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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192501134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-01
- Tag1925-01-13
- Monat1925-01
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.01.1925
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so ow, zusammeiib. Schneedecke: bis zu 400 m. Jodaun« gkoroental: Trmp.: 0, Model: gnt, Ski: aut. Schneehöhe: 1—10 em, znfammenh. Schneedecke bis zu 600 m herab. Sckreibkrhan: Temp.: 0, Rodel: sehr gut, Ski: gut, Schnee- höhe 5 ew. Handel nnd Volkswirtschaft. An der Berliner Vörie war am Montag die Haltung des Effektenmarktes reckt seit. Tie Spekulation gina umfang- reicke Enaagements rin. Aus die Haltuna der Börse war non Einfluß die nock immer überaus flüssige Lage des Geldmarkt», der günstige Ausweis der MeickSbauk vom 7. Januar und günstige ZusammeiilegnngSverhältuiffe der Aktien bei der Daimler-Motoren- und der Benz-Motoreu- Gesellichaft. Bei den Montauwerteu stiegen wieder die Kurte von Harvener, Rbeinstahl und Ptauiiesmaiili ganz erheblich. Auch alle übrige» Jndustrieaktien konnten von der festen Haltung profitieren. Aut dem Rentenmarkt war das Geschält immerhin leidlich. Kriegsanleihe schloff mit 0,925°/». Tägliches Geld wurde zu 8 bis 12°/» angebotcn, war aber auch zu 8°/» nur schwer niiterznbriugcu. Ans dem Devisenmarkt war das Hanptcreignis die Besserung der Reichsmark im Ausland. — Auf dem Prodnktenmarkt herrschte eine freundlichere Haltung al« in der letzten Zeit, wen» auch die Umsätze im ganzen nur gering waren. Ziem lich rege war das Geschäft in Roage». Tie Mühlen ver langte» mehr Material, weil bei ihnen die Nachfrage nach Roggenmebl gestiegen ist. Gerste nnd Haier fanden wieder nur zu besseren Qualitäten befriedigenden AlNatz. Die deutsch - italienischen BcrtragSzollsätze. Tas Reichsünaiizmiuisterium hat in Ausführung des dentscb- italienischen HaudelSprovisoriumS, über dessen Abschluff be reits berichtet worden ist und das bis 31. März 1925 gilt, den deutschen Zollstcllen die Weisung zugehen lassen, aus die aus Italien eingehenden Erzeugnisse rückwirkend vom 11. Januar ab die BcrtraaSzollsätze anzuwenden. Ausge nommen davon sind die Erzeugnisse die nach den Ab machungen des HaudelSprovisoriumS von der meistbegün stigten Behandlung anSdrücklichanSgenommen sind, nämlich: Irische Tomaten (ans Zolltarif Nr. 33>, irische Weintrauben (TafeltraubeiO sowie Keltertraubcn lanS Nr. 45), getrocknete Rosine» (aus Nr. 52), Paprika lNr. 6S), Schokolade, Schoko« ladeersatzmittel sowie Erzeugnisse daran«: Kakaowaren: alle diese auch mit Zusatz non Gewürzen, Heilmitteln oder dergl. <Nr. 206), Terpentinöl (aus Nr. 353), Leinengarn (Nr. 472—474), Waren aus tierischen Scknitzstosfrn (Ab schnitt 10» des Zolltarifs). Waren ganz oder teilweise ans Zellboru (Nr. 640), Briefpapier, Br>eskarten usw. (Nr. 667), und Pollersteine usw. (Nr. 694—695>, Die nm 3. Januar 1925 veröffentlichte Lille der 45 Länder, ans die in Zukunft die vertragsmäffige Zollbrbnnd- luug anznwcudeu ill, ist inzwischen durch eine erneute An weisung an die Zollstellen dabin ergänzt worden, daff auch Portugal auf diese Liste zu setzen ist, nachdem das Wirt- schastSabkommcu mit Portugal inzwischen auf ein Jahr verlängert morden ist. Anfferdem haben die Zollstellen die Anweisung erhalten, bis ans weiteres auf die ans England kommenden Erzeugnisse die vertragsmäßige» Zollsätze anzu wenden. » « » Mark,bericht«. Landwirtschaftliche Warenbörse zu tztroßenffoin. Sonnabend, den 10. Januar 1925. Wetter: milde. Weizen, hiesiger, neu 11,10 bis 11,50; Rogge», hiesiger, 11,40— 11,50; Soinuiergerste 13 bis 14; Hafer 9-9,30; Mais «Mixed und Laplata) 12,50; Wicsenheu 4—5; Weizen- und Roggcnstroh 1,20—1,40; Hafer stroh 1—1,20; Weizenmehl (70°/») 18,75; Roggcnmehl (70°/») 18,25; RoggcnNeie 8,30; Wcizcnkleie 8,30; Speisekartoffeln 2,50. Tie Preise verstehen sich in Goldmark per 50 Kilogramm. TrrSdncr Tchlachtviebinarkt vorn 12. Januar. Auftrieb: 1. Rinder: 234 Ochsen, 328 Bullen, 336 Kalben rind Kühe; 2. 697 Kälber; 3. 858 Schafe; 4. 2812 Schweine, davon 38 Rinder, 167 Schweine ausländischer Herkunft, zusammen 5295 Tiere. Preise in Goldmark für 50 Kilogramm Lebend- und tim Turcbschnim SchlaN'tgewicht: Achsen: 1. vollflcilchige, ausge- rnästete höchsten Schlächlwertes bi« zu 6 Jahren 53 bis 55 (97), 2. junge fleischige, nicht auSaemästete, ältere auSeemästetc 44 bis 48 <88), 3. mäßig genährte junge gnt genährte ältere 35 bis 39 (79), 4. gering genährte jeden Älter« 20 bis 30 (58 bis 78). Bullen: I. voilsleiichige ansgcrvachscnc höchsten Schlächlwertes 51 bis 53 <90), 2. vollflcijchigc jüngere 46 bis 48 (85), 3. mäßig genährte jüngere und gnt genährte ältere 40 bis 44 (81), 4. gering genährte 36 ' bis 3-! (81). Kalbe» und Kühe: 1. vollfleischine, auSaemästete Kalben höchsten Schlachtwertes 52 bi« 54 (96), 2. vollfleischig«. auSgemästet« Kühe höchsten Schlacht- wertes bi« zu 7 Jahren 45 bi« 48 (90), 8. ältere anSgeinästete Kühe und gut entwickelte jünger« Kühe und Kalben 38 bis 42 (8V), 4. put grnälftte Küh« nnd mäßig genährte Kalben 30 bi« 36 (83), 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering genährt« Kalben 20 bi« 26 t68). Kälber: 1. Doppellender —, 2. beste Mast- und Sauakälber 69 bis 71 (113), 3. mittlere Maff- und gute Saugkälber 60 bi« 65 <104), 4. geringe Kälber 45 bi« 55 <82 bis 100). Schafe r 1. Mastlämmer und jüngere Masthammel 46 bi« 50 .(961, 2. älter- Mastbammel 38 bis 43 (90), 3. mäßig genährte Hammel und Schaf« (Merzschafe) 22 bis 36 (58 bis 89). Schweine» l. vollfleischige der feineren Nassen und deren Kreuzungen im Älter bi« 1'/, Jahr 66 bi« 70 <87), 2. Jett schweine 72 bi« 75 <92), 3. fleischige 60 bis 64 <83), 4. gering entwickelte 55 bis 58 (81), 5. Sauen und Eber 50 bis 60 (73). Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handel« ab Stall für Frachten, Markt, und Berkanfskosten, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust ei», erheben sich also wesentlich über die Stallpreise. Ueberstand: 37 Ochsen, 27 Bullen, 10 Kühe, 93 Schafe, 215 Schweine. Tendenz des Marktes: Geschäftsgang in Rindern und Schweinen schlecht, in Kälbern langsam, in Schafen mittel. Amtlich festgesetzte Preise an der Produktenbörse zu Berlin am II. Januar. Getreide und Oelsaaten pro 1000 Ig, sonst pro 100 1g. (In Goldmark der Goldanleihe oder in Nentenmark.) Weizen, märkischer 239—243, pommerschcr —. Roggen, märkischer 230 — 236, mecklenburgischer —, ivefipreußischcr —, Gerste, Futtergcrsle 202—220, Sommergerste 282 — 294. Hafer, märkischer 179—186, ponnncrscher 167—178. wcstpreußischer—, MaiS, ivco Berlin —. Waggon frei Hamburg 220, Weizenmehl pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 32,75 — 85. Roggenmehl pro 100 4g frei Berlin brutto inll. Sack 32,25- 34,75. Weizenklete, frei Berlin 16. Roggen kleie, frei Berlin 15,50. RapS 405. Leinsaat 420—425. Viktoria-Erbsen 31-34, kleine Speise-Erbse» 20—23, Futter erbse» 19—20. Peluschken 16-17. Ackerbohnen 18-20. Wicken 16 —18. Lupinen, blaue 11,50 —13, gelbe 16—16,50. Serradella alle —, neue 16—18. Rapskuchen 18,20. Leinkuchen 26. Trockenschnitzel 9,30. Vollwertige Zucker schnitzel -- Torfmelaffe 30/70 9,60-10. Kartoffelflocken 19,50. Die Inhaber von Betrieben, iu denen Maler-, Anstrich-, Tüncher-, Wristbinder- oder Lackierer- arbeiten ausgefübrt werden, werden erneut ans die am 1. Januar 1906 in Kraft getretenen Vorschriften des Stellverticters des Reichskanzlers vom 27. Juni 1905 über Verhütung von Blcierkranknnaen (Reichs gesetzblatt 1905 Seite 555) hinqcwiescn. Großenhain, am 12. Januar 1925. H 4 v. NmtShanptmannschaft. lieber das Vermögen der Firma Bitumen- Industrie Brüggen L Co., Kommanditgesellschaft in Wülknitz bei Riesa, die die Herstellung von Dach pappen betrieben hat, wird bente, am 12. Januar 1925, vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Ter Rechtsanwalt Estlingcr in Riesa wird zum Konkursverwalter cruannt. KonkurSforderungcn sind bis zum 2. Februar 1925 bei dem Gericht auzumeldcu. Es wird zur Beschlußfassung über die Bei behaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigcransschusscs und eintretendenfalls über die im Z 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegen stände ans den 9. Februar 1925, vormittags 1« Uhr und zur Prüfling der anaemeidctcn Forderungen auf den 25. Februar 1923, vormittags 19 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anbcraumt. Wer eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz hat oder zur Konkursmasse etwas schuldig ist, darf nichts an die Geineinfchuldnerin verabfolgen oder leisten, muff auch den Besitz der Kache nnd die Forderungen, sür die er aus der Sache abgesonderte Bcsriedigung beansprucht, dem Konkursverwalter bis zum 2. Februar 1925 anzeigen. K 1 25 Amtsgericht zu Riesa. Ter Plan über die Herstellung einer ober- und unterirdischen Tclcgraphenlinie in Pahrenz, am Wege nach dem Bahnhof Prausitz, liegt beim Post amte Riesa vom 16. ab 4 Wochen aus. Dresden- N. 6, den 10. Januar 1925. Tclcgraphenbauamt 2. Tüchtige, selbständig nach Zeichnung arbeitende Mr kisenkonsttuktto» zum sofortigen Antritt gesucht. «eUe L NlUlevrsnM Niedersedlitz bei Dresden. Tag, Kuseng: Jst's der Husten, Erkältung, Heiserkeit? AllonS: Nutsch doch die allein echten Mk" oibsravsuer v/scuoiaervoavon« r "Wg Fordere überall Beutel ä 15 u. 30 Pfg. Vertreter gesucht. Chcni. Fabrik Willi Schulze Olbernhau i. Erzgeb. 14. 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