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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192508272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-27
- Monat1925-08
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.08.1925
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MMUOWWkl MAIegrm« »um 27. Sfugust 1928. Gehler vertritt Luther. Berlin. (Funkspruch) Die Vertretung de» strich»« tangier« während seines Urlaubs, hat, wie wir erfahren, Reich»wehrminister Dr. Gehler übernommen. Strrsemann in Hamburg. Hamburg. (Funkspruch.) Wie verlautet, trifft ReichSaußrnminister Dr. Strelemann beut« z» kurzem Aufenthalt in Hamburg ein. Er wird diesen Aufenthalt benutzen, um mit den Führern der Deutschen Dolk»par1rt vertrauliche Rücksprache zu nehmen. Staatsbegräbnis für FeldmarschaU Eonrad von Hötzendorf. Mergentheim. (Fnnkspruch.) Nack einer Mit« teiluna des Bundeskanzleramtes in Wien übernimmt der österreichische Staat die Heimfiihrnng und Beisetzung de« Marschalls als Staatsbegräbnis. Flugrrkord. Karlsruhe. (Funkspruch.) Das JunkerSflngzeug D 579 der Badischen Luftverkehrsgesellschaft, Bilot Krist, stellte gestern einen nencn Gesckwindigkeitsrckord aus, indem es die Strecke Karlsruhe-Stuttgart m 14 Minuten zurück« legte, was einer Stnudeugeschwindigkeit von 257 Kilometer» entspricht. Zwei Babnarbriter tödlich überfahren. Karlsruhe. (Fnnkspruch.) Gestern nachmittag wn.>en im hiesigen Rangierbalmhof zwei Streckenarbeiter, als sie mit dem Anziehen von Schienenschrauben beschäftigt waren, von einem rangierenden Güterwagen erfaßt. Einer der beiden 'Arbeiter wurde sofort getötet, der andere, der lebensgefährliche Verletzungen davontrug, starb bald darauf im Krankenhaus. Familientragödie. Nordhausen. (Fnnkspruch.) Im benachbarten Uth leben ereignete sich gestern mittag ein gräßliches Familien» drama. Der Landwirt Aurin, der mit seinen Schwieger ellern und seiner Frau seit längerer Zeit in Zwistigkeiten lebt, erschoß nach kurzem Wortwechsel seinen Schwieger» vater, den Landwirt Hermann Junge. Mit einem 2. Schutz brachte der Täter seiner Frau eine schwere Bauchverletzung bei. Der Mörder tötete sich darauf durch einen Schlitz in die Schläfe. Feuer in einer Schuhfabrik. Cleve. (Funkspruch.) Durch Kurzschluß entstand in einer Schuhfabrik Feuer, wodurch das ganze Schublager mit 6000 Paar Schuhen verbrannte. Auch die Gebäude weisen grotzen Schaden auf. Eine englische Luftflotte wird den Balkan besuchen. * Bukarest. Kapitän Tokram und Oberleutnant Park, zwei Delegierte der englischen Luftflotte, sind aus London gestern in Bukarest eingetrosfcn. Die Flieger wer den sich hier einige Tage nushallcn und mit den Kreisen der rumänischen Luftfahrt in Verbindung treten. Geplant ist ein grober Besuch englischer Flugzeuge aus dem Balkan. Die beiden Herren werden von Bukarest aus sich weiter nach Belgrad und Athen begeben. Abreise Herriots. London. (Funkspruch.) Herriot ist beute vormittag nach Paris abgereist. Er erklärte in einer Unterredung mit einem Vertreter des Neutcrschen Büros, er sei über das Ergebnis seines Besuches sehr erfreut. Nach seiner Ankunst in Paris würde er noch beute abend in einer Sitzung des französischen Kabinetts über seine Verhandlungen mit Churchill eingehend Bericht erstatten. Schweres Unwetter in Japan. Tokio. (Funkspruch.) Durch heftige Regenfälle wurden gestern in Tokio 40 000 Häuser und in Jotohama 1000 Häuser unter Wasser gesetzt. Mehrere Personen kamen in den Fluten um. Drohende Arbeitseinstellung im amrrtkanischen Kohlenrevier. Washington. «Funkspruch.) In RegierungSkreise» «st man der Ansicht, dutz c- unmöglich sein wird, die Arbeits einstellung in den Anthrazit-Kpblenbezirken am 1. September ZkUtWM MMM an der BeüanMm in WMW». ES wurde kürzlich in Amerika bekannt, daß der NcichS- verband der Deutschen Industrie, die Vereinigung der Groh- und der Kleinhändler eine Beteiligung an. der „Sesqni-Centennial International Exposition", welche in Philadelphia im nächsten Jahre anläßlich der Anderthalb- Jahrhundert-Feier des Erlasses der NnabhängigkeitSerklä- rung stattfindct, abgelchnt hätten, weil die finanzielle Laste von Handel und Wandel im Reiche eine verzweifelte wäre und die Zeit zu kurz sei, um die nötigen Vorberei tungen zu treffen. Es scheint nun aber diese Ablehnung doch nicht endgül tig zu sein. Seitens der Deutschen Botschaft in Washington werden energische Versuche gemacht, eine angemessene Ver tretung Deutschlands doch noch herbeizuftthren. Botschafter von Malvan hat in günstigem Sinne nach Berlin berichtet. Auch der Handelsattache des dcnischen General-Konsulates iw Newport, Herr H. von Wuelfing, hat bet einein Besuche 1» Philadelphia und bei Irr »uLftellNngSIehLrd« bl, Rot« wendtgkeit einer Beschickung feiten» de» Reiche» erkannt. von Seiten der Vertreter deutscher Firmen ist rin« be sondere Etngab« an da» Auswärtige Amt in Vertin ge- sanüt worben, um da» Reich zu einer Au»st«llu«g zu ver- anlassen. Sie sind überzeugt davon, bah der deutsche Export nach den Bereinigten Staaten eine sehr bedeutende Einbuße erleiden wirb, sollte da» Drutsche Reich dir «u». stell««« nicht beschicken. Auch in drutsch-awerikantsche» Kreisen glaubt man, «S wär« eine verfehlte Geschäst»polttik, sich in «in Mauseloch zu verkriechen, wen» einmal die Ab- schlösse sich nicht günstig stellen. Man sollt« sich de» ameri kanischen Geschäftsmann zum Vorbild nehmen, der mehr wie fe annonciert, wenn bi« Kauflust de» Publikum» nach läßt. Wollte di« deutsche Industrie auf die Reklame ver zichten, welche ihr eine Beschickung der Weltausstellung in Philadelphia im nächste» Jahre gewährt, so würde sie der verlierende Teil sein. ES wäre Torheit, zu erklären, dir Zett sei zu kurz, um ein imposante» deutsche» «u-stellungs- gebäud« anszuführen, die nötigen Arrangement» zu machen und eine genügende Anzahl von Firmen dasür zu interes sieren. ES sei richtig, -aß Zollschranke» und hohe einheimische Produktionskosten den deutschen Ware» ans dem amerika nischen Markt nicht geringen Abbruch getan haben, aber für Qualitäts- und für künstlerisch ausgestthrte Artikel sei in Amerika immer noch großer Absatz zu finden, ganz abge sehen von Maschine», in deren Konstruktion anf einigen Gebieten Deutschland den Bereinigten Staaten überlege» fr«. Man fürchtet auch, daß cS dem Reich falsch gedeutet werden könnte, wollt« es am lö». GcbnrtStage der ältesten Republik der Neuzeit nicht den Anteil nehmen, den da historisch wichtige Ereignis verdient. ES wäre vielleicht, erklärte ein mit einschlägig«» Verhältnissen vertrauter Amerikaner, bisweilen gute Politik, den armen Mann zu spielen, namentlich wenn man dadurch eine Herabsetzung von Forderungen zu erzielen hosft, in diesem Falle aber würde sich die deutsche Industrie in« eigene Fleisch schnei- den, wollte sie sich selbst einer glänzenden Gelegenheit zur Gewinnung neuer Kunden und Erlangung von Aufträge» berauben, um der Welt weiß zu machen, daß sie an de» Bettelstab gebracht worben ist. Man scheint drüben immer noch keine richtige Borstel- lung« von der finanziellen Lage Deutschland» zu haben. Allerdings handelt es sich in diesem Falle wohl um pro duktive Ausgaben, nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch« in moralischer Beziehung. Vermischtes. Tödlicher Unfall. Bei dem gestrigen Fliege» Unglück in Trapani, wo ein Eaproniflugzeug beim Start wegen der schlechten Witterung auf dem Flugplatz von Milo »mikipvte, wurde ein Monteur getötet, der an Bord befindliche Leutnant und ein anderer Monteur wurden schwer verletzt. Tödlicher M a n ö v e r u n s a l l. Der „Lokalanzgr." meldet ans Hannover: Bei einer Manövcrübung d^S Reiterregiments 1i vernichte eine Patrouille, bestehend aus eincm Unteroffizier und zwc: Mann, die Weser bei Tändern mit ihren Pferden in voller Ausrüstung zu durchschwimmen. Ein Reiter glitt in der Mitte deS Stro mes vom Pferde und versank anscheinend infolge Hxrz- schlagcs in den Fluten. Vergebens bemühte sich sein Kamerad, den Ertrinkenden zu rette«. Die Lerche des Verunglückten konnte noch nicht geborgen werden. Vom Blitze erschlagen. Bei einem über Ham born inedergegangenen Gewitter wurden zwei Männer und zwei Frauen, die mit Kartoffelnausheben beschäftigt waren, vom Blitze erschlagen. Las Gewitter richtete auch schweren Schaden an Gebäuden an. Hin gerichtet. A»S Allenstein wird gemeldet: Der Arbeiter Franz Masuch. der Mörder des Rcvierförsters Bohl (Rothwald>, ist gestern früh hier hingerichtet worden. Ruhrepidemie in Neukirchen (Kr. MbrS). Unter den Bewohnern der Alten Kolonie ist ein« Ruhr- epidemic auSgebrochen. Zehn Personen mußten in« Kran- kenhauS gebracht werden: cm Kind ist der Krankheit bereits erlegen. Die Seuche droht, ernstern Charakter anzunehmcn. Die Polizei hat Vorkehrungen getroffen, um em Umsichgreifen der Seuche nach Möglichkeit zu verhüten. Rettung vermißter Touristen. Die acht in einer Höhle in den Jütischen Alpen eingeschlossenen Touri sten sind gerettet worden. Entdeckung von Eishöhlen. Den „JnnSbr. Nachr." zufolge sind in den Südtiroler Dolomiten riesige Eishöhlen und ein unterirdischer See von 160 Meter Durchmesser entdeckt worden. Sturz eines Flugzeuges in den Kanal. Nach einer Meldung aus Loudon ist das englische Mili tärflugzeug D H. S einige Kilometer von Deal entfernt in den Kanal gestürzt. Die beide» Insassen sind gerettet. „O — ein Mohr im Bett!" Auch ein Beitrag zur schwarzen Gefahr. Kommt da so dieser Tage ein Pariser Ehepaar reisemüde von der Sommerfrische heim, nm die wohlige Ruhe ihrer Betten anfzusuchcn. Und al» sie da» gemeinsame Schlafzimmer betreten — liegt da friedlich und ein Bild der Zufriedenheit, ein riesiger Mohr zwischen den weichen Daunen deS hausfraulichen Bette» und auf dem Stuhl neben dem Bett finden sich die letzten Reste eine» ehemaligen Nachtmahls. Die sofort alarmierte Polizei findet nichts mehr vor, denn der Neger hat die dunkle Fär bung seiner Hut insofern praktisch verwertet, al« er spur los in der nicht minder dunklen Nacht verschwunden ist. ES bedurfte genauer Nachforschungen der Kriminalpolizei, bi« «r La» Rätsel gcidit «ar. Bamba, oer sonst «tu -an, gut brauchbarer Ebausfeur war, hatte nebenbei «in Trchtelmech. tel uut der Tochter dr» Portier», und du er an dem kriti schen Abend Mieder einmal all,« »tel de» Gute« in bettest Alkoholika zu sich genommen hatte, so blieb er gleich in der Wohnung und in dem Bette, da» ihn schon auch früher de« öfteren beherbergt hatte. Nebenbei verzehrtr er auch nach und nach di« eßbare» Vorräte der Haudfrau, und auch so«, stig« Gegenstände, bi« nicht ganz niet- und nagelfest waren, gingen einen irdische» Weg. Was an berProyibitron verdient wird. In dem sonst nicht sehr bedeutenden amerikanischen Be- zrrk Cuhahoaa an der kanadischen Grenze befassen sich nach einer GerichtS-Dtatistik gvOO Menschen mit Alkohol- Schmuggel Insgesamt sind in dem Schmuggel-Geschäft 150 Millionen Dollars angelegt, au) die un vorigen Fahre 60 Millionen Gewinn auSgeschüttet wurden, sodaß auf jeden Beteiligten 20 Millionen entfielen Im Lause eine« JahreS wurden 84MX) Fälle von Aikoholschmuggei abge- urteilt, was den Rechtsanwälten und Gerichtskassen in gesamt 1974 000 Dollar» „nbrachte. Ein einziger Recht»- anwalt, der sich für die Proknbitlonsvergebcn besonder» spezialisiert hat, verdiente im Laufe der letzte» drei Jahr« 120000 Dollar». Handel und Volkswirtschaft. An der Berliner Börse unterlag da» Effektengeschäft am Mittwoch großen Schwankungen, wenn auch im allgemeinen die Kurse sich behaupte» konnte». Der Geschäftsverkehr im ganzen war nur gering. Am Markt der inländischen An» leihen crüssnrtc die bprvzentigc ReichSanlrihe mit 0,170, ging dann auf 0,167b zurück und schloß mit O.172S. Schutz- gebietSanleihe schloß mit 3,625. Fremde Renten waren wenig begehrt. Am Bankaktienmarkt blieben die Kurse gut ge halten. Eisenbahnaktien lagen sehr still. Schtfsahrtraktien mußten um 1 bi» 2 Prozent nachgeden. Am Montanaktien- markt wurden die verhältnismäßig geringfügigen Verlust«, bi« die führenden Werte, wie Bochumer, Mannesmann, Rheinstahl, Phönix usw. anfange erlitten, zum Schluß wieder ausgeglichen. Farbwerte mußten sich leichte Abschwächungen gefallen lasten. Da« Geschäft in ElektrtzitätSwerte« war sehr gering, ebenso hatten die Aktien der Maschinenfabriken nur geringe Umsätze. Der Satz für tägliche» Geld blieb bet 7)4 bi» V Prozent, der Privatbi-kont hielt sich mit 7,62 Pro zent für kurze und 7,67 Prozent für lange Gichten auf seinem letzten Stand. Am Devisenmarkt konnte der polnische Zloty in anbetracht der guten polnischen Getreideernte etwa» an- ziehen. — An der Produktenbörse war da- Geschäft in Brot getreide wiederum ziemlich geringfügig. Bon Weizen und Roggen lagen zahlreich« Angebote au» dem Inland« und AuSlande vor, jedoch kauften die Mühlen nur wenig, da der Mcblabsatz stockt. Hafer nnd Gerste hatten nür ge ringen Umsatz. Der amerikanilche Botschafter in Berlin besucht die Leipziger Herbstmesse. Wie da» Leipziger Messeamt mit teilt, hat der amerikanische Botschafter in Berlin, Herr Schurman, seine Teilnahme an -em anläßlich -er Leipziger Herbstmesse am 8. September in Leipzig stattfinden-en Amerika-Taa zugcsagt. Steinkohlensund« bei Wie«. In der Gegend von Bruck an der Leitha, etwa 80 Kilometer von Wien, soll ein aü». gedehnte» Gteinkohkenseld erbohrt worben sein. Im Früh jahr 1026 sollen dort Steinkohlenschächte errichtet werben. Die Breslauer Herbstmesse «nd Polnisch« Besucher. Wie von maßgebenden Stellen Polen» berichtet wirb, besteht trotz der wirtschaftliche» Differenzen zwischen Deutschland n. Polendort ein rege» Interesse für die am 6.—8.September stattfinbende BreSlaucr Herbstmesse. Da» Auswärtige Amt hat in Anbetracht dessen die deutschen Auslandsbehörden er mächtigt, einen den polnischen Mestebesuchern nach den Be stimmungen de» Erlasse» vom «. August zu erteilenden Meffesichtvermerk auf Wunsch mit der Gültigkeitsdauer von drei Wochen zu versehen,. Die polnische Regierung bewilligt ihrerseits Kaufmann-paffe für die Dauer von 0 bi« 29 Tagen, <ür die ein Preis von 20.— Zloty »« entrichte« ist. O * d MarktAerliDtE. Amtlich« Ratternngen »er Vrobukten-Vbefe zu rhewnttz vom 26. August, nachm. 8 Uhr. Stimmung: befestigt. Wetz«, 74 t- 23S — 24«, Roggen, hiesiger, 70 hg ISO—IVO, do. niabeel, u preuß , 71 bä 190—200, Sommergerste 280—280, Winter gerste ISO-208, Hafer 200-280, Mai» 210-2-0, Weizenmehl 70»/, 41,00, Mogyenmehl 60V, 82,80, Weizenklei« 12,50, Roggenklü» 18,50, Wiesenheu, neu N,00, Kleeheu, —, Getreide-Stroh, los« —, do. gepreßt 4,50. Die Preise verstehen sich bet Geweih« in Ladungen von 200 bis 800 Ztr., bet Mehl in Meng« unter 100 Ztr., bei Heu und Stroh ladungSweis, franko Chemnitz in Goldmark. Amtlich festgesetzte Preise an »er Prodnttenbörf« «« Berlin ani 26. August. Getreide und Oelsaaten pro 1000 «, sonst pe» 100 tg. (In Goldmark der Goldanleih« oder in Rentenmark.) Weiten, neuer 217 -220, pommerscher —. Naggen. märkischer 165—172, Mecklenburg, ISO—ISS, pommersch- ISS—IS», Gerste, Futtrrgerste —, n. Wintergerste 181—ISS. Safer, märkischer 167—178, pommerschrr 160—167, westpreuß. —, Mai», loco Berlin —, Waggon frei Hamburg 214—218, Weizenmehl, pro 100 Irg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinst« Marken über Non») 80,75-38,75. Roggenmehl pro 100 dg frei Berlin brutto inkl. Sack 24,25—25,75. Wetzenkleie, frei Berlin 18,00. Roggen- kleie, srei Berlin 12,60. Rap» 358-360. Leinsaat —. Vtktoria-Srbseu 26-33, kleine Speise-Erbse» —, Futter erbsen 21,00 - 23,00. Peluschke« —. Ackerbotzuen —. Wicke» 26—29. Lupine«, blaue 12,50—14,00, gelb« —, Serradella alte —, neue —. Rapskuchen 16,10—16,30. Lein kuchen 22,80-23. rrockenschniUel 12,00-12,80. Soha-Schro' 21,80. Torfmelasse 80/70 V,SS. Kartoffelstöcken 21. Amtliches. In letzter Zeit ist der öffentliche Verkehr sehr oft dadurch gefährdet worden, daß Radfahrer noch eine weitere Person mit aus ihr Rad nehmen. Auch hat diese Unsitte sehr häufig zu Unglücksfällen An laß gegeben. ES wird daher für dcn Bezirk der Amft-baupt- mannschaft Großenhain einichl. der Stadt Großen- Hain nnd für die Stadt Riesa folgendes bestimmt: Es ist den Radfahrern verboten, eine zweite Person auf ihrem Fahrrade mitzusühren. Aus genommen hiervon sind die sür 2 Führer ringe- richteten Fahrräder. Kinder unter 6 Jahre» dürfe» auf Fahrräder» mitgenommen werde», wenn sür sie rin besonderer, geeigneter Sitz angebracht ist. Ferner wird erneut darauf lfiugewiesen, daß auf Fahrrädern Werkzeuge (z. B. Lensen n!w.) nur mit- genommen werden dürfen, wenn sie in vorschrifts mäßiger Weife gesichert sind. !Ii. Zuwiderhandelnde weiden, soweit hierfür im Gesetz keine höheren Strusen bestimmt sind, mit Geldstrafe bis zu 150 M. ober Hmftstrafr dis zu 1,4 Lagen bestraft. IV. Diese Bekanntmachung tritt mit dem 1. Sep tember 1925 in Kraft. Großenhain und Riesa, am 26. August 1925. Die LlmtShanvtmannschaft ,n Großenhain. Der Stadtrat zu Großenhain. Der Stadtrat zu Riesa. Freitag, den »8. August, mittag 12 Uhr, soll im Gasthose zu Gohlis ei» Musikautomat ver- steigert werden. Ter Gerichtsvollzieher deS Amtsgericht» Riesa, Tonnabend, den SO. August, norm. 11 Uhr, soll im Amtsgericht« Riesa 1 neue Nähmaschine ver steigert werden. Der Gerichtsvollzieher. 2-3 leere oder möbl. Zimmer Stäb« Bohnh. oder Mitt« Grob« sofort gesucht. Offerten an Bahnhof«- Gntmöbl. Zimmer 1. 9. zu verm. Leistngstr. 1,1.1. »!. Zimn » nm. «aralaftraßa 1», 1. Gegen ea. 1000 M. Vau- koftrnzuschuß stell« ich iu schönster Laa« Riesas eine UiWff-WM. Illi. Angebote unter l- 2881 an da» Tageblatt Riesa. A. Br. HkmM auch vast. f. Schulknaben verk.L.Wtntler,Fabrrad- Handlung. HaavtRr. 73. Wir suchen für 1. Okto ber für einen jung. Mann Mlmmig «ügl. mit Beköstigung. Veür. raMlM«r Walzenmühle Riefa. MMlllgÄLllttil Suche in Riefa od. Wröba eine bessere 4-Zimmer- Wohnung arge» «in« 4-Zimmer-Wovnuna in Groh« zu tauschen. Wob- nungStausch durch mumm Um»»» Riesa, Telefon 12. Malergehilfen oder gute Anstreicher stelltet» VLitt» TB»!»« BiSmarckstraßr 44. DM« rhrl., grnndsol., schulst., aus achtbarer Familie, welche Lust f. Verkauf i. Delik.-Geschäst hat, nur f. Vormttt.-Stunden sofort oder später gesucht. Offert, erbet, unt. 0 2l»7 an daS Tageblatt Ries«. LsttmWn wird für 1. Sept, oder später aufs Land gesucht. Zu «fr. im Tagedl. Rteka. Wegen GrschäftSanf- lösting suche ich für meinen Sohn, welcher schon L'/, Jahre gelernt bat kiMMtAilM. Offerten unter S »iv an da» Taaeblatt Riesa. Zu «rsr.»« Taaebl. Weka. 8kil. ick. SickwW 1 Gitarre zu verkauf BiSmarckfir. 8, 1. r. Gebraucht« guierhalfen, MMWl wegen Platzmangel süi 200 Mk. zu »erkaufe» Offerten unter K üvsl an da» Tageblatt Riesa. Jüngeren intelligente i SÄIMSl welcher auch an der Dreh bank arbeiten kann, stelle» sofort ein tlekinkV.ffalWei m. chnnokt «iasa. «aathestr-
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