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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192412093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19241209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19241209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-12
- Tag1924-12-09
- Monat1924-12
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1924
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287 77. Aalm, Dienstnfl, Dezember lV24, nbends Da» Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend« '/,k Ubr mit Ausnahme der Sonn- und stesttage. Bezugspreis, gegen Barauszahlung, iur einen u-.vnai <! Viarl i!5 Biennig durch Vost oder durch Rplen Aür den Fall des EinlretcnS von ProduktionSoerlcuerungen, Erhöhungen der Löhne und Malerialienpceise vehalten wir uns das Recht der Preiserhöhung und Pachfvrdcrun, vor, Anzeigen lür die Kummer des AuSgadelageS stnd bis 3 Uhr vormittags auszugcben und 'm >orauS zu öezahlen: eine Gewähr 'iir das Erscheinen an bestimmten Lagen und Mägen wiro ni hl iioernoin nen <örundoreiS ,ür d>e g' mm oeeite, -i rum hohe Grunoschrift-Zeile (6 Silben 35 Gold-Pscnmge. die 83 nm breite Reklamezeile IVO Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Zag 53°.? Ausihiag. ise'te Larne, bewilligt.r Nnbati erlischt, >oenn oer Betrag vermllt, d'lrch Illage eing-zogen werden mug oder der Auftraggeber n Konkurs gerät .Zahlung^- und Lrfiillungsorl: RieG. llchllägige ilnter >a!tiingSbe>lags ,Erzähler an n«r Elbe" - zsolle höherer Gewalt - »irieg oder" sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Pesörderuni'-nnrichtungen — hat der Bene ,er leinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetzestrage Verantwortlich sllr Redaktion: Heinrich llhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riem- irrrd Anzeiger MeblaU und Ä«Mer>. Al,,. T»« Ri-Iaer r»«-bi-II mW« die »»Ilichm vkl»»mm-«»iqm "" " E"> r. . tzxx Amtshauptmannschaft Grokenhaiu, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und Des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa und des HauptioUamtS Meiden. WWW MW MWMMWli. Das envgttltige Wahlergebnis. 4S3 Reichstagsabgeordnete. Berlin. (Funksprnch uachm. 1 Uhr.) Nach den wei teren Berechnungen des statistischen NeichSamteS dürfte sich der zukünftige Reichstag aus 4V3 Abgeordneten znsammen- setzen. Davon entfallen auf: SPD. 131 (100) Deutschnationale Bolkspartci 103 (96) Zentrum 69 (65) Kommunisten 45 (62) Deutsche Volkspartei 51 (44) Nationalsozialisten 14 (32) Deutsche demokratische Partei 32 (28) Bayerische Volkspartei 19 (16) Wirtschastspartei nnd Bayer. Bauernbund 17 (10) Laudbund 8 (10) Tcutschsozial. Partei — (4) Deutsch-Hannoveraner 4 (5) 493 (472) Tiefes Ergebnis kann als das endgültige vorläufige Ergebnis der Berechnungen angesehen werden. Ta der Laudstnud wieder mit den Teutschnationalcn eiste Fraktion bilden wird, ist die Fräktiousstärke der Teutschnationalcn mit 111 (bisher 106) anzunehmcn. All Stimm» wurde» Mills: 1. SPD. 7 839 433 2. Deutschnationale Volkspartci 6 180 281 3. Zentrum 4 117 481 4. Kommunisten 2 698 936 5. Deutsche Volkspartei 3 046 493 6. Natioualsozial. Freiheitsbewegung 901 601 7. Deutsche Demokratische Partei 1 913 187 8. Bayer. VolkSpartci 1 120 732 v. Wirtschaftspartei u. Bayer. Bauernbund 999 703 10. Landbund 498 003 11. Teutsch-Hannov. Partei 262 369 12. Deutschsoziale Partei 157 833 13. Nat. Minderh. Deutschlands 92 565 Q. .. Iie Mli»»MMc bei AWs« des ReilbslaU llm einen Vergleich zwischen dem alte» und dem neue» Ncichstag zu ermöglichen, geben wir nachstehend eine Ausstellung der Stärke der Fraktionen bei Auflösung des Reichstags am 20. Oktober 1924. Es entfielen auf die DNVP 106 Sitze (05 Abg. der TNVP., 10 Abg. der Landliste uiG 1 Abg. der TVP.ß ans die Dtschnölk. Freiheitspartei 34 >32 Abg. der Tlschvölk. FreiheitSvartci und 2 Aba. der Ttschsoz. Partei. Die Frak tion führte zuletzt die Be-eichinina „Nationalsozialistische FreiheitSvartci"), auf die TVP. 45 (darunter 1 Abg. der Dem. Partei), ans das Zentrum 65, ans die Dem. Partei 27, auf die SPD. 100, ans die KPD. 62, aiO d e Bayer. Bpt. 16, auf die wirtschaftliche Bereinigung (Bayer. Bauernbund) und Dtsch.-Dannoversche Partei 15 und auf die Ttsch.-Soz. Partei 2 Sitze. Mittwoch Besprechung der Reichsminister. Berlin. (Funkspruch uachm. 2 Uhr.) Tie Besprechung der Neichsininistor, sie sich mit der aus dem Wahlergebnis ergebenden Lage beschäftigen wird, ist ans Mittwoch nach mittag 5 Uhr angesetzt worden. Ein deutschnationales Urteil über die Wahlen. Berlin. Folgendermaßen äußerte sich einer der her vorragendsten Führer der Teutschnationnlen Bolkspartci: Die Bildung der großen Koalition ebenso wie die Beibe haltung der bisherigen mit Unterstützung durch die Linke, würde die Tculschnationalcn zur rücksichtslosesten Opposition veranlassen. Es bleibt also nur übrig, das Kabinett im Sinne einer RechtScrmeiterung umzubilden. I»r MW? Web«ir der Ueobmabi. )( Berlin. Tas vorläufig abschliessende amtliche Ergebnis der preussische» Landtagswahl stellt sich wie folgt: Es euificlen auf die Sozialdemokraten 4,522 'Milli onen Stimmen, auf die Teutschnationalcn 4,363, ans das Zentrum 3,178, auf die Kommunisten 1,752, auf die Deutsche Polk-spartei 1,765, auf die Nationalsozialisten 0,450, auf die Demokraten 1,071, auf die Wirtschastspartei 0,451, auf die Deutsch-Hannoveraner 0,256 Millionen und auf die nationalen Minderheiten 85 000 Stimmen. Demnach entfallen auf die Sozialdemokraten 113, auf die Deutichnationalen 109, auf das Zentrum 79. auf die Kommunisten 44, auf die Deutsche Polkspartei 44, auf die Nationalsozialisten 11, auf die Demokraten 27. auf die Wirtschaftspartei 11, auf die Deutsch Hannoveraner 6 und ans die nationalen Minderheiten 2 Mandate. Tie Gesamt summe der Mandate beträgt 446. Zahlen nnd ihre Lehren. BR. Die wilde Erregung des Wahlkampfes ist vor über ; an die Stelle der Leidenschaften tritt wieder die ruhige Ueberlegung, an die Stelle der großen Worte die nüchterne Zahl. Da jetzt die Frage der Regierungsbildung im Reich und in Preußen die dringendste ist und sür ihre Lösung die richtige Erfassung der Wahlergebnisse von ausschlaggebender Bedeutung sein wird, geben wir zunächst einmal eine lieber sicht über die Bcränvcruugen in de» Stimmenzahle» «nd den Mandaten. Zwar kann sich einiges an den bisher initgeteilten Ziffern noch verschieben, aber im wesentlichen genügen diese doch schon als Grundlagen der Berechnung. Im Reich haben die Tentschnationale» zusammen mit dem Laudbund ihre Stimmen nm rund 33V VV« vermehrt. Die Nationalsozialisten haben eine Abnahme der Stimmen um mehr als 1032 000 zu verzeichnen; die Kommunisten eine solche um mehr als 1 067 000. Tie Sozialdemokratie hat aber rund 1,78 Millionen Stimmen mehr erkalten als im Mat, so daß sie beträchtlich über den kommu nistischen Verlust hinaus angewachsen ist, während die Deutschuationalen fast 700 000 Stimmen nicht erhalten haben, die den Völkischen verloren gegangen sind. Sozial demokraten «nd Kommunisten znsammcn Haden im De zember etwa 7VVVVV Stimmen mehr erhalten als im Mai. Tie für einen Block der nichtsozialistijchen Parteien in Betracht tonimenden Gruppen (also ohne die Temokraten) haben rund 12,9 Millionen Stimmen erhalten; die Sozial- demokraten und Demokraten zusammen rund 9,7 Millionen Stimmen. Zählt mau ihnen noch die Hülste der vier Mil lionen ZentrumSstimmeu hinzu, so würde sich also für daS „Reichsbanner" eine Zahl von 11,« Millionen ergeben gegenüber 12,v Millionen sür „Schwarz-weist rot". Tas ganze Zentrum kann man ja, selbst nach den Erklärungen des Herrn Marx, keinesfalls zum „Reichsbanner" zählen, womit natürlich die Verfassungstreue des rechten Flügels nicht bezweifelt werden soll. Zählt man Kommunisten, Sozialdemokraten und Demokraten zur Linken, jo hätten diese Parteien zusammen etwa 12,4 Millionen gegenüber 12,v Millionen der grösseren Rechten, und dazwischen stände das Zentrum mit leinen vier Millionen. Die Maudatszakleu im neuen Reichstag lassen sich folgendermaßen gruppiere». Der Liuksblock (Soz. Dem. und Z.) ist von 193 auf 230 angewachsen; erreicht also nach nicht die 245, die zur MehrheitSbildung nötig sind. Die „große Koalition" bat statt 237 jetzt 280 Mandate, also 35 mehr als die Hälfte. Die Parteien von Hergt bis Marx, die bisher mit 246 Mandaten nur 10 über die Hälite be saßen, haben nnnmebr 268 Mandate, also 23 über die Hälfte. Man kann also jetzt von einer vor Ueberraschnngen sicheren Mehrheit der aniuozialistischcn Parteien sprechen; dem Zentrum ist die Ausrede, daß eine solche nicht vor handen sei, nunmehr genommen. Die Konsequenzen liegen ans der Hand. Die drei Regierungsparteien allein verfügen jetzt über 158 Stimmen statt bisher 147; es fehlen ihnen also immer noch 87 Stimmen an der knappsten Mehrheit. Wie Mde We »er WWe LmM miede»? Das Ergebnis der NeichZtagswahleu in den drei säch sischen Wahlkreisen zeigt, auf den sächsischen Landtag umge rechnet, folgendes Bild: Wenn wir am letzten Sonntag zu gleich für den Landtag gewählt Härten, so würde sich dieser heute aus nachfolgenden Parteien zusammcnsetzcn: Kommunisten 11 <9) Sozialdemokraten 33 (27) Unabhängige 0 (13) Deutschnationale 20 (20) Nationalsozialisten 2 — Teutschsoziale 1 — Deutsche Volkspartei 15 (18) Zentrum 1 (I) Wirtschaftspartei 5 Auswertungspartei 1 —- Demokraten 7 (8) Gewonnen hätten also die Sozialdemokraten 6, Kommu nisten 2, Nationalsozialisten 2, Wirtschastspartei 5, Auswer tungspartei 1, Teutschsoziale 1 Mandat. Glcichgebliebcn wären Deutschnationale und Zentrum. Verloren hätten Unabhängige 13, Deutsche Bolkspartci 3, Demokraten 1 Mandat. Wenn sich dabei nicht auch die Temokraten von der Linken abgewandt hätten, wäre in Sachsen ein Bürgerblock ohne sie mit 45 Mandaten unmöglich gewesen. Ebenso un- möglich wäre ober auch eine Koalition von Sozialdemokra ten, Zentrum und Demokraten ohne die Deutsche Volks partei. Daraus folgt, daß für die kommenden sächsischen Land- tagswahlcn unbedingt viel stärker «ach rechts gewählt wer den muß, wenn sich Sachsen in Zukunft übcrbanvt noch selb ständig parlamentarisch realeren'soll! Ter neue Ncichstag. (Von unserem Berliner Vertreter.) Der neuaewästlte Reichstag weist c ne Zuiammeust'tzmiq a»k, die das Problem der Bilduna cinrr rea crnngssäbu.cn Mehrbeit wesentlich erleichtern wird. ' : den Krei en der RcichSregicruna bot man sogar dc» (' 'ruck, daß «elbst im Falle ernsthafter Krisen immer eine Mcinbeil mit wechseln- den Konstellationen zu crre'cben ist. an Fall zu Fall kann die Mitte sowohl mit den Tcutichnai analen als auch mit der Sonnldcmokcatie Zusammengehen. 'Auch das Berbält- uis zwischen den NeglerunaSparlcien nnd der Opposition ist bedeutend günstiger, als wie cs beim vorigen Reichstag dec Fall war. Während ini alten Parlament Re ilkegiernnaS- parteieu insaelanit nur ein Viertel der Geiamnnandnte nusweisen konnten, sind sie jetzt in der Laae, ein aanzeS Drittel der Stimmen des neuen Barlament- an' sich zu vereinige». Tie radikale Opposition, die »abczu ein Viertel ausmackte, stellt jetzt kaum ein Sechstel dar. Be- merkenswert ist jedoch das starke Anwachsen der Loüal- dcmokratie und der Tentsclmationalcn. Es stebt schon jetzt einigermaßen fest, daß die alte Rea'ülnnaskoalil an aus Zentrum, Demokraten und Teut'che Volk v'rtei nicht wieder hergestellt werden kann. Unbedingt noiMcnRg ist es. entweder die Deutichnationalen oder aber die Sozial demokratie in die Regiernna nni-nnebnien. Wir glauben zu w'ffen, daß Hal er dec Reichskanzler Tr. Mcux 'chon jetzt von dem Standpunkt ausaehr, daß die MEtelpaneien wohl die Grundlage >ür die neue Kaaln'on aa.iebcu können, aber zugnnsteu einer der großen Parleien einen weicntUchen Teil ihres Einflusses anfgebcu müssen. In den politischen Kreisen erörtert man sehr lebbast die rein politiichen Momente, die in den vorliegenden Wahl ergebnissen zum Ausdruck kommen. Tavci komm: m.in zu dem Schluß, daß der grundsätzliche Kanivi zwischen der Sozialdemokratie und den Deutichnationalen bei weitem die Situation beherrschte und sogar die Probleme dec Fortführung der Politik der Mitte in den Hintergrund zu drängen imstande gewest» ist. Während ani dec cmeu Seile die linksgerichteten Kreise fast ausschließlich zur Sozialdemokratie strömte», hat das Bürgertum d:e L-nOch- iiatioualen hartnäckig unterstützt, sodaß dieie beiden Par'eien im neuen Reichstag vollkommen den'Ans chlag geuen ivecoen. Berücksichtigt man dieie Tatsache, so ninß inan zu der Fest stellung gelangen, daß d:e Politik der Mitte zwar inren Emflnß behalten tonnte, daß cs ihr aber nicht gelungen ist, eine» entscheidenden Sieg davonzutragcn. H ecin liegt der eigentliche Angclvunkt des diesmaligen Wahlan-ganges, nnd es ist daher schon jetzt vorauszn ehe», daß im neuen Parlament noch sehr schwerwiegende politische Ltuocin- audersetzungen zum Ansuag kommen iveid.n, da cs sich nunmehr darum handeln wird, welchen Kurs die Regie- rungspolitik nehmen soll. Entscheiden sich die Mürel- Parteien für ein Zuwmmcnarbeucn nut den Tentichnalio- ualcn, so wird das Steuer »ach rechts gedreht werden müssen. Tritt dagegen d:e Soz alsemotratie in die Regie rung ein, daun wird die neue Regierung gezwungen »in. den Kampf gegen rechts anizunehmen. T.e Leacn-smRgleit des neuen Reichstags wird aber h erunier kenie-wegs zu leiden haben. Vielmehr kann mit der gegenwärtigen par- lameiilariichcn Konstellation stets eine tragbare Rcg ecungs- mehiheit zustaiidekommcn. iodaß die neue Gefahr einer Reichstagsanflöiung kaum gegeben sein durfte. Inwieweit sich die Ergebnisse vom 7. Tezcmbcr am die mc tcce Ge staltung der deutschen Politik auswirken werden, wird sich erst dann Übeinehen lassen, wenn die großen Parteien end gültig zu dem Wahlergebnis Stellung genommen Haven. Die erste» Besprechungen über die Regierungs- dttdung. Berlin, 9. Dezember. Wie wir erfahren, werden die ersten Besprechungen über die Reg ernngsncuOllüniig vor aussichtlich erst un Laufe Ser nächsten VLoche staliünden töuuen, da durch den Wahle: rolg der Soziardeinotraue c,ue ganz neue Situation geschaffen worden ist. Brau hat in den Kreisen der bisherigen Regierungsparteien wahr nicht ganz mit der Tatsache gerechnet, Vag die Lozialdemorrarr, eme derartige Stärkung ernähren würde und ist euugcr- matzen eurtämcbl daruver, daß die Mitte ihre Position nicht mehr befestigen tonnte, als die Lculfchnationalcu und Sozialdemokraten. Zwncheu dem Reichskanzler 4.r. 'Marx und dem Reichspräsidenten Ebert wird am Fre.rag abeuo eine Aussprache uattfliiden. Ter Beicbluß nvcc den Rück tritt der Regierung 'Marx-Ltrcsemann wird vor Sonnabend kaum zu erwarten lein. Der Reichspräsident wird die Parteiführer im frühesten Falle am uacvuen Dienstag oder Mittwoch empiangen tonnen, da die maßgebeuoen Pariri- sührer erst Gude der Woche in Berlin enitresfen dnriren. In den maßgebenden Krcuen verlautet, daß Außenminister Dr. Streicmaun die Avstcht hat, nunmehr soiorr in unver- bindlrche Besprechungen m:t den deutichnationalen Führern eiuzulrcten, um die Möglichkeit einer Erweiterung der RelchSregierung nach rechts zu prüfen. ras Schweizer Wahlergebnis. Bern. Die Gemeindewaklen am Sonntag im Kanton Bern ergaben überall eine starke Zunahme der sozialistische« Berrrctnna tu den Gemcindcraten.
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