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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192307202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-07
- Tag1923-07-20
- Monat1923-07
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.07.1923
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Auf mehrfachen Wunsch aus Züchter« kreisen hat sich der Landesverband sächsischer Herdbuckgesell- schakten entschlossen, di» Angeldschaueu für schwarzbuntes TirflandSvieh nicht mehr am letzten Mittwoch, sondern am letzten Donnerstag im Mär» und im September stattfinden zu lassen. Die nächste Angrldschau für schwarzbuntes Tief- landSoieh findet demnach am Donnerstag, den 27. Sep- tember 1923, auf dem PferdeauSstellungSplatz in Dresden» Reick statt. Der Auftrieb hat am 25. Sepremder nachmittags und am 26. September bis früh 8 Uhr zu erfolgen. Die Preisrichter sind am 26. September von mittags 1 Uhr an tätig. —* Tierschau im Vogtland. Der Vogtländische Herdbuchorrein veranstaltet am 24. Juli in Treuen i. P. eine Tierschau für Vogtländer Rotvieh. Tie Abteilung Vogtland zur Zucht des Fleckviehes hält am 25. Juli in Oberreichenau bei Pausa ein« Rinder- und Bullrnangeld- schau für VogtländischrS Fleckvieh ab. Mit der Schau in Oberreichenau ist eine Versteigerung von Zuchtbullen de» FleckoiehschlageS verbunden. —»Rechnungen sofort bezahlen. Aus Krei se« des Handwerks, der Handel- und Gewerbetreibenden wird wiederholt Klage geführt über Verzögerungen in der Bezahlung von Rechnungen. Bei den gegenwärtigen schwie rigen Wirtschasts- und Geldverhältnisfen ist es für alle Ge werbetreibenden Pflicht, bei Ablieferung der Waren sogleich die Rechnung beizufügen, weil auch diese Kreise verpflichte: sind, beim Einkauf von Rohstoffen und halbfertigen Erzeug nissen sofort Barzahlung zu leisten. Die Beifügung der Rechnung über gelieferte Waren dürfte von einsichtigen Be- stellern um so weniger als eine Unbequemlichkeit oder Mah nung aufgefatzt werden können, als sie geeignet erschein! Streitigkeiten über den Preis usw. auszuschlietzcn. Die so fortige Begleichung des Rechnungsbetrages gibt aber dem Lieferanten die Möglichkeit, billiger einzukaufen und deshalb im gegebenen Falle auch wieder billiger liefern zu können. —» Der Bauer als Wetterprophet. Man cher Städter verwundert sich, mit welcher Sicherheit der Bauer ost seine Frage nach dem mutmaßlichen Wetter beaut- wortet. Und doch ist die Erklärung sehr einfach. Ter Land« mann befindet sich jahraus jahrein draußen im Freien, oder wenigstens im kleinen Dorfe, wo er alle Phasen der Wetter erscheinungen leicht verfolgen kann, nein, verfolgen mutz denn fast jede seiner Arbeiten ist ja vom Regen oder Son nenschein abhängig. Der Städter aber kümmert sich nicht dar um. Zwischen ^en hohen Häuserzeilen hat er auch kaum Ge legenheit, die Bewölkung deS ganzen Himmels, die Wind- richtung, die Himmelsfärbung und andere Dinge zu verfol gen. Wenn es regnet, nimmt er seinen Schirm und der Fall ist für ihn erledigt. Anders beim Bauern. Er übersieht das alles von seinem Acker oder von der Wiese Hinterm Haus und da erkennt er denn bald, daß viele WttteruntzSformen von bestimmte» Erscheinungen am Firmament und in der Luft begleitet sind. Wolkenbildung, Windrichtung und aller lei Dinge zeigen in diesem oder jenem Fall« eine gewisse Regel, und die lernt er bald bis ins Kleinste, denn er muß im Voraus'rechnen können, damit er seine Arbeit darnach etnstellen kann. Da» ist daS Geheimnis der bäuerlichen Wet termacher. »Oschatz. Gestern vormittag verstarb nach langem Krankenlager der auch in Lurnerkreisen bestens bekannt, Professor Paul varth. -Dresden. Der Polizei gelang «S. in dem 20jShr< Schutzmacher I. jenen Unbekannten au»»umitt«ln und feste »unrdmen, der innerhalb der letzten 4 Monat« nachge- «ielenermatzeo in 14 Fällen Kiudernstr bttrüaerUcktr Weitl Oertliches uns Sächsisches. Riesa, den 20. Juli 1923. —* Ei» Brot 7800 Mark. Wie der Kommunal verband in vorl. Nr. bekannt gibt, tritt ab Montag, den 23. Juli, abermals eine wesentliche Erhöhung der Mehl- und Brotpreise ein. Von genanntem Tage ab kostet ein 1900 Gramm schweres Roggenbrot 7800 Mark. —* Po saune «fest. Die Vorbereitungen zum Feste sind abgeschlossen. Morgen abend werden die von aus wärts gekommenen Bläser im Verein mit den heimischen Nosannenchören auf dem Albertplatz unserer Stadt ihren tongewaltigen Gruß darbringen. Der Verlauf des Sonn- tags ist aus der Anzeige dieser Nummer zu ersehe». Hier sei besonders hingewiesen auf den Posaunenfestgottesdienst, bei dem Herr Pfarrer Lange aus Röhrsdorf predigen und der durch die Massenchöre der Bläser seine wuchtige, musi kalische Ausgestaltung erhalten wird. Ebenso sei an die nachmittags '/,4 Uhr - im Stadtpark veranstaltete Festver- sammlung erinnert, bei der neben schönen Liedern auch manch gutes Wort zu hören sein wird. Wie uns mitgeteilt wird, hat hierzu nicht nur der Vertreter des z. Zt. beurlaubten Superintendenten, sondern auch Herr Geheimrat Hempel vom Landeskonsistorium sein Erscheinen zugesagt. — Bei allen Veranstaltungen des Festes werden durch Mitglieder der ev. Jungmänner- und Jungfrauenvereine Liedertexte mit Festordnnng zum Kauf angeboten werden. Durch das Entgegenkommen von Riesaer und Gröbaer Familien ist es gelungen, sämtlichen erwarteten Fcstteilnehmern gute Bürgerquartiere znznweisen, so daß zu erhoffen ist, daß nicht nur unsere Stadt an den Leistungen ihrer Gäste, sondern auch diese an der herzlichen Aufnahme in Riesa ihre volle Frende haben werden. —* „Das Moderne Theater", Direktion Arthur Lorke, gibt auch mit seiner nächsten Vorstellung Dienstag, den 24. Juli, den Beweis, daß er seinem Publikum etwas Gutes zu bieten bestrebt ist. Diesmal kommt der Altmeister Johann Strauß mit seiner dreiaktkgen Operette „Der Zigeu nerbaron " zu Worte. Damit ist die Gewähr gegeben, daß den Besuchern ein besonderer Kunstgenuß be- vorsteht. Fahrraddieb stahl. Am 19. Juli nachm. in der 4. Stunde ist in dem Grundstücke, hier, BiSmarckstr. 49, ein säst neues Herrenfahrrad, Markenschild und Rahmen- bau ist mit den Buchstaben 0 IV R und Glocke mit der Auf schrift Paul Wiede-Gohlis versehen gewesen, Nr. 173 943, Viktoriafreilauf, vordere Bereisung mit einer großen Flick stelle und Hintere Bereisung mit zwei großen Flickftellen versehen, Werkzeugtasche mit einigen darin enthaltenen Werkzeugen, Wert des Rade» 3'/, Millionen M., gestohlen worden. An dem Hinteren Teile de» Fahrrades ist «ine vernickelte Fahrradpump« befestigt gewesen. Sachdienlich« Wahrnehmungen woll« man der hiesigen Polizei umgehend »nr Kenntnis bringen. —* Wichtig für Tadakpflanzer! Di« noch nicht angem«ldeteu Tavakanpflanzungen sind nunmehr sofort bet dem zuständigen Zollamt« anzumelden. In Laydgemeindrst empfiedlt e« sich, die Anmeldungen bet den Grmeindevorständen abzugeben, welch, diel« gesammelt an das Zollamt weitergeben. Di, Anmeldungen müssen ent halten: Name, Stand, Wohnort de» Tabakpflanzers. Ort und Größe der Anpflanzungen nach Quadratmeter oder bei einzeln stehenden Pflanzen nach Stückzahl und im Salle, daß der Tabak im eigenen Haushalt« V«rw«ndung findet, einen diesbezüglichen Vermerk. -* HächstoreiSüberschreituna und Preis« treibe rei. Von der AmtShauptmannschaft geht un folgende Mitteilung zu: Wegen HöchftoreiSüber» schreitung sind bestraft worden: 1) di« Grünwaren händlerin Bertha verw. Sachs« in Radeburg, die vutttr» Händlerin Ida Selma Weichelt in Naundorf b«t Kötzschen« broda, der Händler Karl Suhrmann in Beiersdorf ,n je 30000 Mark Geldstrafe, 3) oi« Gutsbtsttzersehefrau Emma Emilie Richter in Zabeltitz, di« WirtschastSbefltzerSebefrau Anna Lucie Voigt in Stroga zu je 10000 Mark Geldstrafe, 3) der Butterbändler Friedrich Steinkopf in Naunhof zu 60000 Mark Geldstrafe, 4) die GutSvächterSehefrau Lina Heidrich in Beiersdorf, die GutSbesitzerSebefranen Marie Fichtner in Naunhof, Lina vhl. Mäser in Naunhof, Elia Hegewald in Naunhof, Martha Ziller in NirderedrrSbach, Alma Martha Ziller geb. Ziller in NiederebrrSbach, Emma Thieme in NiederebrrSbach, Anna Vetter in NiedereberS- bach, Anna Mieth in NiederebrrSbach, Helene Hähne in Niederebersbach zu je 100000 Mark Geldstrafe, 5) die Butter händlerin Amalie Günther in Radeburg zu 150000 Mark Geldstrafe, 6) der Händler Max Schneider in Steinbach, die Händlerin Baldauf zu je 200000 Mark Geldstrafe. — Wegen Preistreiberei find bestraft worden: 1) der Wirt- schastsbesitzer Oskar Robert Bär in Glaubitz zu 10000 Mark Geldstrafe, 2) die WirtschaftSbrsitzerSehefran Lina Elsa Bär in Glaubitz zu 20000 Mark Geldstrafe, 3) die Gutsbesitzers ehefrauen Elsa Düriche» in Heyda, Ida verw. Schwarze in Heyda, Olga Hanke in Heyda, Hedwig Kühne in Heyda, Liska Kühne in Heyda, Johanna Fischer in Heyda, Elsa Roßberg in Heyda, Bertha Straub« in Pahrenz, Hulda Müller in Pahrenz, Bertha Funke in Pahrenz, Pauline Wolf in Kobeln, Hedwig Prasser in Kobeln, Martha Stoll, Wirtschafterin in Kobeln, zu je 75000 Mark Geldstrafe, 4) die GutsbesitzerSehefrauen Sidonie Hafer in Pahrenz, Minna Müller in Pahrenz, Olga Eidner in Prausitz, Liddy Müller in Prausitz, Marie Hennig in Prausitz, Klara Schumann in Prausitz zu je 80000 Mark Geldstrafe, 5) die Gutsbesitzers- «hefrau Frieda Fehrmann in Heyda zu 95000 Mark Geld strafe, 6> die Gutsbesitzersehefrau Emma Hennig in Prausitz zu 100000 Mark Geldstrafe. —* MilchhandelSspanne. Die Nachrichtenstelle der Staatskanzlei schreibt unS: Die Bemessung der Milch handelsspanne ist von den Preisprüfungsstellen bezw. von den Kommnnalverbänden und Gemeindebehörden bisher in der Regel im Rahmen der seinerzeit von der Landes- preisprüfunqsstelle erteilten Richtlinien erfolgt, di« auf einem im freien Verkehr sich bildenden Milchgrundpreis sich aufbauten. Durch die Höchstpreisregelung wird das Tempo des Ansteigens des Milchgrundpreises verlangsamt. Es ist nicht zu verkennen, daß ein starres Festhalten an den bisherigen prozentualen Zuschlägen unbillig sein kann und der die Verteilung berührenden Unkostensteigernng mancherorts nicht gerecht wird. Tatsächlich nachgrwiesene Unkostensteigerungen müssen Berücksichtigung finden. Bei großen Äerteilungsbetrieben stehe die Lohnquote in einem gewissen Verhältnis zu den Unkosten, so daß dort, wo nach, weislich Tariflöhne b»ahlt werden, die Steigerung des Tariflohnes einen gewissen Bergleichsmaßstad der anteiligen Unkoftensteiaerung bieten kann. Eine generelle Spannen. Festlegung ist wegen der sehr v«r:chiedenen örtlichen Per- hältniffe nicht angängig. Di« LandeSpreiSprüfungSstelle empfiehlt daher bei Bemessung der Spannen eine elastischere Handhabung unter Berücksichtigung der besonderen örtlichen Verhältnisse. (Die Spannen sind den Einstandskoften frei VerkausSort zuzuschlagen.) —-DieHundstag« nehmen mit dem 23. Juli ihren Anfang und dauern gerade «inen Monat. Di« bekannt« Annahme, daß sie die heißesten Tage im Jahr« darftellen, trifft aber nur auf etwa »wet Drittel ihrer Zett zu. Vom 12. August ab etwa tritt mit den schon erheblich kürzer gewordenen Tagen kühler« Temperatur «in. —- Herbftprüfung von Landwirtschafts lehrlingen. Wie in, Vorjahr« werden auch in diesem Jahre im September Prüfungen von LandwirtschaftSlehr- Ungen abgrhalten werden, die den jungen Leute» Gelegen« beit geben sollen, «inen Befähigungsnachweis abzulrgen. An der Prüfung kann jeder unbescholten« jung« Landwirt nach b««nd«t«r ordnungsmäßiger Lehrzeit von mindesten» zwei Jahren mit Einwilligung des L«hrhrrrn ttilnehmrn. Dl« Anmeldung der Prüfung ist bi« »um 8. September an den Landeskulturrat in Dresden. Stvonienstr. 14. »« richt«,: Riesaer Tageblatt «nd Freitag, 29. Inti 1928, abends Da« Riesaer Tageblat?ersch«tttt^jede« T«S abend« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. yezngSpret», gegen DorauSzählmrg^für Juli SSOOS.- Mark einschl. Bringerlohn. Für den Fall de« Eintretens von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis« behalten wir uns das Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« sür die Nummer de« Ausgabetage« sind bi» 9 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Preis für die 3S wm breite, « mm hohe Grundschrift-Zeile (S Silben) 8000.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz SO*/, Ausschlag. Nachweisung«- und Aermittelungsgebühr 800.— Mark. Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt /ritscht, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fass« höherer Gewalt — Krieg ober sonstiaer irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Gartbestraste 59. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. MI- M MMe M Sklreive- mH MIWMMMM bklr. Die Nrickrgetreidestelle hat mit Genehmigung der ReickSregierung dir von den Kommnnalverbänden an sie zu entrichtenden Getreldrpreife für Moaaen von 780 000 M. auf 2 350 000 M. und für Weizen von 860000 M. auf 2 850000 M. für di» Tonne er höbt, um einen Ausgleich für das aus dem Ausland aufgekauste und noch aufznkanfende Getreide Herbeizuführen. Dies« Srhöhuug bat auch eine entsprechende Erhöhung der Mehl- und Brotpreis« zur Folg». Es sind deshalb unter Berücksichtigung dieser bedeutenden Erhöhung der Ge- treldepreis« und teilweise auch der seit der letzten BrotpreiSfestsrtzung einartretenrn Er- Höhung der Arbeitslöhne und der sonstigen Betriebsunkosten in den Bäckereien für den Bezirk des Kommunalverbandes Großenhain einschl. der revidierten Städte Großenhain 'md Riesa folgende Höchstpreise neu festgesetzt worden: 4. für Mehl: a) im Grostbandel für Ro?genE 335 000 N Wr 1 <l- brutto im Leihsack frei Haus, b) im Kleinhandel für Weizenmehl 4600 M. für 1 für Roggenmebl 4000 M. für 1 de- 5. für Brot: für Roggenbrot 4070 M. für 1 ds für Welzenbrot 5850 M. für 1 l-e 7800 M. für 1900 er 2450 M. für 420 xr. Dies« Preise treten vom SS. Juli 1OSS ab in Wirksamkeit. Tie dürfen, worauf »«sonders ausdrücklich hingewiesen wird, nur von diesem Tage ab gefordert werden. Ein frühere« Absorbern dieser Preise zieht strafrechtliche Verfolgung nach sich. Zwecks Nachbelaftung des Unterschieds zwischen dem alten und neuen Preise für die am SS. Juli 1N2S nach Geschäftsschlnst vorhandenen Bestände erhalten alle Bäckereien einschl. der Mühlenbäckereien und Meblkleinhandlnngen Aufforderung, über die am LS. Juli 1VSS nach Geschäftsschlnst vorhandenen Bestände an Medlatt und ÄuMger). r-,-«!-» m-l» Rl-Kkr r-M-tt «IM »e imNichn, Fernruf «r.tzer Amtsyauhtmauuschaft Großenhain, -es Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft heim Amtsgerichte und des Rates -er Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des HauhtzollamtS Meitze«, sowie des SemeinderateS Siröba. 1«7 1. Rogge», 5. Weizenmehl 85'/,ig, 2. Welzen, 6. Mrrstrnmrhl 757,ig, x 3. Gerste, 7. Roggenbrot, 4. Roggenmebl 85V«ig, 8. Weizenbrot spätesten» bis zum SG. Juli 1VSS unter Benutzung der in ihrem Besitze befindlichen Do»- drucke Anzeige an die Wirtschaftsstelle des Kommunalverbande« zu erstatten. Die Bestände find anks genanefte anzugebe«. Lediglich schätzungsweise Angabe ist unznläsfig. Zweck« Nachprüfung der Richtigkeit der angegebenen Bestände find weiter alle Vi sum SS. Juli 1VLS «ach Geschäftsschlnst belieferten Brotmarken Ibis einschließlich Reibe 5 der laufenden Brotscheinreihe) sorgfältig »u »üblen, in vorgeschriebener Weise »u bündeln und zu schnüren und hierauf sofort und spätestens diS »um L«. Juli 1VS3 an die WirtschastSstelle deS Kommunalverbandes rinzusenden. Auf im voraus belieferte Marken der Reihe 6 flg. der laufenden Brotscheinrrihe wird Mehl nicht zugewiesen (siebe Bekanntmachung vom 21. Februar 1923.) Der Kommunalverband erwartet im Interesse einer geordneten Geschäftsführung strengste Einkalkung dieser Frist. Auf verspätet ein. gehende Marken kann Mehl ebenfalls nickt zugewiesen werden. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Bekanntmachung werden auf Grund von Abschnitt 9 der Bekanntmachung des Kommunalverbandes vom 9. August 1922 bestraft. Großenhain, am 19. Juli 1923. l. Ter Sommnualoerband. Bekanntmachung! Mit Genehmigung de» Wirtschaftsministeriums erheben wir zur Unterstützung de» Handelsschule Riesa sür die nächsten Monat» des Beitraasjahres 1923.24 von unseren Beitragspflichtigen im AmtSgericktsbezirk« Riesa vorläufig einen Sonderbeitrag von 300 Pfennigen sür jede Mark der SteuerbetrageS, der nach den Tarifsätzen des Ein- kommensteurrgesetzes anf da» kür 1921 veranlagte gewerbliche Einkommen entfällt. Dieser Eonderbritrag wird gleichzeitig mit dem am 30. Juni ds. IS. fälligen Handelskammer beitrag eingeboben. Dresden, am 19. Juli 1923. Die Handelskammer. 7«. Jahr«.
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