01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.06.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19080628017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1908062801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1908062801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: Titelblatt fehlt.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-06
- Tag1908-06-28
- Monat1908-06
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 28.06.1908
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wird. wie ziemlich sicher verlaute». die Oeffeniltchkett nicht nur bei einzelnen Punkten, sondern im ganzen Umfange ausgoschloflen werden. Die Anklage lautet au- Meine und Unternehmen, einen anderen Meineids zu venleiten. Unter den del sich Marimilian Harden nicht. Zeugen acladcu: Fstcher Jakob Ernst- Händler «eor« Riedel, OberlandeSgerschtSrat Vithal» Mayer^München, Insttzrat «ernlstet» und Rechtsanwalt Dr. Prager-München, Freiherr ». Wen-elsiadt-Neubeuren. Johann Schdnner^Künchen. Kriminalkommissar Stein« mge «aurer aur vlrinrro » zur B«a«bu«> «ine» gelatzenen Zeustzt baftn. Unter HNderam find ai» ^ . ra. ^ Pierson« die Witwe de» Intendanturdlreitor» »er König! HrOvper. Operettensänger Friedrich Pagin-Hnmlburg und LandgertchtSrat Schmidt, der di« Voruntersuchung gafUhrt hat. Al- medizinische Sachvevständige sind die Modizinal- räte Dr. Hoffman» und Dr. Leppmann geladen. Berlin. In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde die Vorlage betr. den Entwurf eines Weingesetze« den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Dem Ausschußbcrichts betr. den Entwurf eine« Gesetzes für Elsaß-Lothringen über di« Bergwerksbesteuerung wurde zugestimmt. Berlin. lPriv.-Tel.) Am Montag finden, einem hie sigen Abendblatt zufolge, im Retchsschatzamte Besprechungen über die Reichsfinai, zresoniisrag« statt, zu denen auch die «inzelstaatlichen Finanzministrr in Berlin erwartet werden. Berlin. tPriv.-Tel.) Gestern früh ist im Reichs- bankgebaude die .Kommission, die vom ReichSamt des In nern mit der Durchführung der Erhöhung Mer das GeÜ- - u n- Ba u kw e i e u boa»,tragt worden ist. zu einer Sitzung zummimengetrete». Heute werde» die Beratungen sortge- ictzl. Berlin. lPriv.-Tel.) Der reichSofflziösen «Sitbd. Reiäiskvrr" wird aus Berlin aeichrieben: In einem Leit artikel der Pariser Wochenschrift »L'Ovintvn" war von >!aiicr Wilhelm gesagt, er erträume die Verein taten Staaten von Europa unter der Hegemonie D e u t j ch l a ir d/S. Damit würde dem Oberhauvte des Deutsche» Reiches ei« ihm fremder Gedanke zngeschricbcn. Die Zeiten, wo Jahre hindurch eine einzelne Großmacht in Europa die unbestritten« Führerschaft auSüben konnte, gehören der Beraangenüeit an. Eine Politik, die sich, unter den gegebenen Weltverhältuissen. um diese Führerschaft be mühen wollte, würde einem Phatitvm nachjagen. Tie Borstellung einer künftigen Hegemonie Deutschlands ist auch aar nicht deutschen Ursprung». Sie stammt aus dem Ideenkreis von Leuten, die damit antideutsche Koalitions- aclüste fördern und weniger verfänglich erscheinen lassen wollen. Solche Gelüste zeigen. von allem anderen abge sehen. zur Genüge, wie weit wir noch von den Bereinigten Staaten von Europa entfernt sind. In demselben Artikel wurde mitgeteilt, Kaiser Wilhelm habe bei Erwähnung Clsaß--Lothrinaens bemerkt. Frankreich könne Kompensa tionen erhalte« die aus der Karte von Europa in zwanzig ;>ahrcn sicher Möglich sein würden. Auch diese Bemerkung kann nicht als authentisch anerkannt werden. Wir mün- schcn keine Aerrdcrunaen in der politischen Geographie Europas und können nicht versprechen oder verschenken, was anderen gehört. Nebrigens liegt der Gedanke, Frank reich habe im 'Verhältnis zu Deutschland noch ein Anrecht auf Entschädigung für den Verlust Elsaß-Lothringens, der deutschen Auffassung fern. Berlin. (Priv.-Tel.) Dem Chef der Marinastgtion der Nordsee A d m i ra l F i sch e l in Wilhelmshaven und seiner Schwester Fräulein Johanna Fische! ist der Adel verliehen worden. Berlin. (Priv.-Tel.) Der frühere RcichStags- und Landtags-Abgeordnete Dr. Alexander Mever ist im Atter von 7V Jahren g e si o r b e n. Er war ein entschiedener Vertreter des Freihandels, und Eaprivi ließ sich seinerzeit von ihm in die Vvlksivirtichafts- lehre etnstthren. Mcner gehörte ursprünglich der national- liberalen Partei an, machte dann später aber die Sezession mit. Als Redner war er wegen seines Humors bei allen Parteien sehr beliebt. Berlin. lPriv.-Tel.) Der frühere Präsidcntvon Brasilien Rodrigues Alwez, der gestern nach längerem Aufenthalt Berlin verlassen und sich zunächst nach Dresden begeben hat. gedenkt von dort aus noch Prag, Post, Wien und München zv besuchen und dann über Brüssel nach London zu reisen, wo er längere Zeit verweilen will. Berlin. (Priv.-Tel.) Auf eine Anfrage wegen des an geblichen Renkontres zwischen dem Kriegsminister von Einem und dem Grafen Zeppelin hat Graf Zeppelin einem hiesigen Blatte telegraphiert: ..Kriegsminister v. Einem, dessen Vertrauen zu meinem Unternehmen die Durchführung ermög lichte, hat noch vor unserer Trennung in Mansfeld erkannt, tag er einem von mir gebrauchten Ausdruck eine ganz irrtüm liche, für ihn allerdings verletzend erscheinende Beziehung ge geben hatte. Graf Zeppelin." Berlin. iPriv.-Tel.) Direktor Angela Neu» mann vom Deutschen LandeStheater in Prag hat sich heute vormittag in der hiesigen Privatklinik des Professors Israel einer Nierensteinoveration unterzogen» die einen guten Verlaus nahm. Berlin. IPriv.-Tel.) Der französische Flugtechniker Delaqranae beabsichtigt, auch in Berlin seine Flüge anoznsnhren. Die Versuche werden aus dem Temvclhvser Felde iiattiinden. Der Kriegsminister, der um Überlassung des Tempelhofer Feldes gebeten wurde, hat geantwortet, dos, zunächst ein Premramm der Vorführungen im ein zelne» eingereicht werden müsse, das, aber «ine militärische Abiocrriliia des Temvelhoser Feldes zu Vorftibrunaen. bei denen Eintrittsgeld erhoben werde, nicht angängig sei. Essen. (Priv.-Tel.) Von den im Kruppschen Schinelzbau gestern durch flüssigen Stahl Verunglückten sind drei gestorben. Die Lage der noch Lebenden ist hoff, nungslo». Frankfurt a. M. Der venezolanische Ge schäftsträger in Washington ist, wie der „Franks. Ztg." aus Newyork gemeldet wird, auf unbestimmt« Zeit beurlaubt worden. Karlsruhe. (Priv.-Tel.) Auch die Beleidi gungsklage des Freiherr» v. Reitzen st ein gegen den Staatsanwalt im Hau-Prozeß D r. Bleicher ist nun durch eine Erklärung des beklagten Staatsanwalts zurück genommen worden. Wien. (Priv.-Tel.) Rußlands Vorstellungen in Sofia und Belgrad wegen des mazedonischen Bandenun wesens werden hier sehr vermerkt, da hierin zum ersten Male die Lossage Rußlands von den bisherige» russffch- öslerreichischen Bahtanahkommen praktisch in dis Erscheinung tritt. Tie letzten 11 Jahre und namentlich «bei MürMeg sind solche an die Balkanstaaten gerichtete Vorstellungen Rußland und Oesterreich-Ungarn gemeinsam unternvm- von Rußland und Oesterretch-Ungar me» worden. Diesmal ging Rußland selbständig vor Wien. (Priv.-Tel.) Im Wiener Bezirk Favorite« erfolgte gestern abend wieder eine starke Celluloid- cxplosivn, wobei aber nur zwei Personen verletzt wur den. Ein Kammacher, der seinen Geschäftsbetrieb unter dem Straßenniveau hat, wo sich sieben Erwachsene und acht kleine Kinder befinden, hatte 100 Kg. Rohmaterial Celluloid und SO bis «0 Kilogramm Abfälle vor der Gaverbekom- Mission verheimlicht und sie tan Keller und unter den Lehr- UngSdette« ausbvwährt. Gestern albend ist der Celluloid staub angeblich durch Selbstentzündung mit starker Deto nation explodiert. Die Stichslamme schoß durch da» Stie- genhauS bi» zum -ritten Stocke. Niemand konnte im Rauch au» dem Haus« flüchten und di« Feuerwehr konnte nicht in» Hau» dringen. E» war allso ein Glück, -aß nur zwei Personen verletzt wurden. Der Lelluloidvorrat tu» Keller «ist nicht explodiert. Meldung znsosae ist es« « ». i voewa (Overpadana) au- ilngreifer hatten 17 ikote. die . «ieu. lVrw .«-e.O HAN«-HEM« fand eine Gchlägeret zwtschen frei-eltttchkn und »erttalen Slu- H»»t«» an der Wiener Uni«» r s t sä t statt. Di« Sollet- wach« mußte «inschrei»««. — An -er GrMer Universität Marschiert,«, da» Sommers»« «ste» g «schloss»». »Mte ««tntnAmvall, ,t« s IV* zu e«»trk». var«,löna. «itff dem km «Meftmnk» de« MM «liegenden Bocquertmarkte explodierte heute eine vomsse. Im Augenblick -er Entladung war -er Platz vollständig verlassen. Elu Pferd wurde verletzt. In -er Rachbarschaft wurde eine »weite Bombe gffunben. Haag. Eine* amtlichen M griff auf daS Lagerdet ! rtlckyewtesen worden. Die Angre: nioderlän-ischen Truppen kein« Verluste. London. (Priv.-Tel.) Der »Daily Mail- wird au» Drouvheim telegraphiert, -aß Kaiser Wilhelm und König Hakon dort ungefähr «ntt 18. Juli zusammen- troffen werden. Die Begegnung «erbe einen privaten Charakter tragen. PeterSVurg. Der RelchSrat genehmigte mit 11h gegen 3L Stimmen für -en Bau von vier neuen Pan zerschiffen dt« nötige» Kredite, welch, die Reichs-uma abgelehnt hatte. Ncwoork. Der Brooklvner Gesangverein „Arion" trat auf dem Vloyddampfer „Barbarossa* eine Sängersahr» «ach Deutschland an. Di« Reisegesellschaft zähl» 337 Personen. Aus dem Abschiedskommerse erklärt« der Präsiden« des „Arion", Präsident Noose-velt gebe dem „Artvn" herzliche Grüße an -aS deutsche Volk Mit. Die Reise de» „Arion" werde hoftenblich tzie -eutsch^rmeridani- schem Beziehungen weiter V,saftigen und fördern. (Nacht, etwa eingehende Depesche« sieh» Sette 1.1 V«rt». '» llyr »«ne, »4,»n. HU.«, R««, . Sv»,«« «.« ku-IHe. »»I.» «,», . L«»»«»«- »0.-. VN°»a-d«»I 7,»,-. «ch«,. Vor««. or»duv»n«»rk>. V»„,» o»r Juni «>,«. «»r S-»Ur ^e«1>r. ei,«, nig,. «ltrlku» .,r zun« «7,-. ... von»,.»««»». «.«. ««. «na Juni 8«.», ,«r Sk«t»r.<!d«sdr. «.7«, stetig »»»rr.n«. Vr-durun.»,»««,. «v«k» »« 0«>>»«r —, »« «er, —. eur weroen munen. namoem gegen ovvuvv «vcarr oaiur »isaabt »vorden sind. Dem philologisch wie lexiko- phisch sicher bedeutenden Leiter -es Unternehmens, Jansen, war -as Material über -en Kopf aewachsen. Znm deutschen Jngenieurrag. Heute alben- versammeln sich die Teilnehmer an -er Dresdner Hauptversammlung -eS Vereins deutscher Ingenieure zum offiziellen Begrüß nnasakt im Sen. tral-Theater. Aus allen Teilen Deutschlands sind dt« Vertreter vaterländischer Technik eingetrofsen, um an den Beratungen und Veranstaltungen der Iahrestaaung teilzu nehmen. Namen von anvichtigem Klang sind darunter, Persönlichkeiten, deren Wissen >uivd Wirken im In- und AnSlande ftir die technischen Wissenschaften wie für die technische Praxis von maßaeben-cr Bedeutung sind. Möch ten die Wadfinder deubschen Gewerbefleißes. die Wegebauer deutscher Inkuistrie in unserer Stadt die Anregung zu neuem Schassen finden, die sie suchen, und Stunden ernster Beratung und gegenseitiger Belehrung wie genußfroher Geselligkeit in unserer Mitte verloben! Glanzpunkte gleich der ersten Tagung versprechen dieGorträge des Geh. HosratS Pros. Dr. Hempel- DreSden und Seiner Exzellenz des Dr.-Ingenieurs Graf von Zeppelin zu werden. Während Hempel in seinem Vortrag: .Die Trinkwasserversorgung -er Städte vom chemischen Standpunkte" eine für große Teile unsere» 'Liaterlandes büchst bedeutsame Frage behandeln wir-, eine Frage, die — cs sei nur an Breslau und die Not im ober- schlesischen Bcrnwerkügebiet erinnert — eine außerordent lich« Lebensfrage ist, wird der weit über Deutschlands Grenzen hinaus aefeierte. unermüdliche Vorkämpser deS modernsten Perlehrsmittels. deS Luftschiffes. Graf Zeppe lin. über Erfahrungen bei dem Bau von Luftschiffen sprechen. — Wichtigen Fragen der inneren Organisation deS Vereins und den großen von tbm unternommenen ivissenschastlichen Arbeiten wird die Dtenstagssitzung ge widmet sein. Im Vordergründe des Interesse», fa viel- leicht des Kampfes, wird zweifellos die Frage des Tech- nolexikons stehen. DaS im Jahre 189« begonnene große Werk, ein deutsch-französisch-engltsches Wörterbuch der Technik herauszuaeben. hat Anfang 1007 vorläufig ein- gestellt werden müssen, nachdem argen SVOOOO Mark dafür verausgabt «vorden sind. D grap Dr Schwere Fehler ln der Organisation der umfanaretchen Arbeit sind znxtfelloS gemacht worden. Sach, -er jetzt tagenden Hauptversammlung wird es sein, einen AuSweg aus den unverkennbaren «roßen Schwiertaketten zu ftn- den und die Fertigstellung dieses großartigen Kultur- Werkes endgültig zu sichern. Wie von maßgebender Stelle verlautet, schweben gegenwärtig Verhandlungen deSBer- «ins mit der Reichs- und preußischen Staatsregierung wegen Unterstützung des Werkes aus öffentlichen Mitteln. Ebenso sin- neuerdings bemerkenswerte Vorschläge zur Reoraaniiatton des Werkes aemacht worden und so darf erwartet werden, daß das verdienstvolle Unternehmen nun- mehr einen gedeihlichen Fortgang nehmen wird. D«S weiteren wird auf dem Ingenieurtaa Bericht er stattet werden über die feit Anfang dieses Jahre» als Bei- blatt der Zeitschrift -es Vereins deutscher Ingenieure er- scheinende Monatsschrift: »Technik und Wirtschaft*. Die Bedeutung dieser Neuschövfuna erhellt am besten -ie Tatsache, daß der Verein deutscher Inaenseure eS noch vor kurzem feinem ausgesprochen technisch-wissenschaftlichen Charakter zufolge entschieden ablebnte. sich mit Wirtschaft- lichen Fragen zu beschäftigen, und erst neuerdings den immer stärker werdenden Anregungen in und außerhalb deS Vereins Rechnung trug und die Erörterung und Ver folgung wirtschaftlicher Problems auf sein Programm setzte. Diese Schrift, um deren Entstehen sich der auf tech nisch-wirtschaftlichem Gebiete bekannt« Publizist Dr. Beck namhafte Verdienste erworben bat. verfolgt den Zweck, dem Ingenieur mehr wie bisher mit der wirtschaftlichen, sozialen und allgemein kulturellen Bedeutung der Technik vertraut zu machen, ihn zur Mitarbeit an den «roßen Fraaen unserer Zeit anzuregcn und ihn die soziale Ver- vflichtuna seines Standes vor Augen zu führen, wie Ne in der Katserrede gelegentlich der Verleihung -es Pro- mottonSrechteS an die technischen Hochschulen lo scharf be tont wurde. — Als einen großen Fortschritt wird es der Inacnieurtag begrüßen, daß es gelunacn ist. dem Inge nieur Eingang in die öffentliche Verwaltung als «v«r- waltunaStnaenteur* zu sichern, und zwar haben sich schon ein« ganze Anzahl von Stadtverwaltungen de- reit erklärt, solche VerwaltunaSingenteure tn -er Vermal, tung auszubilden und anzustellen. — Dt« Sitzung am Mttt- woch werden den Rest der Veretnsangeleg,«betten, fowte zwei Borträge der Herren Prof. Dr. Molkter- DreSben und Mtchenfslder- Düsseldorf in «nfvruch nehmen. An dem Pro« ramm de, guSsührlich tn der letzten Son HM««, fft Noch die Aufstellung technischen «uSfkügennd« . , ge« getroftgn «vorden Ist. Professor M. Buhl« hat hter- »u ei» besondere» Heft unter dem Tftel oPt« Stadt Dresden 1« der Technik* «rfchetne» lassen, da» auMhrltch die verschiedenen tndnftrtef. tioni Grupp« se«W, len Etablissement» DreSßrtz«» dH »efl und »on der Bedeutung Dresden» auf techntfthem und insu- rieHpm Gebtste ein anschauliche» vtkd gäbt, «ach dieser menftellung «erden dt« nerschtebrnen ««»Me» da, bmer folge»-« «ofichtigu»M, vorn«»«,»: Genq», z, oladeniabrick vo» Hartwi, ». Vogel; Wr»M« »r SMa» .»-<chr» von «. M. Echftch, » Mich«, GrupvlLr «M pH»»oaraftbischer Apparate auf Atzte«. Minna!» «. Htzfttzy U. Sohn) Gr»M» 1» Fabri« VO» rr,L»„ MaschineniaGrll i tieMAEchaftr^kuV«« ^ chassNteders-blttz: G»UM« 8: MolchtnevftthrN NockstnA ^ Echneid«, Kch». Ait,eno«lselffcha-t Heidenau; Gruppe »t Hiffch<0^ Psr»a) Gruü», 10: MatchInkulbO«. anstatt und M<»schtn,»ft>brte v,rm. «ebrüder Seck: »Luppe 11: Netthauten für die Mechanisch« «tetlung ter Techni schen Hochschule: Gruppe IS; Btlloroy «. Noch. Stetnatzt- sctbrtk; Gruppe 18: «ktsengessllfchalft vorm. Seidel u. Nau- ma»»; Gru^e 11: Künigl. Ferntzes». und Ekektrsytttz»- ert; Gruppe 18: Schuhwarenisabrtk Eduard Hammer; ruppr 1«: Machematifch-mechantifcheS Inftftllt und optische räzistonS^Werkstätle von Gustav veyde. Grupp« 17: Glener Glasfabrik de» Wetiengafellischaft w vorm. Fri^dr. Siemens: Gruppe 1 ^ö'^d desftmmt, Gruppe d: Dresdner Mo««ret Gsbrttde» Mund; Gn»pp« L: Raumkilnst, ivrretntgte «Eäften für s«s KunismuvevLe: Grupp« O 1: Künigl. tzvauemAinick; GruMe v br Städtisch« Säuglingsheim. Für Liels« Vgsichtiguna,« sind vte Vormittag« »nd Nachmfttage tn Aussicht genomimen. Die Abende endlich werden al» Enho>lung von h«n »nftrensun- gen de» Lage» am Montag «in« Festvorstellung »m Königlichen Opernhauffe, am DienStag ein Festmahl im Centralthoater und am Mittwoch eine Dampserfatrt nach Meißen bringen. Während den Herren diese T«ae tn ernstem Zusammenarbeiten verlaufen werde», ist für ihre Damen durch Rundfahrten in unserer schönen Stadt und durch Besichtigung ihrer vielen GchenSwürdtgketten gesorgt. Wir heißen die deutschen Ingenieure in unserer Stabt herzlich willkommen und wünschen ihnen erfolg- reiche Arbeit! für Mastndustrie .. - . . Irupve iS: Aktiengesellschaft Lauch- ßßtztzMAM lU»^»> IO -"»dtzVV vorEfMss Rtzffo S Mr Damen sind besonders folgende AuSsMgo OertlicheS «nv TSchsisches. — Se. Majgstät der König folgte gestern <n Siel mit dem Kronprinzen Georg und dem Prinzen Friedrich Christian einer Einladung de» Offiziers korps vom Kreuzer ^Stettin* zur FrühftückStafel an Bord des Schisses. — Der Direktor de» Anatomischen Instituts an der Universität Leipzig, Hosrat Prof. Dr. Rabl, bat. wif wir bereits meldeten, einen an ihn eraanaenen Ruf auS Wien abaelchnt- DaS Kultusministerium hat dem Ge, kehrten seinen besonderen Dank für die Ablehnung zum «»Sbruck aebracht und tbm den Titel Medtztnalrat ver- lieben. — Der bisherig« stellvertretende Handelsrichter Kauf- mann Schedlich in Glauchau ist zum Handelsrichter und der Kaufmann Pfefferkorn in Glauchau zum stellver tretenden Handel-richter bei der Kaminer für Handels sachen in Glauchau für die Zeit bis Ende September IVOS ernannt worden. — Dem Stellmacher Hentschel tn Leipzig tst für Er rettung eines Kindes von» Tode -es Ertrinken» in der Pistße -ie bronzen« Lebensrettungsmedaille verliehe» «vorden. — König Friedrich August bat genehmigt, daß der Oberamtsrtchter Oberjustizrat Beck tn Zittau die ihm vom Kaiser verliehene Südwestafrika-Denkmünze aus Stahl annehme und trage. — Der bisherige Buchhalter bet -er Reichsbankhaupt- stelle in Dresden Wilhelm Müller ist znm Bankkassierer und die bisherigen Reichsbank-Buchüalterei-AssistLnten Schöllmann in Leipzig und Schmidt in Zwickau zu Bankbuchhalter» ernannt worden. — Ueber die zweite deutsche Mustkfachaus- stcllung, die vom 8. bi» 18. Juli tn Leipzig abaehalten wird, bat König Artsdrich August da» Protektorat übernommen. - SrbStz»»8 de« Los,«hl der Sächsische« Klasse»l»tter1e von 1VVVOO ans 1188ÜV. Wie daS „Leipz. Togedl* mittettt, soll schon von der nächsten Lotterie ab eine Erhöhung der LoSzahl der Sächsischen Klassenlotterte um 10 Prosen», also von 100 000 aus 110 000 Stück, etntrete«. Vor besprechungen »wischen ber LottertvDirektion «ns den Kollekteuren haben hierüber schon stattgefundeu. Der Sächsische Staat hat sich zu dieser Maßnahme tm Hinblick darauf entschlossen, -atz mit Ausnahme -er preußischen und der Hamburger Lottert« nunmehr — «ach dem bevorstehen, den Aufhüren Ler braunschweigischen Lotterie — all« übri- ae» deutschen Staatslotterien in Wegfall gekommen sind. Infolgedessen hat sich nicht nur tm Inland, sondern be sonder» auch tm Ausland eine überaus rege Nachfrage nach sächsischen Losen bemerkbar gemach», der nur durch Er- Höhung -er Stückzahl genügt werden kann. Bei erforder- lich wer-ender Veränderung de» Lotterieplanes soll übri gens namentlich auf eine Vermehrung der mittleren Ge winne (1000 Mk. usw.) Bedacht genommen werben. —-» Pftngstverkehr ank der Staatsbahn. Wie rege sich in diesem Jahre auf den Staatsbahnen der Personenverkehr anläßlich -es Pfinastsestes aestaltetc. gebt daraus hervor, daß inSaesamt 18501t>2 Fahrkarten gegen 1830 033 im Vorjahre verkauft wurden. Hiervon waren 1 820 037 (1 Sl!-t 822) einfache Fahrkarten und 33 825 11751) Rücksahr- und Dovvelkarten. Rechnet man -ie Rückfahr, und Dovvelkarten dovvelt an. so ergeben sich 18Ü1 087 (1 588 884) Fahrten. Di« Grsamteinnabmr betrug 1 577888.14 LItark (1802 205,38 Mark», so daß durchschnittlich aus eine Fahrt 83 Psenniae (80) entfielen. Von den ver kauften Fahrkarton verteilen sich 173 705 auf den Freitag. 834 ISS auf den Sonnabend. 413 880 aus den Sonntag, 44g SOI auf den Montag und 480181 auf den Dienstag. Bon den Stationen, auf welchen die meisten Fahrkarten verkauft wurden, steht oben an Dresden Haiivtbahnhof mit 170 807 ll»S35l» Stück. Sodann solaen Chemnitz Sauptbalinhof mit 8V0«1 (8115U). Leipzig Dresdner Bahnhof mit 50 017 (44 000), Leipzig Bayerischer Bahnhof mit 47 773 (42 38«), DrcSocn-Nenstabt mit 4« 023 (47 318). Zwtcka» mit 42 80« (90 347). Plauen i. v. ob. Bahnhof mit 98 307 (27 460), Zittau Bahnhof mit 30 700 (38524). Dresden Wettiner- straßo mtt 10-43 (13 708). Bautzen mit 10 071 (15 074). Frei- Lera m«t 18 5S0 (10 850). Pirna» Babnüos mit 18 414 (17 73V) Stück uftv. — Der gelchäft-filhrrnb« Ausschuß de« Verein» für »ater- ländisch« Festspiel, hielt vorgestern abend tm Restaurant Kneift, Groß« Beildergasse. unter dem Vorsitz de» Herrn Obermeisters Unrasch seine letzte Sitzung vor den Festspielen ab. Di« im Korrelturabzug vorliegend« Festordnung wurde eingebend be- Ivrochen. Di« Zugordnung bleibt tm großen ganzen dieselbe: Der Vereinsvorfltzend« Herr Obermeister Unrafch hält die An sprache auf dem «ltmarlt, woran sich der Gelang de» Liede» ..Deutschland, Deutschland üb»r all»»'' afüchlleßt. Dt« Musik- chöre werden v,n den Kapellen de» 177. 2nsant,ri»-RGiments. ir. Pionierbataillon«, Drrnadisr'Reaiment» Nt. 101 und All emeinen Musikrrverein» gestellt. Der Fcstzug berührt dt« ohann-Etraß«, Pirnaische, Platz, Moritz-Alle«, Mar. », »achsenplatz. Feldharren.. Gnetsenau- und Hochufer. )«« Verein, Marschieren
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