Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192503135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-03
- Tag1925-03-13
- Monat1925-03
- Jahr1925
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1925
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Riesaer G Tageblatt «nd Anrvi^r lLlbeblatt und Ämeiaerf. Postscheckkonto: Dresden 153!» Girokaße Riesa Nr. SL ««d Anzeiger lLlbeblatt und Än-eiger). «<,» T«« Rielan ra,ediatt e»«II di, amtlichen Be!aa»Imach,n«m der Ilmtt-au-tmtnmfchast Großenhain, des Amtsgerichts, der «mtSauwaltschaft beim Amtsgerichte und des Rates der Stadt Rieka, des Finanzamts Rieia und des HauvtzollamtS Melken. 61. Anita-, IS. Mär; NIÄö, abenvs. 78. Ilchra. Da« Riesaer ragetlati erscheint Irden Ta> abend« '/,« Udr mit Ausnahme der Sonn, und sZesNage. Bezugspreis, argen Vorauszahlung, iur einen ÄionaiUMar! 2ü Pjeiung Lurch Pos, oder durch "Holen, pür den Fall de« Eintreten« von Produk»ion«verteuerungen, Erhöhungen der Löhne uns Malerialienvre,se tiehallen wir un» das Recht der Preiserhöhung und Rachforöerimz vor. 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Geschäft-steile: Goetbeitritzr 23. verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Rieia: iür Anzeiaenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. -r-r ."'.-2-- Z^. Ansprache an die Gemeinden. Der Herr Landesbischof D. Jhmels wendet sich anläßlich des Busstags mit folgender Ansprache an die Gemeinden des Landes: „Unter dem Kreuz Jesu grüßte ich die Gcmciiideil dcS Landes Und der Wunsch wird zu einem Gebet: Möchte die Passionszeit unserer Kirche neuen rechten Segen bringen! Zuerst erbitte ich den Gliedern der Gemeinden neue Treue gegen ihre Kirche, die vor anderen eine Kirche des Kreuzes beissen darf. Unter dem Kreuz und unter dem Kreuz allein bat Lntber Gewissheit des gnädigen Gottes gesunden. Seitdem ist die Kirche, die seinen Namen wägt, in besonderem Sinne eine Predigerin des Kreuzes, das auch beute allein im Stande ist, die klopfenden Ge wissen ibreS Heils gewiss und froh zu machen. Um die ser Einseitigkeit wissen lieben wir unsere Kirche und ge loben ibr, allen Stimmen der Verführung zum Trotz, heilige Treue. In den lebten Wochen bat man in unseren Gemein den eine Flugschrift verbreitet, die unter dem stolzen Titel einer Anklage gegen die Geistlichkeit in Wirklich keit die Gewissen verwirrt und dem schlichten Evan- geliüiu entfremden möchte. Genen die Verleumdung, als weideten unsere Pfarrer sich «selbst und nicht ihre Ge meinden, lege ick in hohem Ernst Verwahrung ein. Die Gemeinden sind Zeugen, wie ihre Pfarrer in den lebten sichren vielfach unter schwerster Not und Entbehrung ihr Amt auSrjchteu muhten und dennoch ihrer Gemeinde Treue gehalten haben. Welcher Geist jene Schrift durchwebt, das wird da offenbar, wo sie das Bekenntnis zu dem Dreieinigen Gott eine unsinnige Irrlehre nennt. Prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind, mahnt die Schrift. DaS ist nicht der Geist Gottes, der sich gegen das klare Wort unw-eS Herrn wie das gesamte apostolische Zeugnis wendet. Wir' bleiben bei dem Bekenntnis, das unser Herr Christus uns ge lehrt hat, als er seine Jünger taufen bien im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Und gerade unter dem Kreuz, das von der Gnade un seres Gottes in unserem Herrn Jesu Christo predigt, wollen wir uns gegenseitig in der Kraft des Geistes mit dem apostolischen Wort segnen: Die Gnade unseres Herrn Jesu Elnnsti, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen! Alles Treugelübde gegen die Kirche wäre iedoch unwahr, wenn es nicht zugleich zu einem Gelübde, neuen Dienstes würde. Unsere Kirche ist die Kirche des allgemeinen Priestertums, darum gilt auch in ihr all gemeine Dienstpflicht. Heute erinnere ich insonderheit die Eltern au die Pflicht, die sie ihren Kindern nnd damit auch der Kirche gegenüber haben. Sie sind dem Herrn, der auch für ihre Kinder in den Tod gegangen ist, da für verantwortlich, dass sie ihre Kinder in der Zucht und in der Vermahnung zu ihm erziehen, zugleich aber auch mit allen gesetzliche, Mitteln dafür sorgen, das; ihre Kinder auch in der schule die religiöse Unterweisung finden, auf die sie ein Recht haben. Lehret sie halten alles, tvas ich euch befohlen habe, so spricht der Herr. Wieder aber setzt aller Dienst an anderen voraus, das; wir zu allererst uns selbst von dem Herrn dienen lassen. Darum predige der Busstag der Gemeinde und allen Gliedern in ihr: Lasset euch versöhnen mit Gott! Reformatorisches Christentum ist durch und durch persön liches Christentum. Und reife Christen im Vollsinn des Wortes sind nur die, die im Glauben an unseren Herrn Christum Gottes als ihres Gottes persönlich gewiss wurden. Darum rufe die Passionszcit zu allererst einen ieglichen unter uns zu persönlicher Buße und zu persön lichem Glauben! Als Mithelfer im Sinne Pauli bitte ich, das; niemand die Gnade Gottes vergeblich empfange. Vergeblich aber wäre auch aller Glaube und alle Butze oann, wenn daraus nicht eine neue Heiligung des ganzen Lebens würde. Darum sage uns die Passionszert zu letzt: Unser Herr Jesus Christus ist dazu gestorben und auscrstandcn, datz wir nut ihm der Sünde absterbcn und mit ihm in einem neuen Leben wandeln. Ich hebe drei Punkte heraus, die gerade unsere Zeit zu fordern scheint. Hinweg mit der traurigen Vergnügungssucht, die sich so gar nicht mit dem Ernst der Zeit vertragt! Gottes Ge richte haben uns getroffen — wollen wir sie Hinweg lachen? Tausende unserer Brüder und Schwestern hungern — wollen wir verschwenden? Sodann: Hinweg mit aller LÜnde wider das sechste Gebot, der offenkundigen und der geheimen! Die Christo angehören, die kreuzigen ihr Fleisch samt den Lüsten und Begierden. Und soll unser Volk genesen, dann mutz die Familie genesen, und die Ehe will nach Gottes Wort und Willen geführt sein. End lich: Hinweg mit der Zerrissenheit unseres Volkslebens, in der nach jenem Prophetenwort ein jeglicher auf seinen Weg zu sehen scheint. Unser Herr Christus ist nach dein Zeugnis des Johannes in den Tod gegangen, datz er die zerstreuten Kinder Gottes auf der ganzen Erde zusammen bringe. Wie vielmehr sollte in unserem Volk das Kreuz auf Golgatha die Stätte sein, da man im Glauben eins wird und zusammenkommt! Hier gilt kein Unterschied mehr von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, von Herren nnd Dienenden, von Gebildeten und Ungebildeten, von Armen und Neichen: Sie seien, wie der Apostel sagt, alle einer m Christo. Darum: Wir treten unter das Kreuz und bringen den» Herrn alles, was uns bewegt, und beten mitein ander und füreinander: All Sünd hast du getragen, sonst «Uchteu wir veruuren. Erbarm dick uni«, o Jeiul" U. Am NM dkl WlMIkien. AMMWent MM w Sie LemMn — Ir. Mik Iw di» Wrim. )( Berlin. Ter AuSschnst der Rechtsparteien für die NeichSpräsidentenwahl hat gestern abend noch einmal mit Vertretern des Zentrums und der Tcinokraten ver bandelt. Von der Zcntrnmsvartei war für diese Sitzung eine bestimmte Erklärung über die Teilnahme an einer bürgerlichen Kandidatur in Aussicht gestellt. Tiefe Er klärung wurde auch in dieser Sitzung nicht abgegeben. Ter Ausscdns; hat daun, nachdem die Vertreter des Zentrums und der Temokratc» aus eine weitere Teil nahme an de» Beratungen verzichtet hatte», beschlossen, an der schon am Sonnabend einstimmig beschlossenen Kandidatur Tr. Jarres fcstznl,alten. Oberbürgermeister Dr. Jarres hat die Kandidatur angenommen. )t Berlin. Zu dem gestrigen Konflikt im Ausschuß zur Vorbereitung der Ncichrpräsideutenwahl verlautet, datz während der Veihandlnngen der Zentrumsabgeordnete Fehreubach an die Vertreter der Rechtsparteien die Frage richtete, wie sie sich zur Ginhritskandidatur (Hehler Verhielten. Ter Vertreter der Teutsckcn Volkspartei erktärte darauf, das; er dem Aeschlutz des NeicbsausicbnsseS der Tentscbeu Volkspartei, an der Kandidatur Jarres sestzuhaltcn, nichts hinzrnusügcn habe. Auch der Veitreter der Deutschuatioualeu lehnle eine präzise Mitteilung über die Stellungnahme seiner Partei zur Einheitskandidatur Getzler ab. Abgeordneter Fehrcubach erbat darauf für sich und seine Fraktion eine Stunde Bedenkzeit. Nachdem die Mitglieder der Deutschen Volkspartei und der Teutsch- nationalen, die sich zu einer längeren Beratung zurück gezogen hatten, die von Fehrcubach verlangte Bedenkzeit abgelehnt hakten, verliehen die «Vertreter des Zentrums und der Demokraten das Beratungszimmer. Nach einer Mitteilung der Teutschen Temokratn'chen Partei ist der Beichlntz über die Ausstellung eines eigenen demokratischen Kandidaten vom Vorstand und dem Partei« auSsckntz mit überwältigender Mehrheit gefasst worden. Ncichswrhrmiuister Gehler habe gebeten, von seiner Aufstellung Abstand zu nehme». Daraufhin haben Parteivorstaud und Parteiaussckuh mit Einverständnis des Reichswehrniiniiters Tr. Getzler einstimmig den badischen Staatspräsidenten Hellpach zum Kandidaten für die PräsidcntschaftSwahl proklamiert. Nach einer Mitteilung des Lokalanzeigerä sollen sich auch die Vertreter der Wirtschaftspartei für die Kan didatur Jarres ausgesprochen haben. Tie Bayerische Volkspartei, deren Vertreter wegen einer dringenden Reise nach München am Abscblutz der Verhandlungen des Loebell« Ausschusses nicht mehr teilnchmen konnten, soll umgehend um ihre Stellungnahme zur Kandidatur JarrcS ersucht werden. Berlin. In der II. Abendstunde wird von der Z cn t ruin S p a r te i ei» langer Bericht über L:e Sitzungen ihres Parreiausschnsscs ausgegeben, in dem der Verlaus der Verhandlungen über eine gemcrnsame bür gerliche Kandidatur ausführlich dargestellt wird. Die letzre Phase, die schließlich zum Konflikt führte, wird wie folgt geschildert: Dec ReichSpartciausschutz nahm am Donners tag nachmittag um 2 Uhr seine Beratungen mit dem Ziele aus, dem auf 5 Uhr nachmittags cinberinonon Wall ausschuß eine endgültige Stellungnahme mitzuteilcn. Bald nach Beginn der Verhandlungen jedoch wurde ein Beschluß der Deutschen Volkspartei bekannt, daß diese einstimmst; die Kandidatur Jarres ausgestellt habe. Durch diese Mit teilung wurde die Beurteilung der Lage so schwierig, daß der Partciausschutz bis um 5 Uhr zu keinem Ent schluß kommen konnte. In der 2 Uhr-Sitzung des Wahl ausschusses nahmen als Unterhändler des Zentrums dis Abgeordneten Fehrcubach und v. Guerard teil. Der Abg. Fehrcubach gab die Gründe bekannt, weshalb der Reich-L- ausschuß der Zentrumsvartei noch keinen Beschluß gefaßt habe nnd befragte die Vertreter der Dänischen Volkspartei nach dem Sinne des am Nachmittag mit dem Reichs aus schuß der Teutschen Volkspartei gefaßten Beschlüsse. Tie Vertreter der Deutschen Volkspartei vermieden eine klare Auskunft zu geben. Dahingegen forderten die Vertreter der Dcutschnationaleu Volksvartei und der vaterländischen Verbände, eine sofortige Entscheidung dec Unterhändler ohne das; eine Befragung des versammeln» RcichSaus- schusscs starriinden sollte. Der Abgeordnete Fehrcubach erklärte eine sofortige Entscheidung für unmöglich. Tie Vertreter der Bayerischen Volksvartei und der Ll'-tfchail- lichen Vereinigung erklärten, das; sie die Sitzung ver lassen würden, falls der Wahlausschuß bei diesem Vor gehen bleibe. Daraus zogen sich die Vertreter der Deutsch nationalen Volksvartei und der Deutschen Volkspa'stct und der vaterländischen Verbände zu einer gesonderten Besprechung zurück, die 29 Minuten dauerte. Bei Wieder aufnahme der Sitzung erklärte Graf Westarv, daß nach dem Ergebnis der Tonderbesprcchung sie eine sofortige Entscheidung der Vertreter des Zentrums fordern müß ten. Darauf verließen die Vertreter des Zentrums die Sitzung. Die Vertreter der Bayerischen Volksvartei und der Wirtschaftlichen Vereinigung hatten schon vorder di^ Sitzung verlassen. Um 7 Uhr abends nahm der noch immer versammelt« ReichSvartci-Ausschuß den Bericht des Ab g. Fehre n- b ach über d c n V e r l a u f d e r S i tz n n g de s W a h l- auSschusses entgegen. Unter dem Jubel der zahl reichen Versammlung wurde der frühere Reichs kanzler Marx nunmehr als Kandidat « *« sc i m mig aufgestell t. WMIM M m dm Mlerdinilmt. fl Gen f. In seiner Rede erklärte der englische Außeu- minister Chamberlain, Großbritannien habe unter der vollen Zustimmung des Dominions den Gedanken des Schiedsver fahrens ausgenommen und in vielen Fällen praktisch durch geführt. Die gegenwärtigen Ratgeber des englischen Königs sähen jedoch unüberwindliche Schwierigkeiten, das Protokoll in seiner jetzigen Gestalt zu unterschreiben nnd zu ratifi zieren. Chamberlain wicS dann daraus hin, datz der Völker- bund von heute keineswegs dem Völkerbünde, wie er von seinen Urhebern geplant gewesen sei, entspreche. Man habe damals nicht voraüosche« könne«, datz so viele der wichtigsten Länder der Welt dem Völkerbünde nicht an gehören würde«. Wenn trotzdem der Völkerbund bisher ohne besondere Schwierigkeiten funktioniere, so wäre es sehr unklug, die be reits etngcgangcnen Verpflichtungen noch zu vermehren, ohne zu berücksichtige», in welchem Matze der Mechanismus des Paktes durch das Verhalte» gewisser Liaaien geschwächt worden sei. Es gebe lein besonderes Mittel, um zukünftige Kriege zu verhindern, als eine» Plan anzunehmen, der der ganzen Welt Sicherheit gebe, datz der Krieg zu einem sicheren Mißerfolg führen würde. Dabei sei die englische Regierung der Ansicht, das; das angcstrcbie Ziel nicht Vesser erreicht werden könne als dadurch, daß die nnmittclbar interessierten Rationen unter sich dnrch «Verträge gebunden würden. Zum Schluß erklärte Chamberlain: Es ist der englischen Regierung in der zur Verfügung stehenden Zeit unmöglich gewesen, mit den Vertretern der Dominions und Indiens, die ebenfalls «Mitglieder des Völkerbundes sind, eine per- jüultche Aussprache zu halten. Mir baden aber mit ibnen in telegraphischer Verbindung gestanden, aus der hervor geht, daß die Regierungen von Kanada, Australien, Neu seeland, Südafrika nnd Indien das Protokoll nicht mehr an nehmen können. Sie werden ihren Staudpuntt hinsichtlich der Ari, die ihnen als die beste erscheint, zur KenniniS brin gen, sei cS dnrch eine Mitteilung an das Sekretariat oder an die Bölkerbundsversammlung oder auch aus anderem Wege. Uebcr die Ausfassung des Freistaates Irland habe ich noch keine Mitteilung. Zur RegitrnngsbilSmig i>> Preuße» Ministerpräsident Marx führt« am TonnerStag im Landtag erneute Verhandlungen in der Frage de» Regierungsbildung. Zu der Frage der Bildung eines Kabinetts, das sich zusammensetze aus je einem Vertreter der Deutsche» Volkspartei, des Zentrums und der Temo- traten, im übrigen aus „Beamten", die anderen Parteien nahestanden, erklärte der Vertreter der Teutschnationalel: Fraktion, datz er diese Anregung seiner Fraktion unter breiten werde. In einer Besprechung mit den Temokraten zur Frage der Bildung eines überparteilichen Beamten, kabinetts wurde vom Abgeordneten Falck erwidert, datz seine Fraktion konkreten Vorschlägen entgegensebe. Vor der Wirtschaftlichen Vereinigung wurde durch den Ab> geordneten Ladendorsf die Bildung eines überparteilichen BeamtenkabinrttS begrntzt nnd erneut «ine Bildung aus Grundlage der Weimarer Koalition abgelehnt. Auch di« Trntsche Volkspartei siebt, wie wir hören, wie bisher de, Bildung eines überoarteiticken BeamtenkabinrttS sympathisch gegenüber.
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