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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192306303
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-30
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1923
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Riesaer H Tageblatt «rrd Aniriarr (Elbeblaü rmd Ameiaer». Sonnabend, 30. Jnui 1823, abends 7«. Jahr« Postscheckkonto: Dresden 15Stz Girolass« Riesa Nr. 52. und Au;rigör (Eidedlatt und An-eiM Lrahtansqrist: T^ebkatt Riesa. Da» Riesaer Tagetlstt enthält die amtliche« Bekmnitvtachllu-eu " der Amk-tzau-tmannschaft Sroizeuhaia, de» Amtsgericht», der AmtSauwaltschaft beim Amtsgerichte und de» Rate« der Stadt Riesa, de» Finanzamt- Riesa und de» HauvtzollamtS Meide«, sowie de» Semeiuderate» Gröba. Geldentwertung w-itere angemessene Erhöhungen vorg >esen werden sollen. —Der Negierung c-rat Güntber im Mi- nisterium deS Innern ist vom 1. Juli 1923 an zum Oberregierungörat befördert worden. —", Der L a n d e c-a u s i ch u ß der deutsch demo kratisch en Partei wird im 7. n. Mts. in Dresden eine Sitzung abhalten, aut deren Tagesordnung u. a e n Vorrrag des NeichStaaSabzeordncten Koch, Neich'mnnste S a. D., über die Politik d-'S Reiche? strl'.t. —* ? e in o t' r a ts ch e r G e in e i n d e b e a m t e n t r e im Dresden. Am 8. Juli nndcr im sinnst.erhauS m Dresden eine Tagung der demokratischen Geineind-- bcamten Sachsens statt. Landtagsabgeordnerer Dr. Telme spricht über „Demokratie und Beamtentum". Reichstag- abgeordneter Scbuldt über „Die Neueestallung der Be amtenbesoldung". Außerdem sollen DrgamnnouS'ragen behandelt werden. —* Z ei t u n g s v c r s ch m rl; u n g. Der Verlag der „Sächsischen Landcszeitung" ist nach München berlegt und mit dem dortigen Woch.ublatle „Friedericus" oere n gr worden. —* Zc i t u n g S b e i ch l a g n a hm e. Die letzte Num mer der Dresdner Wochemchrnr „Die Jäckel" verfiel der Beschlagnahme wegen eines Artikels „Revolution in Sicht!" — Keine Kirschkerne auf die Straße wer fen! Tie achtlos weggeworsencn Kerne bilden für die Straßengänger, besonders für alte und gebrechliche Per sonen, eine große Gefahr, und mancher muß wochenlang auf dem Krankenlager unschuldigcrw.eiie büßen nir die Acht losigkeit seiner rücksichtslosen Mitmenschen, liebe deshalb jeder soviel Selbstzucht, das Wcgwersen von Obstkeruen auf der Straße als eine Unsitte anzmehen, die unbedingt zu unterlassen ist. Vor allem sollten Elrern und Erzieher vor- bildlich und aufklärend auf die Jugend cinwirkcn. — Eine schlechte H ei d e l b e e r e r n t e dürste in diesem Jahre zu erwarten sein. Infolge der sonnenarmen und naßkalten Witterung tragen die Sträucher geringen Fruchtansatz. "Röderau. Wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich, findet morgen Sonntag auf der Branereiwicse ein von der hiesigen Fechtschule veranstaltetes Sommer- und Kinderfest statt. Ter Aue- und Umzug, welcher mehrere geschmackvoll ausgeftattete Frstwagen mitsührcn wird, stellt mittags 1 Uhr. Aus der Wiese ist für allerhand Unter Haltung ge sorgt. Im Schankzelt ist eine große neuzeitlich eingerichtete Tanzdiele eingebaut. Verschiedene Rcigcn, von Knaben, Mädchen und Jungfrauen auLgrführt, werden Ange und Herz erfreuen. Ter Reingewinn der Veranstaltung soll erholungsbedürftigen Kindern zugute kommen. Weinböhla. In der Nacht zum 28. Juni ist in einem Landhause in Weinböhla eingebrochcn worden, wobei den Dieben für etwa 45 Millionen Mark Lilbersachcn in di« Hände gefallen sind. ES sind in der Hauptsache Be stecks (Messer, Gabel und Löffel), sowie eine große silbern« Teekanne mit Elfenbeingriffen und ein großer silberner Samowar gestohlen worden. Die Bestecks sind zum Teil vergoldet und 800 gestempelt. Dresden. Im Artistenstreik ist zwischen der Inter nationalen Artistenlogr Dresden und der Ortsgruppe Dresden des Internationalen Variete-Lheater-Lircktoren- verbandeS eine Einigung erzielt worden. Die bisher be streikten Betriebe spielen erstmalig wieder am 1. Juli. M»gn der Nacht zum Donnerstag erkletterten Spitzbuben und sägten auf dem Dache des Bühnen- WMseS von einem Blitzableiter die Platinspitze ab. Sic fM> unerkannt entkommen. Löbau. In Breitendorf sind soviele Bolksschüler au Malern erkrankt, daß die Schule auf acht Tage geschlossen werden mußte. Sachs en bürg b. Frankenberg. I» der Nacht zum Mittwoch brach nn Erdgeschoß der fünf Stock hohen Spinnerei et« Brand ML d« fich m gftuz kurzer scheine« zunächst abzusehen, in denen ein gewisses öffent liches Interesse anzuerkennen ist, daß Sie betreffende Per son bet bestimmten Gelegenheiten eine Schußwaffe mit sich führt. In Frage kommen namentlich Personen, insbeson dere Beamte, die bei Ausübung ihrer Berufstätigkeit in ge fährliche Situationen geraten können. Heber die Grund sätze, die in Zukunft bei Erteilung von Waffenscheinen zu beobachten sind, wird in Kürze noch besondere Anweisung ergehen. —* Ehrenmalweihe. Die Kameradschaft!. Bereini gung ehem. Angehöriger des Sachs. Reserve-Jnf^Regts. 102 in Dresden veranstaltet gemeinsam mit den Bereinigungen in Leipzig, Meißen, Riesa und Großenhain am SS. und 30. September 1923 in den Räumen -es Ausstellungspalastes in Dresden eine Wiedersehensfeter verbunden mit der Weihe eines Ehrenmals für die Gefallenen des Regiments. Am 28. September abends: Kommers im kleinen Saale des Aus- stellungspalastes,' am SO. September vormittags: Enthüllung und Weihe der Gedenktafel auf dem Garnisonfriedhof: nach mittags 4 Uhr: Wiedersehensfeier (Konzert, Borträge und Ball) im großen Saale -eS Ausstellungspalastes: am 1. Ok tober: Dampferpartie. —* Gegen die Erhöhung der Hunde st euer. Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz hat an den Land tag eine Eingabe gerichtet, in der es Kerßt: „Der Landes» verein hat bereits rm Frühjahr dieses Jahres an dre Stadt Dresden das Gesuch gerichtet, die Hundesteuer, die jetzt für alle Schichten der Bevölkerung in gleicher Höhe, das heißt also in einem starren Betrage, erhoben wird, zu staffeln und dadurch sozialen Gesichtspunkten Rechnung zu tragen. Der Rat zu Dresden lxtt dieses Gesuch abg-lcbnt rm Hinblick auf reichsgesetzliche Bestimmungen, die eine Staffelung dieser Steuer nicht zulasse». Dre sächsische Re gierung will eine Regierung der wirtschaftlich schwachen sein. Wir dürfen daher erwarten, das; unsere Regierung auf Beschluß des Landtags bet der Reichsregierung dahin vorstellig wird, das in Frage kommende Reichsgesetz über die Erhöhung der Hundesteuer abzuändern, so daß diese Steuer nach sozialen Gesichtspunkten in gerechter Weise gestaffelt werden kann; wie wir auch wünschen, daß ein entsprechender Beschluß weiter ausgedehnt werde auf die Musikinstrumentensteuer, bei der die Erhebung eines starren, für alle Bevölkcrungsschichten gleichen Betrages ebenfalls große Härten aufweist. —* Gesetzentwurf über die Totenbestat tung. Dein Landtage ist als Regierungsvorlage ein Gesetzentwurf über die Totenbestattung zugegangest. Da nach haben die Gemeinden dafür zu sorgen, daß ;eder Ver- storbene würdig bestattet werden kann. Bei der Bestattung darf keine verletzende AuSnahine stattfinden. Die Errich tung und Unterhaltung von Friedhöfen ist Aufgabe der Gemeinden. In der Begründung des Entwurfes heißt e-Z: Das Unvermögen, ihre Tote» zu bestatten, Habs immer weitere Bolkskreise ergriffen. ES würden daher in erhöhtem Maße öffentliche Mittel rn Anspruch genommen. Aus dem örtlichen Bedürfnis auf Einführung der öffentlichen Toten bestattung habe sich jetzt ein allgemeines Interesse an die ser Frage entwickelt. Aus allen Teilen des Landes seien an oie Regierung Aufforderungen gelangt, dre Frage der Totenbestattung rm Wege der Gesetzgebung zu lösen. Die Regierung glaube daher mit bem vorliegenden Gesetz den Gemeinden oen etnzuschlagenden Weg gezeigt zu haben. —* Aus den Landtagsausschüsse«. Der LauShaltausschuh A beriet und genehmigte am Freitag folgende Etatkapitel: 57 (Landarmenwesen), 64 (Gewerbe unk Damvfkcsselaufsicht), 9S (Taubstummenanstalten), 72 (Landespreisprüfungsstelle), 73 (Finanzministerrum), 96 (Botts- und Fortbildungsschulen). Letzteres Kapitel veran laßte sehr lange Aussprachen mit den Regierungsver tretern. Bei Kap. 56 (Medizinal- und Beterinärpolizei) wurde ein Entschließungsantraa angenommen, wonach die Mindesteinkommen und Ruhestandseinlommen der He- bammen auf da« 15 tack» «höht vsrdeu und bei weiterer Anzeigedflicht ansteckender Krankheiten. Außer den im S 1 des ReichSaesetzr«. betr. Sie Bekämpfung gemeinaefährlicher Krankheiten, vom SO. Ium 1900 angeführten Fällen der Anzeigepflicht — bei Antsad (Lepra). Cbolera (asiatischer), Fleckfieber (Flecktyphus), Gelbfieber, Pest (orientalischer Beulrnpest), Bocken (Blattern) — ist nach der Verordnung vom 2V. April 1905 in Verbindung mit den Verordnungen vom 23. Februar ISIS, 14. September 1917, 7. Juni 1Sl8, 3. Juli ISIS, 15. Dezember 1Y22 und 12. April 1923 seder Erkrankung«- und Todesfall an Crouv, Diphtherie, Genickstarre, Scharlach, LhvkuS, Para-Thvbu-, Kiudbettfieber, Ruhr, Wutkrankhelt, eitriger Augene ntzündung Neu- geborener, spinale Kinderlähmung sowie jeder Fnll des Verdacht« der Genickstarre und des Typhus, Para-TyphuS, der Ruhr und der Wutkrankbeit anzu»rigen. Di« Anzeigrpflicbt bei Wutkraukheit wird auf Bißverlrtzungen bei Menschen durch tolle twutkranke) oder der Tollwut verdä chtige Tiere erstreckt. Jeder Erkrankung«- und Todesfall von diesen anzrigepflichtiarn Erkrankungen ist von dem behandelnden Arzte unverzüglich und spätestens binnen 24 Stunden «ach er- langte« Kenntnis der Polizeibehörde des Aufenthaltsortes der Erkrankten oder d»S Strrbeortes mündlich oder schriftlich (unter Benutzung de« vorgrschriebenen Formular«) anzuzeigen. Ist rin Arzt zur Behandlung des Kranken nicht zugezogen worden, so sind anzeigepflichtig: 1. der HauSbaltungSvorstand, 2. jede sonst mit der Behandlung oder Pfleg« d«S Erkrankte» beschäftigte Person, 3. derjenige, in dessen Wohnung die Erkrankung oder der Todesfall sich ereignet hat, 4. die Leichenfrau. Die Verpflichtung der unter 2—4 genannten Personen tritt indes nur dann rin, wenn rin früher genannter Verpflichteter nicht vorhanden ist. Die Polizeibehörde bat die bei ihr eingehenden Anzeigen sofort an den BezirkSarzt rinzusenden. Dabei ist mit anzugeben, welche Abwrhrmaßrrgeln die Polizeibehörde au» Anlaß de« Erkrankung«- oder Todesfall«» schon getroffen bat oder zn treffen beabsichtigt (Verordnung des Ministeriums des Innern vom 21. Juni 1911). Bei Einsendung von Anzeigen über Diphtherie, Scharlach und TtzdbuSerkrauk- unge« an den Bezirksarzt bat die Polizeibehörde anzugeben, ob di« Verhaltung-vor- schristen, welche von der Amtshauptmannschaft bez. vom Stadtrat bezogen werden können, an den betreffende» HauSbaltungSvorstand auSgehändigt worden sind und ob di« Schul- Leitung benachrichtigt worden ist? , OrrtMes uns Sächsisches. Riesa, den 30. Juni 1923. —* Zur Elternratswahl. Morgen Sonntag, von vormittags 10 bis nachmittags 3 Uhr finden in -en hiesigen Volksschulen -ie Wahlen der Elternräte statt. An der Wahl sollen sich alle Eltern schulpflichtiger Kinder beteili gen. Für die christlich-gesinnten Eltern gilt cs, dessen einge denk zu sein, daß sie die Hüter der Seelen ihrer Kinder und dazu berufen sind, um ihnen eine religiös-sittliche Erziehung zu gewährleisten. Die Lösung dieser Aufgabe ist heute wesent lich erschwert und mit zahlreichen Hemmnissen umgeben durch Neuordnung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat und die damit verbundenen Eingriffe in den Religionsunter, richt. Dieser Hindernisse können die Eltern nur Herr wer den, wenn sie sich gewissenhaft und unverdrossen aller vom Gesetz gewährten Handhaben bedienen, zu denen als wesent licher Bestandteil die Eltcrnräte gehören. In ihnen und durch sie sind die Eltern imstande, ihren Einfluß in der Richtung geltend zn machen, daß die christliche Lebensauf fassung durch die Schule auch ferner den jungen Seelen ein- geimpsc und ihnen damit bas Bollwerk erhalten bleibt, das ihnen im späteren Lebcrr Schutz gegen die Stürme der Ber- luchungen aller Art gewährt. In den Elternräten können Vater nnd Mutier avch bas Ihrige tun, um über die Auf rechterhaltung -cs konfessionellen Charakters der Schule zu machen. Tie Elternrats mahlen sind also von höch ster Wichtigkeit und jeder Vater und jede Mutter, die hier versagten, würden sich ihren Kindern gegenüber mit schwerster Veraniwortmig belasten. — Nach beendeter Wahl erfolgt von nachmittags .3 Uhr ab die Auszählung der abgegebener Stimmen Unmittelbar danach werden die Wahlresnltatc bekanntgegeben. —* Treue Mieter. Sim 1. Juli sind eS 25 Jahr», daß Herr Franz Kreßler nebst Gattin als junge» Ebrpaar in das HauSgrundstück Hauptstraße 41 ihren Einzug dielten. —* Fabrraddieb stahl. Gestohlen wurde verdacht- lo« in der Nacht vom 28. »um 29. Juni in der Zett von 12—8 Uhr aus dem HauSgrundstück Wilbelmftraße 8 «in angeschlossen gewesenes Herrensahrrad Marke „Wanderer", Nr. unbekannt, schwarzer Rahmenban, dergl. Felgen, nach oben gebogene Lenkstange, brauner Lrdersättrl, dergl. Sattel tasche. An der Vordergabel, der Hinteren Syttelspltz« und der Satteltasch« befindet sich di« Aufschrift „l Mark« Wan- derer", auf der Glock« „Weimann, Seerhausen". Wert 1 Million Mark. Sachdienlich, Wahrnehmungen erbittet die Polizei. —* Da» „Moderne Theater', Direktion Arthur Lorke, Dresden, batte bekanntlich auch mit seiner Vorstellung der dreiaktigen Operette „Die Rose von Stambui" einen sehr guten Erfolg, sodaß Direktor Lorke lick) veranlaßt sieht, dieses reizend« melodienreiche Werk Dienstag, den 3. Juli, zu wiederholen. Gleichzeitig bittet uns die Direktion, darauf binzuwetsen, daß sie infolge der sprunghaften Steigerung aller Spesen, wie Eisenbahnfahrt, Gagen, Transportkosten nsw., gezwungen ist, dir Eintritts preise zn erhöhen. — Die Fernsprechgebühren betragen ab 1. Juli: Ortsgespräch von einer Teilnehmerstelle aus 130, .fl, von einer öffentlichen Sprechstelle auS 80V .<(. Fern gespräch von nicht mehr als drei Minuten Dauer bet einer Entfernung bis zu 5 Kilometer von einer Teilnehmer stelle aus ISO von einer öffentlichen Sprechstelle aus 800 Mark, von mehr als 5—15 Kilometer einschließlich 439 Mk., bis 25 Kilometer einschließlich 730 Mk., bis 30 Kilometer einschließlich 1300 Mark, bis 100 Kilometer einschließlich 2250 Mark, für jede weiteren angefangenen 100 Kilometer mehr övo Mark. — EtnschrLnknna de« Verordnung über bas Verbot des «asfentragen». Wie wir hören, sind in Ergänzung der Verordnung über die Abnahme -er Waffen die Polizeibehörden angewiesen worden, anSnahmS- weike tu solch«, SLLe« »» Hex LiMckflÄnna -kB Watten, Zuwiderhandlungen gegen die Anzelgepflicht werden an drin Anzeigepflichtigen mit Geldstrafe bl» zu 1500 M. oder mit Hast geahndet. Großenhain und Riesa, am 27. Juni 1923. Die Stadträte zu Grosteukatn und Riesa. Tie Amtshauptmann>^ajt. Wasserpreis-Erhöhnng. Gemäß 8 8 Absatz 2 der WassermerkSordnung der Stadt Rie'a bat der Rat be schlossen, den Preis für 1 Kubikmeter Wasser — auch für Bauwasser und Wasser für ge werbliche Zwecke — ab 1. Juni 102» auf 1000 M. fest,«setzen. Der Rat der Stadt Ricka, am 30. Juni 1923. iso Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede» Ta» abend« '/,» Uhr mit vuinahm« der Sonn- und Festtag». VezngSpreU, gegen Vorauszahlung, für Juli 1S000.— Mark «inschl. Bringerlohn. Für den Fall de» Eintreten» von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« behalten wir un« da» Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen für die Nummer dci Ausgabetage» sind bi» S Uhr vormittag» aufzugeben und im vorau« zu bezahlen; «ine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht Übernommen. Preis für die 3S mm breite, S wm hohe Drmidschrift.Zeile (6 Silben) 1000.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50'/. Aufschlag. Nachweisung», und Dermitlelungsgeblihr 400.— Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkur» gerät. Zahlungs- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderunqscinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Niesa. Geschäftsstelle: Goethettrake 59. Verantwortlich für Redaksion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für AnzeigenteiN Wilhelm Dittrich, NiesL " Gasvreis-Erhöhunq. Mit Wirkung vom 1. Juni I02S ab wird der Bezugspreis für 1 Kubikmeter GaS auf 1800 M. «rböht. Der neue Brei« gilt ohne weitere« für alle Gasabnrbmer, die nicht bi» spätesten» den 5. Juli 1923 den Gasverbrauch einstrllrn und dies behufs Ab- sprrruna der PrivatgaSlritung der EaSwerkrverwaliung bi» zu dem genannten Zeitpunkte schriftlich angrzrigt haben. Ter Rat der Stadt Rieka, am 30. Juni 1923. Ham. Pilzberatungsstelle Riesa. Wie in den Dorjahren, so sind auch gegenwärtig Modelle, sowie naturgetreue Ab. bildungen unserer häufigst«» Pilzarten in den Schaufenstern des Herrn Kuhnert, hier, Pausitzrr Straß« 7, zur Schau gestellt. Wer Pilzauikünstr wünscht, wende sich an Herrn Lehrer Reuther, Tchillerstraße V. Der Rat der Stabt Riesa, am 30. Juni 1923. Ham. Ter Zahltag der Sozialrentner Unterstützung wird noch bckanutgeorben. Versicheruugsamt Niesa, am 30. Juni 1923. Der Ktrscheuverkauf in der Gemeinde Gröba beginnt ab 30. Juni 1023, nachm, 4 Uhr in der Kirschbütte an der Pochraer Straße. Gröba (Elbe), am 29.Juni 1923. Ter Gemciudevorstand.
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