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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192301174
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-01
- Tag1923-01-17
- Monat1923-01
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1923
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Riesaer H Tageblatt «nd Anreise» sLIbeblatt oud Taikiaers. Mittwoch, 17. Januar l9LS, a»r«»S 14 76. Jahra La« Riesaer Tageblatt erscheint jetzru Lae abrni>« Uhr mlt Ausnahme der Dann» undFesttag«. Vez«tz«tzrei«,g«gen Vorauszahlung, monatlich Sll0.— Mart «inschl. Vrlngerlohn. Anzeigen kür die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« 9 Uhr vonntttaa« auszugeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr siir da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plänen wird ni ht übernommen. Pr-'S iiir di« VS ww breit«, 8 mm hohe Brundschrift.Zeil» (S EUbeni 60.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Tag SO»,, Ausschlag. Nachweisung«- und Bermittelunn«gebühr IO.— Mark. sftstr Tan>e. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt. durch Mage «ingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Kontur« gerät, gahlungt» und Erfüllungsort- Nieia. "lSttägige ilnterrn'rnnrs. beUaa« „Erzähler an der Elbe". — Im Jolle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besijrderung«einrickttung-n — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung ober Machlieserung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreis,«. Rotationsdruck und Verir.i- Langer 4 Winterlich, Riesa. Gefchist»stiller Gautestratz« L-. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hühnel, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dlttrich, Riesa. «nd Anzeiger iLlbeblatt oud Ächkigers L -» wu« r.«u.» «MN u. »M.,E " ' ter «mtShallptllttMllschast Srotznchaln, de» «mttger cht», der AmtSanvaltschafl det« «mttgertchte uud d,. Rate» der Stadt Riesa, de» Finanzamt» Rirsa und de» HauPtzoUamtS Meitze«, sowie de» «rmrinderatk» GrSba. In da« diesig« wüt»rr»cht«reaifter ist henke eingetragen worden: Seite 186, den Sisenwrrksarbeiter Alwin Paul Everltch in Riesa ,,„d dessen Ehefrau Heien« Frieda »erw. arw. Werner geb. Kirchhoff betr., nnd E«it« 156. d«n Eisenwerkearbefter Alfred Schieler in Riesa und dessen Ehefrau Frieda Friederike Wilhelmine ged. Sauschild betr.: Die Verwalt»»« und Nutzniessung dell Manne« ist durch Ebevertraa voi» lo. Januar 1923 aullaeschioffrn worden. Amt-aericht Riesa, den 16. Januar 1923. OertlicheS und SiichsischeS. Riesa, den 17. Januar 1923. Höchstpreise ftir Milch und Milcherzrugnifsr. Das sächsische Wirtschaktllministerium macht bekannt: Für die im Lande Sachsen gewonnen» Milch und die au« dieser Milch bergestellten Erzeugnisse gelten die folgenden Preisbestimmungen: 8 1. Dä« Land Sachsen wird wie bisher in zwei Milch- preiSzone« eingetellt, deren eine — die Aon« II (Gebirg«- zone) — wegen ihrer besonder« nnglinstigen Wirtschaft«!»»« für Milch und Milcherzengnils, eine» Zuschlag zu den Preisen des zur gone l gehörigen übrigen Lande« erhält. Der Zone II werden zuaewiesen von dem Kommunal- verbände Dippoldiswalde die Amtsgerichtsbezirke Laneustein. Altenberg, nnd Franrnsteiu, der Bezirk des amtSbauptmann- lchaftlichen Zweigamtrs Sayda, dl« Kommunalverbäitde Marienberg, Aunaberg, Stollberg und Schwarzenberg, von den KommunalverbSnden Auerbach >«nd OelSnitz die südlich der Babnlinie Chemnitz—Aue—Adorf gelegenen Teile dec AmtSaerichtSbezirke Auerbach nnd Falkenftein, sowie die AmtSgerichtSbezirke Schöneck, Klingenthal, Markneukirchen und Adorf. 8 2. Die Erzeugerböchstvreis« für Milchlieserungrn an Milchhändler, Molkereien oder Sammrlstellen betragen ab Stall: für das Zone l Zone H Liter «Vollmilch . . . 130.-M. 140.-M Liter-Fettprozent . . 43.33 M. 46.67 M. Liter Magermilch . . 65,- M. 70,- M. Für Lieferungen zur Molkerei, Eammelsielle, Milch- Handlung oder Bahn darf bei einer Entfernung unter 8 Km. bis 4 M., über 5 Km. bis 6 M. Zuschlag je Liter bezahlt werden. Gewerblichen Landmolkereien ist für di« Lieferung molkereimässig behandelter: in einwandfreiem Zustand» am EmpfangSorte eintrrsfender Milch frei Bahnstation je Liter Vollmilch 30 M., je Liter Mager- oder Buttermilch 18 M. Zuschlag zum Erzengrrhöckstvreise zu zahlen. 8 3. Die Kommuualverbände oder, wenn dies« davon ab sehen, die Wemeindevekörde« haben im Einvernehmen mit den zuständigen VrriSvrüfungllstellen unverzüglich Höchst preise für den Milchklrinvrrkaus durch die Molkerei«« und Milchhändter unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse festzusetzeu. Erhält eine Gemeind« Milch au« beiden PrriSzonen oder »ine» Teil ihrer Milch au« auhersächsische« Gebieten mit anderem Erzeugerpreis, so ist durch di« Gemeinde behörde «in einheitlicher Kleinoerkaufsprei« (Durchschnitt«- preis) nach dem Verhältnis der aus jedem Breisgebiet gr- lieferten Milännrnge zu berechnen nnd festzusetzen. Wer in einer solchen Gemeinde Milch im Kleinhandel abgibt, bat allmonatlich die verkaufte Milcbmrnge und da« Preisgrbiet, au« der sie stammt, einer von der Gemeindebehörde einzu richtenden Abrechnungsstelle anzuzeigen; dies« hat den erforderlichen Preisausgleich unter de» MilchvrrkSufern zu bewirten. 8 4. Für den Milchkleinverkauf dnrch die Erzeuger unmittelbar an die Verbraucher ab Gehöft haben di« Kommnnalverbände nnd, wenn diese davon absehen, di« Gemeindebehörden im Einvernehmen mit drst »uftändiaen Preisprüsnng-stelle» unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse Höchstpreise (Verliterung«preisr) festzusetzen, die folgende Beträge nicht überschreiten dürfen: für das Liter 1. Zone ll. Zone Vollmilch . 150 M. 162 M. Mager- oder Buttermilch 75 M. 81 M. Solange die Kommnnalverbände und Gemeindebehörden keine niedrigeren VrrliterungSpreise al« di« im Absatz 1 bestimmten Beträge frstsrtzen, gelten dies« Sätze al» Höchstpreise. 8 5. Dir Erzeugerhöchstpreis« für Lieferung an Wilder- Verkäufer betragen: 4. für Kuhhalter ab Gehöft bei Herstellung au« Milch der für dall Pfund Zone l Zone U «Utter 1430 M. 1840 M. Svetsequark mit höchsten« 75 v. H. Wassergehalt .. V. für gewerbliche Molkerei«« ad Molkerei bei Herl " für das Pfund Z Butter 16! Sv«if«guark mit höchsten« Zone l Zone U 1430 M. 1840 M. 180 M. 140 M. bei Herstellung der Milch au« Zone ft Zonen . . 1690 M. 1820 M. ^75 v7H.' Wassergehalts 156 M. 166 M. .. Für den Kleinverkanf von Btztter und Quark ab Ge- Höft oder Molkerei unmittelbar an dt« Verbraucher ist den Kuhhalter» zu den Preisen de» Abs. 1 unter 4 bi« zu 10 v. H., den gewerblichen Molkereien zu den Preisen des Abs. 1 unter S vis zu 18 v. H. Zuschlag zu zahlen. . Die KommuualverdSndr oder, wen» diese davon ab sehen, die Gemeindebehörde» können im Einvernehmen mit den »uftändiaen Preisorüfungsftellen unter Berück- Nchtiaung der Srtttchen Umstände und nach Massgabe der vetriehgverhSltniffe di« Zuschläge de« vorigen Absatz»« herab setzen, sowie für den verkauf von Butter und Quark — hergestellt au« sächsisch« Milch — durch de» Grob- und Kleinhandel Höchst- oder Richtpreise seftsetzeu. 8 6. Das Wirtlchasttmiuiftertum behalt sich vor, Au», nahmen von diel« Verordnung « bewilligen. Schl>rnfteinrein'gu"gsgobühren. Auk die in Absch. 1 des V Nachtrags vom 8. März >921 zu der Instruktion für den Schornfteinfegermeilter vom 1. September 1877 sestgeietzteu Lchornsteinreinigungsgebühren ist bis auf weiteres ab 1. Januar 1923 «in Znschlaa von 2600,n zahle». Der Nai der Stabt Riesa, am 16. Januar 1» 3. K. ' ——, , « >>» , wird rl:n- von Zeit preike im Sinne des Gesetzes, betreffend Höchstpreise, vom 4. September 1914 in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 19l4 samt Nachträgen, nnd verstehen sich einschliesslich der Umsatzsteuer. Wer dieser Verordnung znwiderbaudelt. wird auf Grund der einschlagenden reichsgesetzllche» Bestimmungen mit Gefängnis nnd Geldstrafe oder einer dieser Strafen, in schweren Fällen mit Ancktbau«, bestraft. 8 8. Dies« Verordnung tritt am LI. Januar 1VLS in Kraft. —* EinSchwein gestohlen. In der Nacht znm 17. Januar ist im diesigen Schützrnhanse ans dem ver- schloffen gewesenen Stalle ein etwa 1 Zentner schweres Schwein gestohlen woiden. Das Tier ist am Stalle ab- gestochen und etwa 100 Meter vom Tatorte rntsernt an einem Gartenzanne anSgeschlacbtet worden. Von diesem O:te führen Fussspuren von drei Personen narb dem Ber- bindiingsweg Versorgungsbans—Poppitzer Strass« und auf dem Wege nach der Poppitzrr Strasse zu. Aus dem «eben dem Stall gelegenen Waschhaus sehlt von einer Menge eingewäfferter weisser Wäsche «in Bettbezug, in dem das Schwein vermutlich fortgeschafft worden ist. Für Angabe::, die zur Wiedererlangung des Schweines führen, hat der Bestohlene eine hohe Belohnung ausgesetzt. — Am 15. 1. 23. vorm. gegen ' «12 Uhr ist aus der Hausflur des Volksbaujes, hier, Goetdestrasse 102, ein Herrenfahrrad im Werte von 80000M. gestohlen worden. Von dem Fahrrad wird folgend« Beschreibung gegeben: Mark« „Cupido", Nr. 199166, schwarzer Rahmenbau, dergl. zeigen, nach oben gebogener Lentstsna« mit schwarzen Zelluloldgr:ffe», Torpedofreilau: ohne Bremshebel,vollständig neue Gebirgsbereilung und Handluktpumpe am Rahmenbau. Die ober« Rahmenstange ist etwas gebogen. Im übrigen ist das Fahrrad aber noch gut erhalten gewesen. Als Tater kommt ein etwa 23 Jahre aller Monn in Frage, der eine blaue Schissermütze getragen hat. Ter Geschädigte hat für di« Wiederhrrbeikchaffung eine Belohnung von 5000 Mark ausgesetzt. Sachdienliche Wahrnehmungen wolle man der hiesige» Polizei zur Kenutnis bringen. —* An der Müudung der Jahna in die Elbe ist ei« 1,70 Meter hoher und 2« Zentimeter breiter, ver mutlich Buchhändler-Schaukasten, gesunden worden, der von einem Diebstahl her rühren bürste. Der Eigentümer wolle sich auf der hiesigen Polizeiwache melden. » I7*_Die kostenlos« Totendestattung. Wie di« „L. N. N." höre», besteht bei der sächsischen Regieruna di« Absicht, die kostenlose Totendestattung ans gesetzlichem Wege für all« sächsische» Gemeinden «inzuführen. Ans Ertun- digung an amtlicher Stelle wird dem genannten Blatte bestät:gt, dass derartige Erwäanngen im Gange find. —»Der Arbeitsausschuss Sächsischer Jagd- vereine veranstaltet am Donnerstag, den 28. Januar, nachmittag 146 Uhr im Anschluss an die Landwirtschaftliche Woche in Dresden im Konzertsaal des AuSstellungSpalasteS, Leunsstrahe, eine Versammlung, zur Stellungnahme zu den dem Landtage vorliegenden Anträgen auf Beseitigung des JagdrechtS in Sachsen mit einem Bvrtrage über die wirt- schastltche Bedeutung der Jagd. Me an der Erhaltung der Jagd interessierten Kreise sind eingeladen. Je stärker der Besuch, um so wirksamer der Erfolg. —' Zum Steuermarkenmangel. Der Red minister der F-mmzen Hai den Re.chspostminister ersucht, für möglichst umgehende Belieferung der Postämter des Bezirkes des Landesfinanzamtes Dresden mit Einkommen- fteucrmarken Sorge zu tragen. Tas Landes unanzamt nimmt an, dass hierdurch der Steuermartenmangel bai- d gst behoben sein wird, so dass die Abii ferung der S cuer- markenbtätter für 1922 weitere Verzögerungen nicht er- leidet. —' Sonnen- und Mondfinsternisse 1923. Im Jahre 1923 werden zwei Sonnen- und zwei Mond finsternisse vor sich gehen, von denen in unseren Gegen den die erste Mondfinsternis (am 3. März) sch bar sein wird. Sie beginnt um 3 Uhr 28 Minute» und endet um S Uhr 36 Minuten morgens. —* Erne Verharr Hauptmann-Stiftung. Die Staats anzler l itt mit: Gerhart Hanvtma.in besuchte TlenStaa vormittag den MuristerprS idcnt.'n unb teilte ihm bei dieser Gelegenheit mit, dass er von erner Mülwneu- spende, dre seine Freunde ur der Tschechoslowake, für ihn gesammelt haben, einen wesentlichen Teil zur Un!er> Nützung notleidender Kinder in den sächsischen Grenzge bieten zur Verfügung zu stellen gedenke. Er bat, oaß ihm und feinen Vertrauensmännern bei der Vertctmna die Mithilfe der sächsischen Regierung zu teil werden möchte. Ter Ministerpräsident hat unter dem Ausdruck herzlichsten Tankes diese Mithilfe zugesagt. —* Bezirk-beamtenkonfereuz beS deut schen Ersenbahnerverbandes. Aus Dresden wird gemeldet: In einer von der Beamtenabteilung der Le- zirkSleitung Sachsen beS deutschen EtsenbahnerverbandeS ernberusenen BezirkSbeamtenkonferenz ber ehemals säch sischen Eisenbahnbeamten sprach der Ministerpräsident Duck Über die Stellung der Beamten In der Republik. Nach dem sehr beifällig aufaenommenen Vorträge wurde ein stimmig «ne Entschliessung angenommen, in der an die gesamte republikanische Beannen,chaft o»e Au.sorderung ge richtet wirt^ über alle Sora« uud Wünsche hinaus da» 8 7. Die Höchstpreise dieser Verordnung und dl« auf I grosse Ziel einer starken EinheitSbeweguni im Au-»? zu Grund dieser Verordnung festgesetzten Preis« sind Höchst- oehaltett und rm Streben um die F^strzunz dor t: itich n Republik sich die Hand zu re chen uns ein festes Bollwerk zu bilden. Tie Konferenz war von 230 Teleg erien auS allen Teilen Sachsens besucht, die über (Lfteu'ahn- beamte und Hüssbeamte vertraten. Eine w'itere Ent schliessung verlang: die Förderung nnd Bwwirklichnng ces Gedankens einer Einh usorganiia ion all r Ei en o ner. Tie Konferenz bcgrume anch die zwi chen den: 'Al ge meinen Teun'chen Gcwerkschaftsbund und der Ara e ncr- scitS und dem Allgemeinen Ten: schm Bamt-nbund anderersei.S zust-rndege.ommcnen Lr a::ria ronevertr ige und erklärte, mit allem Eiier beim Ausbau des Allg - meinen Tculschen Beamicnüundes in Lach en mltw.ri.n zu wollen. —* DaS Schicksal ber Kupferpfennige. Ter „Vorwärts" beschäftigte sich kürzlich in einem Slmsare mit der Abschaffung beS Kuplerpsennigs nnb warf die s-rage anr, wo die Millionen Pfennigstücke geblieben rein mögen. Ern Leser ist nun bet der Lömng des Näticls behil'lich und teilt mit, bass in dem Hüttenwerke von A. Maner in Tempelhof die liebe alte Scheidemünze zu Taniendcn Kilogramm:: eingeichmolzcu wird. Bis vor einiger feien noch einige Wagenladungen vorrüng gewesen, d.e d Einschmelzung harrten. —* Bekämpfung der Feldmäuse. Amtlich uns mitgctcilt: Tie Feldmäuse sind infolge der Wiucrungs- verhältnlise in diesem ^ahre in ihrem Bcstonde überall sterk zurückgcgangn. Rur verein.',eite Münkrherd-e und übrig- gebltrben. Bon ihnen aus aber kann unter günstigen Witt^ rungsumsränden die Ausbreitung raich wieder vor sich gehen Ter geringe Bestand überwinternder Mmt.crneie bleiet ein: besonders günstige Nlelegenheir, der kommenden Müu>erlag: vvrzubeugem Tie Bckämpsnng wird in: heurigen. ,>ahre weniger Mühe und Kosten verursachen und dabei besonders nachhaltig sein können. Zu diesem Zweck ist folgendes Ver fahren zu empfehlen: Man schieb: in jedes nach erfolgtem Zutreten sich von neuem önnende Loa) je zwei bis drei spaniilang g^'lliniUcnc mit dein unteren Ende iüns bis s.al'.s Zentimeter tief in Phosphorlatwerge eingemachte Stroh halme. Dieses Verfahren wirkt bei allen Feldman-earien. Weiter macht es das Fortbestehen vereinzelter Mäntel).rd: trotz Wftterungöungunsr wünschenswert scstzustetier, welche Mäusearten Leu Unbilden Les Llerrers zu trotzen vermochten. ES wird deshalb gebeten, ans ln:blaten wo solche Mäuseherde »och vorhanden find, :o:e Mäuse zweck- Bestimmung ihrcr Art an die HaiuMellr für Pslanzentcl: DreSden-Altskadt, Stübelallce 2. einzusenden. Tieft vergüte! auf Wunsch Auslagen ftir Porto und Verpackung. Rbäio. In einem hiesigen Gute geriet der mit der Bedienung der Dreschmaschine beschäftigte 63iähciarPrivan:s Bruno Funke mit dem reckten Arm ins Getriebe der Ma schine und wurde schwer verletzt, indem ihm der Arm bis oberhalb de« Ellenbogens zelguetschr wurde. Im Kranlcn- bause in Nossen musste dem bedauernswerten A ttrrntner der Arm ampntiert werden. Dresden. Der Bericht ber Kriminalpolizei meldet: In letzter Zeit sind in geradezu erschreckcndrm Umfange hier und in der Umgebung aus den Gärten Wasierleirungs- rohre mit Messinghähnen, aus den Abcrianlagen in Schulen, Privathäusern und öffentlichen Bedürfnisanstalten die Wafferspüleinrichtungen, von Strassen und Plätzen die guß eisernen Schleußendeckel, Baum- und Wurzelichutzgitter. von Gartenhäuser» die Dachrinnen, von Wohnhäusern die Abfall- rohre, Treppenftangen, Türschilder usw. oesiohlen worden. Bautzen. Nach Mitteilungen von Oberbürgermeister Niedner in der ersten Sitzung des nengewäblten Staüt- vrrordnrten-KolleginmS schliesst der HaushaUpian mit einem Fehldettag« von rund 88 648000 Mark ab, wovon 78 Millionen dnrch Steuern gedeckt sind, so dass 10 Millionen ungedeckt bleiben. Mutzschen. Znm Ankauf des Gasthofes „Schwarzes Ross" zu Hchulzwecken muh die Stadt rin Tariehen von 500000 Mark autnrtzmeu. Teijeniae, der diese Summe vor. schiesst, rrdäit »in etwa 2 Acker grosse« städtisches Feld in Pacht. Ti« Pachtmmme wird in Getrridewährnna festgesetzt und dem Pächter da» Feld solange in Pacht gelassen, b»S dl« Pachliumm« Zinsen und Griamtkapitai erbracht hat. Chemnitz. Beamte der «mformierteu Polizei «achten die Entdeckung, dass auf dem alten JohanniSfriedhos drei Ballen Stoffe niedergelegt waren. Ju der Luuahme, dass diese au» strafbaren Handlungen herrührteu und von den Tätern »och abgeholt würden, faud eine Bewachung des AusfiudungSorteS durch Polizeibeamte statt. Durch diese gelang e» auch, die Diebe festzunehmen, die noch an einer anderen Stelle de« Friedhof» zwei Stoffballen verborgen hatten. Ei« sechster Balle» ist verschwunden. Zwickau. Der wild« Streik der Bergarbeiter auf den Schachten der Bürgeraewerkschaft und von Vereinsglück ist auf Beschluss einer Versammlung der Streikenden abge- brachen worden. Bereit« »ur MittagSfchicht war die Beleg- schalt wieder vollzählig «ingesahren. Nachdem der alte Bergardeittrverdand iu einer öffentlichen Kundgebung von dem wilden Streik abgerückt und die Bewegung lediglich auf Bürgergewerkschaft und B«r«in»glück beschränkt ««blieben war, war sie »nm Scheitern verurteilt. Da de, Vrrgarbeiterverband selber mit der Forderung an di« Werk« herangetreten ist. «ar den Streikenden aewiffer- massen eine Brücke »um Rückzug geschlagen, indem st« unter Verzicht auf ihr« eigenen weitergebenden Forderungen sich jetzt abwartend oerhatten »ollen, wa« ^n diesen Ford*
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