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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192310244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19231024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19231024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-10
- Tag1923-10-24
- Monat1923-10
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.10.1923
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Millimeter gross. ffckk rrsSfarvE» llutergrund, grSn-graü- grün nnd trägt an der linken Seite in schwarz die Wert» vezetchnung 599 Millionen. Text, Serie,lbezeichnnng und Nummer sind schwarz gedruckt. —' Noinreise des Bischofs T r. Schreiber. Ter Bischof von Meissen Dr. Christoph Schreiber reist in diesen Tagen zu mehrwöchigem Aufenthalt nach Rom, um dem Papste über die kirchliche» Angelegenketten un Bis» tum Meissen Bericht zn erstatten und neue Weisungen ent gegen zu nehmen. —* Sächsischer P ki l o l v a c n v e r ein. Ter Sächsische Plnlvlogenverein hielt am Montag in Dresden im Festsaal des Lehrcrinnen-SeminarS einen öffentlichen Vortragsabend ab, der so grosses allgemeines Interesse gefunden hatte, dass nicht nur der Saal pollständig ge füllt war, sondern zahlreiche Personen vor den oflenen Türen und ans den Korridoren harrten, um etwas von den Vorträgen zn hören. .'Zuerst sprach Professor Dr. Weicker über „Tie höhere Schule in Gefnhr?" Fr behandelte in an regender Weite die Vorwürfe, die gegen die höhere Schule erhoben werden, nämlich dass sie eine StandeSschule sei, die Einheit des BildnngSwesens störe, weil sie innerhalb des selben eine besondere E.'nbeit darstelle nnd schliesslich, weil sie methodisch rückständig sei. Ans diesen Vorwürfen, die die Gegner geschickt verwendeten, erwachse die Gefahr deS Abbaues der unteren Klassen der höheren Schulen, womit die weitere Gefahr einer Erschütterung der Grundlagen der höheren Bildnna verbunden sei. Einen weiteren Vor trag hielt Tr. Horststötter über „Tie höhere Schule als Einheit." — Staatliche Fördern na des Klein Woh nungsbaues. Dem Landtage ist eine Regierungsvor lage wegen der Uebernabme von Staattbürgschasten für Kredite an die Heimstättengesellschaft Sachsen zugegangen. Die Vorlage sagt in ihrem wesentlichen Teile: Das Kesamtmlnisterium bat gemäss Artikel 46 der Ver fassung beschlossen: 1. für einen Kredit von SO Milliarden Mark, den die Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden der Deimstättengesellschnkt Sachsen G. in. b. H. in Dresden zur Fertigstellung von Kleinwohnungen gewährt, StaatSbürg- schaft zu übernehmen: 2. für diejenigen Kredite Staats bürgschaft zn übernehmen, die von der Kreditanstalt Sächsi scher Gemeinden oder cinein anderen Geldgeber zur Fertig, stelluug der im Fahre 1923 begonnenen Kleinwohnungs bauten gemährt uud durch sichere Hypothek au dem Bau grundstück sichergestellt werden. * WaIdhei in. Aus dem verschlossenen Piilverbanse eines in Flur Steina unweit Waldheim gelegenen Stein bruche« wurden unter erschwerenden Umständen ein grosser Posten Svrengkapseln und 150 Sprengpatronen gestohlen. * Bischofswerda. Am Montag ist die Stadt völlig mit Militär belegt worden. Mittag? erschien eine Mad- fahrerpatrouille de-> 10. ReichSwebrregimentS und besetzte die HauSaruiidstücke Nummer 4 und 6 in der Putzkauer Strasse. Die Bewohner durften ihr« Wohnungen nicht mehr verlassen. Unter Hinznziehung von Polizei wurde dann im ersteren Grundstück eine eingehende Haussuchung abgehalten. Dabei wurden Waffen gefunden uud beschlag nahmt. Der Besitzer de« Grundstücks wurde dem Amts gerichte zugesührt. Bald darauf zogen von Osten brr grösser« Truppenteile aller Waffengattungen unter klingen- dem Spiele in die Stadt ein. Sämtliche Truppen waren in feldmarschmässiger Ausrüstung und führten den ent sprechende» Fuhrpark mit sich. In kurzer Zeit war dir ganze Stadt besetzt. Auf dem Ratbanse wurde eine Funk- station eingerichtet. Die Truppen sind in Gasthäusern nnd in der städtischen Turnhalle cinquartiert und haben auf dem Markte einen Wagenpark aufgefahren. * Schandau. Bedürftige Einwohner unserer Stadt werden durch Mitglieder des GastwirtSvereinS regelmässig gespeist. Auch der bisherige ForsthauS-Hotel- und fetzige Basteipächter bewirtete 100 Kinder und 7 Frauen. Weiter werden im Hotel „Erholung" durch einen Wohltäter 100 Kinder, und zwar je 20 an 5 verschiedenen Tagen mit Mittagessen beköstigt. Derselbe Menschenfreund sorgt einen Monat lang für IO Sozial- und Kleinrentner, die sich Mittagessen im Hotel „Erholung" abholen können. Auerbach. Eine schwere Gasexplosion ereignete /ich Sonnabend früh im Erdgeschoss des Hause« Klingen- thaler Strasse 22, wodurch erheblicher Gebäude- und Mobiliarschaden entstanden ist. Zwei Versauen haben zum Teil recht schwere Verletzungen davongrtragen. Die polizei lichen Feststellungen haben ergeben, dass dicht vor dem Hause dar GaSleitnng-rrohr gebrochen mar. Infolgedessen konnte das GaS durch die Grundmauer in ein Zimmer dr« Erdgeschosses cinströmcn. Al? nun früh die Witwe Witte und ihr Sohn erwachten, erlitten sie einen Echwächeanfall und benachrichtigten zwei Mieter de« oberen Geschosse«, denen sie von dem mahrgenommenen Gasgeruch Mitteilung machten. Der Bankbeamte Paul Müller soll nun beim Absuchen der Gasleitung ein Streichholz entzündet haben, wodurch da« GaS mit heftigem Knall explodierte. Sowohl der Unvorsichtige als auch sein Begleiter, der Beamte Fritz Zerjat vom hiesigen Forstrentnmt, erlitten schwere Brandwunden. * Leipzig. Eine Dame liess in dec Telephonzell« eines hiesigen Postamtes ein Paket mit 59 Milliarden Geld liegen, dar sie bei ihrer Rückkehr nicht wiederfand. Neue Erhöhung der Eiseubahntarife ab morgen. Vom Donnerstag, de» SS. Oktober ab wird di« Schlüsselzahl für die Eifenbahntarife im Personen verkehr 1' - Milliarden, im Güterverkehr 3 Milliarden betragen. Da» bedeutet gegenüber den bisherigen Tarifen «ine Verdreifachung der Tarifsätze im Güterverkehr und eine 2'/, fache Erhöhung der bisherigen Preise im Per- sonestk'trkehr. Ausländische Spenden - zur Linderung der Not in Deutschland. Für die notleidende Bevölkerung im Ruhrgebiet sind weiter eingegangen: 100 amerikanische Dollars von der Deutschen Kolonie in Potosi, 735 amerikanische Dollars von dex Deutschen Vereinigung iu Tokio, 520300 öster reichische Kronen und 1 amerikanischer Dollar au» Steier mark und Kärnten, 80 amerikanisch« Dollar» vom Deutschen Verein in Quezaltenango, 51,83 amerikanische Dollars vom Bund der Reichsdeutschen in Oesterreich, 85 Franks aus Frankreich, 10 Pfund Sterling von Herrn W. Oenhause» in Dublin, 1000 Lit von den Deutschen in Kowno, 20 Lire aus Rom, 250 Lire aus Florenz (zweite Sammlung). Für die hungernde» Kinder deS Ruhrgebiets sind nngegangen: 1600000 österreichische Kronen aus Samm lungen in Wien, 600 amerikanische Dollars von den Ver einigten Deutschen Vereinen in St. Louis, 128 amerikanische Dollars von dem St. Louis Sachsen-Verein, 128 amerikanische Dollars von dem St. Löui« Bayern-Verein, 91,8 Pfund Sterling als Ergebnis einer Sammlung anlässlich einer Liebhaberaufführung der Operette „Der fidele Bauer" in Porto Alegre. Zur Linderung der Not in Deutschland sind ringe- gangen: 1500 000 österreichische Krone» von Herrn Arnold Smitman« in Wien jür deutsche WohlsahrtSzwrcke und auch jür di« Berliner Mittelstandsküchen, von Frau I. H. Scott i» Zürich für die VolkssprisungSaktion des notleidenden Mittelstände« 10 Schweizer Franken, 170 norwrgische Krons« au« Ehriftiania. AeutlKer voN»rX»r« AL1S7S00H-HU. Fernsprechmelbung, ohne Gewähr. Die Wahle« i« Oesterreich. Endgültige» Ergebnis der Nationalrat-wable» t» Wien: Abgegebene gültige Stiinmen 10SS 032. Sozial demokraten 571464, Christlich-Soziale 337 783, Kross- deutsche S3619, Arbeitspartet 18886, Tschechische Partei 7580, Kaisertreue Bolkspartei 1160, Kommunisten 13 775, Israelitische Wahlgemeinschaft S4S70. — Soweit sich über- sehen lässt, haben die im ersten Verfahren' nicht gewähl ten Gross deutsch en Tr. Frank, Präsident D'nyhofer, Ursin und Elassin bei der Verteilung der Reststimmen Mandate erhalten. Zu dem Ausfall der NattonalratSwahlen schreibt die „Neue Freie Presse": Genf ist gesichert. Tie bürgerliche Mehrheit wird weiter als Block er halten bleiben. Tie Politik der Regierung kann also nach denselben Grundsätze» wie bisher weitergeführt werden. Auch das „Neue Wiener Tagblatt" stellt fest, dass nach dem nunmehrigen Resultat die bürgerliche Mehrheit im Par- lament. zweifellos sein werde. Tie Schlüsse, die heute früh aus der Schwächung der Grobdeutschen hinsichtlich der Notwendigkeit einer Aenderung des gegenwärtigen poli tischen Systems gezogen wären, dürften sich demnach nicht bestätigen. Tie „Reichspost" stellt mit Befriedigung fest, daß die VolkSmekrlieit sich für das Genfer Sanierungs werk entschieden habe. Tie „Arbeiterzeitung" erwähnt die Zunahme der Sozialdemokratie in Oesterreich, besonders in Wien, und erklärt den Wahlausgang als schwere Niederlage deS Bundeskanzlers Seipel, der die Sozial demokraten in Oesterreich niedcrstreckeu wollte. Neueste Nachrichten nnv Telegramme vom 24. Oktober 1923. Verschiebung der RetchStagSfitznng? * Berlin. Bezeichnend für den ausserordentlichen Ernst der innerpolitischen Lage ist, dass innerhalb der MrhrheitSparteien des Reichstages der Wunsch aufgetclucht ist, die ursprünglich auf den 26. Oktober festgesetzte Plenar- sitzuug des Reichstages vorläufig zu verschieben, um nickt noch die bestehenden Schwierigkeiten durch parlamentarische Verhandlungen zu erweitern. Wahrscheinlich wird die Regierung zusammen mit den MehrheitSparteien die Ver schiebung der ReichstagSberatnnarn vorschlagen, wogegen natürlich ein Protest der Deutschnationalen zii erwarten ist. Massgebend für diese Verscbiebuna der ReichStagS- beratungen ist sicher in erster Linie die Tatsache, dass auch di« heutigen Beratungen des Reichsrates über die Bayern frage keine Klärung der schwebenden Konflikte bringen können. 14 Tote und 108 Schwerverletzte die Opfer der Barrikadenkämpfe in Hamburg. * Ha m bürg. Mit Eindruck der Dunkelheit wurde der Strahenbahnverkehr vollständig eingestellt. Die Polizei geht so scharf vor. dass bei Bildung von Menschenansammlungen sofort geschossen wird. Nach kommunistischen Plänen sollte gestern nacht um 11 Uhr oer Kampf von neuem beginnen und zwar sollten zuerst wieder sämtliche Polizeiwachen er stürmt werden und die Polizei entwaffnet werde». Die Polizei ist auf alles vorbereitet und stark gekichert. St. Pauli, Hammerbruck und andere Arbeiterviertel sind zum Teil ab gesperrt, weil dort scharf geschossen wird. Wie verlautet, sollen in der Hafengegend von der Polizei Maschinen gewehre aufgestellt worden sein. Aus Aeusserungen der Kommunisten geht hervor, dass alles nach wohlvorbereiteten Plänen erfolgt. Es sind insgesamt 108 Schwerverletzte nnd 14 Tote als Opfer der bisherigen Stratzeukämpf« ge zählt morden. Unruhen in Kassel. )( Kassel. Gestern nachmittag versuchte ein« etwa tausendköpfige Menge von Arbeitslosen, die sich dauernd verstärkte, die geschlossenen Fabriktore der Firma Henschel nnd Sohn einzndrücken, was jedoch durch die Werkwache verhindert wurde. Ein grosser Teil dieser Leute zog nun die untere Königstrab« in Richtung zum Köuigsplatz herauf. Der Führer einer kleinen Polizeitrnvvc, der die Ansamm lung abdrängen wollte, wurde dabei tätlich angegriffen, sodass er von der Schusswaffe Gebrauch macken musste, wo durch ein Arbeiter schwer nnd zwei weitere leicht verwundet wurden. Die Menge flüchtete nunmehr auseinander. Im Laufe deS Nachmittags bis in de» Abend hinein kam es an verschiedenen Stellen erneut zn Ansammlungen, die durch Polizeiaufgebote zerstreut wurden, ohne dass sich erneute Zusammenstösse ereigneten. Von einem unbekannten Täter wurde in der Königstrahr ein Sprengkörver ans die Schienen der Strassenbahn gelegt, der beim Passieren der Straßen bahn explodierte, ohne erheblichen Schaden anznrichten. Ei» Separatistentrupp noch in Aachen. )( Aa ch e u. Wie WTB. nm 6 Uhr früh von zuständiger Seite erfährt, ist das Rcgicruugsgebüude, in dem sich der setzte, aber auch der Haupttrnpp der Separatisten noch be haupten konnte, in der vergangenen Nacht nicht geräumt worden. Ta man beobachtet hat, daß in der Nacht unter dem Schutze der voiu der Besatzungsbehördc verhängte» Strassensperre mehrfach Autos vor dem Gebäude vorgesah- ren sind, ist anzunehme», daß die Separatisten Verstärkun gen an Massen und dergleichen bekommen haben. Ter württembergische Staatspräsident in München. )( München. Wie die „Münchener Neuesten Nach richten" melden, hatte am Dienstag mittag der in München eingetroffene württembergische Staatspräsident Dr. Hieber mit dem Ministerpräsidenten von Knilling eine längere Aussprache, in der er sich über die Auffassung der bayeri schen Regierung in dem Konflikt unterrichten konnte und seinerseits die bayerische Regierung über die Ansichten des württemLergischen Ministeriums informiert hat. Wie LaS Blatt weiter erfährt, besteht bei der württembergische» Re gierung die Hoffnung, dass die Aussprache in Berlin zu einer Klärung führen werde. Bon bayerischer Seite dürfte allerdings kein Zweifel darüber gelassen werben, Latz eine derartige Behandlung durch die Reichsstellen, wie sie in den Strafandrohungen Dr. Getzlers gelegen habe, ein für alle mal ausgeschaltet bleiben muffe. Ein Kapitän und drei Man« ertrunken. )( Ehriftiania. Gestern gelangte an das hiesige meteorologisch« Institut ei» Telegramm au« Reyckjavkk, demzufolge ein Fahrzeug de» Institut« Polaruly am Sonn abend abend infolge einer Sprinawelle gekentert ist. Der Kapitän nnd drei Mann der Besatzung sind ertrunken. Der übrige Teil der Besatzung ist durch einen englischen Schoner in Reykjavik eingebracht worden. * Vermischtes. Schiffszusammenstoß auf der Unterxlbe- Nach einer Meldung der Hamburger Nachrichten ereignete sich vorgestern ein SchüfSzusammenstoß auf dec Unterelbe. Bei dem unsichtigen Wetter kollidierte unweit Lühe der Dampfer „Port Auckland", der Sonntag früh von Ham burg mit Stückgut nach Melbourne abgegangen war, mit dem aufkonimenden englischen Dampfer „FernHill", der am Hinterschiff unter der Wasserlinie schwer beschädigt wurde, und sank. Scklevver vermochten da« Schiff noch etwaL.na» v« anmmMeo«, T«e MannMmr wurde in Hamburg gelandet und tue Beraunasaroelten in Angriff genommen. Der Dampfer „Port Auckland" konnte sein» Reise sürtsetzen und hat mittags Cuxhaven passiert. V-ttSwirtschaftliches. Deutsche Buchdruckgewerbe betrügt ab 24. Oktober 660 Mil lionen. Süchstscher Lrbenshaltnngstnder. Stach de» PreiSfeststtl- lungen vom 22. Oktober ISS» sind vom Statistisch« Lcm- deSamt folgende Indexziffern der Lebenshaltungskosten l101S/14 gleich 1) berechnet worben: Gesamtinber (für Er- »ührung, Heizung. Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung) gleich 2 24g 000 000, Gesamtindex ohne Bekleidung gleich 2183 000000. Am 18. Oktober 1028 betrug der Äesamnnber mit BekleidungSkosten 642 000000 und ohne BekletbungS- kosten 226 000 000. Vom IS. bis 22. Oktober sind mithin die Preise der bet der Teuerung-statistik berücksichtigten Güter um 204,1 Vez. 202,6 Prozent gestiegen. Die bisher vom Sächsischen ArbettSministerium veröffentlichte „Punktzahl" tSteigerungSzahl gegenüber Januar 1022 gleich 1) betrüg, für den 22. Oktober 1028: 112 000000. Di« Schlüsselzahl für den deutschen Buchhandel betrügt am 24. Oktober 13 Milliarden. Der Kolduturechnuugssatz für ReichSftenern am 24. Okto, der 1023 betrügt 18,3 M'll'crdev. Marktberichte. Landwtrtscheftlichr Warenbörse z« Gratzeutzat«. Es wurden notiert (nichtamtlich) am Sonnabend, den 20. Oktober 1923, (in Milliarden Mark) Weizen 225 — 27, Roggen 10,8—25, Hafer 15—20, Sommer-Terst« 20—24, Kleie 15, Kartoffeln 5—7, Weizen mehl 707» SO, Roaarnmehl 707, 40, Roggenmehl 85'/. 37. Di. Preise verstehen sich für den Zentner in Mengen unter 8000 Kilogramm. Amtlich festgesetzte Preise an der Produktenbörse zu verlia per SO tg ab Station vom 28. Oktober. (Preise in Millionen Mark.) Wetze» märkischer 104000 —108000. Rogge«, märkischer 04000 bis 05200. Sommergerste, 93000 — 95000. Hafer, märkischer 73000 — 74000. Weizenmehl per 100 1-g frei Berlin 280000 bi« 300000. (Feinste Marken über Notiz.) Roggenmehl per 100 I>g frei Berlin 270000 - 295000. WeizenUeie 38000-40000. Stetig, «»„entteie S8YOO - 4000S. Stetig. Rapskuchen 60000. Tors- Melasse 30000- 32000. - — 1 Amtliches. s M-W in »Mn MmimAtzn. Alle Bekanntmachungen des unterzeichneten Rat«, di« in den infrage kommenden Zeitungen veröffent- licht werden, kommen künftig gleichzeitig auch in den hierfür angebrachten Aushängekästen zum Anschlag. Die Kästen sind angebracht: 1. im Rathausflnr, gegenüber der Stadtkaff« 2. an der Einfriedigung des Grundstücks Grossenhainer Straße 2 3. an der Einfriedigung des Grundstücks Niederlagstr. 1, gegenüber dem Post- amt H und 4. an der Einfriedigung der Baustelle Eck» Rasenplatz und Goethestraße 5. im Ortsteil Gröba: im Gemeindeamt 6. im OrtSteil Weida: im Gemeindeamt. - Der Nat der Stadt Niesa. am 23. Oktober 1923.^ SWrzM IminMÄen sind«» jeden Donnerstag vormittags 9—10 Uhr künftig in der Beratungsstelle deS Wohlfahrts amteS im Rathaus (Nebengebäude) statt. Ter Rat der Stadt Niesa, am 23. Oktober 1923. Lichtspiele Hotel Hiipfner. Donnerstag, 25.. Freitag, 26. 10. 23 > der große Monumentalfilm — Im» Ferner das köstliche Lustspiel in 5 Akten: VW- Schueider Wibbel -MV nach der bekannten Komödie. Kafsenöfsnuug ' ,7 Nbr. Beginn 7,8 Uhr. Mm mehrfach geäußerten Wünschen zn 44 entsprechen, verausgaben wir Donners tag, den SS. Oktober a. c., von vorm. 8—IS Uhr und nachm. S-S Uhr an innrer Kaffe WM" Vuliwvkwin» über den voraussichtlichen Licht- und Kraft stromverbrauch im Monat Oktober a. c. und zwar bis in Höhe des l'/Iachrn Verbrauches des Monats September. Bei Entnahme der Gutscheine ist die Srptember-Stromrechnnng vorzulegen. Diese Gutscheine lauten über ein« be- stimmte Menge Kilowattstunden und beträgt der Preis für eine Kilowattstunde am Aus gabetage M. 2,7 Milliarden. Bei Vorlage der MonatSftromrechnuna für Oktober werden die Gutscheine mit der darauf angegebenen Strommenge in Zahlung genommen. Wir machen hierbei erneut darauf auf- merksam, daß unsere Strompreise sich nach den am Tage der RechnungSvorlage gültigen Kohlenpreisen und Lohnsätzen richten. «leNrizitütswerk Riesa. i Man verlange überall RMkMMkl! Jagddund entlaufe«. Geg. gute Belohnung ab- »ugrb.Braugut Röderau. Metalle, «KL, - Zeitungen, alt« Bücher kauft Emil Kalnfcha, Bismarckstr. 22, Hth. Oberrealschüleri» f. Zim- Aiisschankpreise ab 2S. Oktober. 1 «la« «ollbter 4 hell... Mill.^v« 1 «la» Svezial- Gaftwirtsverrin Riesa und Umgegend«
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