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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192606095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260609
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-06
- Tag1926-06-09
- Monat1926-06
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.06.1926
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Riesaer G Tageblatt und Anzeiger Medlatt uni Anzeiger). Orahtanschrtst: Tageblatt Riesa. Fernruf Nr. 20. Das Riesaer Tageblatt eathSlt bie amtliche« Belmiutmachungeu -er AmtShauptmanuschaft Grosseu-aiu. des Amtsgerichts, der AmtSauwaUschaft beim Amtsgerichte ««d des Rates der Stadt Riesa, des Finanzamt» Riesa und des HauvtzollamtS Meitze«. Postscheckkonto: Dresden ISS- Eirokafl« Riesa Nr. LS. 1S1. Mittwoch, 9. Juni 1929, abends. 79. Jahrg. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede» Tag abend» >/,S Uhr mit Lulnahm« der Eons- und Festtag«. Lrt»s«»rei«, gegen Vorauszahlung, sür' einen Monat 2 Mark 25 Pfennig durch Post oder durch Boten. Für den Fall de« Eintreten» von Produktionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns das Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anreizen silr die Nummer de» Ausgabetage« sind bi« 9 Ubr vormittag« aufzugeben und im voraus zu bezahlen; ein« Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wiro nicht übernommen. 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Der Eröffnung der 32. Wanderausstellung dec Deut schen Lcmdmiriscyoft-i-Gesellscyaft in Breslau-Schmiedefeld sah man in der Landnürtschast noch vor wenigen Wochen mit einiger Unruhe entgegen. War doch nicht nur inner« halb der wirtschaftlichen Schwierigkeiten Deutschlands tue Notlage der Landwirtschaft besonders groß; im Winter mar auch von verschiedenen Seiten die Anregung gegeben worden, die Ausstellung entweder ganz nusfallen zu lassen oder doch wesentlich einzuschränken. Nach langen Er wägungen und Verhandlungen hat der Vorstand der Deut schen Landwirtschafts-Gesellschaft es doch für richtig ge halten, die AuSsteilnng in dem bisherigen Umfange durch- .'.Mähren. Die Deutsche Landunrtschafts-Kesellschaft hat sich dabei von dem Gesichtspunkt leiten lassen, das; ge rade die Not der gesamten deutschen Wirtschaft und die besondere Not der Landwirtschaft es zur zwingenden Not wendigkeit mache, mit der Durchführung der Ausstellung alle Möglichkeiten der Selbsthilfe der Landwirtschaft unter theoretischem und praktischem Erfahrungsaustausch mit den anderen Berufsständen, vor allem der Industrie und der Wissenschaft, ausznschopfen. Mar Ehth, der Gründer der Gesellschaft, hat sich seiner-,eit bei dem Beginn feiner 'Arbeit und bei der Durchführung der ersten Ausstel lungen' ia auch von dem gleiw-n Gesichtspunkt leiten lassen. Der Eindruck und der Erfolg der diesmaligen 32. Wanderausstellung bestätigt d.e Richtigkeit dieser Auf fassung. Hatte mail zunächst bei der Eröffnung den ober flächlichen Eindruck, als ob die diesjährige Ausstellung nach Umsanz und Bedeutung doch nicht ganz an die Aus stellungen der beiden lebten Jahre heranreichte, so zeigte eine genauere Betrachtung, daß wohl die Zahl der ein zelnen 'Ausstellungsgegenstände etwas geringer geworden ist, das; aber im übrigen die Auswahl für deu praktischen Landwirt nicht gelitten hat. Aus Grund der Beschlüsse des Landinaschinenverbandes fehlen zwar eine Reihe be deutender Firmen. Sie werden cs lebt aber selber be dauern, da sic damit cmc Gelegenheit verpaßt haben, auf der einzigen wirklich von der Landwirtschaft ganz Deutschlands und des europäischen Auslandes beachteten landwirtschaftlichen Gesamtschau ihre besondere Produktion zur Geltung zu bringen. Wie schon gesagt, iit die Zahl der einzelnen Aus stellungsgegenstände etivas geringer als früher, aber da durch ist die Ausstellung nur wesentlich übersichtlicher geworden, ohne daß sich auf irgendeinem Gebiete Lücken zeigen. Unter dem Gesichtspunkt der gerade auch von der Deutschen Landwirtschafts - Gesellschaft vertretenen Nor mung und Typung lvird mau diese unter dem Druck der Not zustande kommende Vereinheitlichung nur begrüßen können, zumal die Prüfung, besonders der neuen Ma schinen und Geräte, ergeben hat, daß unter der Verein heitlichung der Fortschritt und der Erfindungsgeist nicht im geringsten leidet. Er bekommt vielleicht eher einen neuen Antrieb, weil alle nicht ganz hervorragend be währten Typen allmählich vom Markt Verschkvinden und dadurch den Weg für wirklich brauchbare Neuerungen frei machen. Die gleichen Fortschritte zeigen sich ja auch auf den anderen Arbeitsgebieten der Deutschen Land wirtschafts-Gesellschaft, jo etwa in der allmählichen Ver ringerung des Sortenwirrwarrs beim Saatgut und beim Obst. Andererseits tritt auf dieser Ausstellung stärker als sonst die Bedeutung der wirtschaftspolitischen Fragen für die Landwirtschaft hervor, aus deren grundlegende Be handlung und anschauliche Darstellung sich eine Neihe hier erstmalig gezeigter Arbeiten der wirtschaftspoliti schen Organisationen der Landwirtschaft, insbesondere deS Deutschen Landwtrtschaftsrates, der Landwirtschaftsküm mern und der landwirtschaftlichen Genossenschaften, be zieht. Diese Zusammenhänge von Produktivität und Ren tabilität mit der allgemeine» Wirtschaftslage der Land wirtschaft und mit den allgemeinen agrarpolitischen Maß nahmen deS Reiches und der Länder wurden ja auch in den Eröffnungsansprache» dos Reichsernährungsministers Dr. Haslinde und des Preußischen Landwirtschafts ministers Dr. Steiger hervorgehoben. Wir sind heute wenigstens so weit, daß die verantwortlichen Behörden im Reich und in den Ländern anerkennen, baß die Land wirtschaft alle Wege der Selbsthilfe beschatten hat, daß sie auch in der Anbahnung einer erfolgreichen Zusammen arbeit mit den anderen Berufsständen ihr möglichstes leiste, daß aber bei der heutigen allgemeinen Lage der endgültige Erfolg volkswirtschaftlich nur zu erwarten ist, ivenn auch die andere» Voraussetzungen für die Erzie lung einer Rentabilität gegeben werden. Insbesondere Dr. Steiger hat die Bedeutung der Rentabilitätsfrage als die Grundlage einer erfolgreichen, von jedem wirt schaftspolitischem Gesichtspunkt freien Arbeit der Deut schen Landwirtschaftsgesellschaft stark unterstrichen. Zur Förderung dieser Erkenntnis sind die zahlreichen Besich tigungsfahrten durchaus nützlich gewesen, die ans Anlaß der Wanderausstellung von Breslau aus in schlesische Wirtschaften von landwirtschaftlichen und städtischen Be suchern unternommen wurden. Ber einer Gesamtwürdigung der Ausstellung soll auck bie große nationale Bedeutung nicht vergessen wer den, die in der Abhaltung in der künstlich zum Grenz land gestempelten bedrohten Provinz Schlesien liegt. Die Landwirtschaft hat sich daniit auch zum Schutze der deut schen Ostmark bekannt, deren südlicher Exponent eben Schlesien ist. Wenn auch in dieser Beziehung von der Ausstellung ein nationaler Gewinn zn buchen ist, so haben sich die Mühen und Sorgen und die nicht unwesentlichen Kosten durchaus gelohnt. 3m LMMm« dis WeüiMsts. )( Berlin. Wie verlautet, steht das ReiehSkabinett auf dem Standpunkte, daß es sich beim Hindenburgbries um «ine private Handlung des Reichspräsidenten handle, und das, die Reichsreaierung deshalb keinen Grund habe, dazu irgendwie Stellung zu nehmen. Diese Auf- faffung werde auch geltend gemacht werde», wenn die So zialdemokraten die Anaelegenbeit im Reichstage bei der De- batte über das FürstenentschädigungSgesetz zur Sprache bringen sollten. * Di« Kommunisten »um Brief deS Reichspräsidenten an Herrn von Loebell. )l Berlin. Die Kommunisten haben im Reichstag eine Interpellation eingebracht, in der es unter Hinweis a»f deu Reichspräsidenten au den früheren Minister v. Loebell über den Volksentscheid am 20. Juni u. a. heitzt: Die jetzige ReickSregierung bat unter der Leitung Luthers bereits auf Verlange» von Hindenburg in der Duellfrage und bei der Flnggeuverordnung verfassungswidrig ge handelt. Auch jetzt deckt die Regierung Marx durch ihr Verhalten in vollem Matze den neuen VerfaffungSbruch Hindenburgs gegen den Volksentscheid. Ist die Regierung bereit, ihr Verhalten sofort vor dem Reichstag zu verant worten? Außerdem wird die kommunistische Reichstags fraktion einen MitztrauenSantrag gegen die Regierung Marx einbringen, der bei der Äeratung über das neue Fürstenkompromitz am Donnerstag mit zur Verhandlung im Reichstage stehen wird. Schescharrerr gestürmt. London. (Funksprucb.) Daily Expreß meldet aus Tanger, daß die heilige Stadt Scheschanen gestern vor- mittag von den den Spaniern treuen Dscheballahftämmeu gestürmt worden sei. Die Angreifer hätten die gesamte Rifbesatzung getötet. Ter Verzicht Belgiens m LeMtirsSkM. vdz. Berlin. Von der Belgischen Presse wird ge meldet, daß Belgien auf die ReparationSkohlenlieferungen verzichten wolle. Es ist, wie wir an zuständiger Stelle hören, richtig, daß Belgien von seinem Kündignngsreeht für die Sachlieferungen Gebrauch gemacht hat. Auf eine Anfrage der deutschen Regierung, aus welchen Gründen eine Reduzierung der Kohlenlieserungen an Belgien vorgenom men werden soll, ist noch keine Antwort erteilt worden; es ist aber anzunehmen, daß Belgien auf die ReparanouS- kohle verrichten will, weil ihm nach Abdeckung der belgi schen Priorität auf gründ der Abmachungen in Paris der Anteil an der DaweS-Annuität vom 1. September ab für das dritte ReparationSjabr wesentlich verkürzt worden ist und es daher von deu ReparationSkoblen als Transfer mittel nicht mehr Gebrauch machen und die Kohlenbezüge dem freien Handel überlassen will; ob Belgien seine Bezüge, die sich bisher auf 233 to monatlich belaufen haben ganz verzichte» will, steht noch nicht fest. . Ae Aue in 3is«MW Hs Mümisnies. London. (Funkspruch.) Der Genfer Berichterstatter des Reuterbüros erfährt, daß die für den 28. 6. festgesetzte Tagung des Ausschusses sür die Zusammensetzung deS BölkerbundsrateS verschoben worden ist, und daß eine auster ordentliche Tagung des BölkerbundsrateS vor der Zusam menkunft der Versammlung im September zur Bebandlung der Frage einberuse» wird. ES ist also bisher keine Ber- eiubarung mit Spanieu und Brasilien bezüglich der künftigen Zusammensetzung des BölkerbundsrateS erzielt worden. Des me Mlie Ntiikii. )( Warschau. Ministerpräsident Bartel bat gestern in später Nachtstunde die Neubildung des Kabinetts be- endet. Im wesentlichen zeigt daS neue Kabinett dieselbe Zusammensetzung wie das alte. Nur das Handels- und das Finanzministerium sind neubesetzt worden. Dr. Kwiat- kowski, Direktor der Cborzower Stickstoffwerke, wurde das Handelsministerium und dem früheren Handeisministcr im Kabinett Grabski, Klarner, das Finanzministerium über tragen. Zaleski bleibt weiter Leiter des Ministeriums des Aeutzern. Sonstige Veränderungen weist das neue Kabinett nicht auf. Der Staatspräsident hat das Kabinett bestätigt. Um die Ministertzenfiouen. vdz. Berlin. Im Hansbaltausschust des Reichs tages wurde ein Antrag des Aba. Tr. Frick (Volk.) be< treffend den Gesetzentwurf über Gehalt und Versorgung des Reichskanzlers und der Reichsministrr beraten. Durch den Antrag wird beabsichtigt, eine gesetzliche Be stimmung zu treffen, daß dem Reichskanzler und den NeickS- ministern Ruhegehalt und Hinierbliebenenversoranng nickt znsteben soll. — Nack kurzer Debatte wurde die Angelegen heit biS zu dem Zeitpunkt vrrtaat, wo die Regierung dem Reichstag ei» MinisterpensionS-Kesek vorlegen wird. Von der Regierung wurde die baldige Vorlage eines solche» Gesetzentwurfs zugesagt. EtsstktkkHtvMon vegtn Mlg? vdz. Berlin. Tie Führung der Hannoverschen Stu dentenschaft bestätigt, wie die „Nachtausgabe" meldet, datz nach Ankündigung des Rektors Prof. Dr.Lesterlen nunmehr weitere 25V Studenten der Technischen Hochschule im Zusammenhang mit den Differenzen der Studentenschaft mit Prof. Lessing relegiert werden. Diese Relegation wird, wie das genannte Blatt weiter meldet, zur Folge haben, daß nach und nach die ganze Studentenschaft, wie sie gestern sich an der gemeinsamen Reise nach Braunschweig beteiligte, sich mit den Relegierten solidarisch erklärt und dann auch relegiert werden muß. Dabei würde es sich dann um eine Massregelung von mindestens 1400 Studenten handeln. Bei dieser Maffenrelrgation würde die Studentenschaft der Technischen Hochschule in Hannover versuchen, auf außer- preußischen Hochschulen unterzukommrn. Und für diese Auffassung ist interessant, dass, wie die „Nachtausgabe" weiter meldet, wenn sich die Verhältnisse so zuspitzrn sollte», «ine Ausdehnung der ganzen Bewegung ans andere Hochschulen die Folge sei« würde. In diesem Sinne sollen sich bereits zustimmend geäußert haben die Hochschule« Jena, München, Hannooersch-Münden, Göttingen, Braun schweig und Lharlottenburg. Zwecks näherer Stellung nahme hätten Köln, Königsberg und Karlsruhe Informix tionen eingefordert. Die Deutsche Bolkspartei nub ber Fall Lessin«. vdz. Berlin. Die Fraktion der Deutschen Bolkspartei hat tm Preußischen Landtag nachstehende Anfrage eins«- bracht: „Die Art und Weise, in der der Minister für Wissen schaft, Kunst und Bolksbildnng im vergangenen Jahre des Kall Lessing an ber Technischen Hochschule Hannover behan delt hat, ist nicht nur von der Studentenschaft mit Recht als eiue Halbheit und als eine völlig unzureichende Sühne der schweren, eines Hochschullehrers schlechterdings unwürdigen Entgleisungen des Professors Lessing empfunden worden. Der Friede an der Hochschule ist damit nicht her gestellt, wie aus dem jüngsten, nicht ohne neues Verschulden -es Herrn Lessing ausgebrocheueu schweren Konflikt hervorgeht. Was gedenkt das Staatsmiuisterium zu tun, um die Technische Hochschule Hannover dauern- zu befrieden und um die ganze deutsche Studentenschaft und alle deutschen Hochschulen vor gefährlichen Erschütterungen zu bewahren?" I» etuem Anträge ersucht die gleiche Partei das Staats Ministerium, au der Technischen Hochschule Hannover mit möglichster Beschleunigung einen Lehrstuhl für Philosophie zu errichten und mit einer hervorragend geeigneten Pen sönlichkcit zn besetzen. HkinMemiiW «ü kchn ZünsiWih in DM» WsW-MsW. vdz. Berlin. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft ist daS größte BetriebSnnternehmen der Welt. Ihr Eisenbahnnetz einschliesslich der BahnhofSanlagen besitzt «in« Ausdehnung von 53000 tn>. Die zahlreichen Stationen — ihr« Zahl betragt 11737 — sind neuzeitlich auSgestattet und unterhalten; die Gleisanlagen nnd die Betriebsein richtungen, insbesondere das Sicherungswesen, sind unter Benutzung aller Erfahrungen auf dem Gebiete moderner Eisenbabntechnik ausgebaut. Es steht rin Fuhrpark von 28 200 Lokomotiven und Triebwagen, 68 500 Personen wagen, 23000 Gepäckwagen, 707000 Güterwagen zur Verfügung. An baulichen Anlagen sind außer den zahl- reichen Kunstbauten (Brücken, Tunnel usw.) 102 000 Woh nungen für das Personal, 85 Elektrizitätswerke, 39 Gas anstalten, 1157 Wasserwerke, 1900 Lokomotivschuppen vorhanden. Im Geschäftsjahr 1925, welches die Zeit vom 1. Ok tober 1924 bis 31. Dezember 1925 umfaßt, stellten sich die Betriebseinnahmen aus dem Personenverkehr auf 1,7 Mil liarden RM., aus dem Güterverkehr auf 3,5 Milliarden RM., aus sonstigen Einnahmequellen auf 0,5 Milliarden, zu sammen auf 5,7 Milliarden RM.; die persönlickcn Be- triebsauSgaden auf 3 Milliarden, die sächlichen Betriebs ausgaben ans 1,9 Milliarden RM., zusammen 4,V Mil- ltarden RM., sodaß ein BetriebSüberschust von rnnd V,8 Milliarden RM. verbleibt, der nach der Bilanz folgendermaßen Verwendung finden wird: 399 Millionen sür den Dienst der ReparationSschuldverschreibungen, 113 Millionen als Zuweisung zur gesetzlichen AuSglcichSrücklage, 150 Millionen für Abschreibungen und Rückstellungen, 156 Millionen als Reingewinn. Mi MM: ksüederger kksner l lls; bmW!« miß ttuck kü«.
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