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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192311050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19231105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19231105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-11
- Tag1923-11-05
- Monat1923-11
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.11.1923
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Riesaer G Tageblatt ««d Postscheckkonto: Dresden ISS- Lnokass« Riesa Nr. 62. r MeblM mw Atyeiger). r»»-bi»n «d,» Do« M-I«r r«M« «Wit »le -mtlichc» der AmtShauptmauuschast Großenhain, des Amtsgerichts, der AmtSanwattschaft beim Amtsgerichte und des Nates der Stadt Niesa, des Finanzamts Riesa und des HauvtzollamtS Melken, sowie deS Gemeinderates Sröba. Montag, S. November 1923, abends 76. Jahrg 2S8 N MM WI dkl MW dkl Ml zur rci- Feftes Verhältnis der Papiermark. Einlösung nach Goldanleibe zu bestimmtem Termin. Das Reichskabinett bat soeben beschlossen, die Pavier mark in eine feste Relation zu den wertbeständigen Zahlungsmitteln zu bringen, zu der sie zu einem bestimm- ten Termin eingelöst wird. Wie von varlamentarischer Seite verlautet, ist vo» den wertbeständigen Zahlungs mitteln die Goldanleibe in Aussicht genommen. Neber die Höbe der Relativ» und die näheren Einzel beiten ftebt im Augenblick endgültiges noch nicht fest. Jedoch stebt ein endgültiger Beschluss unmittelbar bevor. der Ansicht sei, baß die Bemühungen, die Neparationssrag« in dieser Weise zu regeln, aussichtslos wären. Unveränderte parlamentarische Lage. Die parlamentarische Situation hat sich noch nicht weiter geklärt. Ter Reichskanzler scheint die Absicht zu haben, den Reichstag in der nächsten Zeit gar nicht tagen zu lassen uni wie bisher, wenn auch nicht auf Grund des nunmehr erledig ten Ermächtigungsgesetzes, so doch auf Grund des Ausnahme artikels 48 der NeichSverfassung eine Zeitlang zu regieren um wenigstens die dringendsten Aufgaben schnellstens zu er ledigen. In Kreisen der Deutschen Volkc-partei, deren Frak tion erst heute zusammentreten wird, ist das Bestreben un »erkennbar, die Geleaenheit zu benützen und jetzt durch Her anziehung der Trutichnationalen eine« grasten Parlamente rischen VLrgcrblock zu bilden. Wieweit Tr. Stresemann mi diesen Ideen sympatisicrt, lägt sich zur Stunde noch nicht jagen. Vom ReichSfinlinzministerium wird mitgeteilt: Der Bedarf an wertbeständigen Zahlungsmitteln ist außer ordentlich gewachsen, andererseits stoßt die Ausgabe vo» wertbeständigem Notgeld a»f Schwierigkeiten, weil der Betrag der Goldanleibe, die als Unterlage für wert beständiges Notgeld dient, auf 50tt Millionen Goldmark beschränkt worden ist und nicht erhöht werde» darf. Um diesem Bedarf cntgegenzukomme», hat sich das Neichs- finanzmulisterium entschlossen, «vrozentige, im Jahre 1S3Ä fällige Goldschalranweisungen bis zu einem Be- trage von 8V» Millionen Goldmark anSzugebcu. Diese mit 5 ZinSscheinen auögestatteten Schatzanweisungen werden Nicht in kleinen Stücken geschaffen — der niedrigste Betrag wird 25 Dollars --- lO5 Goldmark sein — und sind nicht dazu bestimmt, als Zahlungsmittel verwendet zu werden. Sie können von Beginn der nächsten Woche ab zum jeweiligen Kurse der Auszahlung in Nemyork bei den NeichSbankanstaltcn zum Zwecks der Begründung von Notgeld durch Sie zur Ausgabe von Notgeld ermächtigte« Stellen erworben werden. Bis zur Fertigstellung der Stücke dient die von der NrichSbank erteilte Quittung als Unterlage. Mit Rücksicht auf diese Erweiterung der Deckungs möglichkeiten muß der Deckungsvermerk auf dem Notgeld schein in Zukunft lauten: „Dieser Notgeldschein ist gedeckt nach Maßgabe der Bestimmungen der ReichSregierung." Ferner muß sich aus dem Notgeldschein ergeben, daß der Inhaber des Scheines innerhalb eines Monats nach Aufruf diese nach Wahl des Ausstellers je nach der Art der Deckung gegen Stücke der hinterlegten wertbeständigen Anleihe des Deutschen Reiches beziehnngSweise gegen Goldschatz, anweisungen des Reiches oder gegen einen dem Kurse des hinterlegten WertpapierS am Tage der Zahlung ent sprechenden Betrag eintauschen kann. * Die neue Währung als Spckulationsobjelt. Es liegt im Wesen der in Widersinnigkeit auf allen Wirtschaftsgebieten zerrissenen Zeit, daß jede Maßnahme, sei sie noch so gut gemeint und vorbedacht, den Kreisen, die ge rade von der Wirrnis leben und die Wirrnis zu erhalten bestrebt sind, zum Lbjekt ihrer Spekulation gemacht wird. So haben es die Lohn- und Gehaltsempfänger, die nicht das Glück haben, sich in einer irgendwie behördlich abhängigen Stellung oder in einem Bank- und Großindustricbetriebe zu befinden, von den als Uebergangswahrung gedachten Ein zelstücken der Goldanleihe und der Tollarschatzanweisungcn so gut wie nichts zu sehen bekommen. Sie haben, teilweise sogar unter Verspätung, das heißt Entwertung, bis auf einen Bruchteil der Kaufkraft Papiermark erhalten, wäh- Bersammluugsverbot auch für den S. November. Um über die Handhabung der au« Anlaß des Aus- nahmezustande» erlassenen Verordnungen am 9. November Zweifel auszuschließen, wird vom Wehrkreiskommando mit geteilt: Auch für de» V. November bleibt eS im Freistaat Sachse» bei de» erlassene» Bestimmungen, wonach Ver sammlungen «nd Umzüge unter freiem Himmel gründ- sächlich verboten nnd volitische Versammlungen, die in geschlossenen Räume» abgebalte« werde«, durch die hierzu bestimmt«« Behörde« aenebmtauuaSvstichttg lind» Der Stand der Regierungskrise. )l London. Reuter meldet aus Washington: Im Weißen Hanse wurde im Namen des Präsidenten erklärt, der ursprüngliche Plan zur Untersuchung der Zahlnugssähigkeit Deutschlands habe die „vollständige und umfassende" Prüfung der Frage vorgesehen. Falls Einschränkungen erfolgen soll ten, die nach Ansicht der amerikanische» amtlichen Stellen keine Hoffnung aus gute Ergebnisse der Prüfung eröffnen würden, so würde wahrscheinlich einer amerikanischen Teil nahme nur mit der ausdrücklichen Erklärung zugestimmt ^.werden, -atz die Washingtoner ReLtarnna von Anfaua m»- Fraktionssitz,ungen. Am Sonnabend tagte im Reichstag nur die demokratische Fraktion. Tie Tcutichnationalen haben ihre Fraktionsntzung für Dienstag angei'ctzt, während die Fraktion der Deutschen Volkspartei heute Montag zmammentreren wird. Tie So zialdemokraten und Kommunisten hatten für Sonnabend keine Fraktionssitzung anqesetzt. Dir Demokraten halten zu ihren Beratungen, die schon um 8.3ü Uhr früh begannen, den Parteivorstand aus dem Reiche zugezogen, sodaß sich eine große politische Aussprache entwickelte. Tie Fraknan nahm mit dem Parreirorstand eine abwartende Haltung ein. Tie demokratischen Minister, die an der Erörterung teil nahmen, haben sich um 3 Uhr zu einer Kabinettssivnng -um Reichskanzler begeben. Der Auswärtige Ausschuß des Reichstages, der am Montag zusammeutrcten sollte, wird sich erst am DicnSmg nachmittag um 4 Uhr versammeln. Tie Zcntrnmssroktion des Reichstages hielt gestern eine fünfstündige Sitzung ab, in der .zur politischen Lage, wie ne durch den Aus'rstt der Sozialdemokraten ans rem Rcichs- kabinctt sich entwickelt har, Stellung genommen wurde. Be schlüsse wurden gestern noch nicht gefaßt. Tas Zentrum ist mit den Demokraten einig in der Ablehnung jeder Erme'- tcrnng der Regierung Stresemann durch die Eint- nnz der Teutschnationalen. Der bayerische Minrsrerrat zur Lage. Ter bayerische Ministerrai trat gestern vormtzmg zu sammen, um sich mir der Umbildung des Rc-chskabinrtls und der dadurch geschaffenen Lage zu befassen. Tic Au-:».»- guog des Konflikts mit dem Reiche erfährt durch die Ber liner Kabinettsbildung eine Verzögerung. Tie bayerische Staatsregierung wartet ab, was das neue Neichskabinetr ihr in dieser Sache vorzuichlagen hat. In der Besprechung >oü der bayerische Ministcrrat weiter auf das Ansuchen des Ge- neralstaatskommissars auf sofortige Auswerfung von eine: Million Goldmark zur Linderung der dringeirLsteu Noi zir- rückkommen. Falsche Gerüchte ans Bayern. Das auch durch einzelne Zeitungen verbreitete Gerücht Bayer« bade der ReichSregierung ein Ultimatum zugehen lassen, durch das befristet die Einsetzung einer Diktatur ver- langt würde, andernfalls ein Vormarsch bayrischer Kräfte auf Berlin erfolgen werde, ist nach fernmündlicher Mit- teilung der bayrischen StcmtSregierung an den Reichskanzlei völlig aus der Luft gegriffen. Di« amtliche Korrespondenz Hoffmann bezeichnet di« Meldung de» Vorwärts über den Sturz der verfafsungs- «ästige» Regierung und daß rin Ultimatum an Berlin gestellt mord«» fei, sowie daß Truppen im Anmarsch seien nach Erkundigung au zuständiger Stelle alS erfunden. Wer hat zurrst an der bayrisch-thüringischen Grenze gerüstet 1k )( München. Zu einem Telegramm des sozialdemo- kratischen Reichsministers an deu bayerischen Minister- Präsidenten schreiben die „Münchner Neuesten Nachrichten", daß vor zwei Tagen im Reichrwehrministerium sestgestellt worden fei, daß die thüringische LandeSvotizet au der bayerische« Grenze verstärkt worden fei «nd daß darauf hin auch von bayerischer Seite Maßnahme» zum Schutze der Grenze getroffen wurde»« Diese Dinge müßten fest gestellt werden gegenüber den sozialistischen Vcrschirbungs versuchen. rcnd die sogenannten wertbeständigen Zahlungsmittel ru festen Händen geblieben sind. Die Netchsregierung hat sich sofort mit diesen tiefbedaucrlichen Vorgängen befaßt und festgestellt, daß teilweise Goldanlcihc i« sehr hohen Beträ gen bei der Retchsbank gekauft ist. ohne daß die Stücke greifbar waren. Die Bezahlung erfolgte dann mehrere Tage später, und zwar zu dem Papiermarkkurse des NcstellungS- tages. Es ist nun verfügt, daß alle Käufer dieser Art sofort annulliert werden und eine Answertnug der bereits in ter gekennzeichnete»» Form stattgehabten Spckulationskäufe er folgen muß. Ferner wird die Papiermark in eine feste Be ziehung zu den wertbeständigen Zahlungsmitteln gebracht werde»», so daß eine spätere Einlösung möglich ist und dem ungeheuren Entwertungstcmpo des Papiergeldes vorge- bengt wird. Eine solche Maßnahme ist natürlich nur inner halb einer sehr kurzen zeitlichen Begrenzung möglich. Da durch, daß die UcbergangszahlnngSmittel, wie die Goldan leihestücke, ihrerseits wieder in ein festes Verhältnis Rentcnmark gesetzt werden sollen, wird ein möglichst bungSloser Uebergang erstrebt. Der Goldanleihc-Skandal und die Wirtschaft. In führenden WirtichaftSkreiscn der NeichShauptstadl macht sich starker Unwilie gegen die Knrstrcibercicu und Spekulationen am Markte der Gotdanleihc gellend. In den Sitzungen verschiedener Verbände, die zufällig in diesen Ta gen in Berlin stattsandcn, wurde diese Angelegenheit als aktuellstes Problem der Wirtichasts- und Währungspolitik eingehend besprochen. Wie der Telunion-Sachscndienst be richtet, sind in Len nächsten Tagen energische Vorstellungen bei der Regierung seitens einer ganzen Reihe Industrieller und Arbcitgcüerorganisationcn zu erwarten. Dian verweist in diesen Kreisen besonders darauf, daß die ganze Goldan leihe, die bekanntlich auf SVO Millionen Golbmark begrenzt war, bereits der Spekulation in den Rachen geworfen wor den ist, daß aber die gewerblichen Betriebe nicht in der Lage sind, sich die für Gehalts- nnd Lohnzahlungen so drin gend benötigten Stucke zu beschaffen. Das Verhalten der Großbanken und die unbegreifliche Sorglosigkeit der Reichs bank in dieser Angelegenheit dürfte der Gegenstand einer besonders scharfen Kritik werben. Man rechnet damit, daß die Proteste der Wirtschaft auch in den Kreisen der Arbeit nehmer einen starken Widerhall finde»» werden, die ja tat sächlich durch die Goldanleihespekulanten um die ihnen zu gesagten wertbeständigen Zahlungsmittel geprellt worden sind. Sollte»» in den nächsten Tagen infolge dieser Kurs treibereien erneute Störungen im Kleinhandel und in der Versorgung der Bevölkerung mit Brot und anderen wich tiger» Lebensmittel»» cinsetzen, so trägt den größten Teil der Verantwortung hierfür die Neichsbank, die es nicht ver standen hat, das einzige vorläufig vorhandene wertbestän dige Zahlungsmittel dorthin zu dirigieren, wo es gebraucht wurde. Wertbeständiges Gisenbahngeld. Für Gehalts- und Lohnzahlungen. Auch di« Reicksbahn wird durch Herausgabe von wert- beständigen Geldscheinen, die sich auf die Goldanlrih« stütze», di» Bezüge des Reichsbahnpersonals z»n» Teil und in nach und nach steigenden» Verhältnis wertbeständig gestalten. Damit die hierfür erforderlichen wertbeständigen Zahlungs mittel bei den Kaffen der Reichsbahn verfügbar find, wird der ReichsverkehrSminister im Einverständnis mit dem ReichSfinanzminifterium demnächst wertbeständige Anteil scheine über 0,42 Mark Gold -- Dollar, über 1,05 Mark Gold --- V« Dollar, sowie über 2,10 Mark -- ', Dollar herausgeben, die vorläufig als Zahlungsmittel umlaufen sollen und später in Schatzanweisungen des Reiches umzu tauschen sind. Diese Anteilscheine sollen vorläufig lediglich zu Gehalts- und Lohnzahlungen verwendet werden. Der Handel mit der deutschen Mark in Rewyork eingestellt. )( London. Wie Reuter aus Nemyork meldet, baden die Banken und Wechselstuben den Handel mit deutscher Mark eingestellt. )( Berlin. Zu der Newyorker Meldung, daß die Banken und Wechselstuben den Handel mit deutscher Mark eingestellt haben, schreibt der „Montag", durch dir Bekannt gabe dieses Beschlusses werde die Tatsache erhärtet, Laß in Nemyork nur eine unbedeutend» Gpekulantengruppe di« deutsche Währung hin- und hrrwirft und daß demnach der Newyorker Kurs auch in keiner Weise als Wertmaßstab für die deutsche Währung angesehen werden kann und darf. Jeder Kurs der Papiermark, der eo. auch noch weiter aus Nemyork gemeldet werde» würde, müsse als praktisch be deutungslos angesehen werden. Am gestrigen Sonntag wurde beim ReichSfinanzminifter unter Mitwirkung des ReichSwirtscbaftSministrr« rin» eingehende Besprechung mit Sachverständigen über die Warkstabilisierung veranstaltet. Zu Grunde lag der Be- scbluß de« NeichrkabinettS, ein festes MindrftnmrechnungS» Verhältnis zwisch«» einem wertbeständigen Wert nnd der Vaviermark herzustellen. Es bandelt sich dabei um eine begrenzte Paviergeldmenge, da bekanntlich »nit dem Jnkraft- treten der Rentenmcirk die Notenpreffe stillgelrgt wird. Die Sachverständigen haben die Absichten der Regierung einmütig al« praktisch durchführbar bezeichnet und so be stimmte positive Vorschläge gemacht, daß eine endgültige Beschlustfassung der ReichSregierung in kürzester Frist erfolgen kann. Ans den Kreisen der Sachverständigen ist zugleich »nit großem Nachdruck gefordert worden, daß gegen «ngenehlnigtes Notgeld mit aller Schärfe eingeschritten wird und daß das genehmigte Notgeld nach anderweitrr Befriedigung des dringendsten Bedarfs an Zahlungsmitteln sofort eingezogen werden muß. Neue Goldschlltzlmwersmrgell des Reiches. Zur Leckuttss von Notgeld. _ . Vom ReichSfinlinzministerium wird mitgeteilt: PoinearS veinirhe am Ziel. Die Anstrengungen Poincares, die von Amerika unk England angeregte Wirtscl^ftskonferenz unmöglich zu ma chen, stehen kurz vor dem Erfolge. Amerika sicht sich »ich! in der Lage, von der Konferenz irgendetwas zu erhoffen wenn Poincarö die Vorbehalte und Einschränkungen auf recht erhält, von denen er in seiner letzen Rede gesprochen hat. Der amerikanische Staatssekretär Hughes hat dem französischen Geschäftsträger mitgeteilt, daß Amerika nichte übrig bliebe, als sich znrückzuziehe», falls die französisch» Regierung die Konsequenzen des Sachverstänüigcn-Korni- teeö soweit einschränke, daß von den Hauptfragen überhaup nicht gesprochen werden darf. Inzwischen hat nun Deutsch land erklären lasse«, Latz es seine Sachleistungen insgesamt einftelle» müsse. Eine Antwort ist.noch nicht erfolgt, aber man darf ganz gewiß damit rechnen, daß Poinearo auch diese Tatsache benutzen wird, »m bei seine« Verbündete« gegen Dentschland Stimmung z« machen und vo« Kcutscher Bös willigkeit 'zu schwatzen. Daß Frankreich in all diesen Fragen bereits völlig isoliert -asteht, da sowohl Belgien wie Italien Interesse an einer wirklich entscheidenden Sachverständigen konferenz haben, ficht ihn wenig an. Es scheint, alS ob irgend- eine»übt jva» ^^jj^ae^L^qeiuäl^er»ä!eiN^kSri?^ä^>wcüö^/^^»h^ml^tsnähme oer uno ,jeniagr. Bezugspreis, gegen Boraurzahtung, >ur v-e Zen vom t». oi-, v. »». Lnniaroen Mk. eiuichi Bringerlohn. Für den Fall dcö Eintretens von Produltionsvcrteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienprcise behalten wir uns das Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anzeige! für die Nummer des Ausgabetages sind bis S Uhr vormittag« aufzuaeben und im voraus zu bezahlen: eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Vie SS ww breite, 8 mw hohe Grundschrist-Zeile <6 Silben) 120 Mk.; di« 89 mm breite Reklamezeile 400 Mk.; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°,', Aufschlag. Der jeweils zur Berechnung gelangende Zeilenpreis ergibt sich aus vorstehenden Grundzahlen vervielfältigt mit der am Tage der Aufnahme gültigen Anzcigcnschlüsselzahl. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfallt, durch Klage eingezogen werden niüß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. 'Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder lonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichnmgen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Niesa. Geschäftsstelle: Goetheftraße 5». Verantwortlich für Redaktion^Heinrich Uhlemann. Niesa: !ür An-eigenleil: Wilhelm Ditlrich, Niesa.SMÜssestahl: 100 Millionen. WWWM
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