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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19090403010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909040301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909040301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-03
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 03.04.1909
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Eih'dt ! * ..T.csduer N.r-chiuchlen" EystS Lvunnbtl.r, :r. 2.'v. >l 1«EN st! p.'. . t von 1300 Mark monatlich 1007 habe seine Jahrrseinnabme ttzOOO Mark betrage», Friedberg habe sich manchmal um jede Kleinigkeit bekümmert, manchmal aber auch um nicht». Bei fast >edem Geichast habe Friedderg bei ihm juristischen Rat ein geholt. Die Geschäftsverbindung war durchaus einwandfrei. Der Zeuge gibt dann in mehrstündiger Lternehinuna Auskunft über die Art der einzelnen Gründungen uud seine Mitwirkung dabei uud gibt dann weiter Aufschluß über die Berinögenaver- lge,chaw '2.,0oo<t Mart und 270 000 Mark Den Umsatz gab er aus rund T>0 Millionen an Er habe auch gesagt, datz er ein sehr hohes Bankguthaben habe, trotz der damaligen großen Geldknappheit habe er bis zu «Mi 000 Mark bar bei der Reichsbank liege». - Aus Befrage», ob er die Richtigkeit dieser Angaben nachgeprüft habe, erklirrt der Zeuge, daß er dazu gar nicht in der Lage gewesen sei. datz er aber auch keinen Zweifel gehabt habe, die Ziffern tonnten zu hoch gewählt sein. Gr habe eher angenom men. datz sie zu niedrig seien, weil die Ausstellung zum Zweck der Zieuereinschützung gemacht morden sei. * Bei dem Uederfall aus eiucu t^lbdricsträger. der genern vovmltt.pg in der Bcsselstraße in Berlin verübt wurde, wurden »ach den bischerige» Feststellungen etwa 000 Mk. Itznipt-iiichlich Mrpierpeld, gerartbt. ' Die Stätte eines aufregenden Zwischenfalls war dieser rage das Atelier des geschätzten Malers Prof. Julius »traut in der HolienzoNernstratze in Berlin. Der Künstler hatte die r'lbncht. die auch in Berlin von ihrem letzten Auftreten I>ec be- lannte S ch I a n g e n b ä n d i g e r i n Madiah Sourith in seinem Arelier mit der Schlange nach der Ratur zu malen. Die Dame, eine Kaukasierin. erschien auch vormittags und mit ihr in Diener, der in einer grotze» Kiste die über l Meter lange i:>>, r»„>trieioi- mit sich schleppte. Wütend über de» Transport und verwirrt von dem Anblick des Ateliers richiete sich die Schlange sosori. als ihr Gefängnis geöffnet wurde, gegen den Diener auf und griff ihn an Der Bändigerin gelang cs aber, das Tier wieder zu beruhigen und die Sitzung begann. Die Dame hielt dabei die Boa ständig auf ihren Arme» über den itvps und verfolgte sorglich alle Bewegungen des Tieres. Plötz- N h ritz sich die Schlange los und schnellte blit-tchnell hinter inen Vorhang, wo sie sich gegen jeden Versuch, sie wieder vor- uziel>en. wehrte. Schlietztich gelang es Professor Kraut, einem Hünen von Gestalt, seine Knie auf den Kops des wütenden Tieres m drücken, während der Diener das Tier am Schwanz ende fesihielt. Die Bändigerin mutzte dann mit einer Schere den Körper der Schlange aus dem völlig zersetzten Vorhang be freien. woraus es schlietztich mit vereinte» Kräften gelang, das Tier wieder in seinen Käfig zurückzulragon. Wie gefährlich das Soiel mit der Boa ist. zeigt ein Vorfall, der sich kürzlich aus der Bühire während der Vorstellung ereignete. Eine Schlange hatte sich plötzlich um den Körper der Dame gelegt nd begann die ruckweise» Zusammenzieblingen. mit denen sie ihre Opfer zu töten pflegt. Fräulein Madiah Sourith war ereil? dem Erstickungslode nahe, als es gelang, bas Tier durch ein paar Messerstiche zu töten. Die Bän-iaerin ben»t sechs der gefährliche» Riesenschlangen. — Professor Julius Kraut ist es übrigens doch noch später gelungen, die Bändigerin mit dem , Tiere au» den erhobenen Armen zu malen. Das Gemälde geht ! jetzt seiner Vollendung entgegen.' Die Gewährung von Sonder-Rabattcn haben, wie wir l aus einem Jnierat der „Kölnischen Zeitung" entnehmen, auch ! die dortigen ineschüste de» Wirtschaftsvereinigungen von Be ! aml.'n und Ziehrern aufgekündigt. Die Hochzeit des Frl. Olga Molitor findet in der Oster woche mit dein praktischen Arzt Dr. Kretjes aus Würzburg statt. ! wo auch das junge Paar wohnen wird. Die Nachricht, datz sich j Frl Molitor mit Dr. Greises soeben verlobt habe, ist nicht zu- > treffend Tatsächlich ist das Verlöbnis schon vor ungesähr einem ! Fahr in einem Badeort erfolgt, wo sich die beiden kennen ge- ! lernt hatten. Das Aufgebot vor den, Münchner Standesamt ! ist bereits erfolgt. * lieber ein Jagdstückchcn wird der „Rh. Wests. Ztg." aus i Altenl'urg i. H. von einem Leser geschrieben: Die Eattrn eines j hiesigen Nimrods erboste über die Jagdleidenschaft ihres Man nes neulich derart, datz sie bei der etwas verspäteten Heimkehr des Mannes, nachdem sie ihm zuerst eine gehörige Gardinen predigt gehalten, schlietzlich in Heller Wut die Jagdtasche in den Ofen steckte. Bald darauf knallte Schutz auf Schutz, und binnen wenigen Augenblicken war der Ofen infolge der j Erplosion von zwölf Patronen ein Trümmerhaufen. Rauch und i Koblrngaie sowie Pnlverdampf erfüllten die Luft, ohne datz die j geängstigte Frau ui,geschehen machen konnte, was sie in ihrer j blinden Wut selbst berauftieichworen. Mit Seelenruhe schaute ! der Gemahl diesem Vorgänge zu. und als das Doppelaewitter ! ausgerovt. griff er nochmals zu seiner Jagdflinte und trollte von dannen, seiner verblüfft dastehenden Frau zurufendl „So. ! nun geh' ich grad' noch einmal zu meinen Jagdgenossen. um zu erzählen, was Du angerichtet!" Und wenige Augenblicke iväier satz er wieder an der kaum verlassenen Tafelrunde beim Lindenwirt. - Auch eine Leseprobe. Vor einer Aushcbungskommisfion im Osten erschien unlängst ein intelligent aussehendcr Ge stellungspflichtiger in ländlicher Kleidung. Der untersuchende Ar;! begann zunächst mit der Prüfung der Sehkraft. „Sehen Sie don die Karte mit den verschiedenen Aufschriften?" „Ja wohl." „Na. dann lesen Sie uns mal vor. was in der vierten Wart nicht ausspreckieil." Aus der l bekannten 8-sTafel standen die Aligenprobe-Buchstaben „kl 1'I. l-'X". — Allgemeine Heiter- ieit! Llwrl-Nnchricllten. Ter Dresdener Renilvercin seht am kommenden Sonntag nach mittags Via Uhr ieiiic so glanzend cingeleiicte Saison fori und a:ol> der zwcile Renntag durslc sich durch anregenden Sport auS- e>!tnicn. Der Ginlriltsiaricn- und Viogi ammvorverkans bat be- ,-US in den durch Plalatc kenntlichen VerkaniSstellcii begonnen. ogen- und iiniiierierte Trib-nncnntze sind nur im Sekretariat de? Dresdener Reniioereind, Prager Strotze 0. I. «Zentral Thcatcr- Z-aii,!gc> am Tage vor den Rennen von 0—7 >ih, erhältlich. — Ans die Erwerbung der auüerordcntlichen Mitgliedichast iBcilrag oo Markt sei nochmals hingeivieie». Die Spezinlzeilnng jiir die Dresdner Rennen, .Spor! am Renntag". im gleichen Bering -LSilsdrusser Strotze 31, !.. erschein! >nr die Rennen »m loinmenden Sonntag 'icutc nachniitlag 2 Uhr. Die Zcitnng bringt e-nen genauen Vorichaii-Artikel, die Starter iowic die Boiaiisiagitilgen in letzter S,nnde und ist bei allen .'Händlern, sonne beim Verlag selbst znm Preise von M Psg. zu haben. Renne» zu Maisons Lassilte am 2. Avril, l. Pr o d'Trgcval. 1 «->'»> Meter. 4000 Francs, l. Wan da III lO'Rcilt. 2. Veil, rable. o Voniticn. To!.: 4-t : 10. Plan: I',. 17. lo : l». — 2. Prip de .Zongerette. 1400 Pieter, sovt» Francs. I. Elickn I I l>',. E-bibdS». .Zu» Eana. 0. Troneu. Tot.: 10 : 10. Platz: in. 21. in : ln. — Pr>r de Plontenon. 22no Meier, looo Francs. I. .uennebcc iD'Reilt, 2. Bloilcsi, 0. Torinbe ll. Tot.: 20 : tO, Platz: 12, l?, >2 : lO. — I. Prir ZOrgrange. :!Oi>o Meter. ZOOOtt F-ranes. I. T veröght tBellhoujet. 2. sNerdu». 4. Sauit Fcrrhvl. Tot.: >.! : 10, Platz: II. 24 : 1». — 7>. Prir Palmiöc. 20>o Meter, -000 Francs. > »liigs Love t.Z. EchiU»»». 2. v'eliua. 4. Ruchard. Tot.: Ui : 10. Play: 1l. 17. ll : io. — o. Prir Oiamin. 27,00 Rleter. äooo Francs, e 2<al Lurvn «Barall, 2. Flotan, 4. Obanoinc. Tot.: 20 : 10. Platz: l'2, t t, 17 : 10. ,!nm »onjlik« zwischen Rknubaliiibentzer» u»d Rennsahrern. D e t'ieneraloersammlung. die der Deutsche Oienn'a'irer-'Bcrband am Mittwoch abend io Berlin abbielt. veichaitigte Och in der .»beuvliache mit der bereits gemeldeten Malscn-Disniialistkation. Es waren ooge'abr o>> Rennsasircr n»d Schrittmacher anwelcnd. ebcnio ocr- --öicdcne Rcnnbalinbcsitzer. Tic 2lnwcsenden ucrnrtetltcn ei»- inmmlg das ZNorgeh.-n des Verbandes Dentscher i>ladrc»»ba-I,»e,i ertlarten Pli mit den gematzregeiten Fahrer» solidarisch. Mit einer einzigen Ausnahme gaben sämtliche Anmeicnde ihre Unter- ichvift zu solgendcr Resolution ab: ..Tic henlige Olencratversainin- lung des Tciltschen Rennfahrer-Verbandes protestiert hiermit cin- Kortsetzung siche nächste Seite. »«ÄIMeii'lelit »ii iMiM »irä srtailt in cker Inililul»!« »k il«Uli!k!.I!i>»ikti»I»kio»i ^ulu»bw« zoäsrrvlt: , 7. »». Llouatspreis: «,«v Ikllt. < ckubrssprsis BS H»tvrrlvkt8-^U8t»Itvll: I II, ll. LS, partz Vttulmev 8ti«»a« LL, l LL, l Lpreoerzeontz vvrrlnst Lllllsssii wlt S'j» kror. ! Bi« zum dritten Werktgae eine« Monat« bewirkte Einlagen j werden ans de» betressenden Monat vn» tz Ismdouk'ivslke wird ^ toglictl D- kriscii vor den Hugen üeL?ub>ütum5 , geröstet! Lin Iriumxk äsutseLsr ?Lrlümerie! H!li8l0li-Mt6lltr0p!6l! olins KII(ll!lvI. L« vstkrtzol, drtngl Zietaml hertet «» »>chn-,ew»Znlich-« Ochret. O>» Leuchllünn»«, gl »« — wtjg Ihr » schim t — Mit Drall«» Illusion I gr >«»> " in» iorgltch orrsMii« ittest M» schon tlk» chcschrat Lstersch. Dresdner' ^elsenkeller- ^ilener malrksick.worilsclimseksnci u.xul bskömmlicti — bsstsi- epsatr für c>L8 soAsnannts sckits r'ilsnss — üstskl in Lip^rons pksiswsi-1 fpsi ins llaus ^bsdbi'äu ^auplcispol öönisekplslr 11. Islepdoo-ktr. Z2S7. Staatlich konzessionierte Vlil'liel'eiluilgs-^NZlsil für Militär u. Lchulprüsungen (cinschl. Ubituriumi von Tircktor cktld«-»-» Johann Georgen - Allee 23. Fcrnspr. spiechz. 0 -12.3—4. — Pension. - Prospekt. Früherer Reaockul-Abilnncnt bestand letzthin nach einjähr. Vor- bercitung die llleisepriisnttg an einem Realgumnasium u. bewältigte das ganze Lateinpensum in emein Jahre.8 Skösske ^uswskil iki S- llnteiriiM Konigl stoflieferasif Xofii^ostsstsisfP. > lllutilon LLodi«- I im I-VN6ktturw. vollen iiatü^Iiel»«» k>üt«nli»»»ivl» »vic von srisch gepflürkten Blume«. vucdftolr- Frieaewal«! 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