Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192302103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-02
- Tag1923-02-10
- Monat1923-02
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Traytanschrlft: ragetzlatt Riesa. ffemrus Nr. 2V. Da- Riesaer Ta-edlatt eat-Llt die amtttcheu Bekan>t«achm»ge« der AmtShanptmannschaft Krojfeuhaln, de- «mt-gerichtS. der «mtSanwaltschaft -et« Amtsgerichte «nd de» Rate- der Stadt Riesa, de» Finanzamt- Riesa «ad de- tzan-ttollamt» Meiste«, sowie de- «emeiuderateS ütröba. Postscheckkonto: Dresden ISS- Girokasje Riesa Nr. L2. Sonnabenv, 10. Aet»rnar 10S3, abends SS 76. ^abrq N^ntirr^r Noi>r»^>lursr (»mtise'Ii^: 3V882 N«rd <l) für Sveifiqnark je Pfund: »30 M. Landsprifignark im Kleinbandel, 410 M. Molkereisveiieqnark im Kleinhandel. Dies» Preise sind Höchstpreise und vrrfteben sich «inschl. der Umsatzsteuer. Zuwiderhandlung»^!!« werden mit Geiängni« und Geldstrafe oder einer dieser Strafen, in schweren Fällen mit AnchthanS bestraft. Der Na« der Stadt Riesa, am 10. Februar 1923. Kbsch. Aul Blatt 5 de» BenoffenschaftSregtster«, die MolkerrigeuoKenschaft Riesa, e. K». m. b. H. tu Riesa betr., fit beute eingetragen worden: Da« Statut ist in den K8 14, 37 und 48 abgeändert. Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 2000 M. Amtsgericht Riesa, den 7, Februar 192». Lar Riesaer Tageblatt erschein jeden »eß abend» Uhr mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. ^«»aS-reta gegen Vorauszahlung, monatlich 1000— Mart einschl. Bringerlohn. «n,eigen für die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« i> Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus »u bezahlen; eine Gewahr für da» Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für die SV ww breite, 8 mm hohe «rundschrist.Zeile <« Silben) N0.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SV°,. Aufschlag. Nachweisung,, und Vermittelungrgebllh-. 2).— Ätark. Feste Tarife Bewilliater Rabatt erlisch,, wenn der «»«rag verfällt, durch Klage rinaezogen werden muh oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige llnterhaltunaS.' beilage „Erzähler an der Elbe". - Im Fall, höherer »'walt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Storungen de, ««trieb.» der Druckerei, der Lieferanten oder der BefördernngSeinrichtungen - hat der Bezieh« leinen Anspruch auf Lieferung ober Nachlieferung d.r Zeitung oder aus Rückzahlung de» Bezugspreise, Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. " ° ÄeschiltSsteSe: Geettztstrafse öS. Verantwortlich für Redaktton: Arthur Hahnrl, Riesa; für Anzeigenteil; Wilhelm Dlttrich, Riesa. I erschweren nicht allein die BolkSernährung. sondern wir« ! ken auch aus den Viebstand wenig günstig. Infolge» ' dessen baden die Bestände aller Biehaattungen abgenoni- men, am meisten b i Kaninchen, Federvieh und Schweinen. Bei den Pferden ist die Abnahme nicht bedeutend, da für die nötige Nachzucht gesorgt ist. Bon Rindern haben die jüngeren Bestände die größte Einbuße erfahren, während die Milchkühe noch etwas zugenvmmen hoben. Ter Ver lust der Schale wird sich bei günstigeren Futtervcrhält- nissen leicht ausgleichen lassen, da der Bestand der Mutte» tiere nicht abgenommen hat. Bei Schweinen läßt die Nachzucht erheblich nach, doch kann auch hier ein gün stiges Jahr bald einen Ausgleich schaffen. Bei Ziegen, Federvieh und Kaninchen hat der Futtermangel die Be stände stark verringert, während aus die Bienenvölker di« nasse Witterung des letzten Sommers ungünstig ringe» wirkt hat. —* Tie diesjährigen Schiffervrüfunae» werden von der Prüfungskommission in Dresden End« März 1923 in Dresden, von der Prüfungskommisiion in Meißen am 24. März 1923 in Meißen abgehalten. Ti« Anmeldung zur Prüfung als Führer eines Segelschiffe» oder FloßeS hat bei demjenigen Elb-, Straßen- und Waffe» bauamt, in dessen Bezirk der wesentliche Wohnort deS Bewerber- gelegen ist und, sofern der Bewerber in keinem dieser Bezirke wohnhaft ist, be, dem Straßen- und Wasser bauamt 1 zu Dresden, die Anmeldung zur Prüfung als. Führer eines Dampf- oder anderen Maschinenschifies ab« m jedem Falle bei dem letztgenannten Straßen- und Wasserbauamt schriftlich oder mündlich zu erfolgen, wo bei der Bewerber durch geeignete glaubwürdige Zeugnisse a) sich über seine bisherige Unbescholtenheit, seinen nwralt- schcn Lebenswandel, seine Nüchternheit, sowie über die erl>altene Borbildung und die erlangte Fertigkeit im Schwimmen auszuweisen und b> daczutun hat, daß er min destens drei Jahre bereits Schiffsdienste aus der Elbe verrichtet hat. —* 300 Mark für verbotenes Rauchen. Sin« Urbertretung des Ranchoerbote« der Tisenbahn wurde bis her mit SO Mark bestraft. Di» Strafe ist durch «in« Aendrruna der EisenbahnverkehrSorduung vom 1. Februar an ans 300 Mark «rböht worden. Ebensoviel ist zu zahlen, wenn man ohne gütliaen Ausweis die abgesperrte» Teil« einer Station betritt. Wer ohne di, Absicht mitzureisen, in einem zur Abfahrt vereitslehenden Zug Platz nimmt, muß jetzt 500 Mark zahlen. * Gröba. Orsfentliche Sitzung de« GemeinderateS findet am Dienstag, den 13. Februar, nachm. 7 Uhr im Sitznngsiaal in der Zrntralickule statt. Beratnng?aegen- stände: I. Mitteilung über Erhöhung des Gas- und Wasser zinse«. 2. Vechluß'assung über Umbau des Kuhftalles im Rittergut Merzdorf. 3. Beschlußfassung über Bereitstellung von Mitteln zur Beschasfung von Kleidung und Wäjcüe für bedüritige Konfirmanden. 4. Beschlußiassung über Bereit stellung von Mitteln für die Totenbestattnng unbemittelter Personen, 5. Festsetzung einer Gebühr für Kassierung der Stromgetder des E.-V. 6. Ecsatzwahl von Beisitzern für das Mieteinigungsamt in Großenhain. 7. Mitteilung über Erhöhung der Gebühre» für die Prioat-Teleionanlage im Gememdrault. H.rraui nichtöffentliche Sitzung. Bericht erstatter find folgende Herren: Zn 1 Geineinoe-Aelteiter Schmidt, zu 2 Gemens r.Arltestrr Günther, zu 8 Meißner, zu 4 Führer, zu 5 Urbach, zu v Horn, zu 7 der Vorsitzende. . * Röde rau. I» der am Sonntag, den 4. 2., in Lamm» Restaurant avgrhaltene» Monatsveriaininiung des Mirtervrrein« gad der 2. Vorsitzende, Herr Zimmermann, einen ausführlichen Bericht über die verschiedenen Aenderungen dezw. Neuerungen, welche der Landesverdand Sächsischer Mieter»»«»»« in feiner Vorstaudssitzung am 7. Januar beschlossen hat. Besonder« zu erwähnen sind davon die Herausgabe einer sächsische» Mieterzeitung, weiche im Februar erstmalig ericheinen soll. Hierbei sei di« «rsreulich« Tatsache festgestellt, daß sämtliche Versammlungs teilnehmer die,« abonnierten. Ferner wurde zur Kenntnis gebracht, daß tniolge der Geldentwertung die Beiträge für Bezirk und Landesverband, sowie Bund bedeutend erhöht worden find, demzufolge beschloß die Persammtung ein stimmig, den MonatSbeitrcw auf 2S M. rückwirkend ab 1. Januar »u erhöben. lvet vieler Geleaenbrit wurde flihrung in Hamburg einen stürmischen HeiterkcitSerfolg und wurden die köstlichen Bauernthpen auch bei allen Auf- fübrungen der „S. L." herzlich belacht und daS Werk überall mit grobem Beifall ausgenommen. Der Theaterzettel bringt einen literarischen Beitrag aus der Feder UngrrS. — Am Mvnta-, den IS. Februar, 8. Vorstellung in Reibe ä „Golgatha", Drama in 8 Vorgängen von W. Aler. Köhler. In den Hauptrollen sind beschäftigt die Damen: Scholz und Zcchel, sowie die Serien: Ottbert, Schoch, Braun «nd Schröder. Die Spielleitung bat Maximus Rens. —* Die Opferwilliakeit der Landwirt schaft. Vom Sächsischen Landbnnd »rbalten die „DreSdn. Nawr." ein« Zuschrift, der folgende« entnommen ist: „Die Vertreter der Arbeitnehmer haben In der Besprech«»« im ArbeitSminifterinm an die Landwirtschaft die Aufforderung gerichtet, sie müsse setzt der Allgemeinheit opferwillig dienen; dieser Aufforderung folgte dann die Drohung, dl« Regie- rnnq müßt« die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, nötigenfalls dl» Zwangswirtschaft wieder »insühren, fall« die Landwirtschaft sich ihrer Verantwortung »ntzfibe. Di« Landwirtschaft ist sich ihrer Verantwortung der Allgemein, heit gegenüber, trotz aller Beschimpfungen, stet« bewußt ae» wesen. Als erläuternde« Beispiel für das Verantwortungs gefühl nnd die Opferwilligkeit führen wir au» einem Be richt der Sitzung des HiliswerkS „Meißen-Stadt und -Land" (Notgemeinschaft) vom 29. Januar 1923 an: .E« baden im Januar bisher zum HiisSwert beigrtragen: Industrie. Stadt und Land, 1184820 M., Landwirtschaft 8205500 M., Gr- werklchastSkartrll 28500 Ni." Wir werde» die Ergebnisse der Sammlungen für die notleidenden Klein- und Sozial rentner des ganzen Landes feststrllen nnd veröffentlichen. Die Aufforderung, der Allgemeinheit opferwillig zn dienen, war an di« falsche Adresse gerichtet. Die Landwirtschaft wird sich nie den Ruhm nehmen taffen, in der Reihe dec Opferwilligen an vorderster Front zu stehen. —* Die Regierungskrise rn Sachsen. Auf ein Schreiben der loziaidemokrariichen Landtagsfia twn, in dem sie es ablehnt, von sich aus die Verhänd.ungen wegen Neubildung der Regierung zu übernehmen, hat die demokratische Fraktion erwidert, sie sei bereit, entspre chende Vorschläge zu machen, und hat die sofialdemolra.iiche Fraktion zu emer Besprechung hierüber für Montag, den 12. Februar eingeladcn. —* Einkommen- und BermögenSsteurrer- klärungen. AuS Berlin teilt WTB. mit: Mn Rück sicht auf oen Gesetzentwurf über die Berücls.chtlgun ', der Geldentwertung in den Stcuergesetzen, der zur Zeil »in Steueransschuß des Reichstages b raten wird. u:td oer einige Vorschriften enthält, dre noch aus die Beran agung zur Einkommensteuer für das Kal. «der ahr 1922 und au, die Veranlagung zur Vermög nssteuer Änw.ndnng finden sollen, sind die Einkommen- und Berinögens-St uerer- klärungsvordrucke im allgemeinen »och nicht zugesteUt worden. Tie Steuerpflichtigen werden vtelineyr war en können, bis die Zustellung erfolgt ist. Soweit ausnahms weise in einzelnen Finanzaintsbczir.en die Steuer erklärung-Vordrucke schon zug.st ll: s.nd, brauch: die St ncr- erklärung nicht eher abgegeben zu werden, bi» den Sicuer- Pflichtigen ein Merkblatt zugeht. das sie über dre für die bevorstehende Veranlagung wichtigsten Aenderungen auj- klärt. —* Tie Ergebnisse der letzten Vieh- zähl ung. Tie „Sächsische Staa Szeituna' vecöittntlicht die Ergebnisse der Viehzählung vom 1. T-zcmber 19-2. Danach beträgt die Zahl der viehbesitzenden Haushaltun, en 347 048 oder 29684 weniger atS am 1. Dezember 1921. An Pferden wurde» gezählt 163 283, weniger 2020 ober 1,22 Proz., Maultiere und Maulesel 322, weniger 63 oder 16,36 Proz., Esel 236, weniger 13 oder s,22 Proz., Rind- Vieh 692681, weniger 291r>5 oder 4,04 Proz., Schis« SS 180, weniger 1884 oder 2,07 Proz., Schweine 50i 2?7, weniger 55 483 oder 9,86 Proz., Ziegen 2??987, weniger 41450 oder 12,98 Proz., Federvieh 2869 950, Wenger 4S2667 oder 13,10 Pro» , zrhme Kaninchen 485490, weniger 216196 oder 30.81 Proz., Bienenstöcke 66 4-10, weniger 4076 oder 5,78 Proz. TaS Statistisch.- LandeSaint bemerkt hier»» L »-r Tee mißlichen ErnteertrLae »m Ja»— OertlicheS nnn Sächsisches. Riesa, den 10. Februar 1923. —* Sächsischer Knltnrtag. W eder einmal haben auswärtige Gäste in unserer Stadt Einkehr gehalten. Der Bund entschiedener Sckulreformrr, der ei» lückenlos zn- saminenhängeiides, von Bevorzugungen freies Bildungs wesen erstrebt, das dir Jugend nach ihrer Eigenart, nach der Art nnd dem Grab ihrer Begabungen sondern und zusammenfassen toll, hält hier e ne öffentliche Tagung ab, der eine reichhaltige Tagesordnung zugrunde liegt. Die angesetzten Vorträge, anf die auch an dieser Stelle schon mehrfach hingewiesen worden ist, werden es jedem Belucher ermöglichen, sich Aufklärung über die Ziele des Bundes zn verschnffen. Die Beteiligung an der Tagung von hier nnd auswärts ist eine sehr zahlreiche nnd läßt erkennen, daß die Bewegung Beachtung findet. Möge die Tilgung von guten Erfolgen begleitet se n und unserem Schulwesen zum Segen gereichen. In diesem Sinne rufen wir unsere» Gästen zu: Willkommen in RiesaI —* Sv e li d e fü r d i e K l «i n ren tn er. Im biefigen Babnbofshotel wurden gestern abend von einer Tischrunde 85000 Mark sür dir hiesigen Kleinrentner gestiftet. —"Frevelhafte Tat. In der Zeit vom 5. bi« 7. Februar ist der vom Verein für Bewegungsspiele seinen gefallenen Kameraden errichtete Gedenkstein aus dem Sportplätze an der Lindenstraße mutwillig »er- trümmert worden. Es wird gebeten, etwaige Wahr nehmungen über den verwerflichen Bubenstreich der diesigen Polizei zu melden. —* Schadenfeuer. Im hiesigen Lauchbammerwerk entstand gestern nachmittag in der dritten Stunde aus noch nicht aufgeklärter Ursache, vermutlich infolge Kurz- schlusses, in dem hinter dem Stabwalzwerk gelegenen alten AnsenthaltSgebäude ein Brand. Das Gebäude wurde voll ständig eingeäschert. An der Brandstätte waren außer der Werksfenerwehr die Wehren von Riesa nnd Gröba, sowie die Betriebssenerwebr der Fa. Heine L Co. erschienen. Ihrer gemeinsamen Tätigkeit gelang eS, rin weitere» Um sichgreifen des Feuers zu verhüten. Durch die verursachte starke Hitze wurde auch das Dach des neuerbauten Stab walzwerkes erheblich beschädigt. Gegen 5 Uhr waren di« Löscharbeiten beendigt. —" SächstscheLandeSbühn«. „Improvisationen im Juni". Komödie von Max Mohr. — Mitten au« dem neuesten Zeitgeist geboren, trotz eigenartig expressionistischer Form von Anfang die -um Schind immer mehr fistelnd, versteht eS der Dichter auf der einen Seit« in de» ver schiedensten Typen in treffender Weis« den Tanz ums goldene Kalb, um den alles beherrschenden Dollar, nm« Geld, sür das alles käuflich ist, und aus der anderen Seite das Streben nach Unabhängigkeit vom Materielle», di« Sehnsucht nach einem neue» Lebensstil, nach wahrer Frei heit zu schildern. Die Stärke der Komödie liegt in der ersten Phase, in der das Cbaotk klar und drntttch charak terisiert wird, während in der zweiten Phase zwar in aus drucksvoller Weile die Richtung nach Höherem gewiesen wird, die Verwirklichung positiver Forderungen aber noch mehr oder weniger im Ringen und Suchen »ach einer Lösung verbleibt. Und doch! Hat der Dichter nicht recht? Wär« sonst «ine „Komödie"? Und trotz alledem weiß uns der Dichter mit seiner ehrlichen Begeisterung, m der echte« oichterisches Leben pulsiert, au di« „wehenden Lüft« sein«« Herzen»" glauben zu machen. Spieler (Ottdelt: Samuel Mill; Jähnig: Mill» Sekretär; Smoiik: Dr. Was»; Winter: Improvisator und Gegenspieler (Schoch: Tomkmow; Scholtz: Fürstin Oriosf: Braun: Jan Mill; Gundtach: Olga- machten sich um die künstlerisch hochsiedend« Aufführung, di« unter der Regie Maximus Rens« stand, verdient. C». —* Sächsische LandeSbühne. Morgen» Sonn- tag, den 11. Februar, >18 Uhr nachmittags gelangt das vier aktige BolkSstsick „Mammon" von Hellmuth Unger als zweite Vorstellung in Reih« 8 zur Aufführung. ES sind beschäftigt die Damen: Franziska Rens-Htlpert, Margarete Wernicke, Elisabeth Scholz, Elli Raergrr, Renata Zechest «nut v. Gundlach und Mila Pestinger, sowie die Herren: Max Jähntg, Werner Schoch, Otto vttbert, Sarl Winter, ÜINWlnt dl HMstii» iir W n) M-kWiche ii M vom 1K. Februar 1«2st an. Unter Aufhebung der Bekanntmachung vom 31. Januar 1923 — Ne. 26 de« Riesaer Tageblatt« vom 81. Januar 1923 — gelten im Einvernehmen mit der örtlichen Preis- prüsungSstelle iolaend» Höchstpreise: ») kür Vollmilch je Liter: 336 M. beim Erzeuger an den Perbroncher ad Geböfi lVerliterungSprei»), 400 M. für nicht molkereimäßig behandelte Milch «Ladenpreis). 430 M. für molkereimäßig behnndelte Milch beim Kleinhändler einschl. Molkerei; i>) für Mnger» nnd Bnttermsich s» Liter: 168 M. für Mager» nnd Buttermilch beim Erzeuger ab Gehöft; 200 M. fiir Mager- und Buttermilch im Ladengeschäft; «) fiir Butter je Pstmd: 3780 M. Landbntter ab Geböfi an den Verbraucher, 4100 M. Landbntter im Kleinbandrl, 4500 M. Molkerributtrr im Großhandel (in Stücken geformt), 4820 M. Molkereiöntter lm Kleinhandel (Ladenpreis!. Butter anS auftersSchfischer Milch ist im Kleinhandel nur unter Anbringnna beim Mat erhältlicher mit dem RatSftrmvel versehener Etiketts «n versanken. Die ... .. . . „ ... _. Käufer werden tm eigenen Interesse gebeten, jede« Fall der nnterlaffeue» Anbringung j lang im Ratdause, Zimmer Nr. 3, zu Jedermanns Einsichtnahme öffentlich au«, unverzüglich anzuzetaen. ' Der Ma« »er Stad« Riela. am 9. Februar 1923. Bekanntmachung, dir InlandSleaitimiernua der ausländischen Arbeiter ans da» Jahr 1VS3 betr. Gemäß Minislrriolverordnung vom 18. Januar 1923 werden alle in öffentlichen nnd privaten Betrieben beschäftigten ausländischen Arbeiter, einschließlich der niederen Han», anaeltellten, dl» in Riesa in Beschäftig»«« sieben, hiermit anfoeiordert. biS spätesten- 18. März 1V2S die Erneuerung bezw. NenauSstellnng der LeaitimationSkarte auf das Jabr 1923 Im hiesigen Rathaus — Einwohnermeldeamt — Zimmer 14, in der Zeit von 8—12 Ubr vormittag» zu beantragen. Daselbst können auch di« näheren Bestimmungen während der üblichen Geschäfts zeit «inaefiben werden. Di» hiesigen Arbeitgeber werden ersticht, für die Stellung de« Antrags durch ihre Arbeiter Sorge zu tragen nnd ibnen bei Beschaffung eines Lichtbildes behilflich zu sein. Der Rat der Stad« Riela am 7 Februar 1923. Schmu. Der vom Rate nach Gehör des Sladtoerordnetrn-Kollegiums ausgestellte XVI- Nachtrag zur Ordnung kür den städtischen Scblacbtbof zn Riesa vom 29. Juli 1909 nnd der ^»irPr angesügte» Debührenardnung lieg^ vom 12. Februar 1923 ab 14 Tage R.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite