaltsver zeichnisse unter Benutzung der kaufmännisch üblichen Warenbezeichnung: ferner eine ausreichende Speziali sierung der A u ö fu hr z t f s e r n, um einen Uebcrbltck über den Austenhandel der einzelnen Spezialwaren, ins- besondere der Fertigwaren, zu erhalten, wie er auch zur Be- gründung unserer handelspolitischen Anträge von großer Bedeutung sein kann. Er hat weiter angeregt, vergleichsweise Angaben der Al Sfuhr anderer Konkurreuzländer nach auslän dische« Absatzmärkten der deutschen Waren seweUig zu machen und hierbei auch die in ausländischen Zeitschriften regelmäßig veröffentlichte und von den Außenhandels Jnstttute« anderer Länder werten. Werben diese Aenderunge« vorgenommen. Ist auch mit größter Wahrscheinlichkeit ein stärkerer Absatz dieser Monatliche» Nachweise in den wirtschaftlich-interessierten Kreisen, vor allem der Handelswclt, zu erwarten, so baß sie etwa entstehenden Mehrausgaben nicht nur durch den allge meinen volkswirtschaftlichen Nutzen, der aus den Aende- rungen erwächst, sondern auch durch unmittelbare Einnahmen der herauSgebenben Stelle möglicherweise ausgewogen werden. . Berliner Schluß- mi- Rachbörse vom 4. Dezember Im weiteren Verlauf wieder fest und belebt PrivatdiSkout 7 A I« verlause machte der SurSverfatl der Kunstseibenwerte weiter« Fortschritte, obwohl größere Interventionell stattfandcir. Aku verloren gegen AnsangSnottz S und Bemberg 10 A. Die Börse blieb jedoch ivtderstandssahig und verhältnismäßig von dtejen Vorgängen unberührt. Erst später gaben öle Kurse bei nach- lajsenücm Geschäft unwesentlich »ach. Vorübergehend fester und lebhafter waren Fellen und Guilleaume, sowie SvenSka. Die Börse schloß in sehr fester Haltung aus größer« Käufe der Provinz und de« Auslandes. Auch dt«' Spekulation und bl« Großbanken nahmen wieder rege am Geschäft teil. Außerdem stimulierten Ver lautbarungen über Dtvtdendecrhühutigcn bet großen Gesellschaften, wie Tiemen», Rhctnstahl und möglicherweise auch Farben. Such kunstseibenwerte leicht erholt. Nachbörslich war die Tendenz fest. Größeres Interesse zeigte sich für Farben mit 184,5, Siemen- 208.75. «EG. >62. Salzdeisurlh »2». »ihetnstahl ,W.7S. «elsenklrchen 127, NeichSbank 288.8, Lku 114. «evrberg 182 bis 16«, AUbesiy 80,IN, Neubcsitz 8,«. Der Kassamarki zeigte geteilte, aber überwiegend freund liche Haltung. Bei fühlbarer Materialknappheit setzten Linbftröm ihre AuswärtSbeivcguiig um 85 fort. Stark gesteigert waren auch Rnddcrgrubc. die 20 ?L anzogen. Einige» Interest- zeigte sich kür Vomag, bet denen mit einer Dtvibendenerhöhung gerechnet wird <4 3,25). Seidel L Naumann zogen 4,5?z an in Erwartung eine» günstigen Abschlusses. Sonst waren Girmcs noch um 8, Gritzner Maschinen um 8.8, Gebr. Siollwerk um 2,78?» gebessert. Stark in- geboten lagen Jul. Pintsch auf Meldungen von BetriebSetnsch än- kungen — b)ß Br. repartiert. Ber. Glanzstosf verloren 17. Bach, mann L Ladewig aus Dioidenbebesürchtungen l K schwächer. Mech. Eorau 8. Nordwestdeulsche Kraft 8 und Bavr. Spiegelglas 8^ niedriger. benutzte Hafenstatistik zu ver- Die Fölsen mangelnder Kapitalbil-ung kein» Krankheit .Kapttalbtldungspfnthofe Der Centralverband des Deutschen Bank, und Banktergewerbcs legt seht seinen Geschäfts bericht für 1V29 vor. in dem eingangs festgestellt wird, das, das deutsche Bank- und Bankiergewerbe als ganzes und im großen gesehen, seine Gesundheit und Widerstandskraft be- währt hat, obwohl von den krisenhaften Störungen einzelne seiner Mitglieder mitbctroffen worden sind. Der Bericht weist aus die außerordentliche Bedeutung der setzt erstrebten Ftnanzreform hin und aus die Be fürchtungen, baß diese wiederum in halbe Maßnahmen, un befriedigende Zwischenlösungen und wertlose Znknnsts. Versprechungen anSmttndcn könnte. ES wird dann festgestellt, daß neben der Herstellung des Gleichgewichts in den ösfcnt papicre von der Erleichterung hieße der deutschen Industrie den Weg der Beschaffung ausländischen Kapitals für Nen- invcstttionen ungebührlich erschwere» und verteuern und leichzetttg auf eines der wichtigsten Büttel zur Belebung des ltchen Haushalten, vor allem mit Hilfe einer durch gesetzliche Garantien zu sichernden sparsamen AuSgabenpolittk, das oberste Gesetz einer gesunden Ftnanzwirtschast im heutigen Deutschland Förderung verstärkter Neubildung wirtschaftlich produk tive» Kapitals heißt, durch einen Umbau der Steuergesetzgebung mit dem Ziele einer weitgehenden Ermäßigung der Realstcuern und einer Senkung des Einkommensteuertarifs, der in seiner heutigen überspannten Höhe die Sparfähigkett der Beoölke- rung beeinträchtigt und der Kapitalabwanderung nach dem Auslände Vorschub leistet. Die hieraus gerichteten Bestre- bungen ber Wirtschaft, deren Berechtigung und Bedeutung auch ber Pariser Sachnerständigenbericht in betonter Weise hervorgchobcn hat. sind unlängst, wie eS weiter heißt, von einem in Steuersragen hervorragend tätigen Mitglied einer großen politischen Partei als Ausfluß einer »FapitalbtldungS- psychose" hingestellt worden. LSLre« die verantwortliche« Stelle« mrb wäre Li« öfseut, liche Meinung früher, stärker »nL allgemeiner von dieser „Psychose"' ergriffen worden, so würben sich die Folge» hiervoa in erträglichere» Zinssätze«, vermtuderter schuld, nerischer Abhängigkeit vom AuSlanbe sowie in vermehrter Arbeitsgelegenheit »nd verbesserte« Berdienstmöglichkeite» für die werktätige Bevölkerung offenbart, und es würde die schwere wirtschaftliche Krise dieses Jahres erträglichere Aus- maße angenommen haben." Unter anderem wird in dem Bericht auch auf die Frage der SapitalertragSstener etnaegange», deren Beseitigung ber Centralverbanb seit Jahren fordert. Es wird erwartet, baß man sich bet ber Neu regelung nicht mit einer unbefriedigenden Teillösung be gnügen wird, bei welcher ältere Emissionen gegenüber jüngeren, Dtvideudenwerte gegenüber festverzinslichen be nachteiligt werden. Eine Ausschließung der Dividenden- lagnicrcndcn Effektenmärkte.) verzichten. Was die Reform des Aktienrechtes anlangl, so wurde Innerhalb des Verbandes bei der Beant wortung der Fragebogen, die durch eine gemischte Kommission erfolgte, bezüglich einer Reihe wichtiger Fragen eine völlige oder annähernde Uebereinstimmung erzielt. Gefordert wird erhöhte Publizität. Namentlich sollen Rürgschaftsverpsljch tungen. Garantieverpflichtungen und Wechselobligen in den Bilanzen ersichtlich gemacht werden. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates soll eine Erfüllung ihrer gesetzlichen und satzungsmäßigcn Ueberwachungspfücht dem Vorstand gegen über durch Ausstellung gewisser Mindestoblicgenhetten sPflichtrevtsionenj erleichtert werden. Eine Aenderung des geltenden Rechtszustandeö in bezug aus Depotakttenstimm- recht und Legitimationsüberiragung würde nach einstimmiger Ansicht ber Kommission nicht nur den Interessen der Gesell schaften, sondern auch der freien Aktionäre zvmiderlausen. Bei gesetzgeberischer Auswertung der beantworteten Frage bogen werde genau unterschieden werden müssen, inwieweit eS sich um Neformgedanken handelt, deren Verwirklichung in Ansehung aller Gesellschaften geboten erscheint. Wenn es sich um Bestimmungen handele, für welche ein Bedürfnis lediglich im Falle der Zulassung von Aktien eines Unter nehmens zum Börsenhandel besteht, so würden solche Be stimmungen durch die Zulassungsstellen und gebotenenfallS durch den ReichSrat auf dem im 8 44 Abs. S des Börsen- geseheS vorgesehenen Wege schneller und vielfach sachgemäßer getroffen werden können als tm Wege der formalen Gesetz gebung. Zur Fälligkeit LeS größte« Teiles der Aufwert»«gShypotheke« zum 1. Januar 1SS2 wird festgestellt, baß bte privaten Hypo thekenbanken gerne daS ihre tun werden, um den Fällig keitstermin des 1. Januar 1SS2 zu entlasten, wenn die Gesetz gebung Normen schafft, welche Vereinbarungen des Schuld- ners mit dem Gläubiger über eine wettere Liegenbelastung der Hypothekenschuld -u einem erhöhten, angemessenen ZinS- satze in dinglich gesicherter Form erleichtern. — Jedem Plane nach Gründung neuer Realkredittnstitutc wird dringendst widersprochen, da die enge Kapttalmarktlage ber Nachkriegs zeit die dringende Forderung aufstelle, die Kapital sammeln den Stellen nicht ohne zwingendste Gründe um neue zu ver mehren. Frankfurter Abenöbörse vom 4. Dezember Zunächst weiter srenndlich, Schluß avgeschwächt >» Ler Lbendbörse setzte sich die Spezialbewegung am I. G. Farbenmarkt fort. Di« übrige Börse folgt« nicht ganz, sondern e« waren «her Realisationen des Publikum- und auch Ler Kulisse zu beobachte». Dt« Gesamthaltung blieb aber durch di« I. G. Farbe», bewegung auf Grund von einigen AuSlanbSkäufeu ziemltch wider- ftandSsähtg. Zunächst konnten I. G. Farben 1,28 gewinnen, auch Siemen» um 1 ?«, Schnckert 0,78, Rheinstahl 0,8, Harpener 1 fester. Kunstsetbewerte auf ber Basis der niedrigeren MtttagSkurs« etwa» behauptet. Aku zunächst 1 ?L, Bemberg 1,5 A freundlicher. Im Verlaufe schwächten sich jedoch Aku um S, vemberg um 1,8 A wieder ab. Die holländischen Kurse wurden etwa unverändert ge nannt. Von amerikanischen Kunstsctdewerteu nannte man Enka SS, vemberg 22 und Glanzstosf 21,8. Der Börscnverlauf war infolge verstärkter Realisationen allgemein VH bis-1-L niedriger. I. G. Farbentndustrie verloren ihren Anfanglgewtnn von 1,25 A wieder ganz. Auch Siemens 6,8, Nheinstahl 0,5^ wieder schwächer. Schiff- fahrt-werte behauptet. Am Rentenmarkt aus höher« Pariser Kurse 10.25 befestigt. Die übrige» besonders Silber-Mexikaner bis Mexikaner nach Beendigung der Exekutionen für da» insolvente süddeutsche Bankhaus wieder ans gestriger Basis erholt. NachbörS- ltch nannte man I. W. Farben 184,78, Bemberg 161, Aku 112, Sie men» 288. ES wurden folgende Kurse notiert: Deutsche Staats anleihen: Deutsche RetchSanlcihc, Abt. Altbesitz 80, dergl. Ncubesitz 8,4, 4 -kige SchutzgebtctSanlcihe ,8,28. Ausländische Anleihen: S^tge Ungarn Gold 21,20, 6 ?Ligc. Mexikaner 10. Bankaktien: «dca 117,78, Berliner Handels-Gesellschaft 178, Lommerz-Bank 188,8, Danatbank 241, Deutsche Bank 180,8, DtSconto-Gescllschaft 180,8, Dresdner Bank 140^!, Reichsbank 28621- BergwcrkSaktien: Bnberu» 68, 188 II8H, Phönix 108,28, Rheinische Braunkohlen 2502», Rhetnstahl 10021. Lanrahlltte 812>, Bereinigte Stahlwerk« 104,78. Transportwert« Hapag 102, Norddeutscher Lloyd 100. Suüustrieaktien: Aku 118,28, AEG. 162,5, Bergmann 200, Daimler 40,5, Erddl 07, Deutsche Gold und Silber 144, Tlektr. Licht und Kraft 172, I. G. Farbe» 188, Felten L Guilleaume 117,78, GeSfürel 165, Th. Goldschmtbt 64,5, Holzmann 86,8, Lahmeycr 163, Metallges^lschaft 114,828, NlltgerS- werke 72,375, Schlickert 186,875, Siemen» L HalSke 206, Sübb. Zucker 161,5, Voigt L Hacfsncr 222. Geschäftsabschlüsse Volksbank ,» Drevhe« «. <8. «. b. H. Sn ber letzte» Ver» waltungssitzung lag der Bericht über die alljährlich stattftndeade Revision vor. Der Bericht de» Revisor» ließ erkennen, daß sich die Bank weiter vortetlhast entwickelt hat. DaS bt» jetzt vor- liegende Ergebnis läßt darauf schließe», baß mit einem zumtndest gleich guten Ergebnis wie im Vorjahr« gerechnet werben kann. Bergbraueret Riesa A.-G. Nach dem Bericht de» Vorstände» war der ungewöhnlich harte Winter dem Bierkonsum abträglich. Erst die heißen Sommermonate gestalteten -te AuSstoßztffern befrie digend. Nebenher erzielt« auch bte Abteilung für alkoholfreie Ge tränk« rin erfreuliche» Ergebnis. Einschließlich Vortrag ergibt sich bei einem Bruttogewinn von 08 148 lt. V. 04 678) Reichsmark nach 48 764 <48 788s Reichsmark Abschreibungen et» Reingewinn von 40 881 <48 818) Reichsmark, ber wie folgt verwendet werben soll: 42 000 Reichsmark als wieder 15-L Dividende, 8471 Reichsmark als Tantieme an de» Aussichtsrat und 301» Reichsmark »lS Bortrag auf neue Rechnung. Fall nicht unerwartete Umstände eintreten^ dürfte mit einer wetteren günstigen Entwicklung de» Geschäft» -« rechnen sein. « «kticubranerei Zwickan-Glancha, Aktiengesellschaft in Zwicka». Die Gewinn- und Berlustrechnung für 1028/20 verzeichnet Bte» und Ncbencinnahmen von 3 784 006 <3 582 208s RetchSmark. Der Materialverbrauch ist hiervon wte tm Vorjahr« bereits abgezogen. Nach Absetzung der Unkosten von 8 184 755 <2 088 668s Reichsmark, Abschreibungen von 458171 <884 058» RetchSmark und einer Wohl- sahrtSznwendung von 50 000 <80 000) Reichsmark verbleibt «in Ge winn von 172 082 <141 662» Reichsmark, ber bt« Verteilung einer Dividend« von 12-K gegen IVA t. B. ermöglicht. Nach Dotie- ,25. Velsenkirchcu 127.25. Harpener 188, Ilse 220, Salt AscherSlebe« I ^ng de« Delkredere mit 46 00« <80 00») RetchSmark werbe» 20 81« 8.5, «esteregeln 201. Klöckner »4. Mannesman» 04. Mansfeld NerchSmark vorgetrage«. An» der Bilanz: Kasse, Bankguthaben - - - -- 0. 870 <148 688) RetchSmark, Wechsel 84128 <61813) RetchSmark. AuSwärttvv Devisen So»»««, 4. Dezember, 8,40 Uhr engl. Zeit. Devisenkurse. Neuyork 488,16, Montreal 482,628, Amsterdam 12,00,128, Pari» 128,82, Brüssel «4M,80. Italien 08,28, Berlin 20.88.25. Schweiz 26,11,128, Gvanten 84,08,50, Kopenhagen 18,10.50, Stockholm 18,11, Oslo 18.20.V0. Lissabon 108,25, Hclstngsor» 104,10, Prag 184,55, Vuba- pest 27,87, Belgrad 276, Sofia 675, Moskau 0.48, Rumänien 818, Konstantinopel 11,05, Athen 875, Wien 84,65, Lettland 25,21, Warschau 43,40, Vueno« Atre» 46,84, Rio de Janeiro 578, Alexandria 07,50, Hongkong 1,0, Schanghai 2,8. Yokohama 2,0,12, Mexiko 10,10, Montevideo 47,25, Valparaiso 80,64, Buenos ans London 46H1. Rio auf London per 80 Tage 5,02 bt» 5,05. Neuyork, 4. Dez., 1v Uhr amertk. Zeit. Devisenkarse. Berlin 28,05,80, London, Kabel 488,1», M-Tagc-Wechsel 482,18, Part» 804. Schwei» 10.44, Italien 828,78, Holland 40,88, OSlo 26Z1.80. Kopenhagen 26,82,50, Stockholm 26,08, Brüssel 14.00, Madrid 13.08. Neuyork, 4. Dezcmber. Devisenkurse. iTchluß.) Berlin 28,84.50, London. Kabel 488.125, 60-Tage-Wechsel 488,48, Paris »04. SO-Tage-Wechsel 800,25. Schweiz 10,45, Italien 528,628. Holland 40,83.80, Wien 14,08, Budapest 17H0, Prag 206.78. Belgrad 177, Warschau 11,25. Oslo 26MH0. Kopenhagen 26,82,50, Stockholm 26,86, Brüste! 14.00. Madrid 14,01, Helsingfor» 251,50, Bukarest »0. Neu- orlean« ans London, 80-Tage-Wechsel 482,75, Montreal «0.12. Argen- tinten. Goldpeso 106,15, Papierpeso 4l,45, Rio de Janeiro 11,80, Sofia 78. Athen 180, Japan 48,08, Bankakzepte <00 Tage). Geld 4, Brief 8.875. tägliches Geld 4,5, Prima-Handelswechscl. ntedr. 5. höchst, 5.5, Dollar ln Buenos 04,20, ProlongatlonSsatz für tägliches Geld 4,5. Chemnitzer Pro-uklenbörke vom 4. Dezember Tendenz: ruhtg. Weizen 240 bis 254. Roggen 187 bis IM, Sandrvggeu 108 bt» 108. Sommergerste 210 l,«> 220, Winiergerstc 180 bt» 100. Hoser 170 bt» 178. Mais, amcrik. 100 bis 105, Ei» quantin 108 bt« 22». Weizenmehl 42,50. Roggenmebl 81,75. Weizcn- kleie 12,00. Roggenklci« 11,00. Mietenden, ' 11,00. Getreibrftroh, drastigepreßt 5,75. lose 18,00, drahigcpreßl Debitoren: Bierschulbner 468 182 <470 417) RetchSmark, Hypothekew- unb DarlehenSschnlbuer 1 108 804 <880 807) RetchSmark. 7 u Vor- jahr wurde« außerdem «och Hypothckenfchuldner an» Auswertung mit 176 385 Reichsmark auSgewtese». Lkzeptverpfltcht inge» be tragen 508 582 <824 482» Reichsmark, Gläubiger 031 222 ,028 0581 Rerchsmark, noch nicht fällig« Steuern 178 615 <171 529) RetchSmark Knlmbacher RtzztdrS« N.-G. Nach dem Bericht de» Vorstandes wurde tm Geschäftsjahr 1028/20 der Bterausstoß besonder« durch bte langandauernbe Kälte anfangs Ltese» Jahre» beeinträchtigt, eS konnte insolgedeste« die vorjährige AuSstoßzifser nicht ganz erreicht wrrben. DaS stetig steigend« SredttbedllrfntS ber Kundschaft brachte, obwohl sich bt« Gesellschaft in vielen Fällen bei sorgfältigster Prü fung ber wirtschaftlichen Verhältnisse größte Zurückhaltung auf erlegte, «ine Erhöhung ber Hypotheken und Außenstände. Der Bruttogewinn einschließlich Bortrag beträgt 866 577 <«. V. 805 »SN Reichsmark, hiervon sind obzusetzen: an Abschreibungen 118188 <182 800) Reichsmark, an Zuweisung an da» Delkrederekonto 11808 <20 000) RetchSmark, so daß ein Reingewinn von 242118 <248181) Reichsmark verbleibt, der wte folgt verteilt werben soll: 9 DivI- Sende aus Vorzugsaktien <wi« i, B.) 1085 RetchSmark, 14 N Dlvi- den de an' Stammaktien <>vte t. V.) 210 840 Reichsmark, Anf- sichtSratStantieme 20 464 <21 242) Reichsmark, Bortrag auf neue Rechnung 0780 Reichsmark. Da» neue Geschäftsjahr hat sich bisher befriedigen- angelasten, das Ergebnis bleibt aber wiederum von Ler weiteren Absatzentwtcklung abhängig. — Au» ber Bilanz: Vorräte 268 008 <t. V. 256 708) Reichsmark, Außenstände 702-.84 <586 730) Reich-Mark, Kaste und Bankguthaben 78 800 <122 756, RetchSmark, Hypotheken und Wertpapiere 168 062 <122 786) Reichs mark, Akzept« 88 760 <187 870) Reichsmark, sonstige schwebende Ver bindlichkeiten 422 478 <140 868» Reichsmark. « Oftbentsch« Privatbank A.-G.. Berlin. Der bereit» in der Hauptversammlung genehmigte Abschluß ergibt «tuen Rohgewtnn van 1 047 818 > 806 841) Reichsmark, Unkosten erforderten 462 850 ,878 671, Reichsmark, Ztnsen 482170 ,420 48») Reichsmark. Ein- schließlich 47 086 il8VSV5> Reichsmark Bortrag verbleibt etu Renr- gewinn von 180 886 ,182 086) Netchsmar'. Hieraus werbeii 100 000 Reichsmark <w. >- B.) ber Rücklage zugesühr», 80 000 ,35 000) Reichs mark als Tantieme und Aufwandsentschädigung an den Aussicht», rat gezahlt und 60 880 Reichsmark vorgetragen. — In ber Bilanz per 31. Dezember 1028 erscheinen: Aktiva: Schuldner 2 587 820 ,1 008 628) Reichsmark, Ssscklen 538 882 ,1 747 025) Reichsmark, Be teiligungen 11 584 745 <13 064 20») Reichsmark. Inventar 1 NcichS- in.irk. Hnpothekcn 135 000 Reichsmark <w. t, V.). Passiva: Aktien, lavilal 6 Millionen RetchSmark <w. t. B.I. Gläubiger 8187 812 UI 272862) RetchSmark, Reservefonds 406 000 , 800 000» Reichsmark. Nach dem Geschäftsbericht hat sich Sie Gesellschaft auch im Jahre 1028 aus die Verwaltung ihre» Gesellschaft-Vermögen» beschränkt.
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