sein Erscheinen ein. ebenso die von Böhmert seit 1877 bearbeitete „Sozial- korrespondenz" in der Ausgabe für Zeitungen. Vie für die Allgemeinheit bestimmte stusgabe, die seit 1885 unter dem Titel „Volkswohl" erschien, hält sich bis 1920. Vas Organ des Vereins Volkswohl, das seit 1898 die Überschrift „Volksgeselligkeit" trägt, nimmt stnfang Oktober 1918 den Namen „Volkswohl" an und führt so den alten Zeitschriften-Namen weiter. von allen Unternehmen des Vereins war mit am meisten das Volks wohltheater aufgeblüht, Es hatte sich als wünschenswert erwiesen, für seine Leitung und zugleich die der Volksunterhaltungsabende einen Drama turgen und Schriftsteller zu gewinnen, stuf die stusschreibung der Stelle hin für 1916 meldeten sich über 40 Bewerber. Nur zwei davon kamen ernstlich in Betracht: Wilhelm Llobes und Dietrich Metelmann. Llobes (geb. 1876), der unter dem Decknamen „Till vom Taunus" schrieb, stammte aus Hanau. Er war journalistisch an den Stettiner Neuesten Nachrichten und von 1908 bis 1910 als Lhefredakteur des Wiesbadener 6eneral-stn- zeigers tätig gewesen. Eine Neihe von Nlärchenspielen halten ihn einer wei teren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Man wählte ihn. von 1916 leitete er das Volkswohltheater als Dramaturg, vom Zebruar bis Ende stugust 1916 zeichnete er zugleich als Nachfolger Söhmerts, in den Nummern 3 bis 14 als verantwortlicher Schriftleiter für das Halbmonatsblatt „Volksgeselligkeit" des Vereins, stuch gab er das Volkswohljahrbuch 1915/16 heraus. Zum September 1916 kam seine Einberufung, stn seine Stelle rückte nun der zweite stnwärter, Dietrich Metelmann (1879 —1937). Er war ein schwerblütiger, naturliebender, starkem Stimmungswandel unterworfener, in seinen letzten Lebensjahren zum Pessimismus neigender Norddeutscher aus Mel. Übermütig verkündete er als sein Lebensprogramm in dem Sedicht- band „3n der Liebe Land" von 1907: „Vie lachende Welt ist mein Himmelreich, Mein Wahlspruch: Vas Leben genießen!" Müde und resigniert klingen dagegen die Verse in seinem zweiten 6e- dichtband „vom Leben und vom Tode" aus dem Zahre 1925, nach dem Verlust seines ältesten Sohnes: „wir lügen Zugend, Liebe, Nuhm Uns vor als glück der Erden Und taumeln blind zu einem Ziel, Vas heißt Zerbrochenwerden."