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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192503310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-03
- Tag1925-03-31
- Monat1925-03
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1925
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Ml» U ttMKlSW jtiiu ml Mstst« tst» tümM M5 bitt«!, »ei« Lintaa/von ie / pfun-c „Skaobacick-Rarsartne" ck«/arbzx «Itaettierte /Ämüienbiatt »Die Slaobaact-i^oebe* toettntor L» verianFrr t//r^ä^rtzV//ar»/?auen /ra-en cke/r cke/- ?er'nLostmakxu- n'/rs „§ckrvan rm Z/auöanci" er-La/rnt. /k^e ^ivencirrn^s- möF/rckker'ten rm //arrs^rtt srnä rrnöeg/'erLrt rrmi r'^e l^o^ü§e unü-er't^e^//rc/k. S0 ?/ennig ckas //albp/ck. in cke? bekannte/r Packung f. L. S^S//VS^0t-Le/WS Vvrtrotsr: IkwH Vutulvr, »!««» — koppittsr 8tr»Üs 15. — SMÄü kaust jeden Poften «. v.e-ßA«! ' Bahnhofstraße 19. llnill llüiüllii» ttWm gältt, ab 1. Avril 1VLK käuflich in der isgedlstt- IBsritett-rvAdoae» bester u. billigster Belag, speziell M aus alte,abgenndteDielcn,liefert und verlegt Döbelner Parkett- Fabrik Julins (Sröstier, Döbeln Am Ba hnhof. Telefon 275. 250 aon Beamten gegen pünkt lich« Rückzahlung sofort zu leiben gesucht. (Möbel- ficherbeit, genügend vor handen.) Gefl. Angebote unter 6 2482 an dar Tageblatt Riesa. Mittwoch, 1. Avril, abend« 8 Uhr im Saale d«r Olbterraffe int« Wmtkelt« VmmmIlW mia Ucdwliaervortnm- Laaesordnungr 1. Welch« Vorteil« bietet die Feuerbestattung argen- übrr der Crdbestattung. Referent: vaurat Kertzsch, Dresden. 2. Zweck und Ziele der Feuerbestattung und welche Vorteile bietet ein moderner Feuerbestattung», verein. Referent: A. voUenfsnger, Meiden. S. Freie «»»spräche. Eintritt frei. Eintritt frei. Der Gesamtvorftand. Bürgermeister Dr. Kind. Bors. e» stoolttlttr»« kür den Senner, gleich, ob Tourenrad oder Renner, können Sie bä mir 20-40 M. billiger kaufen. Motorrsder, la Herren- und Damen-Fabrriider mit vollster Garantie. Vrsatz- nnd Zubebörteiie. V. viattlcd. vidda. «M.itit. Wer leiht älterem Frl. 150 kisttc ruf 6—8 Wochen gegen Sicherheit und Zinsen. Offerten unter « 248« an das Taaeblatt Riesa. »1. Kapstec. Ueder ein Jahr «ar vergangen. Tage voll dunkler Trauer waren dahingeschwunden, aber auch Stunden friedlichen Glücke«. Nachdem der erst« -roste Schmer-, der keine Brhag- -chteit auttommen llest^ sondern nur verweint, und ve» AllMlM UMNA! Am Donnerstag, A. Avril Ilttdk», 1 Uhr nachmittags, findet auf den Fluren des Herrn GutSbefiherS kl« vedmlcden Larenrlltrede» de! Stredle ». a. r. die Vorführung eines der neuen kertrnlosen IIlWMer ZIM" statt. ES werden sämtliche Dünger arten gestreut. All» Interessenten laden wir hierzu höfl. ein. Nruedwenreiltrsle UwSv. vvdos»eii«rdaNen raedsen, vreraea-z. «Sonßeaslr. IS I4. Das Mädchen hatte Eicke von Sohnes unterrichtet. Er hatte die Nachricht gleichgültig «ntgegengenommen. Vater und Sohn waren sich seit Jahren entfremdet. Erwin schrieb nur. wenn er Schulden -u bezahlen hatte. Das empörte den alten Herrn, und feine Gesinnung gegen feinen Einzigen war nicht» weniger al» freundlich. Der Arzt traf seine Anordnungen. Aber er war ausser stande, die sinkenden Lebensgeister der durch lange Krank heit aufs äußerste erschöpften Frau zu heben, da» verhehlte er auch dem Bankier nicht. Gundula machte sich Vorwürfe» daß Ne ausgegangen «ar, und Dera konnte es sich nicht verzeihen, daß sie die Mutter allein gelaßen hatte. Sie verhielt sich tröstlichem Zuspruch gegenüber ganz unzugänglich und war wie ge brochen. Die Stunden gingen. Die Pflegerin fast am Krankenbett und linderte die Qualen der Fiebernden. Gegen Mitternacht trat Erwin aus der Hintertür des Hauses, welche direkt in den Park führte. Eine mondhelle, sternenflimmernde Nacht empfing ihn. Im schneeweißen Winterkleide prangte die Natur. Unter den Tritten knirschte der Schnee. Aber nicht in düsterer Verzweiflung schritt der junge Mensch dahin, sondern mit feierlichem Ernst, entschloßen zu einer notwendigen Handlung. Weit draußen, am Rande des Parke», neben den düsteren Tannen blieb er stehen. Keine Muskel zuckte in dem schönen, jungen Gesicht. Nur flüchtig sah er nach dem Elternhause zurück, aus dem matter Lichtschein bis hierher drang. Und ah» in der Villa die yamilienglieder sich um das Sterbelager versammelten, weil es zu Ende ging mit der Kranken, während man nach Erwin rief und ihn in seinem Zimmer lucht«, krachte wett draußen ein Schuß, und tödlich getroffen sank der einzige Sohn de» Hause» zu Boden. Der friedliche Ausdruck eine», der seine Mission er füllt hat, lag auf den jugendschönen Zügen. Mochte er auch schwer gefehlt haben und diese letzte Handlungsweise im Irrwahn geschehen sein, ihn batte das Bestreben aeleitet. -u sühnen und wettere» Unheil zu verhüten. " Es war doch schön gewesen, sich so verwöhnen zu lassen. Da» gestand Vera sich oft genug seufzend ein. Aber was gewesen, sollte vergessen sein. Ihr ganzes Streben war, Baron de Chatelaine für sich zu gewinnen, nicht durch die Macht Ihrer Schönheit, sondern durch all jene Eigenschaften, die ein weibliches Wesen anmutig und liebenswert machen. Das Herz flüsterte ihr zu, daß Anatole zurückkehren werde. Ach, sie war schon jetzt eine andere geworden, kümmerte sich um Küche und Keller und beschäftigte sich mit Hand arbeiten. Auch begann sie, die Dichter zu lesen, welche Gundula bevorzugte. Stefan« und Chatelaine schienen sich angefreundet zu haben. Sie waren nun schon seit Monaten zusammen und bereisten aller Herren Länder. Von Zeit zu Zeit trafen Ansichtskarten mit Grüßen von ihnen ein. Sonst hörte man nicht» von ihnen. Vera war bemüht, in allem ihrer jüngeren Schwester nachzustreben, weil sie erkannt hatte, daß sie nur dann Glück geben und empfangen konnte, wenn sie sich ver innerlichte. Da» Werden und Vergehen in der Natur war früher unbeachtet an ihr vorübergegangen. Jetzt hatte ihr der Frühling zun, ersten Male in ihrem jungen Leben Freude bereitet. Stundenlang konnte sie in der Fliederlaube bei ihrer Handarbeit sitzen und von dem Einzigen träumen, dessen Persönlichkeit dieses Wunder in ihr erzeugt, an dessen Sympathie ihr alle», alles ge legen «ar. Immer herzlicher wurde das Einvernehmen zwischen de« beiden Schwestern, nur die Namen Stefany und Ehate- laine wurden selten erwähnt. Gundula wagte ja nicht» für sich zu erhoffen, und doch «ar «ine heimliche Freude in ihr, ein stille», süßes Glücks empfinden, da» sich weder durch Seufzer noch Trünen verdrängen ließ. Da» Pfingstfest wollte Eick« mit feinen Töchtern in Harzburg verleben. Di« Koffer waren schon gepackt. Frau oon Ransow, die mütterliche Beschützerin, hatte noch alle Hände «ott zu tun, die jungen Mädchen aber, froh, ihr Teil er ledigt zu haben, hatten sich frisiert, duftig«, weiße Kleider angezogen und sich dann «in Plätzchen im Park gesucht, wo jede für sich ungestört träumen konnte. Gundula wollt« zunächst Aufzeichnungen tn ihrem Tagebuch machen, hatte Tinte und Keder mitaenommen und da» Buck ollen vor sich liegen. rSchluß folgt.) störte Gesichter sah, überwunden war, fügte es sich wie von selbst, daß Gundula an jedem Nachmittag ein paar Stunden in dem Zimmer ihres Vaters verbrachte. Dann tauschten sie Anschauungen, besprachen Tageser eignisse, lasen sich gegenseitig vor und nahmen den Kaffee zusammen. Eicke glaubte oft, jene selig« Zeit sei noch einmal wiedergekommen, wo sein heißgeliebte», junges Weib das Glück in fein ödes Dasein gebracht. Er lebte noch einmal auf, wurde l ^redt, und die Unmutsfalten schwanden au» seinem Gesicht. So hatte Vera ihren Vater nie zuvor gekannt, und sie begann zu begreifen, was er an der Seite ihrer Mutter entbehrt und gelitten, wie hochherzig und gütig er aber auch gewesen war, indem er sich ohne Murren in das oberflächliche Treiben fügte, wie die Mutter mit ihren beiden Kindern es liebte. Der Gram um seinen einzigen Sohn hatte Eickes Haar gebleicht, aber vielleicht dankte auch er im tiefsten Herzen dem Himmel für diese Lösung. Erwin hatte fo bettübende Proben eines beispiellosen Leichtsinns gegeben, daß für seine Zukunft das Schlimmste befürchtet werden mußte. Aber der Vater trauert« doch in heißem Schmerz um da» blühende, junge Leben. Und auch er warf sich vor, nicht duldsam genug gewesen zu fein, und anderseits ihn nicht energischer in di« rechten Bahnen gewiesen zu haben. Erwins letzter Bitt« war in vollem Umfange entsprochen worden. Der Freund hatte sein Geld zur rechten Zeit zurückbekommen. An Eugenies Stelle waltete jetzt die vornehme, mit feinstem Takt sich gebende Frau von Ransow al» Nepräfen- tanttn de» Hause» und Beschützerin der beiden jungen Mädchen. Nun Dera nicht mehr durch ihr« genußsüchtig«, an spruchsvolle Mutter in ihren Fehlern bestärkt wurde, tauchte Klara» Bild wieder lebhafter vor ihrem Geist« auf. Wie gern erinnerte da» schöne Mädchen sich jetzt der zarten, sanften Stiefmutter, deren wohltuenden Einfluß sie al» Kind so warm empfunden hatte, und der sich nun noch bemerkbar machte, nach Jahr und Tag, wett über da» Grab hinaus. Wie oft, wenn sie nahe daran war, ein« Unwahrheit au»zusprechen, schien es, als umwehe sie der Hauch der längst Verblichenen. „Sie würde es nicht billigen*, bei dem Gedanken stockten die Worte, und manche Oberflächlich, keit unterblieb. Die Trauer um di« eigene Mutter empfand sie darum nicht weniger tief und nachhaltig. Eugent« hatte ihre Kinder in ihrer Weil« zärtltck geliebt und ihnen jeden Wunsch -Et.' vftervwafch. Frl. vom Lande, wirt- ickaftlick erzogen, Ankana 3O»r, mit voller Wäsch«, and Möbel-Ausstattung wünscht Bekanntschaft mit solidemHerrn bis 88 Jahre Ernstgemeinte . Offerten mit näheren Verhältnis, anaaben, wenn möal. mit Bild, erbet, unter v 2479 an ba» Taaeblatt Riesa. Gtrenaste Verschwieaenh. zugefichert und verlangt. zz-dkAMiii,. 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