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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192309036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-09
- Tag1923-09-03
- Monat1923-09
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1923
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chtbf. WWWM derer mnt- n- u. blich. Okt. abrik An- Lrift 716a iesa. er ndcn Heutiger vollLrkllr« (»mlliett): 972423V N Fernsprechmeldung, ohne Gewähr. Oertllches und Sächsisches. Riesa, den 3. September 1923. etter zu erwar- Tage war die Wit- —* Noch kein beständiges^ te n. Während der vergangenen acht ternng zwar veränderlich, aber doch vorwiegend trocken und üelfach heiter. Tie Temperaturen stiegen allerdings nur roch ganz vereinzelt bis zu hochsommerlicher Höhe und er dichten im allgemeinen auch an den heiteren Tagen nicht nehr als 20 Grad Celsius. Tic Nächte ivaren zeitweilig chon recht kühl, und das Nahen des Herbstes war unver- 'ennbar. Darauf deutet auch die Richtung der Depression iin, die neuerdings ihren Weg nach Nordoften nehmen, der Äolfstromtrift entlang, die an der norwegischen Westküste nordostwärts führt und zu Beginn des Herbstes ihre größte Wärme erreicht. Bei dieser Zugrichtung der Depressionen !ann sich über dem Kontinent hoher Luftdruck erhalten, so daß namentlich im Lüden und Osten Mitteleuropas der Witterungscharaktcr selbst bei reger Wirbeltätigkeit bestän diger wird. Auch lassen dann itn Biuneirland die Nieder schläge an Stärke und Häufigkeit nach, da die Nandwirbel der atlantischen Minima weniger tief als im Sommer in das Binnenland cindringen. Tas letzte, am Mittwoch west lich.von Irland erschienene tiefe Minimum drang bis Don nerstag abend in die dänischen Gewässer vor und hatte in folge großer Driickunterschicde zwischen dem Hoch über dem Festland und dem Zentrum der Depression am Skagerrak Donnerstag in ganz Norddeutschland steife bis stürmische Südwcstwindc zur Folge, nach denen sich Freitag der Him mel wieder anfhcitertc. Weitere Wirbel, die im Anzug sind, dürften die Wetterlage zunächst noch veränderlich gestalten. —»Aufruf an die Landbevölkerung. Die Lrholungsfürsorge der Städte für die unterernährten Kinder hat dieses Jahr mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Dje Zentrale für Jugendfürsorge bittet deshalb nochmals herzlich, einige dieser blassen und schwäch lichen Kinder auf dem Lande aufzunehmen. ES werden nur geeignete Kinder gesendet. Die älteren von ihnen können — ohne überanstrengt zu werden — in Haushalt und Wirt schaft helfen. Schnelle Angebote, am liebsten durch Ber^ mittlung des Gemeindevorstandes oder Pfarrers, werden an die Geschäftsstelle der Zentrale für Jugendfürsorge, Dre». den-A., Vitzthumstraße 7, 1 Tr., erbeten- Schriftlichen Mel dungen möchte möglichst eine Freikarte -eigefügt werden. —» Erhöhung der ErwervSlosenunter- stittzungen. Die Höchstsätze der ErwerbSlofenunterstützun- gen betragen in der Woche vom 29. 8 bi- 1. 9. wochentägltch ie nach der Ortsklasse für männliche Personen über 21 Jahre, sofern sie nicht im Haushalt eines anderen leben, 1870-, 1478-, 1880-, 1230 000; männl. Personen über 21 Jahre, sofern sie im Haushalt eines anderen leben, beziehen -iS zu 1300-, 1210-, 1110-, 1020 000 Mark; männliche Personen unter 21 Jahren erhalten bis zu 940-, 8S0-,800-, 720 000 Mk.; weibliche Personen über 21 Jahre, sofern sie nicht im Haus halt eines anderen leben, beziehen wöchentlich bis zu 1800-, l 280-, 1110-, 1020 000 Mark, weibliche Personen über 21 Jahre, sofern sie im Haushalt eines anderen leben, erhal ten bis zu 1070-, 990-, 910-, 850 000 Mark, weiblich« Perso nen unter 21 Jahren erhalten bis zu 720-, 678-, 780-, 880 000 Mark, Famtltenzuschlägc werden wochentäglich gezahlt für den Ehegatten 330-, 500-, 458-, 410 000 Mark, für Kinder un sonstige ilnterstützungsberechtigtc Angehörige bis zu 488-, 110-, 300-, 315 000. Mark. —» Herbstprttfung von Lanbwirtschasts- lebrliuaen. Der Laudeskulturrat Dresden, tetltmit; Wie im Vorjahre werden auch in diesem Jahr- i-n Septem ber Prüfungen von Landwirtschaftslehrkingen abgehalten werben, die den jungen Leuten Gelegenheit geben sollen, einen Befähigungsnachweis abzulcgeu. —» Un ko st e n b ei trag im RetchSwanöe- rungsamt. Die ständig steigenden Unkosten, die durch die Bearbeitung der Wanderungssachen erwachsen, zwingen daS ReichSwandernngsanrt, den Grundsatz der kostenfreien Auskunfterteilung zu verlaßen und ab 1. September mäßige Gebühren als Nnkostenbeitrag zu erheben. Für mündliche Auskünfte wird der einfache, für schriftliche der zwei- bis vierfache Betrag deS Jnland-Jernbriefportos erhoben. —» Der Ankauf von Rei chs si l be r m ü n zen durch die Reichsbankanstalten findet vom 3. September 1923 ab bis auf weiteres zum 800 000fachen Betrage des Nenn wertes statt. — Die neuen Kohlend reise. Tie am 31. Ang. vom Reichskohlenrat beschlossenen Preise haben nach ein gehender Prüfung die Zustimmung des RcichSwirrschasts- ministers gefunden, oa nunmehr bei den für die Versor gung des unbesetzten Gebietes hauptsächlich in Betracht kommenden Revieren, d. h. bei den oberichleiischen Stciu- lohlen- und mitteldeutschen Braunkohlenrcvieren eine diu- gleichung der Inlands- an die Weltmarktpreise stattgcsun- den hat. Die infolge der Lohnerhöhung zugelaisenen Preis erhöhungen betragen mit Wirkung ab heute, 3. September: sür Oberschlesien 28,4 Pro»., Sachsen 22 Proz., mittel deutsche Braunkohle 2V Proz., Ruhr 30,1 Proz. —»DieSteuerbelastung der Landwirte. Nach gemeinsamer Beratung haben LandeSkulturrat und Sächsischer Landbunb folgendes Telegramm an -ie Reichsregierung gerichtet: „Sächsische Landwirte in folge Verzögerung der Ernte, widerrechtlicher Beschlagnah men und Plünderungen sowie der Höchstpreise für Milch außerstande, Steuertermine etnzuhalten, da rechtzeitige Bar geldbeschaffung vollständig unmöglich. Ersuchen dringend, Aufschub zu bewilligen. Landwirte bereit zur Beschaffung der erforderlichen Barmittel für die Steuerzahlung. Getreide zu verpfänden oder Lombarükredite gegebenenfalls durch Ver mittlung der Reichsbank aufzunehmen. Schnellste Entschlie ßung erforderlich." —* Der Reiseverkehr im besetzte« Gebiet. Zu den Unklarheiten, die in der letzten Zeit hinsichtlich des Reiseverkehrs mit den im englisch-besetzten Gebiet au-gestellten Geleitscheinen entstanden sind, wird seitens der BesetzungSbehvrde mttgeteilt: 1. Die britischen Behörden fahren fort mit der Ausgabe von Geleitscheinen, wie es bisher, geschehen ist, an ver trauenswürdige Reisende, die auch wirklich in der britischen Zone wohnhaft sind, und auch an solche Personen, die im unbesetzten Gebiet wohnen und dir in die britische Zone ein- retsen wollen. 2. Reisende, die im Besitz von AuSweiSkarten und Ge- leitschetnen sind, die ordnungsmäßig ausgestellt sind, werden keine Schwierigkeiten mit den Kontrollposten haben. 8. Personen, welche mit unrichtigen oder unvollständig ausgestellten Papieren durch die Kontrollposten zu gelangen suchen, werden sicherlich auf Schwierigkeiten stoßen. 4. Die Reisenden werden ausdrücklichst gewarnt, Geleit- scheine Lurch andere als die amtliche« Stellen zu beziehen. Luv sie -as- lo «rüfsen sie auch dte Solsen trage«. —»Personalien aus der GefänguiSver- waltung. Wie wir hören, sind in der Gefangenenanstalt Zwickau wesentliche Umstellungen im Personal er'vlgt Es sind Direktor Glauning nach Hoheneck, Amtmann Dr Richter als Justizamtmaun an die Staatsanwaltschaft Zwik- kau und Tirektor Schmidt als Oberamlmann an die Gefau- genenanstalt Waldheim versetzt worden. An ibre Stelle sind getreten als Lbergcsangenenanstaltsbirektor der bisherige Leiter der Anstalt Sohcncck Grohmann und als Amtmann im Probedienst der Erst- Gemngenen-Hauptwachtmeister Tölling ans Dresden. —» Zur Verkehrslagc in Sachsen. Tie Presse, stelle der Rcichsbahndirckticm Dresden schreibt: Dir Wa- genstcllung ist jetzt erträglich. Mir dem Forlickreiten der Ernte wird der Wagenbedarf aber voraussichtlich wieder steigen und di- Wagcnitellung damit schwieriger werden, zu- mal der Frachtraum sür die LebenSmittclabsuhr vorab sicher zustellen ist. Ten Gütcrempfängcrn kann daher nur emp fohlen werden, vor dem Einsetzen des stärkeren Kartone! Versandes sich noch Vorräte zu beschaffen. —» Krcishauptmann Buck. Am Freitag tag.« der KrciSausschuß Dresden zum erstenmal unter der Leitunc des neuen Krcishauptmanus Buck. Oberbürgermeister Haupt-Freiberg erwiderte aus die Eröffnungsrede Bucks und bemerkte, daß die diesmalige Dahl des Krcishauptmann auch in Dresden nach politischen Gesichtspunkten er'vlgt wäre. Der Ausschuß hätte das aber nicht zu bereuen, denn der neue KreiShauptmann habe sich in seinem bisherigen Wirkungskreise als ein Mann erwiesen, der seine Oblie genheiten mit größter Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue erfüllt habe. Die KrcisanS'chntzvnigliedcr versprächen gern treue Dtttarbeit. —* K eine Michaeliszen iurenindenLoiks- schulen. Nach der Verordnung des Ministeriums sind zu Michaelis in den Volksschulen keine Zensuren, weder in die Liste noch in-s Buch, zu erteilen. — Ueberfallendc Früchte gelten als Früchte des Grundstückes, auf da-Z sie fallen: sie gehören allo dem Eigentümer bezw. dem Nutzberechtiglen dieses Grundstücke:-. Solange die Früchte jedoch vom Baume und Strauche nicht getrennt sind, gehören sie dem Eigentümer bezw. Nutzberccktigten des Grundstückes, aus dein der Banin bezw. Strauch steht. Der Nachbar ist nicht ber-chttgt, Früchie von überhängenden Zweigen abzuschülteln; solche Früchte, die er selbst abschüttelt, gehören ihm nicht. Ter Eigen tümer des Grundstückes, auf dem der Baum oder Stranco steht, ich berechtigt, die an den überhängenden Zweigen noch hängenden Früchte durch Hinüberlangen abznvflückcn. Wenn das NachLargrunüstück dem öffentlichen Gebrauch dient, gehören auch die überfallenden Früchte dem Eigen tümer bezw. Nutzungsberechtigten des Baumes bezw. Strauches. Strehla. Wie bereit» im Vorjahr, soll auch di« die« jährige aut anstehende städtische Vsiaumennutzung an di« Allgemeinheit unserer Stadt pachtweise in kleinen Parzellen abgegeben werdrn. Jede Familie hat nur Anspruch auf Zuteilung eine« Lose», da da« Veftreben de» Gtadtgemeinde- rate» dahin g«ht, möglichst vielen Einwohnern Pflaumen zu erträglichen Preisen zu sichern. Pirna. Vor einem ButtergeschLft am Markt, in dem Butter verabfolgt wurde, kam e«, wie e« fetzt bei solchen Belegenheilen üblich ist, zu einem Bedränge vor der Laden tür. Bet dieser Gelegenheit wurde einer Arbeitersfrau aus ihrem Einkaufsnetz di« Beldtasch« mit 4 Millionen Mark Inhalt gestohlen. Die Frau merkt« den vertust erst, nach, dem sie Le« Laden betret,n hatte. Der Schreck und Li« in »iesa u«g. inter iiesa. Jhrl kd, s. nzw. unt. iiesa. ierrn rika- . unt. iiesa. nl eres» l in MUI ptbr. nold reis 110k iarks ab gen. bi« 8est pro rken frei Vest Fest 000 chen fall- bi« ach» chen vom Riesaer G Tageblatt «rrd .n so» Montag, 8. Se-tember 1028, abends 76. Jahr« am 15. jede» Monat» für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bi» »um 10. de« laufenden Monat«, am 25. jede« Monat« für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 11. bi« »um 20. del laufenden Monat«. Bi« »um 10. September 1923 ist da« Doppelt« derjenigen Beträge zu entrichten, di« dem 1. September 1923 al« Lohnsteuer «inzubebalten waren, für die aber erst III 288000000 M. 24000000 M. vor dem 1. September 1923 al« Lohnsteuer «inzubrbalten waren, für die aber ern nach dein 1. September di« Ueberwrisung an die Finan»kasi« oder die Verwendung von Tteuermarken vorgenommen wird. Bleichzeitig mit der Ueberweisnng der Arbeitgeberabgabe ist «in« Bescheinigung au«- zuftellrn, zu der Vordruck« unentgeltlich vom Finanzamt abgegeben werden. Bei vrrspäteter Zahlung ist Beitreibung zu erwarten. Auch werden Zuschläge in beträchtlicher Höh« verwirkt. Finanzamt Riesa. MertW »er Moral- mV SaMW M du Mlole Ur le» Sstunabm im tzrtkitM». Auf Anordnung de« Herrn Reichsminister der Finan»en werden «it Wirkung vom 1. September 1V2S ab die Werte «) für Derpstegung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung auf da« Vierhundert. > achtzigfache, i>) der Deputat« aus da« Zweihundrrtvierzigfache der in Nr. 56 der Sächsischen Staat«,«itung vom 7. Mär» 1923 veröffentlichten Wertsatze d. i. auf da« Fünfzehnsache der vom 1. August 1923 ab geltenden Sätze, erböht. Der Wert der Wobnung sür Deputatemvfänger in der Land- und Forstwirtschaft beträgt 18 000 M. für Unverheiratete und 36000 M. für Verheiratet«. Di« volle frei« Station beträgt nnnmrbr für die einzelnen Truppen der Arbeitnehmer: Gruppe 1 U jährlich: 172800000 M. 230400000 M. monatlich: 14400000 M. 19200000 M. , Die neuen Werte können auf Grund der in Nr. 56 der Sächsischen StaatSzertung veröffentlichten Werte errechnet werden; sie werden auch von den Finanzämtern zum AuShang gebracht. Ürberdrucke, au« denen die Wert« vom 1. März 1923 ersichtlich sind können von den Finanzämtern gegen geringe« Entgelt, soweit der Vorrat reicht, abgegeben werden. Dresden, am 31. August 1923. Tas Landesfilianzamt, Abteilung für Besitz- «ud VerkebrSsteurrn. Da« Riesaer Tageblatt erfcheiat jede» La» abend« '/,« ähr mit Auenahm« der Sonn- und Festtag«, vezugstzrei», gegen Vorauszahlung, für die Zeit vom 1. bi, 7. September 1000009 Mar! einschl. vringerlohn. Für den Fall de« Eintreten« von ProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpretse behalten wir un« da« Recht der Prei«erhöbung und Rückforderung vor. An,eigen für die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« g Uhr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Prei« für die 89 ou» breite, 3 nun hohe Grundschrift-Zelle (S Silben) 159999.—Mk.; zeitraubender und tabellarischer Tay SO"/. Aufjchlag. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BesörderungSeinrichMngen — hat der Bezieher kemen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer är Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Soetheftrahe 59. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Die neuen Sätze finden Anwendung bei Vornahme de« Steuerabzugs von jeder nach »em 31. August 1923 erfolgenden Zahlung von nach dem 31. August 1923 fällig ge« vordenem Arbeitslohn. Riesa, am 31. August 1923, DaS Finanzamt. Betriebssteuer - Arbeitgeberabgabe. All« Inhaber von industriellen, gewerblichen oder Handel«betrieben haben als öetriebrstener in der Zeit vom 1. September 1923 bi« »nm 29. Februar 1924 da« Doppelte der von ibnen in dieser Zeit einbehaltenrn Lohntteuerbeträge an dir Finanzkafse m entrichten. Die Abgabe ist — gleichviel ob Tteuermarken verwendet werden oder im Ueberwrisung«verfabren eingezablt wird — zu bezahlen: Am 5. jede« Monat« für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 21. bi« zum Schluffe des Vormonats, r fLlbkdlatt uuo Anzeiger). Lev «mt-han-tmauuschast SrosMhain, de» «mt-gericht«, der AmtSauwattschsst beim Amtsgerichte und de- " ' Rate- der Stadt Riesa, de» Finanzamt- Riesa und de- tzauvtzollamt- Melken, sowie de« Gemeinderate- «röba. Li, Zahlung der Sozialrentnerunterftützuug erfolgt am Lienstag, den 4. Srp. «ember LVL8, vormittags. Verfickerungsamt Riesa, am S. September 1923. — Steuerabzug vom Arbeitslohn. « Mit Wirkung vom 1. September diese« Jahres ab sind die Beträge, um die sich der wm Arbeitslohn emznbehaltend« SteuerabzugSbetrag ermäßigt, wie folgt neu festgesetzt »erden: monat lich um wöchent- lich um täglich um für je 2 angefangen« oder voll« Arbeits stunde» um Für den Steuerpflichtigen und für seine zu feiner Haushaltung zählende Ehefrau je 360000 86400 14400 3600 Für jedes zue Haushaltung de« Steuer- ' pflichtigen zählende minderjährige Kind (Kinder im A lter von mehr als 17 Jahren, die eigenes Arbeitseinkommen beziehen, werden nicht gerechnet) 2400000 576000 96000 * r-iooo Hur Abgeltung der nach 8 13 Abs, 1 Nr. 1 bi« 7 de« Einkommensteuergesetze« zuläs sigen Abzüge (WerbungSkosienpauschsatz) 3000000 720000 120000 S0000
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