02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 30.07.1926
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- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-07-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260730024
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- LDP: Zeitungen
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- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
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- Monat1926-07
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Y. Jahrgang. SS4 Abenö-Ausgabe Freitag, 30. Juli Gegründet ISS« DradlanIchrM, »ochiNchl«, D-„«»». 8»rnsl>r»<I>rr-Sammelnummee! 20 241. Nu» tür Nachlgetprilch»: 20 011. Bezugs- Sebühr «!»,,»>»»»»»- I» V«»»»«,. »I» «nzetgen werden noch «oldmard verechnel. dt« eint»««»» SV nun drett, Anzeig-n/pretie: »"r".s. "LLMKL oulvrdatd 200 PI«. VNerlennedültr >0 PI«. Nusw. Auftritqe oeoen Bor-iusdezokt. Nachdruck nur mt> n»u»tcher Quellennnaode .Dresdner »nchr - cuUIllto.Unvertnnac» SchrcttftUch» werden nick« culdewadrt SchrtNIettung und Lau»to»ich!tN»Il»ll «iarienltrat,« 38 42. Druch u> Verlag von UtePsch L A«tch«r»> in Dreeden. Poftlchech-Äonln 1VSS Dresden. Klarheit ln der Kolonlalfraae vor Genf! Eine Forderung -er kolonialen Aeichsarbeilsgemeinschaft. — Offiziöse Beschwichtigung. keue Deulschen-Kehe -er „Daily Mall". - Vor einem Rücktritt Gehlers? - Annahme -er ermWglen Mehlzölle lm Reichslagsausschuh. Ein Schreiben an -en Reichskanzler. Berlin hasst ans die Arbeit im Völkerbund. Berlin, NN. Juli. Die koloniale RcichsarbeitSgcmclnschaft bat an Dr. Marx ein Schreiben gerichtet, welches an die Er klärung des englischen KvlontalmintsterS anknüpst, wonach das S ch n h g e b t c t von D e u t s ch - O st a s r i k a durch den Versailler Vertrag in den dauernden und unwider ruflichen Besitz von England übergrgangen sei, lediglich belastet durch ei» Servitut zugunsten des Völker bundes. Diese Erklärung, heißt eS in dem Schreiben, ent hält eine neue Theorie über den rechtlich so bestrittenen Charakter dieses Mandats. Sie stellt den Bcgrifs einer ewige» Vormnndschast auf, die lediglich beschränkt ist durch die Verpflichtung über die Führung der Vormundschaft, dem Völkerbünde alljährlich einen allgemeinen Bericht zu er statten. Cs wird also mit dürren Worten ausgesprochen, daß das Mandat nichts weiter ist als eine Anncktion ohne Entschädigung. CS wird nun nachgcwiescn, daß diese Theorie im Wider spruch mit dem Wortlaut und dem Sinn der ganzen Völker- bmidssahnng, insbesondere dem Artikel 22, stehe. Tie koloniale NctchSarbeitSgemeinschast, heißt eS weiter, hat stets den Standpunkt vertreten, das; der Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund nur erfolgen darf, wenn vorher eine klare Regelung der kolonialen Frage entsprechend der Mage, die Deutschland vor AlEchlnsi dcS Waffenstillstandes «cmcht worden ist, erfolgt ist. Es handelt sich hier um eine Mache Frage der Gerechtigkeit, und Deutschland hat unseres ' Erachtens gar keine Veranlassung, aus die Regelung einer ssragc z» verzichten, die für die Zukunft immer mehr zu einer Lebcnssragc des deutschen Volkes werden wirb. Tritt Deutsch land bedingungslos in den Völkerbund ein, so sind nicht nnr die Aussichten ans eine aktive koloniale Tätigkeit für immer dahin, sondern wir werden auch nicht die geringste Sicherheit siir wirtichnstliche Gleichberechtigung in unseren und in anderen Kolonien erreichen können. Jeder wird den Art. 22 der VöllerlnindSsatzniig in seinem Sinne auSlegcn und, wenn Mg, unter Berufung auf Artikel 110 und 122 des Versailler Vertrags die ganze Bestimmung der Völkerbundssahungen für Deutschland illusorisch machen. Wir bitten deshalb die Reichöregiernng nochmals und dringend, den Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund von einer klaren Regelung der kolonialen Frage abhängig zn machen. * Dieser Bitte wird nicht entsprochen werden, wie auS einer offiziösen Erklärung dazu hervorgcht. Es wird da gesagt: Nachdem die Bedingungen siir nnsern Eintritt in de« Völkerbund in Locarno scstgelcgt sind, können wir setzt neue Bedingungen nicht stellen. Täten wir cs, so würde uns der Vorwurf tresscn. daß wir dem Locarno- Pakt untreu geworden sind. Nach nnscrm Eintritt in de» Völkerbund werden wir aber sicherlich die Mandatssrage alsbald ausrollcn und dabei wird sich dann Gelegenheit finde«, die Grundsätze zu vertreten, die das Schreiben der kolonialen NcichsarbcitSgemciuschast mit erfreulicher Klarheit entwickelt hat. Gleichzeitig wird der Auffassung der „Times" entgcgengctretcn, wonach Deutsch land. auch wenn es in den Völkerbund eingctrcten sei, keine Hoffnung auf ein Mandat oder aus die Rückgabe des ehemals Deutsch-Ost-Afrikas habe. Diese Auffassung, so wird erwidert, sei vollständig unhaltbar. Deutschland sei seiner ehemaligen Kolonien mit der erlogenen Begründung beraubt worden, eS sei nicht fähig und nicht würdig, Kolonialbesitz z u v e r w a l t e n. Es unterliege keinem Zweifel, dasi man auf der Gegenseite dieses Argument nicht mehr ansrcchtcrhaltcn kann, sobald Deutschland in den Völkerbund ausgenommen ist. Es wird dann zu einer Selbstverständlichkeit, dasi Deutschland in seine kolonialen Siechte wieder eingesetzt werde. Es ver stehe sich ebenso von selbst, dasi man mit Ausflüchten, wie sic die „Times" macht, diesem Anspruch nicht entgcgentrcten könne Ob Deutschland nach dieser Richtung bindende Versprechen gegeben worden seien, sei nicht ausschlaggebend. Sicher sei jedenfalls, dasi Dcutschlannd auf Grund der Lvcarno-Verhand lungen ein Recht hat. auch die Möglichkeit erneuter kolonialer Betätigung zu den notwendigen Rückwirkungen zu zählen. Wie mit diesen von Deutschland beanspruchten Siechten um gesprungen wird, dafür haben wir leider genügend Erfahrun gen gemacht. Neue englische Deulschen-Kehe. Lächerliche Angrisse der „Daily Mail". London, 80. Juli, Die »Daily Mail" beschäftigt sich an leitender Stelle eingehend mit den Gründen für das Dar- ntedcrlicgen der englischen Industrie und Wirtschaft und kommt, getreu ihrer Tradition, zu dem Ergebnis, dasi die Luellc der englischen Wirtschaftsmiscre in Dcntsckland zu suchen sei. Das Blatt weist zunächst darauf hin, daß es vor pvei Jahren die britische Öffentlichkeit vor der Annahme des Tawes - Planes gewarnt habe, weil dadurch der Druck auf Kroschritaiinieii noch erheblich vermehrt werde. Im Anschluß daran erklärt „Daily Mail". eS sei unverständlich, weshalb die «italischen Politiker so besorgt seien, einer ausländischen und vordem feindlichen Macht wieder anfznhclsen, da das nnr auf Kosten der britischen Steuerzahler erfolgen könne. Die deutsche Regierung sei überdies nicht pazifistischer geworden. Englands unangebrachte Wohltätigkeit derjenigen Macht gegenüber, die England im Jahre 1011 angegriffen l!s und die nach dem Kriege alles versucht habe, den Reparationszahlungen durch NvukottS i!j zn entgehen, habe sich als ruinös siir England selbst hcrauögestcllt. Folgen des BergarbeilerNrelks für die englische SiaftUndusirie. London, M. Juli, lieber den Nichtbcitritt Großbritan niens zu dem geplanten kontinentalen Stahlver band sagt „Daily News" in einem Leitartikel: Die Tatsache, das, llrosibritaunicn im gegenwärtigen Augenblick «ine längere Stockung in seiner Kvhleucrzcugnng durchmache, habe zweifellos die vertragschließenden Teile bewogen, den bri tischen Be schlaf,, abseits zu bleiben, mit Ge lassenheit auszuiichmen. Sie seien der Meinung, dasi die ilbschneidunq der Kohlcnbcliescruna die englischen Stahl- «agnatcn siir längere Zeit zu nahezu völliger Ohnmacht vcr, »rtcilt habe. Dies sei tranrigcrweise wahr. Die Hoffnung aus ein Wiederaufleben der Industrie im Herbst schwinde schnell, und cs bestehe nur geringer Zweifel, dasi die Märkte, die von altcrSher britisch waren, möglicherweise für imm-r In die Hände von Ausländern gefallen seien, alcichwohl, ob eS im sintcrcffc Grosibritaiiniens liege oder nicht, in eine Stahl- kvmbinaiion mit seinen Konkurrenten einzuirctcn. Die Tai- lache, das, diese über das britische Fernbleiben nicht bestürzt seien, werfe ein bedeutungsvolles Licht auf die gefährliche Lage des britischen Handels. <W. T. B.j Slrelkunruften in Snqland. lDurch Funkspruch.) London. 80. Juli. In Abertillern kam es gestern zu Nn- loben. Ais eine Menschenmenge beobachtete, dasi Siscnbahn- ^Wnz von den Angestellten der Bergwerksverwaltniig in Htrtillery mit Kohlen beladen wurden, nahm sie !d>«hcnde Haltung ein. Ein Zug mit Angestellten des Berg werks wurde mit Steinen beworfen und ein Teil der Eisen bahn zerstört. sWTB.) » London, 20. Juli. Nach Beendigung der Nachmittags sitzung des Vollzugsausschusses des Licrgarbeitervcrban'des er> klärte der Sekretär Cook, mit Ausnahme eines Bergwerkes in Warwickshire ruhe allenthalben die Arbeit, abgesehen von den Arbeiten zur Instandhaltung der Gruben. Morgen werden auf der Delegiertenversaiinnliing die einzelnen Dele gierten über die Lage In ihren Bezirken berichten, lieber die Vorschläge, die der Vollzugsausschuß morgen i. achcn werde, sagte Cook, dasi die Sicherste Grenze, bis z« der die Führer der Bergleute gehen wollten, die Annahme der gemeinsam mit den Vertretern der Kirchen anfgcstellten Denkschrift sei, unter klarer Auslegung der letzten Klausel dieser Denkschrift w am einer schiedsrichterlichen Entscheidung über die künftigen Arbeits bedingungen nach Ablauf von vier Monaten, während deren bie Arbeitsbedingungen ans der Zeit vor dem Aosstand ge währt werden müssten. Eine Verlängerung der Arbeitszeit komme nicht in Frage. In diesem Punkte dürfe es keine schieds richterliche Entscheidung geben. Ans der Laisa-*- -asi Cook auf der Gewährung der früheren Arbcitsbcding.umg-''' ">- die Dauer von vier Monaten besteht, und dasi am Sonnabend vier Vertreter des Bergarbcitcrverbandcs nach Amerika resten wor den. n-m dort selbst die Mittel zur Fortsetzung des Kampfes anfznbringcn, wird geschlossen, dasi die Führ"* Bergleute mit der Fortbancr des Streiks für mehrere Wochen rechnen. Ein merkwiir-iaer Kan-elsverlrag. Abmachungen zwischen Amerika «nd Panama kür de« KriegSsall. Ncuyork, 80. Juli- Laut einer Meldung der „Associated Preß" aus Panama enthält der jüngst Unterzeichnete Handels vertrag znstschcn den Bereinigten Staaten und Panama eine Bestimmung, dasi die Republik Panama mit allen ihr zu Ge bote stehenden Kräften die Verteidigung des Panamakanals übernehme. Ferner dasi sich Panama, falls die Bereinigten Staaten in einen Kriea verwickelt würden, sich ebensalls als im Kriegszustände befindlich betrachten werde. Der Vertrag enthält auch Bestimmungen über Handelsbeziehungen und verschiedene VerwalinngSangelegenheiten innerhalb der Kanalzone. lW. T. B.i London, 80. Juli. In Beantwortung einer Anfrage im Unterhause teilte der Staatssekretär für das KrigSivcscn, Evans, mit, dasi bis Ende dcS vorigen IahroS 040 Ehen zwischen deutschen Frauen und im besetzten Gebiet stehenden eine englischen Soldaten geschloffen wurden. Rücktritt Dr. Gehlers? Dr. Külz angeblich Nachfolger. München, 30. Juli. Die „Münchner Neuesten Nach, richten" bringen eine Berliner Information, nach der Reichs» wchrmiuistcr Dr. Gehler fest entschlossen sei, im Herbst end gültig aus dem Amte zu scheiden. Es werde angenommen, daß Tr. Gehler sich künftig besonders lebhaft im Sinne der Förderung der Politik der Mitte betätigen werbe. Eine Ent scheidung über seinen Rücktritt sei noch nicht gefallen. Tie Wahrscheinlichkeit spreche dafür, dasi der bisherige Reichs- innenmintstcr Tr. Külz im Herbst unter Abgabe de- Innenministeriums daö Neichswchrministcriiim übernehme. Berlin. 80. Juli. An zuständiacr Stelle ist von einer Ab sicht des Ncichsivchrministcrs Dr. Gcsiler, tm Herbst zu demissionieren, nichts bekannt. lT.-U 1 Dr. Gehler in Ohrdrufs. Ohrdrufs, 30. Juli. Neichswehrminister Dr. Gehler wohnte gestern ans dem Sportplatz der Insanterieschule den leichtathletischen Enischcidniiaskämpsen der Wasscnschüler bei. Er äusicrte sich über die Schulmethode deutscher Gymnastik ansicrordcntlich befriedigt- Nachmittags besichtigte der Minister die Rcitprüsnngcn und das Iagdsprtnacn von Ossi- zieren, Wasscnschülern und Mannschaften des TruvvenübungS- platzcs Ohrdrufs. Nach Abschluss der Ncitvorftthrnngen nahm der Minister die Prcisvcrteilnna vor. Heule vormittag be- gab sich Minister Tr. Gcsiler nach Weimar, um einer Ein- ladung der thüringischen Regierung zu einer Besichtigung des Projektes des Ncichsehrcnmalcs bei Bad Berka Folge zu leisten. lT.-U.) Amerikaner beim Reichspröfldenlen. Berlin. 30. Juli. Reichspräsident von HinLenburg empfing heute vormittag eine Abordnung der Fellowihipp-Grnppe unter Leitung des Herrn S h e r w v o d E d d y. die sich zurzeit auf der Studienreise durch Europa befindet. Die Linkshehe gegen -en bayrischen Iuslizminisier. München, 30. Juli. Die sozialdemokratische Fraktion hat im Bayrischen Landtag eine Anfrage wegen der Angriffe des Reichstagsabgeordneten Dr. Paul Levy gegen den bay rischen Iusttzmintster eingcbracht. Die Anfrage geht dahin, was die banrische Ncgieruna zu tun gedenke, um aus dem raschesten Wege eine vollständige Aufklärung des tat sächlichen Sachverhaltes hcrbeizusllhren. Eine solche Antwort wird bereits in der „München-AugS- burger Abendzeitung" gegeben. Es hcisit da, der „Vorwärts" täusche sich, wenn er glaube, die Partie bleibe so stehen, wie sie Herr Levy zurechtgcschobcn hat. Er täusche sich, wenn er glaube, eS bestehe beim bayrischen Justizministerium oder beim bayrischen Iustizministcr nicht der Wille, eine Klärung herbeizusühren. Diese werde kommen. Wir werben dann sehen, ob der „Vorwärts" dann immer noch auf dem hohen Pferde sitzt. Tatsächlich zuckt der „Vorwärts" schon insofern etwas zn- rück, als er erklärt, dasi der Angriff gegen Gitrtner nicht etwa als ein Vorstoß gegen Bauern zu betrachten sei. Dr. Gürtncr und der Kreis von 20 Leuten, die sich der „Begünsti gung von Fememorden" schuldig gemacht hätten, seien nicht Bayern. Gerade die bisherige Veröffentlichung zeige, dasi tm allgemeinen bayrische Behörden pflichtgemäß und rasch ge arbeitet hätten, und niemand denke daran, die Anklagen gegen diesen kleinen Kreis zn erweitern. Tatsächlich wimmelt der Vorwärts" Tag für Tag von ganz allgemeinen Angriffen gegen Bayern. Er tut daS auch beute wieder, indem er be hauptet, daß in bezug ans die Ausbildung der RcchtSverbände mit Kleinkaliberwaffen Dinae geschehen, „die kür den Reichs- Innenminister längst hätten Anlaß lein wüsten, die "«ständigen Regierungen auf ihre Pflichten aufmerksam zu machen. Der empfindsame Abg. Levy. Berlin. 30. Juli. Der NeichstagSnbgcordnetc Levy lSoz.s hat bet dem Staatsanwalt in München Strafantrag gegen den Chefredakteur der „Münchcn-AngSbiirger Abendzeitung", Dr. Tranb, wegen Beleidigung und Aufforderung zum Mord gestellt. Leim behauptet, in dem Artikel sei offen zu Attentaten gegen ihn aiilgesordert worden, wenn er nach München käme. Der Münchner Staatsanwalt hat die Erhebung der Anklage wegen Beleidigung abgelehnt, da kein öffent liches Interesse vorlicge. Eine Aufforderung zum M o rd sei in dem Artikel nicht zu erkennen. Thüringen auch gegen -en gekürzken Polemkin-Film. Weimar, 80. Juli. Wie verlautet, wird nach der Frei, gäbe dcö Potcmkinsilms in der neuen Fassung die thüringische Regierung trotz der Milderungen und Ausschnitte erneut ei« Verbot des Films verlangen und sich insbesondere gegen bi« Zulassung Jngendlichcr zn den Ausführungen wenden. Berlin. 80. Iuss. Außer Neichsinncnmlnlster Dr. Külz hat Reichskanzler Dr. Marx aus Anlaß des Ablebens der Mutter Walter RathenauS an deren Schwiegersohn Bankier Andrea« ein Beileidstelegramm gerichtet.
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