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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192306287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-28
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.06.1923
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Riesaer D Tageblatt «nd Anrriarr (LldcdlMimd Ametaer). D»n«erStag, 28. Juni 1923, abends Zu der nach neuerlicher Anordnung am L diese« Jahre« vor,«nehmenden Postscheckkonto: Dresden ISS- Sirokaff« Riesa Nr. LL HI 4 800 000 M. 400000 „ II S 840 000 M. 320 000 „ I 2 880 000 M. 240 000 „ Anzeiger (LldedlM und A»)tiger). *E-»schrift- r-a'Uatt «i^a. «iesgrr T^edlstt nützLtt die «mtliche« vek«na«achu»^u der A«t»chaicht»««sch«ft Vroszerlhat«, de« AuttS-ericht», der «mtSauwaltschaft deim Amtsgerichte und lies Rate« der Stadt Riesa, de« Naamamt» Riesa «ad de« HaxvtzollamtS Meide«, sowie de« Gemeinderates Sröba. vetr.: Bewert«»« der Natura», und Sachbezüge und der Deputate für den Steuer- abzug vom Arbeitslohn. Auf Anordnung de« Herrn ReichSmintster» der Finanzen werden mit Wirkung vom 1. Juli 1VSS ab di» Wert» ») für Vervflegung. Wohnung, Heizung und Beleuchtung auf da« Achtfache, b) der Deputat« auf da« Vierfache der in Nr. 56 der „Sächsischen Staat«,eitung" vom 7. März 1923 veröffentlichten Wert- sätze erhöht. Der Wert der Wohnung für Deputatempfänaer in der Land« und Forstwirt schaft beträgt jedoch wie bi«her auch in Zukunft 1 200 M. für Unverheiratet» und 2 400 Mark für Verheiratete. Die volle frei» Station beträgt nunmehr für di« einzrlnrn Gruppen der Arbeitnehmer: Grupp» jährlich: monatlich sind. Der Präsident ließ tm Landtage eme Reihe dieser Drohbriefe unter den einzelnen Abgeordneten kursieren. Dr. Zeigner, der zu einer Aussprache mit dem Reichs- kanzler wegen der in Niederplanitz gehaltenen Rede nach Berlin kommen wollte, mußte die Reise aufschieben, da morgen im sächsischen Landtage ein Mißtrauenantrag und eine Interpellation wegen der Rede zur Verhandlung kommen. —* Pfarrer Dr. Zöller das Opfer einer Infamie. Dem Telunion-Tachsendienst wird geschrieben: Bor kurzem wurde in der Presse eme Erklärung des Pfarrers Lic. theol. Dr. Zöller in Eibau veröffentlicht, in der dieser Kenntnis von einem Schreiben gab, das ihm angeblich vom Ev.-luth. Landeskonsistorium zuge- gangcn sein sollte und nach dem gegen ihn auf Veran lassung des Landesbischoss ein Disziplinarverfahren auf Amtsentsctzung eingeleitet worden sei wegen emes von ihm herausgegebenen Ruches, das in mehreren Punkten gegen die Lehre der Konkordienformcl verstoßen sollte. Das Lan deskonsistorium ließ daraufhin rn der Öffentlichkeit er klären, daß ihm weder von einem Schreiben an Dr. Zöller noch von einem gegen ihn etngeleiteten Lehrzuchtversahren etwas bekannt sei. Dr. Zöller hat der Aufforderung des Landeskonsistoriums, ihm daS fragliche Schreiben einzu senden, entsprochen und es hat sich nun herausgestellt, daß das Schreiben eine grobe Fälschung darstellt. Tas Konsistorium hat sofort eine Untersuchung gegen den un bekannten Verfasser des Schreibens emgeleitet. Es wird vermutet, daß der Brief an Dr. Zöller m der Voraussicht geschrieben worden ist, daß der Empfänger ihn veröffent lichen würde. Das hat der Brieffälscher aber sicher ge wünscht, um damit kirchlich gesinnte Kreise angesichts der Synodalwablen zu beeinflussen. —* Unterbringung von Werkstudenten während der diesjährigen Ferienzeit. Nach Vereinbarung der Reichsorbeitsverwaltung und der Wirt- chaftshilfe der deutschen Studenten mit den Spitzenorgani- ätionen der Arbeitgeber und -nehmer in der Landwirt- chaft sollen Studenten und Hochschüler während der Ferien zeit, das ist von Ende Juli bis Mitte Oktober, zur Arbeits leistung gegen tarifliche Entschädigung m die Landwirtschaft vermittelt werden. Der landwirtschaftliche Fachausschuß beim Landesamt für Arb-itsvermittelung hat im Einver nehmen mit den studentischen Arbeitsämtern sich mit den Vermittelungen einverstanden erklärt. Ein besonoerer Be trag, der sich en die Bestimmungen des landwirtschaftlichen Tarifvertrages hält, regelt das Arbeitsverhältnis. Es sind Vorkehrungen getroffen, daß Benachteiligungen von Er- werbslosen vermieden werden. Arbeitgeber, die gewillt sind, Studenten für die ganze Ferienzeit einzustellen, haben, wenn sie sich noch nicht bei ihrer Berufsvertretung dafür «intraaen ließen, unter Angabe der Zahl und genauer Adresse mit Bahnstation sich bis 1. Juli 1923 an das LandeSamt für ArbeitSvermittelung, Dresden-A., Kanzlei- aäßchen II., schriftlich zu wenden. Der Bescheid über die ^»Weisung erfolgt rechtzeitig spätestens bis zum 15. Juli —* Die Not der Kriegsopfer. Die Nachrichten stelle der StaatSkanzlei schreibt: In Nr. 136 der Leipziger Volkszeitung vom 14. Juni 1923 ist unter der Tpitzmarke »Internationaler Bund der Kriegsopfer" u. a. auf die un geheuere Not der Kriegsopfer hingewiescn und hieran die Schuld dem LandeSamt für Kriegcrsürsorg- in Dresden beigemessen, weil .dieses nichts zur Linderung dce Not unternehme. Es sei feststehende Tatsache, oaß Kriegsopfer weniger Rente erhalten als die Stadtarmenunterstützuna Eblert in Welda nnd al« deren Inhaber der Kaufmann Ernst Juli«» Eblert in Weida. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Eisen, Metall und Altwaren. Amtsgericht Riesa, den 25. Juni 1923. zahle. Diese Ausführungen bedürfen der Berichtigung. Es wird in ihnen die wichtige Tatsache übergangen, daß das Rückgrat der Versorgung der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen die nach deyr RecchsversorgungSge'etz zu gewährende Rente und der nach dem Reichsgesetz über Teuerungsmaßnahmen für Milirärrentner an alle nicht im Erwerbsleben stehenden Kriegsbeschädigten und Krieger hinterbliebenen zu zahlende Leuerungszuschuß bildet. Die Rentenhöhe beträgt seit September 1922 das Zwölffache der im Reichsversorgungsgesetz vorgesehenen Beträge, wäh rend der Teuerungszuschuß wiederum durchschnittlich etwa das 14 fache ausmacht. Beide Beträge sind in allen Fellen wesentlich höher, als die Unterstützungssätze der Armen fürsorge. Ueber dieser Versorgung durch das Reich ist es die Hauptaufgabe des Landesamts und der Bezirks- und Ortsämter für Kriegerfürsorge, die Verforgungsgebühr- nisse und Teuerungszuschläge durch besondere Mittel zu ergänzen, die das Reich hierfür bereit stellt. Auf Grund der angestellten Ermittelungen ist festgestellt worden, daß das Landesamt für Kriegerfürsorge mit allen Kräften am eine Erhöhung dieser der ergänzenden Fürsorge dienenden Mittel beim Reichsarbcttsministerium hingewirkr hac. —* Der land- und for st wirtschaftliche Be. zirksverband Großenhain hält Sonnabend, den 30. Juni im Saale des Sachsenhoses seine ordentliche Hauptversammlung ab. 'Außer den geschästlichen Erleb' aungen lieht ein Vortrag des Vorsitzenden des Reichs- landbundes, Herrn Gutsbesitzer Hilgcr-Spiegelberg über „Wichtiges aus dem Arbeitsgebiet des Reichslandbnndes" auf der Tagesordnung. —* Tagung der landwirtschaftlichen Ge- nassen schäften. Am Freitag vormittag findet im Ver- einshause in Dresden der 33. Verbandsrag der landwirt schaftlichen Genossenschaften in Sachsen start — Die Reichsregierung zum Lchulstreit In der Frage des Schulgebetes, die den Anlaß zum Süd lausitzer Schulstreik gegeben hat, hatten deutichnatrona.lc Reichstagsabgeordnete eine Anfrage an den Reich-Minister des Innern gerichtet. Auf diese Anfrage hat der Reichs minister Oeser unter dem 20. Juni schriftlich folgender maßen geantwortet: ,/Weyen des Verbotes, anßcrhalo der Religionsstunden zu Beginn und am Schinne de-S Unter richtS ein Schulgebet zu sprechen, stehe ich seit längere'. Zeit mit dem sächsischen Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts in Verhandlungen, obne bisher eine Einvernehmen erzielt zu haben. Nachdem das Be- zirkSschulamt in Zittau für die Volksschulen von aw! Gemeinden seines Bezirks, die von etwa 70> ia'r aus schließlich am Religionsunterricht teilnehmenden tatboli- schen Kindern besucht werden, das Schulgeoei durch lesen oere Verfügung verboten hat, werde ich umgehend be« der sächsischen Landesregierung erneut vorstellig werden " — Ablehnung der vierteljährlichen Vor auszahlnng. Wie die Sächsisch-Böhmische Korreioon denz erfährt, hat das Gesamtministerium in seiner Sitzuna am Dienstag den Antrag ans vierteljährliche Vorausbe zahlung der Beamtengchälter ab 1. Juli abgelchnt. Für- später wurde die Entschließung ausgesetzt, indes sind die Aussichten auf Erfüllung dieses Wunsches der Beamten äußerst gering. —* Gemeinsamer proletarischer Selbst schntz. Wie der kommunistische „Kämpfer" mitteilt, Haber am vergangenen Donnerstag 60 Genossen aus 28 Betrieben von denen 12 der B. S. P. D., 38 der KPD. und 10 den Freien Gewerkschaften angchörtcn, die Bildung gemeinsame« Abwehrformationen in den Leipziger Betriebe« beschlossen 148 Da« Riesaer Tageblatt erscheint j«»«ha, abend« -^uhr«tt Ausnahme der Sonn- undFestwge. ve,uz«»rei«, gegen Vorauszahlung, für JunHül).- Mart Kchch" Äring-rlohn. ««.eigen Mr di-' Nummer de« Ausgabetag«« find bi« v Uhr vormittag« «fzugebrn und tm voraus »u bezahlen; eine Gewahr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plagen wird nichr übernommen. "Preis für di« «S mm breite, S mm hohe Grundschrift-Zeile <« Silben) 1000.- Mark; zeitraubender und tabellarischer Sa» SO«' Aufschlag. Nachweisung«- und VermittelungSgebühr 410.- Mark. Feste Tarife vewtlligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch »lag« «ingezogen «erden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltung^, beilaae „Erzähler an der Elbe«'. — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Besördcrunqseinrichtuug-n — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer 4 Winterlich Ri-fa Geschäftsstelle: Ggettzestrgtze ü«. Lerantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Oertliches «ns Sächsisches. Riesa, den 28. Juni 1923. . , —* Licbtbildervortrag des Vereins für Volks bildung und Kunstpflege Niesa-Gröba. Der am Mittwoch abend iu der Turnhalle Gröba veranstaltete Vortragsabend sollte einmal weiteren Kreisen die Ent stehung eines Films vor Augen führen. Der Vor tragende, Redakteur Domnik-Meißen, wies einleitend darauf hin, daß das Kino für viele Tausende das einzige Theater sei, daß aber auch eine gewisse Kinomüdigkeit Platz gegriffen habe. Das liege an der hauptsächlich aufs Prostt intereffe eingestellten Kinoindustrie, die immer mehr dem schlechten Geschmack Rechnung getragen habe, so daß sich rin Teil des Publikums von dem dargebotenen Kitsch über sättigt, ein anderer Teil aber abgestoße» fühle. Das Drama im Film sei eine falsche Richtung, sein ungeheurer Wert liege auf anderem Gebiete, nämlich zu belehrenden, Unterrichts- und wissenschaftlichen Zwecken. Redner gab dann einen kurzen Ueberblick über die Geschichte de« Film« und erläuterte unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder di« Herstellung eines modernen Flimmerbildes. Die dabei ver wendete Technik mag manchem Zuhörer dieses Vortrages etwas Neues gewesen sein und mancher, der im Kiuo glaubte, das Abbild einer wirklichen Wunderwelt vor sich zu haben, wird erkannt habe», daß alles Schein, Attrappe und Lüge ist, aufgebaut auf einer raffiniert arbeitenden Technik, die »der zu Höherem berufe» ist, als zur Herstellung eine« solchen die Mafien verderbende» Giftes. Der Besuch des Vortrags war stark — erfreulicherweise war viel Jugend ver treten — und die fesselnden Ausführungen de» Vortragenden wurden aufmerksam und mit Interesse verfolgt. F. R. —* Der Vortrag über Klei na artenwesen, )er morgen, Freitag, abend im Höpfnerschen Saale statt- finden sollte, ist auf später verschoben worden. —* Der Chorverein Riesa unternimmt nach angestrengter Arbeit im Winterhalbjahr am kommenden Sonntag seinen Sommerausslug ms Muldental uno nach Leisnig. Näheres ist aus dem Anzeigenteil der heutigen Nummer zu ersehen. —* Arbertsmarktbericht vom 17. bi«.2 3. Juni. Die Geiamtarbeitsmarktlage tn dieser Berichtwoche zeigte im wesentlichen das gleiche Bild wie rn der Vor woche. Die leichte Besserung und die günstige Entwick lung in der Vermittlungszahl hielt Wetter an. Ungünstig blieb die Lage für kaufmännische Angestellte und für un gelernte Arbeiter, aber auch für gelernte Arbeiter im NahrungS- und Genußmittelgewerbe und in der Süßwaren industrie sowie im Bekleidunas- und Gastwirtsgewerbe. —* Neue staatliche Starkstromleitung. Am 24. Juni ist die von den staatlichen Elektrizitätswerken gebaute 30 OOO-Voltleitung Plauen—Oelsnitz t. V., sowie das von der Betriebsdirektion Bergen der Kraftwerke West sachsen im ehemaligen städtischen Elektrizitätswerk OelS- nitz i. V. erbaute Umspannwerk Oelsnitz i. B. ohne An stände den Betrieb übergeben worden. Die Anlage dient zur Belieferung des städtischen Elektrizitätswerkes Oels nitz i. V. und des DersorgungsgebieteS der Kraftwerke West- sachsens, Betriebsdirektion Bergen. —* Die sozialdemokratische LrndtaaS- fraktion zu den Drohungen aeaen Lr. Zeig Wie gemeldet wird,^bereitet die sozialdemo kratisch!- Fraktion des sächsischen Landtages eine Erklärung gegen die Drohungen vor. die m den letzte» Tagen gegen heu Ministerpräsidenten Dr. Zeigner auSaestoben worden werd»« drn OrtSb»hördrn dl« Vordruck« rechtz«itig zur v«rteilung an di« auf di«s«n be» zeichneten S«w»rb««nt«rn»bmer von hirr au« »ug«b«n. Di« Unt«rnebm«r hab«« dies« Vor druck« am 2. Juli diese« Jahre« ordnungsmäßig au»zusüll«n, mit ihrem vollen Namen zu unterzeichnen und hierauf ungesäumt an die Ort«behörde zurückzugeben. Anlagen, ans welche dir Gewerbeordnung kein« Anwendung findet und die nicht unter Ziffer 1—4 de« Vordrucke« fallen (». B. landwirtschaftlich« Nebenbetrieb«, wie Brannt weinbrennereien), auch wenn bei ihnen durch elementare Kraft bewegte Triebwerke zur Verwendung kommen, find bei der Zählung nicht zu berücksichtigen. ,, Von den OrtSbebörden sind di« auSgrfüllten Zählbogen obne Erinnerung längste«- LiS zum S. Juli 1»«« hierher «in,»senden. Großenhain, am 27. Juni 1923, 470 0. A»tShaupt«a»»schaft. Auf Blatt 647 des Handelsregister« ist Henle eingetragen worden di» Firma: Jultu Die KreiShauptmannscbaft Dresden mit dem Krei«au«schuffe hat den von den städtischen Kollegien beschlossenen XLVl. Nachtrag zur hiesigen Gemeindestenerordnung brtr. drn WobnungSbauabgabesonderzuschlaa genehmigt. , Dieser Nachtrag liegt vom Tag« der Bekanntmachung an zur Einsichtnahme 14 Lage in unserer Struerkaffe aus. Der Rat der Stadt Riesa, am 26. Juni 1923. Hffm. ' Der Zuschlag auf di« am 5. März 1921 festgesetzten Ärundgebühren für die Scborn- fteinreinigungen wird ab 1. Juli 1923 auf 30 000'/, erhöht. Der Rat der Stadt Riesa, am 27. Juni 1923.Kr. 76. Jahrq. ' Die neuen Werte können auf Grund der in Nr. 56 der „Sächsischen Staat«zeitung' veröffentlichten Werte leicht errechnet werden; sie werden auch von den Finanzämtern zum AuShana gebracht. Don der Veröffentlichung der einzelnen Wertzahlen wird deshalb abgesehen, ueberdruck«, au« denen di« Wert« vom 1. März 1923 ersichtlich sind, können bei den Finanzämtern gegen geringe« Entgelt entnommen werden. Gleichzeitig bat der Herr Reichsminister der Finanzen angeordnrt, daß amb die Wert« der drn Arbeitnehmern in der Tabakindustrie obne besondere« Entgelt gelieferten Freizigarren auf 200 M., Freizigarillo« auf 100 M. und Freizigaretten aus 60 M. das Stück und der Wert de« Freitabak« auf 1200 M. für 100 xr ab 1. Juli 1923 erhöht wird, Dresden, am 26. Juni 1923. DaS Laudessiuanzamt, Abteilung für Besitz- und Verkebrsftener». Betr.: Steuerabzug vom Arbeitslohn. Mit Wirkung vom 1. Juli diese« Jahre« ab sind die Beträge, um di« sich der vvm Arbeitslohn einzubebaltrnd« Struerabzugsbetrag ermäßigt, wie folgt neu festgesetzt worden. monatlich um je wöchentlich um je täglich um je sür je 2 angefangen« oder voll« Arbeits stunden um je Für de« Eteuerpfiichtigen und für seine zu seiner Haushaltung M. M. M. M. zählende Ehefrau Für jede« zur Haushaltung dr« Strurrpflichtigen zählend« min- derjährig« Kind (Kinder im Alter von mehr al« 17 Jahren, di« eigene« Arbeitseinkommen svoo 1 440 240 60 beziehen, werden nicht gerechnet) Zur Abgeltung der nach 8 13 Absatz 1 Nr. 1 bi« 7 de« Ein- kommenfteuergesetze« zulässig«« vbzüg« (Werbung»koft«npaus«h- 40 000 saoo isoo 400 satz) 50000 12000 2000 VOO Di« «tuen Sätze finden Anwendung bei T ornahm« de« Steuerabzug« von jeder nach dem SO. Juni 1923 erfolgenden wordenem Arbeitslohn. Riesa, am 28. Juni 1923. Zahlung von nach dem 80. Juni 1923 fällig g«. Da» Finanzamt.
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