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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192604072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-04
- Tag1926-04-07
- Monat1926-04
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1926
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WM tter den »8. nner a.nd .PlutdrL« .tz«tffst,ch»^ x»bfffich)ra,nb. ««lWngfft.HWb HsttEhs« poraenommen. In anerkennen«. schiff 1" der Höhepunkt aller Technik fei. Man sollte aber der Sache dennoch skeptisch aeaewüverstehen, denn das Luft schiff ist ei« alle-, nach halbftarrem System gebautes, daS inne« eine» einzige« GaSraum hat, wodurch «S bet einer einzige« Havarie »er Aubenhülle gebrauchSunfähtg gemacht wird. Da» Schiff stammt «och au» der Kriegszeit, und ist " . i- rlustschiff. Der Typ hat sich im iewthrt und di« Luftschiffe war- m der» österreichischen Fliegern Dennoch dürfte di« Exvedition AmunbsenS die am Vesten vorbereitetste fei«, da sich die Bor- ardette» auf L« Erfahrungen Annrndsen» aufbauen. Bau der Kingdai auf Spitzbergen bricht der amerikanische Kapltäu U. vyrd i«r Flugzeug zu« Pol «ff. Sr benutzt «tu dretmotokstae» Jorkerffugzeua, da» Nir Landungen sowohl auf der« Wasser al» auch auf de« Life wie auf de« Lande eingerilhtet ist. Da» Unternehmen wird von de» unterneh» omngdlustige» MilltarbLrSsöhnen SLfel Ford mrd Iah« D. Rockffeller jun. finanziert. Bo» Norbkanada au» breche« die amerikanische« Welt» ««flleger Otte« «ud Wad« a«ge»ltch «ll fünf Flugjrug«r auf, «» de« Pol für ihr Land zu erobern. Nähere Einzel- bette« Hb« da» Projekt si«L bitter nicht au die Oeffentttch. kett gedkunarn. Uaschetnenb wird da» Unternehme» von der amerikanischen Marioelettung »nterstützt- Bo« Kap Barro» tu Matta bricht der a«erika»ffche glteaerhauptmann WtM«» «st »wet Flngzeuge» «ff eigene Faust nach »em Pol «ff. Di« Rout«, Ke er Ach gewähll hat, ist di« lüngste und autzerde« zu» größte« teil mrbekmull, während die Nea« »er übrig«« Expeditione« schon vou Polarschiffen und Schttttrnexpedtttoneu befahren worden Ntt. «an ka«n jeden fall» darauf a,spannt sei«, ob iewand da» gesteckt« Siel «rretcht, »der ob «ieter einmal «enfchltcher Wagemut und Unternehmung»-«^ vergebltch t« einer krank haften Stekordwut verpufft worden ist. ein« Packung versorgt. A. t« NLV. Bei prächtiostem FrvhllnaSwffter unteenabmen wir «u ersten Feiertage wieder »in« Au»s«tzff und «var führte uns unser Weg diesmal NbrrRöderau,Zeithain, durch da»Laaer Zeitbam, Lichtens«. Tiefenau, nach den Frauenbainer reichen, dann auf herrlichen Waldwegen nach Zabeltitz, über Waida nach Großenbaln. Rach kurzer Rast traten wir dann di« Rückfahrt über Skassa, Weist««, Nünchritz, Grödel, Moritz, Röderau an. Ueber den verlaus Kiffer Fahrt grobe Worte »u machen, wär« Verschwendung. Wer uns nicht glauben will, wie fchön «tz «ar, hatte mttkommen müffen. D. ImchMMriil« stt W« SUll-Hmio. Der Veranstalter selbst überraschender Sieger, 1. Riesaer Sport-Verein. 3. V3-Drrtten. S. ^Srrustrn-.EHemaitz. 4. VfL. »«.Halle. Leider «ar «» den Riesaer Damen nicht vergönnt, mit an den Mitteldeutschen Meisterschaften teilzunebmen au» finanziellen Gründen. Daher batten er sie sich aber nicht nehmen lassen, am 1. Osterkeiertag ein Turnier zu veranstal ten, zu dem sie gut« erstklassige Mannichakten eingeladen batten. Den einheimischen Damen hatte man wenig Aug sichten gegeben an diesem Turnier«, aber sie überraschten nach der angenehmen Seit«. Wenn st« auch ihr Vorspiel gegen »3-Dre-den glücklich mit 1^0 gewinnen konnten, so zffaten ste aber im Kampf, dkr Sieger um den 1. Prei», daß tatsächlich di« beste Mannschait gewonnen hatte. Dir Kombination war einfach blendenden»»» auch noch etwa» zu langsam. Kein« der anderen Mannschaften zeigt« «in derartige« Kombinationrspiel. Sämtlich« GSstemannschasten waren ». L. nur auf 2 Spielerinnen ffnoestellt. welche ab«r auch hohe« Können verrieten. Im 3. Vorspiel .Preußen'- Chemnitz gegen Hall« SS gewannen die Lhemnitzertnnen verdient mit 2:1. Hall« enttäuscht«. Den Kamps der Unterlegenen um den3.Prel»S8-Dr«»- den gegen Halle SS gewann Dritten sicher mit 4:2, nach- dem Valle in der 1. Halbzeit im Vorteil war und mit 3:1 sühren konnte, um aber in der 3. Hälft« sich den Steg entreisten zu lasten. Schuld hieran war di« Hintermann schaft der Hallenser. Beim Sieger g«st«l«n di« Mittet- ftürmerin und Halblinke. Beide zeigten grob« Fähigkeiten und rasend, Schnelligkeit. Da» Spiel der Sieger um den 1. Brei» „Preußen"- Chemnitz argen Riesaer Sport-Verein sah di« einheimischen Damen mit 4:1 al» überlegenen Sieger. Ihre Kombination ist gut aber must entschieden schneller werden. Di« Besetzung der einzelnen Stellungen in der Mannschaft ist auch aut, nur must di« Ra. rtwa« enrrgifchir kämpf««. Durch allzu weiches Spiel bleibt man stet« im Nachteil. Die Torschützen für Riesa waren Frl. Bachmann 3, Frl. Weist und Frl. Hahnekeld je 1. Bei Chemnitz war es die Mittelläuferin und Halblinke Stürmerin, welche aufopfernd kämpften. Letzter« fiel durch ihren «eiten, schaffen Schutz besonder» auf. — Di« Riesaer Damen können stolz sein aus ihren Sira, haben st« doch damit bewiesen, dast ste noch mit zur Mittel deutschen 1. Klaff« gehören. Nun heistt e» aber doppelt arbeiten und trainieren und nicht auf den errungenen Lor- beeren auSzuruhrn. , A. Htmdßill f« Allgemeineu Tnrnperetn Nias» D. D. Der am Ostersonntag bei prächtige« Wetter au»- getragene Kamps zwischen Alla. Lv. 1. gegen v. f. L. Dresdner Polizei endet« mit einem Siege der Säfte 3:2 Lor«. Vorweg must aesaat werden, dast leider beide Mannschaften stark geschwächt durch Ersatzleute in den Kampf ginge». Trotzdem haben sich di« Einheimischen tapfer gewehrt und der Tormann mit viel Glück und Geschick sein beste« g«eigt. Spielverlauf: Anwurf infolge Matzschwierigkeiten '/,4 Ubr. Riesa hat Anwurf, verliert aber durch ff» Miß- verftändni« den Ball, den Dretten bi» vor ba» Mal bringen kann. Die Riesaer wehren aut ab, im schnellen Durchbruch an de» Verteidigern vorbei holt Przykling in der 3. Minute für Riesa da« erst« Tor! Gin Ueberraschung«- erfolg. Hierauf zieht Dresden tüchtig vom Leder und kann nach spannendem Kampfgetffebr, wobff «» an peinlichen Situationen nicht fehlt, in der zwölften Miaut« au«glffch«n. Bi» pim Seitenwechsel voll ausgeglichener Kampf. — Rach der Paus« kommt Dresden durch da» wirklich gut« Zu sammenspiel zu« »weiten Torerfolg. Da» gleich, vorbild lich« «ngmaschig« Kombinationsspiel kästt Dresden im Verlauf weiterer zehn Minuten da» dritte Lor «zielen. Riesa hätte längst auSgleichen müffen, aber da« Mir» vom B.sL. im Zusammenspiel ist bei den Hiesigen ein Minus. Durch Umstellung gelingt «» den Riesaern, die Kräfte verteilung »u verbessern. Hertzschuch al» LinkSaustr« kann in der 52. Minute ffn«u prächtigen Slank«nwuff al» zweite« Tor erzielen. » Schl. LreSdeer Schechtrrniere. Stchfiscktt «fffftffurnier. Drei Spieler, Sngert (Leipzig), Bffter (Dresden) und Woog (Leipzig), erreichten die Spitz« mit f« 5'/, Zählern. Auf Grund der sogenannten Qualitättterrchnung »urd« «nnert »nm Sächsisch,« Meister erklärt. Ueb«r de» Besitz de» Ehrenpreises, einer von der staatlichen Porzellan- Manufaktur tn Meiste» gestifteten künstlerischen Vase, mutzt« da» Los entscheiden. Sie fiel an Woog (Leipzig). In den 1. und 3. Geldpreis teilten sich Gngert (Leipzig) und vff (Dresden). Den 8. Platz bffegte Schröder (Lffpzbtz)^ 4. und 5. Barg«» (Dretten) und Grotzer (Raschau). wurden Jllgen d. I. (Dresden), Lau« (Halle) und (Wittenberg). Der übrigbleibende v. Brei» mutzte unter 5 Teilnehmern gffeilt werden: Adam (Dresden). Ewer« (Zwi^u^ Fri^an^ (Mittweida), Dr. Schandalik (Dresden) rachsen-gyziiSemS-üezel«. Nachdem während der h«id«u Ofterfeiertaa« «ffst aus wärtig« Kegler am Start erschienen waren, batten gestern di« Dresdner da» Wort. Wenn auch der »rost« Wurf vom »wetten Feiertag gfftern nicht erreicht worden war, so find doch wiederum sehr beachtenswert« Ergebnisse erzielt worden. Der Besuch «ar auch deute besonder» in dm Nachmittag- nnd Abendstunden sehr gut, da zu dieser Zeit «in« Anzahl der besten Dresdner Sportk«gl«r am Start waren. Um di« Wirkung des Dauerkegeln« auf den Körper auch vom ärztlichen Standpunkt« au« einer Prüfung zu unterziehen, wurde» di« Starter aest«rn vor und nach dem Start auf der Ulk ffn auberordentlich auter Empfang znteil,md naS einem schönen AuSflua am Ostermorgen trat sie nachmittag» '/,3 Nhr gegen die dortiae 1. Mannschaft an. Dee Matz hat wohl di» normal» Gröde, bänat jedoch in der Breit« nm etwa 3 Meter. — Sämtlichen »rstklaifiaen Vereinen de» Gaue» Erzgebirge brachte der Matzhesttzer dort ffne Nieder lage hff r da» erzielte Resultat ist also um so anerkennens werter. Zum Spielverlauf: Bernsbach bat Wabl und bald entwickelt sich unter auter Lfftnng de« Anerbammer Schieds richters ffn austerordentlich stotter Kampf. Nach rtwa vier- tffstündioem Spiel kann RSV. das 1. Tor erffelen, während Bernsbach erst kur» vor Halbzeit nach einem Mistverftöndni» der Hintermannschaft zu einem AuSaleich kommt. Auch nach dem Wechsel ist der Kamps vollkommen offen und wiederum erzielt der MSB. ein Tor Vorsprung. Durch Nachlassen de» rechten Läufer», sowie Verletzung de« Mit telläufer« von Riffa gelingt e» Bernsbach wiederum, den Ausgleich zu erzwinqen und S Mjputen vor S<blust den Sieg zu erringen. Der Kamps war stet» vollkommen aus geglichen, sodast da« Resultat auch umgedrrh» lauten konnte und ffn Unentschieden dem Spielverlauf entsprochen hätte. Bald mutzte auch di« Weiterreise na» Lugou anaetreten werden ünd nach mistalückter Fahrt und 1'/. stündigem Mark» langt« die RSV.-Mannschaft gegen 10 ubr abend» am Bestimmungsort an. Au» dem Vor aoe Lebren ge- zogen, «urd« bald zur Rübe araangen und aut erholt — ohne Ausflug — ging die Elk in den zweiten Kampf. Mit dem willen beseelt, unbedingt wenigsten« einen Sieg herau«zuholen, trat Ne der 1. Elk de« SC. Lugau nach- mittag« 8 Ubr auf dessen lehr schönem Platze gegenüber und konnte auch da» gesteckte Ziel durch «Inen einwand freien 5:8 Sieg erreichen. — Lugau bat Anstoß, kommt ober bei der guten Hintermannschaft de« RTB. nicht durch, vielmehr übernimmt dieser da« Kommando und bald ist da» 1. Lor erzielt. Billig kommt Luga» »um Ausgleich dadurch, dast der link« Läufer Riesa» den Ball in» eigne Tor schiebt. Trotz An-lassen» mancher guter Torgeleaen- hfft kann der RSV. wieder in Führung gehen und sich bi» zur Halbzeit mit 4:1 behaupten. Mitgenommen durch die etwa» schaffe, körperlich« Svtelweise der Luganer hält sich Riffa etwa» zurück und kann nur noch ein 5. Lor erzielen, während Lugau den Stand auf 5:8 verbessert. Der Sieg der 8. Mannschaft war vollkommen verdient, da austrrdem für den vom Vortage verletzten Mittelläufer trotz eine» versuch» Ersatz nach 3 Minuten Spieldauer einspringen mutzte. Nach 7 stündiger Rückreise langt« die 8. Mannschaft wieder in Riesa an mit dem Bewußtsein, die Spielftärke de» Riesaer Sportverein» auch im Gau Erzgebirge würdig v«ffreten zu haben. Sowohl in Bernsbach, al» auch in Lugau zollten die zahlreichen Zuschauer den Leistungen der RSB.-Mannschaft starken Bestall. K. Riesaer Sport-Verein, e. v. Abteilung für Jugendpflege. Die Ofteronvertüre begann am Karfreitag mit dem siegreichen Treffen der 1. Junioren gegen GutS-Mut» Dresden. Am gleichen Tage standen sich m Meisten RGB. 1. Jugend : Methuer Sportverein L. Jugend gegenüber. Die Gastgeber stellten fast dieselbe Elf wie gegen die 2. Junioren in Riesa und zeigt e» immerhin von gutem Können, datz dir 1. Jugend, nachdem sie bi» Halb zeit 2:2 gespielt batte, nur mit 2 Toren Unterschied'verlor. Am 1. Feieffag erschienen Dresdner Gäste. FC. Ring 2. Juniore« : NSV. L. Juniore« 1:1. Di« Matzbesitzer zeigten nicht da« flotte Spiel de« Dor- sonntaae» und hätten leicht den Kürzeren gezogen, wenn nicht di« Hintermannschaft so gut aus dem Poften gewesen wäre. 2:1 für Dresden wäre das richtige Ergebnis gewesen. Sin sehr zerfahrene» Spiel lieferten die 1. Knaben. Die lange Schulpause mag mit daran schuld gewffen sein, aber trotzdem muhte bei etwas durchdachter Spielweise «in Sieg errungen «erden. Mit 2:1 konnten di« Dresdner Sieger bleiben. Der Gegner für di, 1. Jugend, Gut» Mut» Dretten, sagt« leider ab. Der 2. Feiertag sah weit besser« Spiele. Richt wieder zu erkennen waren di« Knaben: NSV. 1. Knabe« : Berliner Fuhball-Glub „Preusteu" 8:« (»:«» so lautet« beim Abpfiff da» Ergebnis. Eine Umstellung innerhalb der Knabenelf bewährte sich vorzüglich, sodaß ein viel bessere« Zusammenspiel al» am Vortage zu Stande kam. Kein schwacher Punkt war in der Elf. Die Gäste, di« in ihrer sauberen Kleidung und durch ihr« vornehm« Spiel- weis« den besten Eindruck Hinterlieben, hatten bestimmt da« Ehrentor verdient. Anscheinend batten die „Adlerträaer* di« Nordsachseu unterschätzt, war sich bitter rächen lallte. Die Reich-Hauptstädter, di« über di« vorzüglich« Aufnahme, dir sie beim Sportverein gefunden batten, de» Danke» voll waren, Haden die Jüngsten de» RSV. zum Rückspiel für Pfingsten nach Berlin verpflichtff. Der Einladung wird gern Folg« geleistet. NSV. ». Juniore« : GP. Grimma 1. Juniore« 1:0. Durch da» Fernbleiben der Spieler war die Mannschaft gezwungen, mit S Mann zu fahren und war so von vorn herein start im Nachteil. Gegen die stämmigen und körper lich sehr überlegenen Muldeieut« hielten sich di« Riesaer ffemlich gut und hätten mit voller Elf bestimmt «in bessere» Ergebnis erzielt. «SV. «»«»Mannschaft : SC. Freital «chnlmauuschaft L:1 Nur au» Spielern der jetzigen und vorjährigen Junioren elf »usammengeftellt, lieferte dies« Elf ihre» Gegner ffu sehr flotte» und spannendes Spiel. vom Anstotz weg find di« Gäste leicht überlegen und nur der Suberft schnellen und schlagsichrreu Hintermann- fchakt ist e« zu verdauten, datz in den ersten Vpielminutrn da» Tor rein blieb. Al» fich di« Riesaerelf langsam findff, mutz auch dl« Hintermannschaft der Freitaler oftmals eingreifen. Ein guter Flankenschlag de» RrchtSautzrn, nach der Mitt« wird von der Verteidigung nicht schnell wrggrbracht und der Mittelstürmer lenkt unhaltbar ein. Nach Halbzeit drücken die Nordkachsen stark auf Tempo, doch nur noch einmal gelingt dem Halbrechten «,n unhalt barer Torschutz, nachdem vorher ein Elfmeter verschossen wurde. Da« längst verdient« Ehrentor fiel kur» vor Ab pfiff. Da» Spiel hinterließ den denkbar besten Eindruck. D. Hockey im NSV. HvKed-lvffwinjgnn« vorn« 1. — RSV. M Tri (1:V). Die Bornaer konnten einen, wenn auch nicht tu dieser Löh« vereinten Sieg über die Nordsachsen, di« infolge Bummelei eine» Spieler» nur mit 10 Mann antraten, er ringe». Di« Nordsachsen waren den hart und systematisch zusammenspielenden Gastgebern vor allem tn der 2. Halb- zfft nicht gewachsen. Namentlich der Sturm, der wieder in anderer Aufstellung zu spielen gezungrn «ar, litt gegen da» »um Teil sehr unfair« Dchlutztrio der Getbjacken »dr Durchschlagskraft und planvolle» Zusammenspiel vermiffen. Zudem war «» durch die überaus starke Staubentwicklung auf ds« unhpgirnischen Platze nicht immer möglich, di« Aktionen der einzelnen Spieler zu verfolgen. Namentlich Hf« Hintermannschaft der Elbeleute wurde hierdurch vor sine schwer« Aufgabe gestellt und verschieden« Tore fielen. wette» Weif« bat da» bitte» Vlumenhan« Bruno Zestermann für denSftgffde» 800 Kugel-Kampses «inen Lorberffranz mit Schleift «uh Widmung »«stiftet. Dft D»»«st»Ma »«» gfftrlpen TvaeS stutz r 200 Kugel-Sport-Bahn: ..H«nftn («»mnitz ,. P.) 1888 Hol», Werne, (Riffa) 1888 Heft, Gerlchwitz (Dresden) l8öb Hol», Schier (Dretten) 1841 Haft, Nascht, (Chemnitz j. P ) 1617 Hol», Klemm (Dresden) 180V Hol,. Schubert (Dresden) 1«)8 Loft, Thftm, (Schmölln) 1806 Haft, Horn (Dresden) 1806 Hol», Senioren-Babn 80 wnff Asphalt: Merbt (Dresden) 153 Holz. E.P.-Vahn 5 wnff Asphalt: Kiesewetter (Schmölln) 86 Holz, Ulbricht (Dresden) 86 Holz, Heyn« (Pulsnitz) 88 Holz. Jndustrft-Vahn 4 Wurf Asphalt: Kiesewetter (Schmölln) 81 Holz. o Nachdem die Wintermonat« im Flugwesen, dft Zeit der »HeimarLeit, in der Konstrukteure dft Erfahrungen de« letzten Sommer» auSwrrtffen, «bänderten, oerbeffeffen und Neue« schafften nnd Flugschüler ausgebildet wurden, vorüber find, beginnt di« Reihe der Flugoeranttaltungen. Selbst die kleinsten Ortschaften setzen diese« Jahr alle« daran, um ihren Einwohnern di« «ng«h«ur« Bedeutung des Flugwesen» an Ort und Stelle sinnfällig vor Auge« zu führen. Hierzu ist keine*«»«» immer ffn besonderer Flughafen nötig. Sin Feld, da» den allgemeinen fliegerisch-technischen Ansprüchen hinsichtlich guter Staff- und Landeverhältnissr entspricht, genügt. Wenn Drttden im vergangenen Jahr« auch von allen grotzrn ylugveranstaltungen (Deutscher Rundflug, Sachsen Rundflug) berührt worden ist, so find hier, im Gegensatz ». B. zu Leipzig, örtlich« Flugveranstaltungen verdöltnismätzlg selten gewesen. Der Verein Dresden de» Deutschen Lnftfahffverbande« hat es sich daher zur Ausgabe gemacht, auch in der Landeshauptstadt Flugveranstaltungen zu einem volkstümlichen Ereignis zu machen. Dft Reibe beginnt mit einer FlugveranstaltunaderAero-Expreh-Lust- detrftbSgeftllschaft m. v. H. am 25. April. Das rffchyaltige Programm wird 8.15 Uhr nachmittag« mit einer Fiugzeug- para»« eröffnet. Während der ganzen Vorführung können Paffaaierflüg« mit Verkebrsmaschinen unternommen werden. Der Letter der vero-Erpretz-LuftbetriedSgelellschaft m. d. H. ist der besonder» hier in Sachsen bekannt« Svortflieger Dr. Guiimann, dem s. Zt. im Sachsen-Rund flug neben Teld- preiirn auch einig« von Dresdner Seite gestiftete Ehren preise »»fielen. Die Flugzeuge find durchweg Svortmaschinen, di« zum Teil vollständig neu« Konstruktionen darftrllen. Rein äußerlich betrachtet, ist dies« Flugveranstaitung, wie all« ähnliche», ein rein sportliches Ereignis, dessen Sinn «der tiefer zu suchen ist. Au« dem Sportflugzeug entwickelt fich da» Verkehrsflugzeug. Au» dem Svortflieger, der seine Maschine bei allen Evolutionen vollkommen beherrschen mutz, der in der Luft sich in jeder Situation »urecht findende Berkrhrsflieger und au» dem Klotze» Gefalle» an Flug- Svort-Deranstaltungen gewinnt die Nation schließlich den geistigen Anschlutz an den grotzen internationalen Weltluft- »effrhr. Sie erkennt dann: Luftfahrt ist Not. Diese Erkenntnis vorzubereiten ist die Aufgabe der Flugveranftal- tun« und darin liegt eben ihr hoher Wert, der de» rein stugsportlichen weit übertrifft. B. M. fts pch SMpi >«t im ffnipl. Kffue Wissenschaft, satter« Sport. In diese« Tage«, wenn ba» Wetter nur halbweg» gün stig ist, werde» vou verschiedene« Teilen der Welt au» Nord- polerpedittonen aufbrechew. Der Amuudsenslug vom vorigen Jahr hat den Nordpol wieder als ersehntes Ziel erscheine« lasse«, nachdem er einige Zett laug hinter grobe« Ereignissen Le» Weltgeschehens zurüagetreteu war. Nicht weniger als vier Expeditionen gehen tn diesem Frühling ans einmal los. Da» gauze Streben nach dem Pol hat schon lange nichts Wissenschaftliche» mehr an sich, sondern ist ein reiner Sport geworben, etwa wie ffn Hundertmeterlauf oder ein SechS- tagereune«. All«» rüstet mit ftebir-after Eile um nur ja als erster anzukommerr. DaS ist daitu viel wichtiger als die eventuellen wtffenschaftliche» Entdeckungen und Forschungen, bi« mau bei dieser Gelegenheit machen kann. Der Pol ist seit Jahrmillionen immer an der gleiche» Stell« geblieben und er «L« jetzt wahrscheinlich auch nicht vom nullten Brcite- grtt hinwegaerückt, auch wenn er noch einige Zett auf seinen glücklichen Entdecker hätte warten müffen. Aber die Kon kurrenz war eben zu grob. Der Gedanke Eckeners, den Pol mit einem Aeppelinluftschtsf zu erreichen, «iu Plan, an dessen Gelingen überhaupt nicht zu zweifeln war hat die anderen augeelfert, sich z« beeilen, um nur ja vor dem Zeppelin de« Pol zu erreichst Und so steht man denn auch recht unzu länglich« Mittel, dir angewendet werben, um einen früher wissenschaftliche« SehnsuchtStraum der Menschheit in Er füllung gehen zu lassen. Zunächst bricht Amutts«» mit etuem Lenkluftschtff, Las stch »«nächst »och in Italien beftndff, nach Oslo, dann nach Moskau und schließlich von dort nach dem Pol auf. Die italienische« Blatter behaupte« nun freilich, baß dieses Luft schiff 1" der Höhepunkt aller Technik sei. Man sollte aber der Sache Lenuoch skeptisch aegewübersteheu, -enn das Luft schiff ist et« alles, nach Halbstarkem System gebautes, LaS tun«: et«« «tuztge« GaSraum hat^ wodurch «S bet einer wirb." Da» Schtts stammt »och ff« alte» italienische» Militär!» Kriege so aut wie gar nicht Ls" den. sobald fi« «tfstftae», vo mit Leichtigkeit ttgffchoffe«. -
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