Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192502046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-02
- Tag1925-02-04
- Monat1925-02
- Jahr1925
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.02.1925
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Riesaer H Tageblatt und Anzeiger iLibeblatt und Ameiarr). und Anzeiger (ElbeblaN und Anzeiger). Da« r°M.N -»M. »t° der AmtShauvtmannschaft Srohenhat«, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte und des. Rates der Stadt Rleka, des Finanzamts Riesa und des HanvtzollamtS Meikeu. LS. Mittwoch, 4. Februar 1SÄ5, abenvs. 78. Jalrra. Do» vttesaer Tageblatt erschein». jeden 4«, abend« >/,k Uhr mit vuSnohme der Sonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen PorauSzahiung, ;ür «men Monat 2 Marl 25 Pfennig durch Post oder durch 'Noten. Für den Fall de« Eintreten« von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpritje behalten wir un» da» Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. 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Verantwortlich Mr Redaktion: Heinrich Uhlemann. Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. i , . «o , V.-. -S-—^-,^.1' >> ,1^ I — - > -- Ter Kampf gegen Dr. Luther, Bon unserein Berliner Bertretcr. Berlin,.». Februar. In den parlamentarischen Krei sen sprich man jetzt nur noch von den bevorstehenden Aus einandersetzungen über die Nuhrentschädigungen. Da die Sozialdemokratie beabsichtigt, einen Misttraucnöantrag gegen Dr. Strciemanil und gegen Dr. Luther einzubringen, wird die Neichsregternng gezwungen sein, die Vcrtrcincns- srage in der einen oder anderen Form zu stellen. In den Negiernugskrcisen hat man übrigens den Eindruck, daß es der Linksopposition im gegenwärtigen Augenblick weniger darauf ankommt, das Reichskabinett zu stürzen, als viel mehr darauf, die parlamentarischen Schwierigkeiten zu ver stärken. Insbesondere scheine sich die Sozialdemokratie der Hoffnung hinzugcbcn, dast die westdeutschen Arbeiterver- trcter im Zentrum ebenfalls von der Ncichsregierung scharf abrückeu werden. Die Tonart der demokratischen Blätter ist ebenso scharf wie die der sozialdemokratischen Blätter. Ein demokratisches Blatt gibt sogar die allgemeine Angriffsparole aus, indem eS schreibt: „Die Schwerindustrie regiert in Deutschland!" Weiterhin glauben die Linksparteien der Negierung den Vorwurf machen zu können, dast die bei der Verausgabung der Entschädigungen nicht die mindeste Rücksicht darauf ge nommen habe, ob auch eine direkte und zweckentsprechende Verteilung der Gelder unter den beteiligten Industrien vorgenommen würde. Man müsse daher den Eindruck haben, daß Dr. Stresemann und Dr. Luther gerade die Schwer industrie begünstigen wollten. Die Ncichsregierung hat Erklärungen abgegeben, aus denen hervorgeht, dast weder einer Bcrletzung des Budget rechtes des Reichstages noch der Bormurs einer Son- dcrbcgilnstiguug der grasten Unternehmungen i» Frage kommen könnte. Trotz alledem wollen die Demokraten und Sozialdemokraten sich mit den Auskünften der Neichsrcgic- rung nicht zufrieden geben, sondern bestellen darauf, dast Dr. Stresemann und Dr. Luther vor den Reichstag zitiert werden müssen, um der Volksvertretung Rede und Antwort zn stehen. Die offiziöse volksparteiliche „Zeit" teilt mit, das; daS Reichskabinett entschlossen sei, dem Reichstag eine etatS- mästige Rechunngsaufstellung vorzulegen und dah die aus gezahlten Entschädigungen absolut nicht den Umfang gerecht fertigter Forderungen überschritten haben. Tie Korrespon denz, die Dr. Stresemann als damaliger Reichskanzler über diese Frage mit Hugo Stinncs geführt habe, sei keine Privatkorrcspvudenz, sondern habe den Charakter eines amtlichen Schriftwechsels getragen. Im übrigen hätten die sozialdemokratischen Bergarbeiterführer vou der Angelegen heit gemuht, denn der Gewerkschaftler Husemaun habe im Namen des Berarbeiterverbandes ein Schreiben an die Re gierung gerichtet, in welchem bemerkt wird, dast ein Versa gen des Reiches bei der Finanzierung der Sachlicferungen zum Bürgerkrieg in Deutschland und zum Chaos im Ruhr gebiet führen würde. Die in Aussicht gestellte Denkschrift der Reichsregierung ist nunmehr fertig gestellt worden, lieber den hauptsächlich sten Inhalt ist man in parlamentarischen Kreisen bereits unterrichtet, sodah mit Sicherheit angenommen werden kann, dast die ganze Angelegenheit schon in einer der näch sten Neichtagssitzungen von der Opposition zur Sprache ge bracht wird. Im übrigen aber ist vorgesehen morden, dah alle Parteien zu der Denkschrift Stellung nehmen werden und dah insbesondere die der Regierung nahestehenden Fraktionen eine Entschließung einbringen werden, die das Einverständnis mit dem Vorgehen der Regierung zum Aus druck bringen soll. Es kann schon jetzt als einigermaßen sicher gelten, dah eine solche Entschließung der Nestterungs- parteicn mit einer ansehnlichen Mehrheit angenommen wer den wird. Sm WemgMW I» Mtzen. vdz. Berlin. Ueber die Unterhaltung deS Aba. v. Campe (DBv.) mit dem Ministerpräsidenten Brann können wir, entgegen allen anders lautende» Meldungen authentisch sagen: Herr Braun hat Herrn v. Campe aller dings zwei Fragen vorgelegt. Die erste lautete, ob die Deutsche Volkspartei sich nickt dock »och entsckliesten könne, in die große Koalition wieder einzntrete». Die Antwort war ein unbedingtes sofortiges Nein. Die zweite Frage ging dahin, ob die Deutsche BolkSpartei bereit sein würde, das jetzige Kabinett oder doch ein von denselben Parteien gestelltes Kabinett unter gewissen noch zu vereinbarenden Bedingungen zu tolerieren, indem man gleichsam Gewehr bei Fuß stehe. Herr v. Campe antwortete, seiner Ueber- zengnng nach sei anch das unmöglich, doch werde er diese Frage seiner Fraktion vorlegen, in der eine solche Möglich keit noch nie erörtert sei. Er werde bis Donnerstag Ant wort geben. Herr v. Campe gab seiner Ueberzeugung vou der Unmöglichkeit einer solchen Lösung noch dadurch be sonderen Nachdruck, daß er bat, in eine Erörterung über die etwa in Aussicht z» nehmenden Bedingungen nicht ein- zutreten. Die Dresdner Ainovzmivtsterkonferevz. tsd. Dresden. Die hier abgehaltene Konferenz der ZInanzminister der Länder fand gestern nachmittag gegen 7,2 Uhr ihr Ende. Die Herren unternahmen im Anschluß daran eine Automobiliahrt nach Meißen zur Besichtigung der Staatlichen Porzellanmanusaktur. Hcrriots parlamentarische Siege. Der französische Ministerpräsident Herriot, der nach seiner Wiedcrgcsundung nach langer Krankheit eine ziemlich komplizierte parlamentarische Situation vorfand, hat neuerdings in der Frage der Abschaffung der französischen Botschaft beim Vatikan mit Hilfe der Linken einen entscheidenden parlamen tarischen Erfolg über seine Gegner davon getragen. In Deutschldnd har man bestimmte Gründe, diese Er eignisse der französischen Politik mit einiger Aufmerk samkeit zu verfolgen, da sich aus ihnen gewisse Rück- solgerungcn auch sür Deutschland ergeben. Ain auffal lendsten zeigt sich diese Tatsache darin, das; Herriot, be vor er den entscheidenden Kampf in der Frage der Bot schaft beim Vatikan aufnahm, eine gegen Deutsch tan d g e r i ch t c t e R c d e m der Kammer hielt, die sogar den Beisall des Poinearöblockes fand, und die geeignet war, Herriot als den Erneuerer der Politik Poincarbs er scheinen zu lasten. Es zeigte sich aber schon sehr bald, das; der französische Ministerpräsident nur deswegen gegen Deutschland iosschlug, nm seine Gegner zu beschwich tigen uud seine romiciudliche Politik im eigenen Laude wenig bedenklicher erscheinen zu lassen. Die französische Linke war über die agressive Rede Hcrriots gegen Deutschland nicht gerade sehr erfreut. Tie Sozialisten weigerten sich sogar, für den öffentlichen An schlag dieser Rede zu stimmen, indem sie erklärten, der Ministerpräsident habe ja die Rechtsparteien auf seiner Seite uud möge mit ihrer Unterstützung eine derartige Politik zur Durchführung bringen. Nun ist aber Herriot ein Mann, oer ui der innersten Stelle seines Herzens verwundbar ist, wenn man ihn zum Reaktionären stem peln will und an seine demokratische Prinzivicntreue irgendwelche Zweifel setzt. Er drohte denn auch, sofort seine Demission cinzureichen, wenn der Anschlag seiner Rede nnt einer Rcchtsmchrheit beschlossen werten sollte, und er versicherte, dah er unter keinen Umständen bereit sei, eine Politik zn führen, die nicht von der Lüsten ge tragen werde. Tie Folge davon war, dah Herriot sich veranlasst sah, nochmals vor die Kam—cr hinznlreten und einen Teil seiner Erklärungen zn widerrufen, indem er bemerkte, er habe nicht genügend Zc,r geaabr, seine Rede genau zu formulieren, so dah er vollkommen mißver standen worden sei. Damit konnte der Ministerpräsident die Sozialisten versöhnen, die aber auch jetzt noch stark beunruhigt sind und mir dein grössten Eifer darüber wachen, das; Herriot den Rechtsparteien keinerlei Zuge ständnisse macht. Als die Abstimmung über die Opposilionsanträge in der Frage der Abschastung der Botschaft beim Vatikan stattfand, geriet Herriot in eine außerordentlich schwie rige Situation. Tie Linke war nicht damit einverstanden, das; Herriot dem Vatikan ein geringfügiges Entgegenkom men zeigen wollte und war schon entschlossen, mit der Opposition zusammen zu stimmen und die Negierung zu stürzen. Da gelang cs jedoch den Freunden Hcrriots im letzten Augenblick, der Tagesordnung der Regierung eine Form zu geben, die für den Vatikan besonders verletzend und demütigend war, und schon hatte Herriot die erfor derliche Mehrheit. Herriot ist jetzt auf Gedeih und Verderb darauf an gewiesen, eine rücksichtslose Linkspolitik zn treiben. Er muh den Kampf mit der Rechten ausnehmen und darf auch nicht die geringfügigsten Zeichen der Schwäche auf weisen, da sonst die Sozialisten und der linke Flügel der Radikalen ihm ihre Gefolgschaft versagen. Für Deutschland ergibt sich aus dieser Sachlage immerhin eine ziemlich kritische Situation. Wird Herriot yestürzt, so ist es wahrscheinlich, daß Briand oder cm noch weiter rechtsstehender Demokrat die Regierung übernimmt und Poincars allmählich seinen alten Ein- fluh zu rück gewinnt. Bleibt dagegen Herriot, so wird er sich nur halten können, wenn er seine Politik gegenüber Deutschland mit Hilfe der Linken fortführt, d. h. wenn er darauf verzichtet, sich von den ausgespro chenen PoincarS freundlichen Kräften zu Unvorsichtigkeiten gegenüber Deutschland drängen zu lassen. Zurückziehung von Eisenbahnroutrollposten. )( Wermelskirchen. Der interalliierte Unter- suchungsunterausschuß der Rheinlandeisenbahn hat verfügt, daß ab 7. Februar mittags die EtsenbabnkoutroUpoften in Wermelskirchen, Tcherberg, ObligS, Griifrath und Engelskirchen zurückzuzteden sind. Damit wird Wermels- kirchen, das feit 19l8 englische Besatzung hat, von Truppen frei. D>e aus OdligS zurückzuziehrnde» Truppen werden in Köln ihren Truppenteilen überwiesen und die von ihnen belegten Baracken am Freitag der Stadtverwaltung zurück gegeben. Die bisherige Bahnhof»-, Paß- und GUterkoniroUe in Ohligs wird in eine VerkehrsüberwachungSttelle um- gewandelt; der bisherige englische Offizier bleibt weiter als Leiter der Stelle iin Amte. Militärpolizeibeamte werden künftig stichweiie Kontrollen des Personen- und Güter verkehrs vornehmen. Die bisherigen Paßvorfchristrn werden nicht geändert. Ueberreichuug der deutschen Rote erst heute. * PariS. Die Ueberreicknng der deutschen Note ist im letzten Augenblick vrrichoben worden. Staatssekretär v. Trendelrnbnrg begnügte sich damit, Herrn Reyualdt da von ichristlich in Kenntnis zu setze», daß die Antwort erst im Laufe des heutigen Vormittags überreicht werde. Grotz ener in Hamburg. Hamburg. (Funkspruch.) Ei» Niesenseuer, da? enorme Werte zerstörte, bat gestern abend die Altonaer Auttermittelfabrik von Hamelmann heimgesucht. TaS Feuer entstand ans bisher »nbekaniiter Ursache in der Häckselschneiderei der Strohpresse. Die mit allen verfügbaren Mannschaften erschienene Feuerwehr stand einem Flammen meer gegenüber. Zur Bekämpfung der immer neu auf- tcnichenden Brandherde wurden 20 Rohrleitungen augeletzt. Mit großem Getöse stürzte in kurzen Zwischenräumen das Fachwerk des Häckselwerkes zusammen, 20 Meter hohe Feuergarben zum weithin geröteten Himmel entsendend. Eine kollosscile Menschenmenge umsäumte die von der Schutzpolizei gesperrte Brandstätte. Erst in später Abend stunde konnten die ersten Räumungsarbeiten in Angriff genommen werden. Reue Sloldsevduuq nach Deutschland. Tie New Aorker Bankfirma Morgan hat neuerlich 2'. Millionen Dollar Gold nach Deutschland gesandt. Ferner wurden, wie die B. Z. meldet, lOO OOO Tollnr Gold »ach Indien geschickt. Die deutsch-französischen Verhandlungen. Berlin, 4. Februar. Wie wir hören, hat Staats sekretär von Trendelenburg der französischen Negierung eine Antwortnote des Sicicstskabinrtts überreicht, in der aus die in der letzten französischen Note an Deutschland gerichteten Fragen sehr ausführlich erwidert wird. Bevor die Verhandlungen sortaciiihrt werde», wird die sranzösiicke Regierung die deutsche Antwort zu prüstn haben. Deutscher seits steht man ans dem Lkandpnukt, daß ein Entgegen kommen gegenüber den franzöMchcn Forderungen möglich sein wird, wenn sich Frankreich bereit erklärt, nach Beendi gung des Provisoriums einen Handelsvertrag abcuickließeii, der Deutschland dann praktisch das MeistbcgüiistignngsreÄt zugesteht. Direkter Meinungsaustausch Paris—Berlin. Berlin, 4. Februar. In den Kreisen des Berliner Auswärtigen Amtes bestätigt man die Meldungen, die davon wissen wollen, daß es in der Sicherbeitsfrags vor aussichtlich zu einem direkten deutsch-französischen Mei nungsaustausch kommen wird. Es handelt sich dabei aber nur um unverbindliche Unterhandlungen, die lediglich vor bereitenden Charakter Haden. Ta weder dentscherieils, noch sranzüsischerleitS an irgendwelche Sonderabniachnngen ge- dacht wird, so ist cS selbstverständlich, daß die enügnlligc Lösung der SicherheitSirage nur unter Mitwirkung der anderen beteiligten Regierungen zustande kommen kann. Was die englische Admiralität benötigt. London. (Funkspruch.) Tailn News zufolge fordert die Admiralität für das Finanzjahr 1925 26 allster den bereits gemeldete» 8 Kreuzern zu je 10 000 Tonnen noch 3 U-Boote, ein Flugzeugmutterschiff, einen Minrnleqer. ein Tepotschiff für Zerstörer und ein Tepotichiff für U-Boote sowie ein Spezialschiff für überseeische Depots. Der deutsch-amerikanische Handelsvertrag vom Senatsausschntz angenommen. Newyork. (Funkspruch.) Tie CenatSkommission für auswärtige Angelegenheiten hat sich einstimmig für den Handelsvertrag mit Deutschland ausgesprochen, vorbehalt lich jedoch des Rechts der Vereinigten Staaten, nach Ab lauf eines Jahres bei einer Kündigungsfrist von drei Monaten die Bestimmungen Uber Verzugszölle und Eisen- dahntarife abzuäudern. Dr. Eckeners Verhandlungen mit England und Italien. * Berlin. Kurz nach der glücklichen Fahrt deS „Z. R. 3" von Friedrichshafen nach Lakeburst tauchten zahlreiche Projekte auf, die sich mit dec Schaffung von Luttschiffwerjten für Starrluftschiffe beschäftigten. U. a. verhandelte die eng lische Regierung mit Friedrichshafen über den Erwerb von Lizenzen und auch Italien setzte sich für den Bau von Paffagierluftschiffen nach dein Muster des „Z. N. 3" ein. Diese Pläne scheinen sich jetzt zu verdichten. Dr. Eckener ist, nachdem er in London niedrere Tage mit maßgebenden Stellen verbandelt bat, jetzt auf der Reife nach Mailand, wo er voraussichtlich einige Zeit verweilen wird. Die!« Fahrt wird mit den Gerüchten über die Schaffung einer italienischen Werst für Starrlustfchiffe in Verbindung ge bracht. Die amerikanische Good Bear Company, di« sich das Recht des Baurs von Zeppelinlustschiffen für Amerika gesichert bat, verhandelt gegenwärtig mit Kapitänleutnant Flemming vom „Z. R. 3", der die Leitung der Luftschiff- schule Akron (Obio) übernehmen soll. Auch anderen in Deutschland lebenden Zeppelinsübrern sind von den Ameri kanern ähnliche Verträge angeboten worden.'
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