Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192510038
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-10
- Tag1925-10-03
- Monat1925-10
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1925
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer H Tageblatt «rrd Anreiäer Elbeblatt m>r Ämrlaert. 78. Jahrg SSI Lab mit dem Zustandekommen des deutsch-russischen Handels vertrages seine mehrjährigen Anstrengungen auf Erringung einer wirtschaftlichen Vormachtstellung im One» gescheitert sind. Darum ist auch die vorausblickendc Besorgnis der russischen Sowjet-Republik, England könnte in der nächsten Zukunft die von ihm seit mehreren Monaten sorgfältig vor bereiteten politischen Konscguenzen gegen Rußland ziehen und die Politik einer systematischen Einkreisung Rußland- durch einen Block der gegnerischen Staaten zu vollenden, nicht ganz unbegründet. Die politischen Beziehungen zwischen London und Mos kau haben sich derart zugespitzt, daß es absolut denkbar wäre, wenn England durch Versprechungen und durch finanzielle Gelüunterstütznuge» in absehbarer Zeit einen ernsten Schlag der rußland-feindlichen Mächte gegen die Sicherheit Ruß lands zu führen beabsichtigte. Unter dem Dorsitz Tschitscherin haben sich nämlich in den letzten Tagen wichtige Beratungen der sowjet-russischen Botschafter bei den westeuropäischen Großmächten, die zu diesem Zweck eigens nach Berlin ge rufen worden waren, abgespielt, und es verlautet sogar, daß diese russische Botschafterbesprechung in Berlin bedeutsame Aufschlüsse über aggressive Absichten Englands gegen Ruß« land gegeben haben sollen. Diese rein russischen Erwägungen brauchen für Deutsch land selbstverständlich absolut keine Rolle zu spielen, denn die deutsche Außenpolitik kann sich nicht um russische Besorgnisse kümmern. Sehr wesentlich ist aber der Umstand, ob die russische Sowjet-Republik, die durch den Abschluß des deutsch-russischen Handelsvertrages wiederum einen wichtigen Schritt in -er Befestigung der deutsch-russischen Beziehungen getan hat, in dem geplanten Abschluß eines Sicherheitspaktcs zwischen Deutschland und den Weltmächten eine Gcsahr gegen die eigene Sicherheit erblicken darf. Deutschland mußte da her der russischen Regierung die Zusicherung geben, daß es unter keinen Umständen bereit sein wird, an irgend einer feindseligen Aktion der Weltmächte gegen Rußland teilzu nehmen. Ohne politische Nebengedanken kann Deutschland dieser befreundeten Macht eine solche Garantie geben, die uach deutscher Auffassung absolut nicht im Gegensatz zu den bevorstehenden Sichcrheitsverhandlungcn mit den Wetz mächten zu stehen braucht. Tie deutsche Diplomatie vermag daher auch keineswegs einen Grund sür die mißtrauische Haltung der alliierten Regierungen zu erkennen, die letzten Endes vor dem Zustandekommen der Konferenz von Locarno ausdrücklich damit einverstanden waren, daß Le: Sicherheits pakt nur die Weltmächte, nicht aber di: Ostsragen umfassen sollen. Die Verträge mit Rußland. Zustimmung des Reichskadiiietts zum deutsch-russische» Haudelsdertrag )l Berlin. Zur Unterzeichnung des deutsch-russische» Bertragswerks hat das Reichskabinett die grundsätzliche Zu stimmung erteilt. Das gesamte Vertragswert enthält fol gende für die Regelung der beiderseitigen Rechts- und Wirt schaftsbeziehungen wichtige Einzelabkommen: Ei» Niederlassnngs-, ei« WirtschaftS-, ein SeeschiffahrtS-, ein Eisenbahn-, ein Steuerabkomme«, ein Abkommen für gewerblichen Rechtsschutz, sowie ei« Abkomme« über Hau- delsschiedsgerichter außerdem ei« Konsular- «ebst Rechts- hilseabkomme« und ein NachlabaLkomme«. Z«r endgültige« Feststellung der Bertragsterte, sowie zur Verständigung über einige noch offen gebliebene Pnnkte begibt sich eine unter Führung des Vorsitzenden der dentsche« Delegation, Herrn v. Koerner stehende enger« deutsche Dele gation unverzüglich uach Moskau zurück. Mit der Erledi gung dieser Ausgabe sowie mit der Unterzeichnung ist in kür zester Frist zu rechnen. * Berlin, 3. Oktober 1925. Mit dem Abschluß des deutsch-russischen Handelsvertrages zeigt sich bas erste sicht bare positive Ergebnis der Besprechungen, die der russische Außenminister Tschitscherin während seines Berliner Aufenthaltes mit den führenden deutschen Staatsmännern gepflogen hat. Man wird zunächst abwarten müsse», welche Wirkungen dieses Ereignis auf die gegenwärtige außenpoli tische Situation haben wird, denn soviel ist sicher, daß Lon don und Paris jetzt wieder mit einem großen Aufwand von Erstaunen und Entrüstung behaupten werden, Deutschland habe sich durch die Moskauer Diplomatie dazu bewegen lassen, die Alliierten in letzter Stunde vor völlig neue Tat sachen zu stellen. Schon seit mehreren Tage« geht durch die offiziöse englische Presse die mißtrauische Vermutung, die Sicherheitskonferenz werbe infolge des oeuisch-russischen Zusammenarbeitens der ernsten Gefahr eines Scheiterns ausgesetzt, so daß schon jetzt ein starker moralischer Druck auf Deutschland ausgeübt werden soll, dem mau entgegenhält, es habe sich mit Tschitscherin verabredet, das Zustandekom men des Westpaktes zu vereiteln. Der deutsch-russische Handelsvertrag ist ein Ereignis von größter wirtschaftlicher Bedeutung. Er stellt -aS Funda ment der künftigen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern dar und sichert dem deutschen Handel und der deutschen Industrie umfangreiche Absatzgebiete, die man zum groben Teil schon vor dem Weltkriege beherrscht hat, und die die Rückkehr des deutschen wirtschaftlichen Einflusses im Osten bedeuten. England, bas mit allen Kräften bemüht war, die deutschen Wirtschaftsbestrebungen im Osten syste matisch zu störe», mag jetzt vielleicht die Befürchtung hegen, Minister Dr. Stresemann dauernd in Anspruch genom men haben. Die deutsche Delegation, die am Sonnabend in den Abendstunden am Konferenzort eintreffen wird, wird am Sonntag dis Gelegenheit wahrnehmen, um dre ersten Vorbereitungen für die Besprechungen mit den alliierten Staatsmännern zu treffen. Neuerdings scheint festzustehe», daß die erste Zusammenkunft zwischen den deutschen Verhandlungsführern und dem französischen Hauptdelegierten Briand bereits in den Abendstunden des Sonntag erfolgen werde. Ob auch Chamberlain schon bis dahrn in der Lage sem wird, an den privaten Vor besprechungen teilzunehmen, ist allerdings noch völlig ungewiß. Besprechung ver LSn-erminister über die Finanzlage. Berlin. Die ReichSregiernug Hutt« die Minister präsidenten sowie die Finanz- und Juaeuminister der Län der eingelaben, um mit ihnen die allgemeine Finanzlage deS Reichs, der Länder «nd der Gemeinde« sowie die Zweck mäßigkeit der Aufnahme von Ausländsanleihe« durchzu sprechen. Der ReichSministor der Finanz« legte die Finanzlage eingehend dar und belegte insbesondere zahlenmäßig die Auswirkungen der inzwischen in Kraft getretenen Aenberun- gen der Steuergesetze. Er wies nach, daß die auf Grund der Steuereingänge in de» ersten fünf Monaten deS laufenden Rechnungsjahres, h. in der Zeit vom April bis August, vielfach in der Presse verbreiteten Schätzungen für das ganze Jahr in unvereinbarem Widerspruch zu den tatsächlich zu er wartenden Eingängen stehen, und daß Sie Gesamteingänge im ganzen Rechnungsjahre den Voranschlag kaum erreichen werden. In den in den kommenden Monaten anfallend« Beträgen wird sich eine wesentliche Entlastung der Wirtschaft gegenüber den vergangenen Monaten bemerkbar machen. Der Reichsdankpräfideut wies vor allem auf die Ge fahren hin, die aus einer unnötigen Inanspruchnahme des Anleihemarktes, namentlich im AuSlanbe, auf die Dauer für die Gestaltung der Zahlungsbilanz drohen. Die Abreise nach Locarno. Die diplomatischen Koffer sind überall gepackt, di« deutsche Delegation hat im Sonderzug ihre Reise in die schöne Schweiz angetreten. Französische, tschechische Dip lomaten weilen bereits seit einigen Tagen in Locarno, während die führenden französischen Persönlichkeiten eben falls am Freitag abend den Zug bestiegen. Die mit dem Notenwechsel der letzten Tage verbundenen störenden Nebengeräusche haben aufgehört. Die Welt wartet m einer Spannung, die erheblich größer ist als bei früheren Konferenzen, der Dinge, die da komme» sollen. Früher pflegte das Ergebnis einer Konferenz zwi schen Vertretern der Siegerstaaten und der Besiegten von vornherein sestzusteben. Die Beschlüsse waren im engsten Kreise der ausschlaggebenden Mächte gefaßt, und Deutschland mußte, mag auch die Form der Nötigung mehr oder weniger dringlich gewesen sein, nachgeben.. Die kommende Konferenz steht unter anderen Vorzeichen. Wenn auch die Ententestaaten eingeladen haben, so ist doch Deutschland diesesmal der Veranlasser und geistige Ur heber der diplomatischen Auseinandersetzung. Gewisse Bin dungen und Vereinbarungen sind auch jetzt wieder von der Gegenseite getroffen worden. Deutschland hat aber seinerseits, durch Bindungen, die von Reg erung zu Volk gegeben sind, und die moralisch nicht leichter wiegen als daS diplomatische Zusammenspiel zwischen Paris und Lon don, sich auf gewisse Vorbehalte sestgelegt. Diese Vor behalte, die ja bekannt sind und auf die im gegenwär tigen Aimpnvlick nicht näher eingegangen zu werden braucht, sind nicht nur moralisch, sondern auch sachnot wendig bindend. Ohne die Durchsetzung dieser Borbe- baltspunkte hat das Geplante für Deutschland keinen Wert. Deutschland ist außerdem in der angenehmen Lage, nicht durch Diktat gezwungen werden zu können. Hin zukommt, daß der Abschluß des. geplanten Paktes mehr im Interesse seiner Vertragsgegner als in seinem eigenen liegt. Womit natürlich nicht gesagt ist, das; Deutschland nicht auch seinerseits zum eigenen Nutzen das Zustande kommen eines tragbaren Abkommens wünscht. Für die deutschen Unterhändler muß nur der Gedanke maßgebend sein, daß es in Locarno darauf ankommt. Formen zu finden, in denen die deutschen Lebsnsnotwcndlgkeiten ver wirklicht werden könne». El» Zurückwelcheu in der Sache ist nicht nur in der Zusammensetzung der deutschen Ab ordnung und der gegenwärtigen Reichsregierung, son dern auch aus inneren Zweckgründeu unmöglich. Bis spät in die Nacht hinein hat am Donnerstag noch der deutsche Außenminister sich mit dem russischen Außen minister über Fragen unterhalten, die sich sicherlich nicht nur mit besonderen diplomatischen Aktionen, wie mit dem vohlgesicherten Handelsvertrag, beschäftigt haben, sondern die ur den Kern des Gesamtproblems hinernsühren muß ten. Ucber den Inhalt dieser Unterredungen ist natürlich nichts bekannt geworden. Die Frage, ob durch die von Deutschland zu übernehmenden Verpflichtungen das Ver hältnis zu seinem großen Nachbar im Osten entscheidend beeinflußt werden wird, dürfte aber eine große Rolle gespielt haben. Der deutsche Standpunkt, wie ihn Strese mann sicherlich vertreten hat, ist ja bekannt. Deutschland wird sich auf keinen Fall zu Vereinbarungen zwingen lassen, die politisch oder gar militärisch gegen Rußland gerichtet sind. Auch die „Times" "hat sich gerade zur Zeit über die Aussprache der beiden Minister geäußert. Sie ist der Ansicht, daß Stresemann sich nicht von seinem Standpunkte wird abbringen lassen. Daß der Standpunkt Stresemanns aber derjenige Englands ist, ist eine Be hauptung, die gercche nn gegenwärtigen Augenblick den Zweck erfüllen soll, das Mißtrauen zwischen Deutschland und Rußland zu verstärken. Die Formel, daß Bolschewis mus und Stabilität Gegensätze sind, ist an sich richtig. Im englischen Denken hat sie aber den Sinn, daß die russische Außenpolitik gegenwärtig im fernen Osten und in Indien England sehr peinlich ist. Ar» die Stabilität Europas denkt England nur soweit, als sie zur Stabi lisierung der englischen Macht un Osten nötig ist. Es ist das alte Spiel: Man sagt Christus und meint Kattun, um mit Fontane zu reden. Wir haben nun kein« Grund, englischen Kattun zu beschützen. Wir wollen in Locarno uuS nicht in die Händel der Weltpolitik als leidender Teil «och mehr verstricken lassen als es bisher schon leider der Fall ist. Wenn die „Limes" schreibt, daß der vorgeschlagene Sicherheitspakt, wie Churchill in Genf gesagt hat, gegen niemand gerichtet ist, so können wir unS damit einverstand« erklären. Auf dieser Grundlage wird verhandelt werd«. Wir ruf« den Vertretern des deutschen Reiches, di« sich bewußt sem sollen, daß sie auch Vertreter veS gesamten deutschen Volkes über alle gegenwärtigen Grenzen hinweg sind, zu: Gute Reise und gute Heimkehr! * Berlin. Reichskanzler Dr. Luther und Außen minister Dr. Stresemann Laben, wie wir erfahren, noch im lebten Augenblick vor der Abfahrt »ach Locarno mit führenden Parlamentariern des Reichs tages konferiert. Eine eingehende Aussprache war allerdings unmöglich geworden, da die Besprechungen mit dem russischen Außenminister Tschitscherin den Außen- Vomevme aearvMIeks Ossi- MU SereNsedrMsÄmmsr 9L»WU«111 zuvMmwt vvrte Mede » preiswerte HVewe Sonnabend, S. Oktober 1V2S, abends. Da« Riesaer Tageblatt erfchriut jr»kN T«, abend« '/,V Uhr mit Ausnahm« der Sonn- und Festtag«. «rzugSPrn« ,«gen Vorau«,ahluna, wr einen Mona! 2 Marl Ä» Pfennig durch Posl oder durch Boten. Für den Fall de« Eintreten« von Produktton«oerteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreis« bebalien wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Anzeige« für di« Nummer dr» Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« auszugeben und im voran« zu bezahlen; «in« Bewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpreis für sie 89 wm breit«, 8 ww hohe Grundschrift-Zrile (6 Silben) 25 Gold-Pfennige; die 89 mm breit« Reklamezeile 109 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 59°/, Aufschlag. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg »der fonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSemrichtungen — hat der Beziebec leine» Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezug«pr«iseS. Rotationsdruck und Verlag: Langer ä Winterlich, Riesa. Geschäft«stelle: Goetheftratze öü. Verantwortlich kür Redaktion! Heinrich UHiemann, Riela: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Die Beratungen, die sich auch auf die allgemeinen Grund linien der Preissenkung erstreckten, ergaben vollstes Einver nehmen zwischen de« Regierungen des Reichs und der Län der. insbesondere auch hinsichtlich der in -er Auswertung be stehenden Möglichkeiten und der Notwendigkeit, auf stärkste Zurückhaltung der Gemeinden in der Aufnahme von Ans- landanleihen hinzuwirken. Es wqrde völlige Uebereinftim- muug darüber erzielt, daß Reich, Länder und Gemeinden euch weiterhin alle Möglichkeiten zu verfolgen haben, die sich hinsichtlich weiterer Senkung der Ausgaben bei allen öffent lichen Verbänden und möglichster Beschränkung der steuer lichen Belastung bieten. Im Zusammenhänge mit dieser: Fragen wurde vou allen Seiten auf die Schwierigkeiten hin gewiesen, die im gegenwärtigen Augenblick einer wirtschaft lichen Besserstellung der Beamten, insbesondere einer Er höhung der Gehälter sowie einer Wiedereinführung der Bierteljahrsgehälter, entgegenstehen. Jer SebirlM kw SWMMeM. Berlin. Anläßlich des Geburtstages des Reichs präsidenten hatten zahlreiche Prioatbäuser schwarz-weiß-rot geflaggt. Das Palais des Reichspräsidenten war seit deu frühen Morgenstunden vou einer großen Menschenmenge umlagert, die dem Präsidenten in Unkenntnis der Sachlage ihre Gratulation darbringen wollten. Die ganze Presse ohne Unterschied der Parteirichtung hat des Geburtstages Hinden burgs gedacht, indem sie allgemein anerkannte, daß der Felomarkchall sein hohes Amt loyal und gewissenhaft ver walte. Im Palais des Reichspräsidenten waren Zehntau sende von Glückwunsch-Telegrammen und .Schreiben von Körperschaften. Vereinen und Privatpersonen eingetroffen. Der Reichspräsident wird Anfang der nächsten Woche wieder nach Berlin zurückkehren. Ltratzenbahrterstreik ia Magdeburg. Magdeburg. lFunkspruch.) Da die Angestellter der hiesigen Straßenbahn wegen Lohnforderungen in den Streik getreten sind, ruht seit heute früh der gesamt, Straßenbabnbctrieb. und Anzeiger Meblatt und ÄvMger). «Y-. Ta» W-I-« kxthitt --Ilt«-» »Ä>»»l»uud»»«o> der AmtShcw-tmanuschaft Großenhain, de» Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft bet« Amtsgerichte »«-des ' Rates der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa ««d deS Hauvtzollamts Meiste».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite