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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192510192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19251019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19251019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-10
- Tag1925-10-19
- Monat1925-10
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1925
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Riesaer H Tageblatt ««d Anreiaer iLidedlM on- Ameiaer). Montag, IS. Oktober 1SSS, abends Mkl NWl WWiWllU I» AW Da» Autmorttele-,«»» lanter: sich wo Da^Riesäer^agebwtt^ durch Boten. Für den Fall statt. )l reichte * Leipzig. Am Sonnabend und Sonntag fand der Erste deutsche Rcichskriegertaa in Leipzig statt. Ter bereits am Sonnabend morgen cinsetzenbc Zustrom der Teilnehmer aus dem ganzen Reiche erreichte am Sonntag vormittag seinen Höhepunkt. Am Sonnabend nachmittag bewegten grobe Menschenmengen nach dem Bölkerschlachtdenkmal, die Aufführung des WeihcspieleS „Heldenehruug". Auftakt der Feiern bildete. Die Aufführung, an der Der Trutz deS ReichsprSfideute«. >1 Leipzig. Der «etch-präfedel hat «S «»laß d«S Erst«, Deutschen ReichSkriegertages folgendes Tetegr«»« gefaudt. De« zru« Srfte» NI«e«^i»ex Deutsche» Reichs kriesert«, Versammelte« deutsche« und österreichische« Krieger- ««» MUitär»erei»e» sende ich i» da« kb ar er Er in »er«» g «» die hel-exmüti-e« Leistungen unserer Krieger i« de« grmei«- same« griobe« Ab»ehrk«»,f herzliche k«nera»fch«ftlicho Grüße. 78. Jahrg. i« Leipzig »erf«»u«Ste a«>er«de« des Deutsche« ReichS- kriegerb«»-«- ^k«ffhä«ser" «xd der österreichische» Srieger- uud MiIitLr»erei«e da»k«« Eurer ExzeLe«-, ihre» große« Heerführer, ehrerbietigst für die Sbermittelten Grüße «ud erwider» sie a»ö «le« Herze». A»gestchtS de» gewaklige» BdllerschlchhtdeukuuüS gel»be» «Le »o« erste« bi» M» letzte« «uperbrLchliche Treue z« B»lk «rb Baterlaud. ,. Heeri»»«». Seueraloderst, Präsident. Bericht des Leitzriger Polizeipräsidiums. )l Leipzig. Das Polizeipräsidium teilt mit: Ter Fcstzug des ReichSkriegertages nahm nnter starker Anteil nahme der Bevölkerung einen ungestörten Verlauf. Im übrigen haben sich mährend des ReichSkriegertages «iuzelne uubede«te«be Ereignisse abgespielt. In der Nacht vom Frei tag zum Sonnabend wurden an zwei Stellen der Stadt schwarz-weitze-rote Fahnen abgerissen. Zwei der Tat Ver dächtige kanten auf die Wache. In der Nacht vom Sonn abend zum Sonntag fand in der Eisenbahn- und Kirchstraßc ein Zusammenstoß zwischen Kommunisten und Angehörigen von Rechtsorganisationen statt, wobei auf beiden Ketten leichte Verletzungen vorgekommen sind. 14 Beteiligte wur den der Wache zugesührt und nach Waffen durchsucht. Hier bei wurden bei den Angehörigen der Rechtsorganisationen fünf Spaten, 1 Gummischlauch, zwei feststehende Mester und eine Scheintotpistolc sestgestellt und beschlagnahmt. Die zu geführten Kommunisten waren nicht im Besitz von Waffen. Anzeige ist erfolgt. Weiter sind in de» frühen Morgenstunden de» 18. 10. 25 Anrempeleien in der Berliner- und Dresdner Straße vor gekommen. Auch in diesen Fällen sind mehrere Personen leicht verletzt worden. Die Erörterungen hierüber find noch nicht abgeschlossen. Im Cas« Felsche wurde in der 4. Morgenstunde de» 18. Oktober die Dekorativ« i« Braud gesteckt. Vorübergehend« haben den Brand im Entstehen erstickt. In der Nähe der Brandstelle wurden 30 scharfe Jnfanteriepatronen gefunden. Zwei der Tat Verdächtige wurden der Wache zugeführt. Auch hierüber sind die Erörterungen noch im Sange. Am Sonntag mittag gegen AI Uhr kam e» tu Stdtteritz nach Beendigung einer kommunistische« Bersammümg zu einer Schlägerei zwischen BersammlungSbesucheru und nicht am Fcstzug beteiligten Angehörigen des Frontbann». Hierbei soll vou de« Fro«tban«-Le«te» geschosst« worden sein. Das schnell herbeigerufene Ueberfallkommanbo trennte die streitenden Parteien und nahm eine Durchsuchung der Beteiligten nach Waffen vor. Auch hierbei fand sich im Be sitz der Frontbann-Lcute eine Anzahl Spaten und andere Waffen, darunter zwei Pistolen. Die Waffen wurde» be schlagnahmt; Anzeige ist erfolgt. Die Angelegenheit wird noch weiter bearbeitet. Wie immer bei derartige« Borkomm- nisten schieben sich die Beteiligten gegenseitig die Schuld zu. Es ist zunächst nicht möglich, die Schuldfrage einwandfrei zu klären. Dies wird erst nach Abschluß der sofort ausge nommenen Untersuchung geschehe» könne». Am Sonnabend and Sonntag herrschte t» der innere» Stabt und auf dem Hauptbahnhos ein sehr starker Verkehr, doch ist es hierbei dank der unermüdlichen Arbeit der Poli- zeibeamten zu nennenswerten Störungen nicht gekommen. Ein privater Bericht zu den Vorgängen in dem zumeist von Arbeiterfamilie» be wohnten Stadtteil Stötteritz besagt, daß aus Seite« der Froutbanuleute mehrere Schüsse gefalle« feie«. Die Roten Frontkämpfer hätten mehrere zum Teil erheblich Verletzte zu verzeichnen, von denen einige ins Krankenhaus einge liefert werben mußten. Bei den schwere» Verletzungen handelt eS sich zumeist um Schläge mit den blanken Spaten und um ein« Schußwunde. Die etwa 800 Mann zählenden Frontbannleute wurden unter polizeilicher Begleitung aus dem Stadtteil geführt. Vs« Heeriure«. X Berlin. Der Reich-Minister d«S Inner» Schiede hat au» Anlaß des ReichSkriegertages in Leipzig an de» Generaloberst »»« Heeringen folgendes Telegramm gerich- tetrDnrch dringende Inanspruchnahme an der Teilnahme leider verhindert, spreche ich Eurer Exzellenz und dem deut schen Reichskriegerbund Kyfshäuser mein« wärmsten Wünsche für den ersten allgemeinen deutschen Reichskriegerlag aus. Die Einigung aller deutschen Kamera-eu i« nationale» Frei heits- und Wehrgedanken findet in der mächtige» Kund gebung vor dem Bölkerschlachtdenkmal ihren lebendigen Ausdruck. Gemeinsam und durch keine Schranken getrennt stehe» die sämtlichen deutschen Sriegervereine in ehrfurchts vollem Gedenken an die Helden, die ihr Leben für ihr Volk und Land gaben. Möge das Opfer der gefallenen Kamera den unS immer wieder au die Pflicht mahnen, deren restlose Erfüllung unser geknechtetes und zertfseneS Volk vou uns allen verlangen muß. Der Deutsche Abend des Sächsischen MilitSrvereinsbundeS. ss Leipzig. Der Deutsche Abend, de» der Sächsische Militärveretnsbund, Bezirk Leipzig, am Sonnabend im großen Saale des Zoologischen Garten veranstaltete, war gleichzeitig als offizieller Em»sa»gS«be«h »«» Reichskrie gertag gedacht. Nach dem Einmarsch her Fahnenabordnun- qen, von denen die des Innsbrucker Kriegervereins mit der ölten Andreas-Hoser-Fahne mit stürmischem Jubel begrüßt wurde, und nach Gesangsvorträgen des Leipziger Männer- chorS ergriff der erste Vorsitzende des ReichSkriegerbundes „Kyffhäuser" Generaloberst von Heeri«»«» LaS Wort. Zunächst überreichte er »um Zeichen de» Dankes dem Bezirksvorstand Rektor Wittrtsch und dem Vorsitzenden -eS Landeskriegerverbandes Sachse» San.-Rat Dr. Hopf da» Ehrenzeichen des KnfshäuserbundeS. Er betonte sodann, daß der ReichSkriegertag dem Geist der Zusammengehörig, keit, der alten Krieger und der Kameradschaft Lienen solle, und sprach die Hoffnung aus, daß Las deutsche Volk in die sem Geiste wieder auferstehen möge. Fern von aller Partei politik wolle der RetchSkriegerbunL ein nationaler Block sein, der unter der Flagge schwarz-weiß-rot nur dem Vater- lande diene. Im Namen des Sächsischen MilitärvereinSbunbeS V«. grüßt« der BezirkSvorsteher Wittrisch-Leipzig die Erschienenen, besonders herzlich die Gäste aus Tirol, während sie Oberbürgermeister Dr. Rothe im Namen der Stadt Leipzig willkommen hieß. Der Empfang auf den Straßen, so führte er aus, zeige, daß die Stadt Leipzig am 1. Deutsche» ReichSkriegertag den wärmste» Anteil nehme. Leipzig grüß« die alten Soldaten als Zeugen einer ruhm vollen Vergangenheit. Der ReichSkriegertag sei ein neue» großes Bekenntnis zum Deutschtum und zur Treue »um deutsche» Baterlande Zur RSnmnugSfrage. Paris. (Funkspruch.) Hava» veröffentlicht eine olsi- »löse Not« au» London, die besagt, daß die üder die Ran- mung der ersten Besatzungszone veröffentlichten Nachrichten verfrüht find. Die Kommission Walch und die Kommission Pawels müssen erst über die Ausführung der Note vom 4. Januar sich geeinigt haben unter Berücksichtigung ge wisser Notwendigkeiten militärischer Art hinsichtlich der Umgruvvierung der alliierten BesatzungStcuppen. Der eng- lisch« Genrralftab hätte es vorgezogen, 3 oder 4 Monate, bevor die Räumung erfolge, sie anzukündigen, aber es sei klar, daß man sich in einer kürzeren Frist einigen könne. Wo würden die englischen Truppen stationiert, wenn sie Köln verlassen? Das prüften augenblicklich der englische und französische Kriegsminister. Es sei aber aus all« Fälle sicher, daß di« Engländer weiter an der Besatzung teilneh- men würden. Ihre Installierung in Koblenz sei wenig wahrscheinlich. Viel eher könne man annebmen, daß sie in der 3. BesatzunaSzoue in Wiesbaden untergebracht würden. Lainlrv» und Chamberlain würden sich heute in Paris Über die Frag« untrrhalte». Die Absichten der Alliierten hinsichtlich des guten Willens der ReichSregierung könnten sich bet den Bedingungen zeigen, die hinsichtlich der Um gruppierung der BesatzungStruppen festgelegt werden. Sie könnten sich aber auch bei der Umgruppierung der inter alliierten Zivilverwaltung im Rheinland bestätigen, aber man müsse anerkenne», daß die Politik der Zusammenarbeit mit Deutschland sich in Milderungen im zivile» und militäri- schen BrsatzungSregime der 2. und S. Besatzung«»»»« geltend machen könnte. Allerdings müsse ft« im Nahmen de« Sri» densvertraaes von Versailles «rtolaea den . etwa 1200 Personen mitwirkten, hinterließ einen tiefen Ein druck auf die Zuhörer. Den Abschluß bildete eine bengalische Beleuchtung des gewaltige« Denkmalbaues. Abends 8 Uhr fanden in 80 der größten Säle der Stabt festliche Veranstaltungen Leipzig. Der 1. Deutsche ReichSkriegertag er- gestern mit dem großen Festzng Höhepunkt. In zwei Zügen begaben sich die Teil ¬ feinen Höhepunkt. In zwei Zügen begaben sich die Teil nehmer durch die von dichten Menschenmauern eingefaßte» Straßen der Stadt nach dem Bölkerschlachtdenkmal und -em Ausstcllungsgeländc. Die im „Knffhänser-Bund" vereinig ten Militär- und Kriegervercine bildeten den „Kyffhünser- Zug" mit zahlreichen historischen und künstlerischen Grup pen, während der andere Zug von den Angehörigen des Stahlhelmes und anderer Wchrvcrbändc gestellt wurde. Beide Züge vereinigten sich an der Dentscheu Bücherei, wo der Präsident des Reichskrtegerbundes, Generaloberst von Heeringen, den vier Stunden währenden Vorbeimarsch des Zuges entgegennahm. ' An der Spitze deS Kyffhäuser-ZugeS ritt eilt MusikkorpS in altdeutscher HcroldStracht, dem die Bundesvorstände und die Ehrengäste folgten. Daran schlossen sich die Angehörigen deS „Eisernen Regimentes" Nr. 107, des Leipziger „Stadt- RegimenteS", dessen Geschichte mit der der Stadt Leipzig seit vielen Jahrzehnten innig verknüpt ist. Das 210jährige Bestehen des Regimentes von 1708 bis 1018 wurde in mehreren Gruppen seiner bezeichnendsten Unifvrmen der ehemaligen Garnisonstadt nacheinander vorgeführt. Ein be sonderes Gepräge gaben dem Fcstzug eine große Reihe vou Gruppen, die von den verschiedensten Landesverbänden ge stellt wurden, um den Werdegang der deutschen Wehrmacht vor Augen zu führen. Man sah Reiterei aus dem 30jährigen Kriege und aus dem 7jährigen Kriege. Di« Schillschen Hu saren fehlten ebenso wenig wie die Lützower Jäger mit Theodor Körner und die langen Kerls von Potsdam. Be sonders eindrucksvoll waren eine Anzahl Gruppen aus der Geschichte der Stadt Leipzig unter der Bezeichnung „Leipzig im Harnisch". Auch die Leipziger Innungen beteiligten sich mit schönen Gruppen. Den Schluß des Zuges bildeten die China- und Afrika-Krieger, die einen Mspännigen Ochsenkarren sowie chinesische Reisewageu und Askaris mit führten sowie die Marine, die einen von erster Künstlerhanü entworfenen Festwagen „Seefahrt tut not" brachte. Tau sende von Fahnen und zahlreiche Musikkapellen, unter denen besonders die Innsbrucker „Joses-Speckbacher-Kap«lle" und verschiedene Grubenkapellen auffielen, belebten das Bild des Zuges, der auf dem ganzen Wege voy der Bevölkerung aufs herzlichste begrüßt wurde. Auch eine große Zahl von Veteranen aus dem Kriege von 1864/71 nahmen am Zuge teil. Ein Geschwader von Flugzeugen kreiste über den vom Festzuge berührten Straßen. Im Anschluß an den Kestzug fand nachmittags gegen. 4 Uhr auf dem Ausstellungsgelände ein« Gedächtnisfeier für die Gefallene«, oerbunden mit einer vaterländisch«» Kundgebung, statt. Nach Gedächtnisreden eines evangelischen und eines katholischen MtlttärpfarrerS hielt der Präsident des ReichSkriegerbundes Generaloberst von Heeriugeu eine Ansprache, in der er zunächst den deutschen Brüdern im besetzten Gebiet und an den entrissenen Grenzlanben den Gruß des Reichskrteger- tages entbot und sodann ausführte: „Das Vaterland über alles" ist der Ker» dieser nativ- nalen Kundgebung vou unS alten Soldaten. Der Reichs- krtegertag soll unsere fest« Zuversicht auf den Wiederaufstieg Deutschlands fördern, unser Deutschbewußtsein im Gedanken an die Großtaten unseres Volkes in Krieg und Frieden festigen, er soll ein deutscher Ruf in die Welt sein. „Sie aut Deutschland allewege," aber auch «in Ruf in die Reihen unseres Volkes. „Hier Kyffhäuser-Vnndl" Mehr als in irgendeiner anderen Stelle unseres Vaterlandes packt unS angesichts des hehren Leipziger Denkmals, die Ueberzeugung, daß Deutschlands Auferstehung wesentlich davon abhängt, daß -er Geist von 1914 wieder voll in unserem Volke leben dig wird, d. h., wie ihn Hindenburg einst kennzeichnete. Der Geist der Treue, der Einigkeit, ber selbstlosen Hingabe an da- Vaterland d«S nationalen Stolzes l Der Redner schloß mit einem Hoch auf das Vaterland, an das sich das Deutsch, landlied anschloß. Zum Schluß sprach der Präsident de- Sächsischen Milt- tärverrin-bunbeS Gan.«Rat Dr. Hopf. Im wetteren Verlauf des Nachmittags wurde am Böl- kcrschlachtdenkmal das Weihefeftspiel „Helbenehrnug" wiederholt. Bei Eintritt der Dunkelheit wurden zahlreich« Häuser der Stadt illuminiert. AbschiebSseier« in einer aro- Ke» Reibe von Säle« beschlossen den Tag. Tie Festrede hielt General Kade». Er führte aus. mit der Massenkund gebung des ReichSkriegertages solle nicht nur dem deutschen Volke, sondern -er ganzen Welt gezeigt werden, daß Milliv nen entschlossen seien, für des Vaterlandes Ehre und Würde bis zum letzten Atemzuge cinzutreien. Abc: diese Millionen forderten auch Einfluß aus die Gestaltung der Geschicke Deutschlands heute und in alle Zukunft. Tie deutsche Ge schichte lehre, daß auf Zeiten des Niederganges stets ein Ausstieg gefolgt sei. Wen» wir treu seien, würde Tcutsch- land auch diesmal wieder auferstehen, nicht in einem Krieg — wir können gar keinen Krieg führen —. aber in einer Schlacht der Geister. Um in dieser Schlacht siegreich zu be stehen, müssen wir uns sittlich, religiös und national er neuern. Ter Redner schloß mit einem Hoch auf Hindenburg. Im Anschlüsse an den offiziellen Empfang fand eine Be grüßung der Presseoertreter statt, bei der Generaloberst von Heeringen Aufklärungen über die Ziele und Aufgaben de» Bundes gab. und Anzeiger MedlaN und Anzeiger). Mahtanschriftr TagM-tt Riesa. Da« Niefaer Taaeblatt etztbtlt die amtlichen Bekam»rvtachungeit Postscheckkonto: Dresden »esc """ der rlmt-hmchUmnmschast Grobeuhatr». de« Amtsgericht«, der «mt-anwaltschaft beim Amtsgerichte und de« 'E* Nr ö2. Nates der Stadt Nieko, des Finanzamt« Riesa uud de« Hanvtzollamt« Meide» 244 reichen» jede« Teg abend« '/,« Uhr mit Aueriahme der Sonn- und tzenwgr. Vrz«>»»rns, argen Borauszahtung, ,ur einen Monat 2 'Mark 2s Piennlg oucch Post oder , , all de« Eintreten« von Produktionsoerteuerungen, Erhöhungen drr Löhn« und Materialienpreis« bebalten wir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Auzelgru für di« Nummer des Ausgabetage« sind bis S Ubr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für sie 89 ww breite, 8 mm hohe Grundschriff-Zrile (8 Silben) 25 Gold-Pfennig«: di« 8S mm breite Reklamezeile lOO Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/ Aufschlag, irrste Tarife, bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag versöllt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungveinrichtungen — hat der Bezicder keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung ober auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. GeschiftSstelle: Gretbcftraiie öS. Ne-antwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlrman«, Rieia: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.
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