Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192505137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-05
- Tag1925-05-13
- Monat1925-05
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- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1925
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Riesaer D Tageblatt ««d A«reigrr tLlbeblatt md Ämeiarr-. 78. Johrg Die Feierlichkeiten in Berlin Die Glückwünsche des Reichsministeriums. * Berlin. Reichspräsident von Hindenburg empfing gestern mittag die Mitglieder des Reichswinistcriums. Reichskanzler Dr. Luther stellte dem Reichspräsidenten die Reichsminister vor und sprach ihm die Glückwünsche des Ka binetts zur Amtsübernahme ans. Einladung Frankfurts au Hindenburg. * Berlin. Wie berichtet wirb, übermittelte im Na me» der Stadt Frankfurt Oberbürgermeister Lan-mann dem Reichspräsidenten die aufrichtigen Wünsche und sprach die Bitte aus, daß der Reichspräsident, nm die Verbindung der Zentralrcgierung mit dem Westen und Süden immer fester zu gestalten, alljährlich für bestimmte Zeit in Frank« fnrt Anfenthalt nehme. «eine offiziellen Glückwüusche Frankreichs, Englands und Italiens. )s Parts. Der Quai d'Orsay teilt mit: Frankreich, England n«d Italien haben beschlossen, an de» Generalfeld, «arschall v. Hindenburg anläßlich der Uebernahme des Am tes als Reichspräsident keine Glückwünsche zu richten, und es bei de« bloße« HdslichkeitSbes«» ihrer Berliner Bot schafter bewende« ru lallen Dr. Jarres an de« Reichsprüfidenten. » Duisburg. Oberbürgermeister Tr. Jarres sandte zur Vereidigung des Reichspräsidenten folgendes Glück wunschtelegramm' Dem Herrn Reichspräsidenten entbietet die Duisburger Bürgerschaft znm heutigen Tage ihren ehrerbietigsten Glück wünsch. Tic hoffr, daß in der Amtszeit des neuen Reichs Präsidenten die Not des deutschen Volkes gelindert, seine Wohlfahrt und der innere Frieden vermehrt, Las Ansehen des deutschen Volkes gestärkt und daß namentlich de» be setzten Gebieten baldigst die Räumung und Befreiung zu teil wird, auf dir es nach dem Friedensvertrog und den, Londoner Pakt völkerrechtlichen Anspruch hat. Empfang der Regiernugsvertreter. Berlin. lJunkspruchl Ter Herr Neichspräsibenl wird am Freitag, den 15. d. M. 12.39 Uhr mittags in Gegen wart des Reichskanzlers und des Ministers des Innern die Staats- und Ministerpräsidenten und andere Regie rungschefs der deutsche« Länder zur Entgegennahme ihrer Glückwünsche und persönlicher Vorstellung empfange«. Glückwünsche aus dem Ausland an den Reichspräsidenten. )( Berlin. Beim Reichspräsidenten von Hindenburg ist bereits eine große Zahl von Glückwunschtelegramme« aus dem In- und Ausland eingeganaen, so vom Bundes» Präsidenten der Republik Oesterreich Hämisch, vom Kaiser von Japan, vom König Gustav von Schweden, vom König von Dänemark, vom Reichspräsidenten von Finnland, von, Präsidenten von Argentinien und vom ungarischen Reichs verweser. Der Eindruck auf die sranzöfischen Berichterstatter. fi Paris. Tie Blätter veröffentlichen spalrenlangc Berichte über den Einzug Hindenburgs in Berlin. Der Berichterstatter des .Zourual" schreibt, man hätte den Ein druck gehabt, daß sich die Gefühle der Menge in einer tiefen Verehrung für den Marschall äußerten, der dem Volke das Symbol des Wieder erwachens deutscher Kran bedeute. . Die Rückkehr Dr. Simons nach Leipzig. lf Berlin. Der bisherige Stellvertreter deS Reichs vräfidenteu Tr. Simons hat sich gestern nachmittag 4 Nbr mit dem fahrplanmäßige» Zuge nach Leipzig zurück- degebe«. schwerer Selbstüberwindung gab Ihnen gerechtesten An spruch ans eine» ruhigen Lebensabend. Teunoch habe« Sie sich dem deutschen Volke auch diesmal wieder selbstlos zur Verfügung gestellt; dem Volte, nicht der Partei. Daß diese Stelle dem Volte gehört, nicht der Partei, ist ja zu unserem Glück schon Tradition geworden. Möge das deutsche Volk Ihnen Lanken, möge Gottes Segen auf Ihrer Präsident- schast ruhe«, damit unter ihr das deutsche Volk in friedlicher slrbrit seinen angemessene« Platz unter den Völkern der Erde wieder einnehmcn kanu. Mochten Tie stets tüchtige und willige Berater finden, die Tie bei .ihrem Streben zu diesem Ziel crsolgrcich unterstützen, sodaß die Znsammen- arbcit sich so vertrauensvoll und ersprießlich gestaltet, wie ich cs aus meiner kurzen Amtszeit all den verehrten Män nern gegenüber bctnnden darf, die ich heute an unserem Tisch versammelt sehe. Wir aber, hochverehrte Anwesende, wollen unseren Tank nnd unsere Wünsche mit dem Rufe zum Ausdruck bringen: Unser neuer Reichspräsident, Gcncralfcldmarschall von Hindenburg, er lebe hoch! Reichspräsident von Hindenburg erwiderte hierauf folgendes: Sehr geehrter Herr Präsident! Es ist mir ein herz liches Bedürfnis, in diesem Hanse, das nunmehr die Stätte meiner verantwortungsvollen Arbeit werden soll, und in dem ich heute noch Ihre und Ihrer Frau Gemahlin lszast- freundschaft genieße, Ihnen meinen wärmsten Tank zu sagen für die Aufnahme, die Tie mir bereiteten, nnd für die Worte, die Tie soeben an mich zu richten die Güte hatten. — Mit mir — so bin ich überzeugt — dankt Ihnen das ganze deutsche Volt für die hingehende Treu?, mit der Sie sich dem Rufe der Volksvertretung zur Verfügung stellte», als der plötzliche Tod des ersten Reichspräsidenten eine vorüber gehende Stellvertretung des Staatsoberhauptes notwendig machte. Während dieser Wochen haben Sie dem deutschen Volke mit dem gleichen Eifer und der gleiche» Treue ge dient, die Sic an vielen hohen und verantwortungsvollen Posten bewiesen haben. ES ist nicht meines Amtes, daS Wirken meines durch einen frühen und unerwarteten Tod aus seiner Arbeit ge rissenen Herrn Amtövvrgängers zu kennzeichnen nnd zu werte». Diese Ausgabe hat Herr Reichskanzler Tr. Luther an der Bahre LeS Heimgegangenen erfüllt. Unbestritten ist sein Verdienst um Wicderherstcllug von Ruhe und Ordnung in Deutschland nach dem Zusammenbruch unseres Volkes. Das wird jederzeit dankbar im deutschen Volke auch von seinen politischen Gegnern anerkannt werden. Sein Stre ben war immer darauf gerichtet, dem deutschen Volke treu zu dienen. An anderer Stelle habe ich wiederholt znm Ausdruck ge bracht, von welchen Ucbcrzcugungcu und Anschauungen ich mich bei meiner Amtsführung leiten lassen will. Unser heu tiges geselliges Zusammensein ist am wenigsten der rechte Ort, um politische Programme zu entwickeln. Mein langes und arbeitsreiches Leben liegt offen vor aller Augen. Ich werde mich auch in meinem neue« verantwortnugs- volleu Amte nur von dem eine« Gedanken leiten lasse«, i« treuester Pslichterstillnng und unter Einsatz meiuer besten Kräste dem Volke uud Batcrlaude zu diene«. Die Anschau ungen, wie ich sie iu der große« Schule der Pflichterfüllung, dem deutsche« Heere, gewonnen habe, solle« auch für meine Friedensarbcit von Nutzen sei». Sie gipfeln in dem Satze, daß Pflicht vor Recht geht, daß jederzeit, besonders aber in den Tage« der Not, einer siir alle und alle für eine» stehen «Äffen. Das deutsche Voll hat in Zeiten schwerster Prüfung sein Schicksal in die eigene Hand genommen. Möge cs beweisen, daß eS dieser Selbstverantwvrtung gewachsen ist. Wir aber, meine Herren, wollen uns in dem heißen Bestreben zusam menfinden, treue Diener des Vaterlandes zu sei». In die sem Sinne vorwärts mit Gott! W NIMM MLtNbW. Bon unserem Berliner Vertreter. Reichspräsident von Hindenburg hat nunmebr sein Amt übernommen und den Eid ans die Verfassung geleistet. Aus der Umgebung des neuen Reichspräsidenten erfährt man, daß Hindenburg sich seinen neuen Ausgaben mit dem größten Ernst und mit vollem Eiker biugibk. Die Kund gebung. die er nach der Eidesleistung erlassen bat, bat er persönlich verfaßt, und sie ist durchaus auf seine Initiative zurückzufübren, denn vorher hatte die Reichsregiernng beabsichtigt, ihrerseits mit einem Aufruf an das Volk hervorzutreten. Erst nachdem Reichspräsident von Hinden burg selbst den Wunsch geäußert hatte, mit einer Kund gebung hervorzutreten, bat das Kabinett von einer ge sonderten Proklamation abgesehen. Aus parlamentarischen Kreise» hört mau überein- stimmend, daß das Auftreten des neuen Reichspräsidenten vor dem Reichstag einen überaus günstigen und «rfrenlicben Eindruck gemacht bat. Bis in die Reihen der Sozial demokraten hinein sind die Abgeordneten von der ernsten und würdigen Erscheinung Hindenburgs absolut sympathisch berührt. Besonders in den demokratischen Kreisen wird es als ein erfreuliches Zeichen betrachtet, daß Hindenburg sich mit seinem Manneswort zu der ReicbSversaffnng bekannt hat. Dadurch werde zweifellos die republikanische Staats- sorm in ihrem Ansehen und in ihrer Popularität gestärkt werden, zumal man sich nicht vorstellen könne, daß die rechtsgerichteten Kreise den Kampf gegen eine Verfassung fortführen werden, die der von ihnen zum Reichspräsident gewählte Feldmarschall von Hindeltburg selbst als bindend anerkannt habe. Diese Auffassung dec demokratischen Kreise wird im übrigen auch von rechtsstehender Seite bestätigt. Der neue Reichspräsident hat in seiner Ansprache aus drücklich betont, daß er im engsten Einvernehmen mit der Volksvertretung arbeiten werde. Damit ist schon setzt ein starkes Vertrauensverhältnis zwischen dem Reichspräsidenten und dem Reichstag geschaffen worden, das im Hinblick aus die außerordentlich schwierige Stellung des Reichsober hauptes gegenüber dem Parlament besonders notwendig erscheint. Die Gedankengäuge, die Hindenburg in dieser Ansprache dargelegt hat, finden gerade in den mittel parteiliche» Kreisen den stärksten Anklang, weil der Appell au die Einigkeit als eine Bekräftigung derjenigen Be- strebungen aufgcfaßt wird, die auf die Volksgemeinschaft binzielcn und die Milderung der politischen Gegensätze herbeisühren wolle». Der Umschwung, der auch in den Reiben der Anhängerschaft der Linken eiügetreten ist, zeigte sich rein äußerlich darin, daß am Tage der Vereidigung des Reichspräsidenten zahlreiche schwarz-rot-goldene Fahnen gehißt wurden, die man am Tage der Ankunst des neuen Reichspräsidenten in Berlin kaum zn sehen bekam. An den Kundgebungen vor dem Reichstag beteiligten sich im Gegensatz zu dem Empfang Hindenburgs durch die vater ländischen Verbände diesmal auch zahlreiche Anhänger aus dem demokratischen Lager. Diese rein äußerliche Er scheinung wird immerhin als rin Zeichen dafür angesehen, daß die innenpolitische Atmosphäre im gegenwärtigen Augenblick günstig genug ist, nm die Absichten Hindenburgs, den innerpolitischen Zwiespalt zu mildern, in vielfacher Hinsicht zu fördern. und Anzeiger (Lldtblatt Md Achtigerj > r», «qui »I- «MV»«» ""«üNftm-Aks-L" Her »«tthau-tm-mrschast »roßeuhatn, des Amtsgerichts, der «mttanwaMchaft beim Amtsgerichte »rd des Rate» der Stadt Riela, de» Finanzamt» Riesa mrd de» varltztzollamtt Meiden.- Der Finanzbedarf des Reiches. vdz. Berlin. Der Interfraktionelle Aus schuß des RerckstcrgeS, bestehend anS^ Mitgliedern der Rcichstagsausschttsü für Haushalts-, steuer und Aufwertungsfragcn, trat am Dienstag nmer dem Vorsij- deS Abg. Dr. Obersohren -Dnat.) zusammen. Zunämß beantwortete Staatssekretär Fischer vom Reichsnnanz- mtnisteriurn einige Anfragen der AusjcstußmitcMcder und führte dabei u. a. aus: Der Erat für 1925 enthält kerne Rückstellungen für Rcparauonsverpslichtnngcn für liini- tige Jahre: lediglich ein Betrag von 290 Millionen Mark, der 192', ans Grund des Sachverskändigengulaeiuens an den Reparationsagentcn abznsühreu in, befindet sich unter den Ausgaben. Für die Deckung dieser Dumme ist cm Betrag au Einnahmen aus der Veräußerung vou Vor zugsaktien vorgesehen. Tie Frage, wie die -HU Millionen im Etat von 1924 im einzelnen ersvarr worden sind, wurde dahin beantwortet, daß eine Angabe im einzelnen vor Abschluß der Rechnung für 1924,. nm deren baldige Verabschiedung die Reichsregiernng gebeten habe, nickn möglich sei. Soweit sich die Lage bisher übersehen lasse, find die Ausgaben im wesentlichen bei dem Etat der Reichsschuld, bei der Erwcrbslosenfürsorge nnd infolge der allgemeinen Einschränkung der Ausgaben au» KO Prozent der Etatsätzc erspart worden. — Ein Ausschuß mitglied wollte das durchschnittliche allmonatliche Kassen crfordcrnis sür die Berriebskasscn der Reichsvcrwaltung, der Länder und Gemeinden wissen. Die Antwort erging hrcr dahin, daß in den rund 4000 Rcichstasscn aller Art rmrd 600 Millionen RM. Ausgaben zu rechnen seien. Die Summe, die als Bcttiebsmittelfond unter Umständen an einem Tage — z. P. au einem Vicrteljahreserstcn — gebraucht wird in den ReichSkasscu, kann mau aus rund 500 Millionen RM. beziffern. Dazn treten nach Einfüh rung der vierteljährlichen Steuerzahlnng noch 175 Mil lionen RM. und nach Einführung der vierteljährlichen Gehaltszahlung noch l>0 Millionen RM.. so daß die Gc samtsummc daun 735 Millionen RM. betragen wurde. Alsdann überreichte Staatssekretär Bovin vom Reichs- finanznirnistermm dem Ausschuß sehr nmfangrcichcs Ma tcrial zu den Steuerfragen, wobei er die darin enthal tenen Statistiken und Nebrrsichtcn eingehend erläuterte. — Die Aussprache wurde von der Frage beherrscht, ob beim .Reiche etwa der Tatbestand eitler Thcsanricrnngs- vollfik gegeben sei. Zu endgültigen Aeußernugen kam cs icdoch hier nicht. — Nachdem der Regierungsvertrctcr noch mitgeteilt hatte, daß der Kassenbcdars der Länder und Gemeinden sich mangels Unterlagen nicht angeben lasse, wurde die Schung geschlossen. Morgen wird im Steuer- au-schutz die Debatte fortgesetzt inerke». AMA« A. ölMM' MI. MkOlW. )i Berlin. Der Reichspräsident v. Hindenbnrg traf, vom Reichstag kommend, gestern um 12 Uhr 45 Min. im Hause des Reichspräsidenten ein. Er wurde dort von dem bisherigen Stellvertreter des Reichspräsidenten, -em Neichs- gerichtspräffvcuten Dr. Simons, empfangen. Dieser ge leitete ihn in das Arbeitszimmer des Reichspräsidenten und übergab ihm dort die Geschäfte. )l Berlin. Nm 1 Uhr 30 Min. fand lm Hanfe des Reichspräsidenten ein Frühstück statt, zu dem der bisherige Stellvertreter deö Reichspräsidenten, Dr. Simons, den Reichspräsidenten, den Major v. Hindenburg und Frau Ge mahlin, den Reichskanzler und die Reichsminister, -en Prä sidenten des Reichstags, de» Chefpräsidenten des Rechnungs hofes, die Chefs der HeereS- und der Ptarineleitung, sowie die Staaissekreiäre des Büros des Ncichspräsibenien und der Reichskanzlei eingeladen hatte. Während des Frühstücks hielt der bisherige Siellver- treier deS Reichspräsidenten Dr. Simons folgende Ansprache: . - . „ , , Herr Reichspräsident! Daß sie meiner Frau nnd mir die Ehre erwiese» haben, vor unserem Abschied aus diesen Räumen mit dem Herrn Reichskanzler und -en Herren der Reichsregiernng unser werier Gast zu sein., dafür danken wir Ihnen von Herzen. Sie zu bewirten, ist mein letztes Recht und meine letzie Pflicht in diesem Hause. Amtshand lungen habe ich hier nicht mehr vorzunehmen,' die Geschäfte der obersten Vertretung deS deutschen Bottes habe ich in ihre Hände gelegt. Aber ich weiß, baß ich den ganz über wiegenden Teil des deutschen Bottes, auch den VolksteU, der Sie, Herr Reichspräsident, nicht gewählt hat, noch jetzt vertrete, wen« ich Ihnen für Ihre Präsidentschaft die wärm- sten Glückwünsche ausspreche. Nicht leicht ist cs Ihne» ge worden, dieses Amt zu übernehmen. Tin langes Leben voll »kULttreue voll ruhmreicher Siege und F. II». Mittwoch, iS. Mai 1SLS, abcnvs Da» tzkstftwr Tageblatt rrfchrtnt jetzt» 4«, abend« '/,« Uhr mit tzlntnahmr der Sonn- und Festtage, vez«,«preis, gegen Vorauszahlung, sür «inen Monat 2 Mark 22 Pfennig durch Post oder ourch Noten. Für den Fall de« Eintreten« von Produktion-Verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis« behalten wlr un» da« Recht der Prei«erhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen <ür di« Awmner de» «»»gabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aufzugeben und mi voraus zu bezahlen; «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für bis ch) mm »mit». 4 nun hob« Grundschrist-ZeU« (« Silben, 22 Gold-Psemiig«: di, SS nm breite Reklamezetl« l00 Gold-Pfennig«: zeitraubender und tabellarischer Satz 20»/, Aufschlag. Feste Tarife ünvitligwr Rabatt erlischt, wenn orr öetrag verfällt, L'ucch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung», und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage .Erzähl oa der EIL«". — Im Fall« höherer Gewalt — etrieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Beziehe» ieiaeu Anspruch ans Lieferung oder Rachlieserung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer » Winterlich, Riesa. Geschält«steile: Gorthestroße ätz Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; iür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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